Mein Friedrichstal

  • Moin Leute


    Die Brücke erhielt ihre Fahrbahn, die Kreuzung wurde geteert und die Fortführung zum Hang aufgebracht.
    Dazu ein paar Bilder.

    Die Spörleplatten sind mit der Brücke verklebt. Damit dass alles seine Festigkeit behält wurde die Lasercut Brücke vorher mit Clu Schleiflack behandelt, sprich gestrichen. Geklebt wurde wieder mit einem Fliesenkleber. Auch hier wurden die Gipsabdrücke vorher wieder mit Tiefgrund behandelt.



    Dazu das wichtigste Werkzeug. Bordsteine sind gesetzt. Die Lücke wird später mit Gips gefüllt und mit einem Japanspachtel abgezogen.



    Der Blick vom Modulrand über die Brücke. Da die Langmesser Abzweigform zu breit für die Pflasterstraße ist wurde in der Mitte ein Stück herausgenommen. Ca 2cm mehr damit die Lücke anständig mit Gips gefüllt werden kann.



    Die Bordsteine sind im Brückenbereich besonders hoch. Sie werden aus einem Gipsstreifen vorgeformt und die Steinfugen vor Ort mit einer Reisnadel eingraviert.



    Der Blick über die neue (fertig "geteerte") Kreuzung in die Fridolinstraße, Häuser 1; 3; 2 und 4 fehlen.



    Noch einmal der Blick auf die Kreuzung Fridolinstraße / Drahtstraße ohne die Häuser im Kreuzungsbereich


    So weit für heut, schönen Sonntag
    holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Die Kreuzung Fridolinstraße / Drahtstraße ist geteert und die Drahtstraße entstanden. Dabei wurde das Gebäude Fridolinstraße 2 und 4 auf das Modul geklebt. Nun gibt es kein Zurück mehr. Irgendwann muss man Nägel mit Köpfen machen. Die Gebäude sind nicht abnehmbar. Dieses Risiko gehe ich ein, mich stören die schwebend eingebauten Gebäude mancher Modellbaukollegen. Wenn also ein Gebäude weg soll, muss es wie im Maßstab 1:1 abgerissen werden. Ich gebe ja zu, dass die in der Regel, vor allem bei einer Reparatur, mehr Platz haben. Bei mir wird das Niveau nicht durch den Einbau von ein paar Lämpje erhöht. Der Aufwand ist mir zu hoch, ein Grund weshalb die Gebäude nicht beweglich sein müssen. Aber wie schon immer mein Motto: Jeder so wie er möchte.
    Mit den Farben bin ich noch nicht ganz zufrieden. Die Pflasterstraße wurde mit einer matten hellgrauen Acrylfarbe, die Teerstraße mit der Heki Asphalt-Straßenfarbe und der Bürgersteig mit Revel matt75 gestrichen. Nach dem Trocknen wurde dann mit Farben aus dem Schultuschkasten und viel Wasser das Ganze eingesaut. Noch habe ich nicht die Wirkung die andere Modellbahner durchaus erzeugen, dabei schwebt mir nicht die heile „Fallerhäuschen-Welt“ vor, sondern Epoche III im Wirtschaftswunder, bevor Geld für Renovierungen und farbenfrohe Neubauten vorhanden war.
    hier nun ein paar Bilder







    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Hallo Friedrich!


    Nach meinen Kindheitserinnerungen waren viele verputzte Fassaden älterer Häuser im Ruhrgebiet der Ep.3 schwarz oder sehr dunkelgrau. Höchstens Simse oder Fensterbänke waren fallweise in dunkelgrau abgesetzt. Das war wohl eine realistische Kaputulation vor den vielen herumschwebenden Rußpartikelchen. Selbst Zechen-Neubausiedlungen wurden in weiser Voraussicht dunkelgrau oder höchstens mal dunkelbeige verputzt. Verschiedene Architekten haben auch versucht bei Neubauten weiße Putze aufzubringen. Spätetestens nach einem Jahr waren sie einfach nur schmuddelig-grau.
    Das war zu einer Zeit wo man frisch gewaschene weiße Wäsche allerhöchstens 2 Stunden im Freien zu Trocknen aufhängen durfte. Wurde die Zeit überschritten, konnte man sie gleich noch einmal waschen...
    So war das Ruhrgebiet in den 1960er Jahren. :|


    Erst ab Mitte der 1970er Jahre wurden die Fassaden etwas buntiger.

  • Hallo Zusammen
    Ich habe mal eine Epochen Frage - Wie sah es in EPIII mit Dehnfugen im Strassenbelag aus?
    War da sowas wie ein Profil eingelassen, an das rangepflastert wurde oder so wie bei Friedrich - einfach quer drüber?
    Die Eisen/Stahlbrücke wird sich bei Kälte ja deutlich anders zusammenziehen und lose Pflastersteine sind dann schnell draussen...
    Mit einem Sägeschnitt und einem Streifen Styrol oder Messing wäre ja jetzt noch was zu machen...


    Ansonsten wieder sehr schick geworden.


    LG,
    Axel

  • Moin Leute


    Ehrlich gesagt: Über die Dehnungsfugen bei der Brücke hab ich mir keine Gedanken gemacht. Wenn es ein Fehler ist, :rolleyes: dann ist es für den FREMO-Hausmeister! ^^
    Kommen wir zu Drahtstraße Nr.12
    Das Gebäude ist inzwischen am Anlagenrand befestigt und hat sein Dach.
    Hier nun noch mal ein paar Bilder vom Einbau und vom fertigen Gebäude. (80% :D )



    Erste Stellprobe mit der Vorderseite


    andrer Blickwinkel Hinterhoffabrik hat schon das Dach



    Die Rückwand ist eingepasst, durch die Anordnung glaubt man, dass alles sehr schief ist. Dem ist nicht so.



    Drahtstraße 12 von hinten. Diesen Blick wird man später nie mehr haben :S



    und von der Rückwand des Moduls aus gesehen, diese Rückseite muss nun noch gespachtelt werden.
    Inzwischen ist zusätzlich noch das Dach gestrichen und der Schornstein aufgebracht.


    So weit für heut, holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute
    Um glaubhaft in die Hinterhöfe zu kommen, müssen brauchbare Durchgänge vorhanden sein, vor allem dann wenn jenseits dieser Hinterhöfe der Hang schon (gedacht) etliche Meter höher ist. Deshalb habe ich ein paar Häuser der Fridolinstraße noch einmal neu gebaut. Wohl dem der eine große Restekiste hat, bei denjenigen die viel umbauen und auf Neudeutsch Kitbasing betreiben sammelt sich im Laufe der Zeit doch einiges an.



    Hier nun ein neuer Durchgang bei Fridolinstraße Nr.: 9.


    In deren Hinterhof soll die Hinterhoflagerhalle aus dem Bruchbudensortiment (Art.: 122) aufgebaut werden. Aber der Zugang muss für Preiserlein auch möglich sein.

    Deshalb wurde das Erdgeschoss um einen Meter angehoben.


    Steine im vorhandenen Prägemuster schneide ich Verbandsgenau aus. Das ist mit einer guten Tischkreissäge möglich und beim Bau meiner Zeche hinreichend praktiziert. Hier kommt mir der Werkstoff Polystyrol entgegen, mit Pappe würde ich das nicht können. Hut ab :hutab: vor diejenigen die das auch mit dem Werkstoff Papier und Pappe können.



    Alle Stein Strukturen sind mit Revel 37 matt lackiert.


    Die Vorderfront, auch aufgebaut aus Resten der Pola/Faller Stadthäuser der Mozartstraße.

    Stellprobe



    Fertig zum lackieren


    So weit für heut, holt jo fuchtig ^^
    Friedrich

  • Moin Leute


    Dazu nur kurz:



    Rückwand vorbereitet zum Einbau; das nach hinten ansteigende Gelände durch erhöhten Einbauplatz angedeutet



    Die Stellprobe mit der Bruchbube Nr.: 103



    Fertig bemalt und die Stufen zum Eingang aufgebracht. Das Gebäude ist mittels Heißkleber mit der Rückwand verbunden. Es muss aber so viel Platz bleiben, (vertieft einbringen) dass anschließend noch Spachtelmasse aufgebracht werden kann.



    Blick von der Kreuzung Fridolin-Drahtstraße , ohne die Gebäude der Fridolinstraße 1 bis 5


    So weit für Sonntag, schöne Woche :hutab:
    holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute


    Haus Nr.: 9 wurde neu gebaut
    Beschreibung von Haus Nr.: 7 siehe Baubericht vom 17.März 2013 ;)

    Damit man rechte Winkel und eine gute Grundlage hat habe ich beide Gebäude und die Hinterhofbude ( Art.: 1-22) auf einer Polystyrolplatte von 1,5 mm aufgebaut/verklebt. Damit kann man nach meiner Auffassung besser bauen / ausrichten. Wenn man dann auch noch Polystyrol Prägeplatten verwendet (hier Kibri) kann man die ganze Szene mühelos bauen.



    Kleiner Einblick: Hausfront; Seitenwand und schon aufgeklebte Teile der Durchfahrt, einer Seitenwand und der Rückwand.



    Lagerhalle für den Hinterhof



    Die Vorderwand des Vorbaues wurde abgeändert. Das Eingangstor befindet sich zukünftig genau vor der Durchfahrt. Dazu wurden ein paar Bretter abgesägt und wieder zusammengefügt.



    Damit es besser hält wurden die Nähte von hinten verstärkt.



    Stellprobe Blickrichtung Kreuzung Drahtstraße



    Und von der Modulrückseite.


    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Moin Leute



    Nr.: 9 von der Straße aus gesehen hat sein Dach, Fenster mit Zubehör erhalten.



    Dazu das dahinter liegende Lagerhaus im neuen Farbkleid.



    Am Standort aufgeklebt, Pflaster gestrichen und gealtert (1. Schritt)



    Anderer Blick. Das Dach ist (noch) zu abnehmen, fehlt hier wieder.



    Von der Grundstücksseite Nr.: 11 gesehen



    Vorderseite an die Fridolinstraße angepasst.
    Zwei Handwerker im Maßstab 1:1 sind höchst wahrscheinlich genau so schnell. Das anpassen und verputzen mit Strukturpaste, das Aufstellen der Treppe samt Sockel dauert :rolleyes: , dazu sieht es im Moment alles andere als schön aus ^^ . Das meint auch Emma Wilken vom Gemüseladen Fridolinstraße Nr.: 11. Aber die hat so wie so immer was zu melden :P .


    So weit für heut, holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute


    Zitat

    dazu sieht es im Moment alles andere als schön aus ^^


    Man kann aus der Situation kaum eine wunderbar schön verputzte Türeinfassung samt Durchfahrtsecke hin bekommen.
    Was man aber daraus machen kann zeigen die nächsten beiden Bilder. Mut zur Schmuddelecke!




    Es fehlt noch das Geländer zur Absicherung des Aufganges. Der Sockel ist ein bisschen zu gelb (sagt meine Frau) und der Bürgersteig fehlt noch.
    Aber: mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. ^^



    Fridolinstraße Nr.: 7 und Nr.: 9 in trauter Zweisamkeit.



    Die Hinterhof-Lagerhalle mit fertigem Dach.



    Blick in den Hof hinter Fridolinstraße Nr.:9. Die mitgelieferten Regenrinnen am Lagerhaus sind mir ein bisschen zu einfach. Auhagen bietet unter der Artikelnummer 41609 passende zum auswechseln.



    Blick aus Richtung Fridolin Nr.:11



    Noch einmal ein Blick auf das Lagerhaus. Der grüne Schimmer auf dem Dach muss noch abgemildert werden.



    Noch mal Nr.:7 und Nr.: 9 von hinten.



    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Hallo Friedrich!


    Verzeihung, daß ich mich schon wieder einmische. Ich gehe mal davon aus, daß der Bürgersteig hier direkt vor den Häuserfronten liegt.
    Solche aussen auf dem Bürgersteig liegenden Treppenabsätze waren im Ruhrgebiet von den Stadtverwaltungen gar nicht gern gesehen. Man erlaubt eine, höchstens zwei aussenliegende Treppenstufen auf dem Bürgersteig.
    Meistens waren in Straßen mit Steigungen diese Lösungen die Regel:
    a) Türen von der Fassade nach hinten zurücksetzen auf das Fußbodenniveau und die Treppenstufen erst hinter der Gebäudefassade beginnen lassen. Es entsteht ein "Schlauch" in einer Nische mit aussenliegenden, aber noch innerhalb des Gebäudegrundrisses liegenden Treppe.
    b) Eingangstür auf Bürgersteignivau, die Treppe liegt dann innen im Eingangsflur. Die Decke dieses Flurs war dann gerade bis zur Fassade. Daher oberhalb der Tür sehr oft noch Fenster, manchmal bis zur Decke hoch.
    Insbesondere bei Läden waren Lösungen nach a) zu finden, wobei man den Eingangsbereich etwas großzügiger gestaltete und oft noch kleinere Schaufenster im Eingang anordnete um den Eindruck eines dunklen Schlauchs zu verhindern.

  • Moin Leute; moin Lutz.
    So ganz wohl war mir beim Bau des Hindernisses auf dem Bürgersteig ohnehin nicht.
    Die Stadtverwaltung hat sich durchgesetzt; der Sockel ist weg.



    Das Anfertigen des Geländers und das „Aussehen“ waren u. a. Gründe um den Vorschlag von Lutz um zu setzen. Nun kann die Kundschaft von Frau E. Wilken ohne auf den Engpass zu achten direkt ins Schaufenster schauen, und der Handkarren für die Kartoffeln muss nicht über die Bordsteinkante zirkuliert werden.
    Damit nicht das halbe Untergeschoss neu gebaut werden muss, habe ich die Lösung b mit den Fenstern oberhalb der Türe umgesetzt.



    Der Übergang Fridolinstraße 9 /11 mit dem fast neben einander liegenden Eingängen bedarf noch ein paar Überlegungen. Frau Wilkens Eingang geht dann eine Stufe runter.



    Der überarbeitete Ladeneingang von Nr.: 9



    Nr.. 7 und Nr.: 9 mit Bürgersteig



    Bei Nr.: 3 und 5 liegen die Eingänge noch nicht in der Steigung. Das vereinfacht den Aufbau des Bürgersteig.



    So weit für heut, holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Hallo Friedrich,


    lass doch zwischen den Häusern ca 6 mm "Luft" (Brandschutz). Und die Lücke wird unten mit ein paar Brettern verschlossen. Dann gibt es kein Problem mit den sichtbaren Fugen zwischen den verschiedenen Bauwerken.


    Nur mal so. LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Moin Leute


    Zitat

    An der Vorderkante des Moduls ist ein Betrieb angeordnet der keinen eigenen Gleisanschluss hat. Da wir uns im Moment noch im Bereich der Ausfädelung Drahtstraße befinden, sind diese Gebäude fest auf Modul 5 aufgebracht.



    Überqueren wir die Bahn, kommen wir zu dem Gelände-Abschnitt der (gedachter Weise) zwischen Bahn und Fluss/Bach liegt. Links der Drahtstraße steht als erstes eine "fünfer" Fabrikhalle, sie liegt im Bereich der Ausfädelung Drahtstraße und ist fest auf Modul 5 aufgebracht. Genutzt wird hier ein Gebäudekomplex von Müllers Bruchbuden (Art. 125) kombiniert mit Teilen aus der Reste-Kiste. Wenn man Kleinigkeiten abändert ist es unwahrscheinlich, dass das Gebäude in gleicher Ausführung an anderer Stelle noch einmal auftaucht. Ein Gleisanschluss wäre nur mit Kompromissen möglich gewesen. Der Warenverkehr der Fabrik wird über die Ladestraße des nächsten Bahnhofes abgewickelt.
    Die Fabrik ist angeschnitten. Weil es der Platz hergab und damit es nicht so eintönig wirkt, ist es ein bisschen mehr als die Hälfte in der Breite geworden.
    Zum Bau:
    Nach dem Versäubern werden die Fronten stumpf aneinander geklebt. Ich nutze den vorgeschlagenen Sekundenkleber. Von hinten werden die Nahtstellen mit Zwei-Komponentenkleber zusätzlich verstärkt, in diese Klebung lege ich 2mm Polystyrol Streifen auf denen später ein Gerippe aufgeklebt werden kann.



    Die versäuberten Fenster klebe ich zum lackieren auf Malerkrepp, das mit der Klebeseite nach oben an den Enden auf ein Stück Pappe geklebt wird. Dadurch werden sie gut zum spritzen fokussiert. Von doppelseitigem Klebeband rate ich ab, die Klebekraft ist zu hoch, das entfernen der Bauteile (hier Fenster) kann nicht immer ohne Rückstände, oder gar zerstörungsfrei gewährleistet werden.



    Die Vorderseite des Gebäudes wird gespachtelt und gestrichen. Bei mir recht dunkel, man war in der Zeit froh, dass die Produktion lief und an Farbe hat man bei den Umweltbedingungen zu Recht erst am Ende einer langen Kette gedacht.



    Das Gerippe aus 2 mm Polystyrol



    Zum aufkleben werden Winkel und die obligatorische Glasplatte genutzt



    Der 1cm breite Streifen dient als Abstandhalter für den Hintergrund der Fenster.



    Wie schon mal an anderer Stelle beschrieben bringe ich den Gardinenersatz nicht direkt auf die Rückseite der „Glasfläche“ auf sondern lasse einen kleinen Abstand. Damit ergeben sich je nach Lichteinfall Spiegelungen und man sieht dennoch nichts.



    Rückseite mit eingeklebtem Hintergrund



    und von vorne



    untere Hälfte des Daches ist eingebaut



    fertig zum Bemalen, bei den Flächen mit dem Pinsel




    und fertig zum Einbau.


    Wenns weiter so läuft wie heut komm ich gut vorran :thumbup:
    holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Hallo Friedrich,
    ersteinmal ein großes Lob für deine Baufortschritte, und vor allem für deine gut bebilderten Bauabläufe die du uns hier schilderst! Ich verfolge das schon seit langem mit sehr großem Interesse.
    Nun habe ich eine Frage zu deinem " Gardinenersatz". Sind das alles Beigaben der Bausätze oder sind sie selbst erstellt? Wenn ja, wie? Ich suche da nämlich noch nach ebenso schönen Gardienen für mein Empfangsgebäude in Hetzdorf. Würde mich über einen Tipp von dir ( natürlich auch von jedem anderen) sehr freuen.
    Viele Grüße von DEKO

  • Moin Leute


    Fridolin Nr.: 1 war schon öfter abgebildet, aber hier nun die Vorstellung und den Ein / Aufbau in die Straße.
    Grundmodell ist das Faller Winkelstadthaus 130919, ob es zur Goethestraße gehört weis ich nicht so genau. Damit die Drahtstraße etwas interessanter aussieht wurde es im Winkel von 80 Grad aufgebaut.
    Die Farbgebung hebt sich von den anderen Gebäuden ab, es war angenommen in naher Vergangenheit gestrichen worden. Hier habe ich den Tipp von Lutz über Kupferdach und Patina angewendet. Also einfach so geht das nicht, man muss schon ein bisschen den Umgang mit den beiden Farbaufträgen üben. Vor allem die Zeitspanne zwischen den beiden Aufträgen scheint eine Rolle zu spielen, dennoch werde ich es weiterhin nutzen (und üben) :rolleyes:
    Auch beim Bau von „Schachtelhäusern“ kann man sich in Kleinigkeiten verlieren und zum Beispiel eine Beleuchtung einbauen. Hier sollte jeder für sich entscheiden wie weit er in der Detaillierung geht. Für mich ist mit diesem Grad erst mal Schluss. Sonst könnte der Punkt kommen wo der Spaß in Frust umschlägt.
    Hier nun ein paar Bilder
    Die beiden Rückseiten

    Fridolinstraße



    Drahtstraße



    Von der Drahtstraße aus gesehen



    Von der Kreuzung aus gesehen



    Zwischen dem Hotel und den Restlichen Häusern ist ein geringer Abstand, man kann die Wände zwar nicht sehen, dennoch wurden die Wände behandelt. Wenige Minuten die evt. zum besseren Aussehen beitragen.



    Dachrinnen und Fallrohre wirken immer, für die Fallrohre nehme ich 1mm Lötdraht. Ein uralter Tipp aus der MIBA.



    Da die Drahtstraße stark ansteigt und der Hoteleingang tiefer liegt gibt es eine Treppe. Diejenigen die diese nicht nutzen können müssen die gegenüber liegende Straßenseite nehmen.



    Fridolinstraße Nummer 1 an seinem Platz verklebt.



    Abschließend ein Blick von der Kreuzung aus.


    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Über Fridolinstraße 3 und 5 ist schon berichtet worden, Nr.:3 wurde wie dort berichtet wegen den Hinterhofbauten neu erbaut.
    Hier nun für ein paar Bilder nach dem Einbau.
    Die Kraftfahrzeuge kommen aus Schachtelhausen, eigentlich müssten sie angepasst werden, aber was will man noch alles. :S



    An der Durchfahrt zu Nr.:3 wird der Bürgersteig erneuert und die Gosse mit Teer in Handarbeit angepasst.



    Noch ist die Sicht nicht versperrt, die Häuser mit der geraden Hausnummer fehlen zurzeit.



    Schauen wir mal von oben auf die Arbeiter. Wie ihr erkennen könnt ist auch der Bürgersteig geflickt.
    Kann man folgendermaßen machen: Bürgersteig streichen; mit „Staub“ (Pulverfarben) behandeln und danach einzelne Platten neu einfärben.



    Und ein Blick in den Hinterhof von Nr.:3 und Nr.:5. Da ist noch "tote Hose" oder Mittagspause. :rolleyes:


    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Moin Leute


    Langsam geht es weiter. Die Anpassung und der Aufbau des Bürgersteiges und der Hinterhöfe erfordert doch mehr Zeit als gedacht, vor allem dann wenn man den einmal eingeschlagenen Detaillierungs- und Änderungsgrad beibehalten möchte. Wer sich also den ganzen Winter beschäftigen möchte, kann sich ja auch einer Stadtszene annehmen.


    Auch wenn ich mich wiederhole, direkt nach den engen Hinterhöfen soll es steil ansteigen, deshalb muss ab und zu ein Stück Felsen „hervorlugen“.



    Fridolinstraße 5 bis 11
    Nr.: 11 noch im Rohbau, Farben des Bürgersteig und ein paar Kleinigkeiten wie Fallrohre usw. fehlen noch.



    Häuser der Überschrift





    Drei Bilder des Hinterhofes der beiden Häuser, wobei der Blickwinkel wegen der Lagerung im Bastelraum immer gleich ist
    Besser komme ich im Moment an das fertige Modul nicht dran. :S
    Was auffällt der Schornstein von Nr. 7 ist „abgängig“ (siehe 17. März 13) der muss wieder so auftauchen wie er verschwunden ist. ^^


    So weit für heut, holt jo fuchtig
    Friedrich

  • In eigener Sache.


    Gestern, vor zwei Jahren, habe ich mit diesen Faden über Friedrichstal begonnen.
    Damals in dem Glauben, die Sache kurz über die Bühne zu bringen.
    Aus einer angenommenen Arbeit für ein paar Monate, ist eine Arbeit für Jahre geworden. Daraus kann man zwei Rückschlüsse ziehen.
    1. man soll realistisch bleiben und sich -- und die anfallenden Basteleien -- richtig einschätzen. Vor allem dann wenn man einen bestimmten Level durchhalten möchte.
    2. Man kann sich auch mit relativ wenig Material lange und ausgiebig beschäftigen. Solch eine Häuserzeile mit Hinterhöfen bringt viel Bastelspaß ohne Unsummen zu verschlingen. Natürlich ist es ein Randthema zur Eisenbahn, dennoch gehört es dazu und man kann die Stadthäuser auch durch Industriegebäude ersetzen. Ein anderes Thema, was aber in den letzten Jahren durch das Angebot der einschlägigen Anbieter in meinen Augen enorm an Möglichkeiten dazu gewonnen hat.


    An alle Begleiter von Friedrichstal, auch außerhalb dieses Forums, ein Danke für die Aufmunterungen und diversen Hinweise. Es zeigt das Interesse und gibt manchmal die nötige Motivation weiter zu bauen und vor allem sich die Arbeit zu machen darüber zu berichten.
    meint Friedrich

    Und nun weiter in der Fridolinstraße


    Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ist nun das Stück Fridolinstraße 1 bis 15 fertig. Wie schon vorher berichtet habe ich mich entschlossen die Häuser fest aufzubauen. Für Fotografen bedeutet das, es bleibt ein weinendes Auge zurück. Den zusätzlichen Aufwand des Abnehmbaren wollte ich nicht betreiben. Um nicht den berühmten Spalt zwischen Haus und Umgebung zu erhalten muss man schon bei den Fundamenten anfangen (zugegeben: nur ein klein wenig) mehr zu investieren, in der Regel muss das Haus abgesenkt werden.



    Mit meinem Ergebnis der Farben der Straßenoberfläche bin ich nicht ganz zufrieden. Hier sollte man mehr Aufwand treiben. Ich verzichte darauf weil die Straße nicht im Vordergrund liegt. Die berühmte HEKI Asphaltfarbe bildet den Grundanstrich. Das Ergebnis ist wie immer gut, aber der Rest (Flickstellen; Pflaster; usw.) habe ich schon besser gesehen.



    Zur Erinnerung hier noch einmal Nr.: 11 und 13 von vorne
    Bei Nr.:11 bis 15 muss der Hinterhof noch fertig gestellt werden, dort fehlen noch die Kleinigkeit, die ich hoffentlich auf der INTERMODELLBAU in Dortmund erschnüffeln werde.


    Darüber hinaus ist auch Fridolinstraße gerade Nr.: 10 bis 18 fertig.
    von vorne


    von hinten

    Die letzten Feinarbeiten kosten, wie immer, am meisten Zeit. Hier habe ich nun doch einen Kompromiss gemacht. Dieser Häuserblock hat ein anderes Fundament und ist abnehmbar, um den Fotografen die Möglichkeit zu geben in die Fridolinstraße hinein zu fotografieren. Kompromiss an die Eitelkeit des Erbauers.


    Die „Bastelei“ hat sich im Moment auf das „anmalen und ändern“ der Preiserlein verschoben.
    Eine Arbeit die man mag, oder bleiben lassen soll.
    Die weißen Rohlinge sind hervorragend. Manchmal wundert man sich, was daraus geworden ist, wenn sie für mehrere Euro fertig gepinselt über den Ladentisch gehen, aber Produkte der Mitbewerber sind oft in der Ausführung noch schlimmer und kosten das Gleiche.



    Hier noch einmal Nr.: 7 und 9 vor dem aufkleben. Der Schornstein hat sich auch wieder eingefunden.


    Wie ihr unschwer bemerkt habt, fehlt noch die Natur. ^^ Mit anderen Worten es fehlt jegliches Grün.
    Da ich gerne „Begrünung“ nachstelle ist die Arbeit für die nächste Zeit gesichert. :thumbup: Vorerst werde ich aber den Anschluss in Richtung Modul 4 vervollständigen, das was fehlte und die eigentliche Winterarbeit sein sollte.
    Es ist immer so: „Erstens kommt es anders und zweitens: als man denkt! :/;)


    So weit für heut, holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich