Mein Friedrichstal
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Moin, Leute
Wenn abnehmbar, dann bitte auch festschrauben!
Sonst erfolgt ein Absturz!
Damit begann der heutige Tag, beim letzen Abnehmen habe ich die Schrauben nicht mehr eingedreht und so segelten Fridolinstraße 10 bis 18 erst einmal zu Boden. Den Schaden werde ich mir in ein paar Tagen ansehen.
Und nun geht es weiter.
Der unnötige hohe „Hintergrund“ bei Modul 4 wird abgesägt.
Hier hilft nur grobes Werkzeug. Wer hier zu zaghaft zu Werke geht, dem kommen bei dieser Arbeit nur komische Gedanken. Wie beim Zähne ziehen ratsch, watsch – weg, mit dem Industriestaubsauger absaugen, fertig.Nach dem Absägen erfolgt eine Stellprobe, für die grobe Ausrichtung. Der Neuanfang oder Wiederaufbau kann beginnen. Vier Häuser finden so eine neue Bleibe, dazu ein kleiner Marktplatz, deren Figuren 1986 schon einmal in dieser Funktion aufgestellt waren.
Pläne gibt es keine; der Plan ist erst mal im Kopf und die Ideen kommen beim Bauen.
Wie ihr erkennen könnt, ist die Rückwand auf Modul 5 bis zur Oberkante der Drahtstraße abgesenkt. Die gleiche Höhe hat nun auch Modul 4
Zwei Häuser sind „mal hingestellt“ um einen Eindruck zu bekommen.
Die Straße, hier noch mit der Hohen Modulrückwand macht am Ende einen Schlenker. Dieser muss topografisch begründet sein, deshalb wird das Gelände an der Kreuzung angehoben.
Hier noch einmal nach der Korrektur.
Nun geht es wieder an’s Häusle bauen.
So weit für heut, holt jo fuchtig
Friedrich -
Moin Leute
Es geht weiter, wenn auch langsam. (Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen).
Am Ende der Bebauung hat sich eine Tankstelle angesiedelt.
Als Modell dient der Laser Cut Bausatz von MKB; Alte Tankstelle; Art.Nr.: 87316;
Die Tankstelle ist angeschnitten, diesen Anschnitt musste ich zweimal durchführen, weil ich beim ersten Mal die Tankstelle falsch angeordnet hatte. Das „Merkblatt für die Anordnung von Tankstellen an öffentlichen Straßen“ von 1952 regelte die genaue Lage von Zapfsäulen, Kassenraum und die Zufahrten. Bei mir war die Tankstelle zu dicht an der Straße, was man „gefühlt“ merkte.
Wer also Tankstellen im Modell aufstellen möchte, sollte sich im Heft Nr.: 9 der Modellbahn Schule den Artikel „Tank mal wieder“ durchlesen.
Nicht nur das die Tanke aus Pappe war, auch den „Untergrund“ habe ich erstmals nach den Ideen von Emmanuel Nouallier gestaltet.
Also ein bisschen Neuland, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Hier nun ein paar Bilder.
Tankstelle nach Anleitung zusammengebaut
rechte Werkstatt-Tür auf; linke geschlossen.
Die ersten „Prägeversuche“.
Die Tankstelle ohne Dach
Rückwand zum späteren spachteln und schleifen
Farben sind aufgebracht
Blick von oben
Man kann natürlich noch viel mehr in die Inneneinrichtung investieren und den Kassenraum mit einer Inneneinrichtung versehen. Das bringt Bastelspaß, kostet aber Zeit.
Bei mir bleibt das spartanisch.
Dach montiert
So weit für heut, holt jo fuchtig
Friedrich -
Nicht nur das die Tanke aus Pappe war, auch den „Untergrund“ habe ich erstmals nach den Ideen von Emmanuel Nouallier gestaltet.
und das ist dir hervorragend gelungen.
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Moin Friedrich,
ganz hervorragend. Die Tanke folgt meinem Geschmack. Sehr schön wirkt sogar der Wiking TL in der Werkstatt, "gefühlt" zumindest als Kurzhauber immer noch sehr schön gestaltet. Brekinas Typ 3 glänzt ja bekanntlich durch eine verdammt große Frontscheibe.
Heft 9 hat mein Interesse geweckt. Mal schauen, wo ich das finden kann. Danke für den Tip.
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Guten Abend Friedrich,
Wirklich sehr schön deine Tankstelle, die Firma MKB macht ja tolle Bausätze. Ich habe mir
die Homepage mal angeguckt.
Du schreibst: "Nicht nur das die Tanke aus Pappe war, auch den „Untergrund“ habe ich erstmals nach den Ideen von Emmanuel Nouallier gestaltet.
Kannst du mir verraten, wo ich etwas von ihm finden kann, das interessiert mich.Weiterhin viel Spaß beim Bauen wünscht Thomas
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Hallo Thomas,
ich antworte mal schnell für Friedrich. Zu Nouallier findest Du hier im Forum einige Ausführungen. Das Buch kannst Du direkt beim Verlag beziehen: VGBahn-ShopGruß Rainer
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Moin Leute
In der Zwischenzeit ist es weiter gegangen in Friedrichstal, nur das war nicht berichtenswert.
Gleise auf Untergrund verlegen,
Weichen einpassen,
Stromversorgung für Gleis und Herzstück,
mechanische Schalter für den Antrieb
all diese Dinge/Arbeiten sind für den Betrieb zwar wichtig, ist für eine Art Schattenbahnhof aber nur Standart, deshalb erspare ich mir hier eine Berichterstattung.Da mir das Flockgerät gerade zur Verfügung steht, komme ich nun zu einer der Beschäftigungen, die ich besonders gerne mache: Landschaft bauen.
Dabei arbeite ich sowohl nach der „alten“ Methode wie auch nach der neuen mit dem Flockgerät.
Beide haben ihre Berechtigung und keine alleine bringt ein Spitzenergebnis, auch wenn uns das einige Modellbahner immer wieder glauben lassen wollen. Der einzige Nachteil an meinem Vorgehen ist, man muss alles vorhalten.
Hier nun ein paar Bilder von den ersten Arbeiten.
Zur Erinnerung
Folgender Aufbau ist bei mir die Regel:
1. Schritt Unterbau (Holz; Styrodur; manchmal auch Pappe)
2. Schritt Fliesenkleber (Hochelastisch erdfarben)
3. Schritt echte Erde (Staub aus der Landwirtschaft)
4. Schritt Woodland T 44 bis 49 nicht deckend aufgebracht
ab hier je nach „Überbau“
Ausgangslage Modulübergang 5 nach 4
hier nach meinem Arbeitsschritt 3 (echte Erde ist aufgebracht)
Das Ergebnis nach viermaliger Bearbeitung
anderer Blickwinkel
auch rechts vom Gleis wurde die Geländehaut auf gebracht.
Hier nach zweimaliger Bearbeitung
1 Schritt grün
2 Schritt beige, stellenweise auch über Grün
Hier bin ich mit der Farbe des aufgebrachten Splitts vor der Tür nicht mehr einverstanden. Der Kleber hat die Farbe stark verändert. Es sieht aus wie nach einem Regenschauer.
So weit für heut, holt jo fuchtig
Friedrich -
Überzeugend kann ich nur sagen!
Besonders das Gestrüpp am Bahndamm, genauer gesagt an der Böschung. -
Moin Leute
Ein paar neue Bilder vom Baufortschritt.
Rechts der Schiene dritte und vierter Arbeitsgang
Böschung Drahtstraße
hier kann man sehen das aufgeladene Fasern überall an allen Pflanzen (ungewollt) kleben. Das ist ein Nachteil der elektrostatischen Begrasung.
Das linke Fabrikgebäude ist nun auch fest aufgebracht. Zwischen Gleis und Gebäude wurde vor dem Aufkleben ein bisschen Wildwuchs aufgebracht.
Ein anderer Blick, wobei auffällt, dass das Gebäude viel zu sauber ist. Aber für diesen Gestaltungszustand (90%) reicht es.
Preiserlein schaut unter der Brücke durch. So könnte es ausgesehen haben, keine groben Fehler entdeckt.
So soll es sein
und deshalb, so weit für heut, holt jo fuchtig
Friedrich -
Deine Betonwand von der Unterführung gefällt mir sehr gut.
Und für die Fasern, da nimm doch einfach den Huulbessen.
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Was war heute?
Außer einer Brandblase von der Heißklebe Pistole, Ärger mit dem Elektrostaten, heruntergefallener Grassfaserbehälter,
kein Spiritus mehr im Haus …sind wir ein Stück weiter gekommen?
Oder auch nicht.
Das Bachbett auf Modul 4 wurde einem realitätsnahen Verlauf angepasst.Dazu war rohe Gewalt notwendig, dazu die heutigen Bilder.
Das Bachbett wird herausgeschlagen
Dazu ist grobes Werkzeug notwendig
fertig zum gestalten
und mit Fliesenkleber grundiert. Drei kleine "Macken" an der Brücke, kann mit Farbe behoben werden.Wie ihr seht, wenn man will, kann man das auch unter einer fertig gestalteten Brücke durchführen. Zusätzlich wurde auf einigen Flächen Erde aufgebracht, für anschließende Arbeiten fehlten die Voraussetzungen, siehe die einleitenden Worte.
So weit für heut,
holt jo fuchtig
Friedrich -
Hallo Friedrich,
macht Laune deine Fortschritte hier mit zu verfolgen. Du schreibst zwar, dass die Arbeiten an deinem mini Schattenbahnhof nicht berichtenswert sind. Ich würde mich trotzdem über das eine oder andere Bild freuen. Leider konnte ich dein Modul noch nicht live erleben, da würden ein paar Bilder von der dunklen Seite helfen den Überblick zu erhalten.
Gruß
Michael -
Moin Leute;
Drei Bilder vom heutigen Tag.
Unterhalb der Straße am Hang. Interessant ist, dass an der Senkrechten Fläche zwischen Betonmauer und Landschaft die Fasern auch in der Farbe der zuvor oliv gestrichenen Holzwand haften. Das bleibt der Hintergrund, hier kommt Buschwerk vor.
Anderer Blickwinkel. Als Begrünungsmaterial wurde hier hauptsächlich HEKI flor verarbeitet.
Der Bahndamm. Rechts fast fertig; links nach dem dritten Übergang. Die Fasern werden abgesaugt und neu gemischt wieder aufgebracht.So weit für heut, holt jo fuchtig
Friedrich -
Herrje, was bist du produktiv! Wenn ich mich da nur an den Stand in Rheda erinnere, liegen ja Welten dazwischen.
Das Gestrüpp am Hang gefällt mir gut, sieht richtig zugewuchert aus. Schade, dass du die Tankstelle nicht weiter detaillieren willst, nicht einmal mit Fototapete aus dem Drucker? So geht der schöne Einblick verloren.
Tobi
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Moin Tobi und Mitleser
Zitatnicht einmal mit Fototapete aus dem Drucker?
Daran habe ich noch nicht gedacht, werde das mal versuchen.
Nur wenn man auch noch alle Läden/ Häuser mit Inneneinrichtung versieht müsste der Tag 24 Arbeitsstunden haben.
Leider muss der Mensch auch mal schlafen sonst wird er unausstehlich.Gruß Friedrich
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Moin Leute
Heut haben ein paar Bäume ihren Platz in Friedrichstal gefunden und der Bahndamm auf Modul 4 erhielt einen erneuten Überzug.
Rechts reicht es mir; komme schon in den Bereich meiner Vorbilder im Modellbahnbau.Wenn man alt wird, wird man sentimental, will heißen vor 20 Jahren hätte ich ein Geschenk eines Kindes nicht unbedingt in meine vermeintliche Superanlage integriert. Heute wird der Baum im Beisein derselben gesupert und gepflanzt.
Das Ergebnis sieht dann so aus.
Der Plastikstamm muss noch angemalt werden.Hier eine Baumgruppe, gefertigt nach meiner Machart.
Von mir wurde zum ersten Mal „Blätterflor“ verwendet. Es sieht anders, vielleicht so gar besser aus als das normale HEKI-Flor.Und zum Schluss noch ein paar Bilder vom Bahndamm auf Modul 4.
Rechts ist er nach meiner Auffassung FERTIG!Da wir uns nicht im Herbst befinden, wurde das Strauchwerk mit BUSCH- Blätter der Jahreszeit gemäß angepasst.
Damit nicht alles verklebt wird die Umgebung abgedeckt, das Seemoos eingesprüht und mit Blätter „gewürzt“. Wer kocht weis was ich meine.So weit für heut, holt jo fuchtig
Friedrich -
Moin Leute
Die vorläufig letzten Häuser sind fertig und warten auf den Einbau an der Bergstraße.
Eine Gruppe von drei HäusernUnd die etwas tiefer stehende Zweier Gruppe
Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch; aufmerksame Betrachter wird es auffallen.
Der Abschluss des heutigen Tages war das Verstauen von übergebliebenen Teilen. Enorm was übrig bleibt wenn man so wie ich variiert.
Immerhin haben 24 Häuser ihren Platz gefunden, alles Häuser die bei mir und einem Freund vom „Schachtel da sein“ befreit wurden.
Neu sind nur die Bruchbuden von Müller.So weit für heut, holt jo fuchtig
Friedrich -
Hallo Friedrich
Fragen zu den Müller Bruchbuden - Wie schneidest Du die Fesnter aus der Gussmassen? Und welche Fenster verwendest Du?
Ich bin gespannt auf den Einbau...
LG
Axel