Mein Friedrichstal
Wer kennt das nicht, Deutsche sind Sammler und Jäger. Auch bei mir haben sich Unmengen von Eisenbahnmaterial angesammelt. Nicht nur Wagen und Loks, bei letzteren habe ich schon beizeiten eine Bereinigung vorgenommen, sondern auch beim sogenannten Zubehör wurde das Regal immer voller. Immer wollte und will man etwas bauen. Der eine oder der andere Bausatz gefiel einfach nur und wurde im Kaufrausch mitgenommen. All dieses (überzählige) Material könnte man nun über ebay veräußern, oder ein neues Projekt kreieren.
Weil auch noch das eine oder andere Geschenk dabei war reifte der Plan für das Projekt Friedrichstal, frei nach dem Motto von Otto Kurbjuweit Prototype freelancing.
Mehr aus einer Bierlaune heraus wurden die ersten Überlegungen zu einer fortgeschrittenen Stunde bei einem FREMO Treffen bei meinem Freund Christoph (Riegel) angestellt.
Das Tal beginnt mit einer 90 Grad Kurve sozusagen von der Strecke in das Tal. Am Anfang der Kurve beginnt eine Bebauung, bestehend aus einem Neubaugebiet. Der Wohnraum muss ausgedehnt werden. Die ganze Szene von vorne nach hinten, mehr oder weniger stark ansteigend. Der Fluss wird überquert fliest im nicht dargestellten Vordergrund. Dahinter folgt von vorne nach hinten: Industrie; Bahn; Straße und Bebauung. Sie teilen sich den geringen Platz.
Vorbild: Der Raum Iserlohn; Altena, (Märkischer Kreis) insbesondere die Straße zwischen Altena; Ihmert; Bredenbruch und Hemer, wer es mit den Straßen nicht so hat, nimmt die Wuppertalbahn, nachzulesen im Buch von Rudolf Inkeller.
Dazu habe ich unzählige Beispiele aus Zeitschriften, Bücher und den neuen Medien vor Augen, deren Bilder zum nachbauen geradezu einladen.
Und irgendwann muss man anfangen:
Eines vorweg: Holzarbeiten im Winter ; ohne geeignete Werkstatt --- nie mehr!
Dennoch habe ich zwischen den Tagen, noch gerade im Jahr 2012, das letzte Modul auf dem die Fridolin Straße angesiedelt sein soll, fertig gestellt.
In der Fridolinstraße werden viele Bausätze der Faller/ Pola Goethe- und Mozartstraße verwendet, dazu die Schmidtstraßen Häuser von Auhagen.
Letztere benötigen eine „ längere“ Rückwand weil diese Talwärts rückwärtig ein Stockwerk mehr haben. Nach einigem Experimentieren wurden die Rückwände der Bausätze weggelassen und durch das neue Baukastensystem von Auhagen ersetzt.
Aber dazu nach und nach unter der Überschrift
Mein Friedrichstal.
Erste Skizze
Modul Nummer 5 also eigentlich schon das Ende der Kurve.
Und der zugehörige Holzkasten.
Maße 150 mal 70 cm
Das ganze von unten
Erste Stellproben
Das war es für Heut
„ holl Di fuchtig“