Höchstadt/Aisch - der Bahnhof als Segmentanlage, fremokompatibel

  • Hallo Rainer,


    Super, daß es endlich weitergeht bei dir mit Höchstadt. Sieht ja schon super aus, bin ja schon gespannt, wann die ersten Züge rollen.


    Vielleicht können wir ja Ebermannstadt und Höchstadt einmal zusammen bringen und von E nach H fahren oder umgekehrt.


    Wäre sicherlich lustig.


    Übrigens, ich möchte mir Friedrich nur anschließen. Als Ex Schreiner kann ich ihm nur beipflichten. Meine Modulkästen bestehen aus 9mm MPX und sind äußerst Stabil, auch ohne zusätzlichen Profilen, Leisten oder Verstärkungen. Ich habe bei den großen Mudulen ab 1m nur eine Querverstrebung, bei 1,2 nur zwei eingebaut und alles ist äußerst stabil. Allerdings geht die Deckplatte durch und ist überall mit den Rändern und den Verstrebungen verschraubt und verleimt.


    Wie Friedrich schon sagte: Holz arbeitet, so oder so. Wenn die Segmente zusammengeschraubt sind, "ziehen" sie sich schon wieder gerade, selbst wenn sie für sich allein etwas verzogen sind. Im Gesamten sind sie dann wieder gerade.


    Viele Grüße und noch gutes gelingen


    Stefan

  • Hallo Rainer,


    jetzt fehlt nicht mehr viel bis zur Befahrbarkeit. Da hätte es doch fast für Krumbach gereicht...
    Ich muss allerdings Friedrich recht geben, die stangerlgeraden Bahnhöfe wirken allesamt unglaublich statisch. Ich habs letztes Jahr im Planungsthread bereits empfolen: schwenke den Papierplan mal leicht um max. 5-6 Grad, stell das Gebäude dazu und lass das mal einen Tag auf dich wirken. Die Einfahrt erhält dann auch eine leichte Kurve - du wirst sehen, das kommt viel besser und entspricht ja auch dem Vorbild. Das Gleis mündet dann allerdings nicht in der Modulmitte, das wäre für mich nachrangig. Für die Stangerlantriebe spielt ein schiefes Gleis ebenfalls keine Rolle.


    Schiefe Grüße
    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt auch Vorbilder im Bogen, in S-Kurven usw. Es muss nicht immer eine Gerade sein


    D'accord, Friedrich. :thankyou: Glücklicherweise bietet mein Vorbild genügend Anreize zur abwechslungsreichen Gestaltung, weg von Parallelen. Siehe Originalplan



    (c) DB Museum Nürnberg, mit deren freundlicher Genehmigung


    Ich muss allerdings Friedrich recht geben, die stangerlgeraden Bahnhöfe wirken allesamt unglaublich statisch.


    Na, na, Holger, wie kriegst Du noch die Kurve in Forsting II? :pfeifen:


    Gruß Rainer :thumbup:

  • > Na, na, Holger, wie kriegst Du noch die Kurve in Forsting II ?


    Neue Technik: Modulverbiegung nach Fertigstellung. Lässt sich durch Hochwasser beschleunigen...


    Ich muss gestehen, wir haben sogar die einzigste Bogenweiche in Forsting gerade gemacht. Die hinterste Weiche (zur Baywa) war eine 300er IBW - und wir haben lange gerungen aber letztendllich mit einem Bogenmodul kein Doppeldeckerpärchen hinbekommen.
    Mein Tegernbach wurde dagegen nur aus optischen Gründen geschwungen.


    Es ist einfach eine Abwägung.
    In Höchstadt könntest du ohne Änderung der Kastengeometrie sehr leicht die Parallelen von Bahnhofsgleisen und Modulkasten aufbrechen. Insofern verstehe ich nicht, warum du es nicht mal probierst.


    Viele Grüße
    Holger

  • Moin Freunde
    Meine Anmerkungen gingen in Richtung :


    „Neu-planen“


    also für die die noch im Kopf schwanger gehen. 'y#


    Wer schon ein Vorbild hat (und baut) sollte es auch so, wie es ist weiterbauen. :thumbup:


    Ich kenne halt viele FREMO Bahnhöfe und extrem ist mir die "Gerade" bei dem wunder schönen Bahnhof Ondrup von Patrik aufgefallen.


    Gruß Friedrich

    • Offizieller Beitrag

    ...ein Zubehör, das jeder Modulbahner für den Betrieb benötigt. Getreu meinem Motto: "Tue das Eine ohne das Andere zu lassen".


    Beim Besuch verschiedener FREMO-Treffen habe ich immer wieder auch Fotografien der "Zubehörteile" geschossen. Man muss sich ja informieren. Ganz zufrieden war ich mit den gesammelten Anregungen noch nicht. Natürlich waren mir die Angebote von Harald Brosch und von Mathias Hellmann bekannt. Auch die Anregung von Holger R und Friedrich, die Wagenkartenablage als Einbaufach im Modulkasten zu planen, hat was.


    Ich setzte mich mal hin und skizzierte, was ich eigentlich wollte: Eine Kombination von FRED-Halter und Wagenkartenablage.


    Bevor ich mich an die Reinzeichnung und ans DIY machte, wollte ich nochmal meine Glas-Google befragen, dort speziell den Bilderdienst. Gleich zu Beginn der Treffer-Bildliste sah ich eine Ausführung, die eine gewisse Ähnlichkeit mit meiner Idee, meiner Skizze hatte. Rainer Becker-Siemes, rbs-modellbau, hatte die Teile im Angebot. Überlegt, nachgefragt, bestellt und gebaut. :wissenschaftler:


    Zwei FRED-Halter



    Die Wagenkartenablage mit inzwischen links und rechts angebauten FRED-Ablagen


    Befestigung am Modulkasten mit den allseits bekannten FREMO-Zwingen (auch als Laubsägezwingen bekannt)


    Probeweise Befestigung am Modulkasten und Bestückung mit einem FRED und A6-Briefumschlägen als "Ersatz-Wagenkarten"


    Ich bin mit meiner Produkt-Wahl sehr zufrieden. Jetzt fehlt noch ein Schreib-Brett unter der Ablage und dann ist's perfekt (hoffe ich).


    Gruß Rainer :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Kurze Zwischeninfo:


    Für die Outbus-Weichenbetätigungen sind Ausschnitte mit 45mm Durchmesser erforderlich. Kein Problem.


    Die LocoNet Anschlußbuchsen (LN-Einbaupanels, rückseitige Montage) sind für Ausschnitte mit 68mm Durchmesser optimiert. Ich hatte jedoch Sorge, dass zu wenig "Fleisch" -oben und unten je 12mm- übrigbleibt. Eine "Probebohrung" mit 54mm und anschließende Stellprobe zeigten mir, dass 54mm ausreichen.



    Also habe ich meinen heutigen "Tag der Lochsäge" nach 24 Löchern (kein Golf :roflmao: ) erfolgreich abgeschlossen.


    Gruß Rainer :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde,


    unter obiger Überschrift erschien heute ein etwas längerer Artikel in den Nordbayerischen Nachrichten, Ausgabe Höchstadt/Aisch.


    Der Abriss des Stationsgebäudes wird in den nächsten Tagen beginnen. Aus dem Grund war vor etwa einer Woche der Redakteur Jochen Grillenberger bei mir um ein kleines Interview über mein Bauprojekt zu machen.


    Wer Lust hat, kann diesem Linkfolgen und den Artikel nachlesen.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Schöner Artikel, wusste gar nicht das es sogar Frachtzettel und so etwas beim FREMO gibt, ist dann ja wirklich richtig spielen.
    Du hast ja noch länger zu tun mit deinem Bahnhof, aber das ist schön wenn der Weg das Ziel ist.


    schöne Grüße
    Christoph

  • Wer Lust hat, kann diesem Linkfolgen und den Artikel nachlesen.


    Da wird unser Rainer noch berühmt :blush2:


    Ich hatte nicht nur Lust das nachzulesen sondern es auch bei mir zu Archivieren......
    Denn mit deinem Bahnhof im Modell lebt das Original weiter in Zukunft.


    Dazu fällt mir nur dies Liedchen dazu ein das auch genauso handelt.
    Der ein oder andere hier im Forum wird die Strecke wiedererkennen.
    Sie ist keine allerwelts Strecke, aber sie hat ihre kleine Reize.

    Gruss Jürgen

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo Rainer,


    es freut mich zu sehen, dass es bei Dir weiter geht.
    Aufgrund unserer gemeinsamen Erfahrungen bei FREMO-Treffen wollte ich anmerken, dass so ein Schreibbrett mindestens DIN A 3 quer sein sollte, denn BFO und eventuell graph. Fahrplan und oder Zugmeldebuch brauchen Platz. Insofern wird mein zukünftiges Projekt ein Schreibpult von mindestens 63 cm Breite aufweisen.


    Ich freue mich schon auf den ersten Einsatz Deines schönen Bahnhofs.


    Gruß


    Andreas :thumbsup:

    • Offizieller Beitrag

    …durch meine Werkstatt gehen. Kein Platz mehr!


    Warum war der Raum "zu"?


    Rückblick: Ursprünglich plante und begann ich mit dem Bau einer Dachbodenanlage. Die Unterbauten aus Lagerregal-Winkelprofilen standen alle, als ich vom FREMO-Modul-Virus befallen wurde. Das Modulprojekt Höchstadt/Aisch wurde geboren. Das "wie" und "was war bisher" kann hier (im Forum - oder auf meinem Blog) nachgelesen werden. Anfänglich konnte ich die Modulkästen noch ganz passabel auf den Winkelprofilen ablegen, so wie der Raum aber inzwischen "zu" war, konnte ich jedoch nicht mehr vernünftig weiterarbeiten.


    Die Collage zeigt jeweils links den Zustand vorher und rechts nachher.


    Ich schuf Platz, indem ich alle Untergestell-Aufbauten abbaute (Sch… schrauberei), danach die Ablage- bzw. Abstellflächen unter dem Kniestock optimierte und damit -oh Wunder- plötzlich richtig Platz hatte, meine Holzarbeiten vernünftig zu Ende zu bringen.


    So nebenbei tauschte ich die ollen Leuchtstoffröhren gegen moderne LED-Röhren aus, weniger Stromverbrauch, mehr Licht und ich bestimmte den Mittwoch zu meinem "störungsfreien" Basteltag.


    Heute habe ich die Trassenbretter zugeschnitten und auf die Modulkästen aufgebracht:



    Nächster Schritt: Löcher spachteln und schleifen, danach grundieren.


    Gruß Rainer :thumbup:


    Musik dazu: The Eagles, Live In The Fast Lane :thumbsup:

  • Grüß' Dich, Rainer,


    Deine ordnende Hand könnte ich gut in meinem MoBa-Keller brauchen! Ich freue mich für Dich, daß Du die 'Bau-Kurve' genommen hast und wünsche Dir, daß Dich die Muse nicht verläßt!


    Servus und hoffentlich bis bald mit weiteren Neuigkeiten :)


    Joachim

    • Offizieller Beitrag

    Hallo miteinander,


    nachdem ja Mittwoch nun mein Basteltag ist, ein kurzer Zwischenbericht: Alle Schraublöcher der Modulkästen sind nun gespachtelt und geschliffen.


    ...Wenn ich die Bilder so anschaue - Investiere mal 5 Euronen in Abdeckfolie. Staub von Säge- und Schleifarbeiten ist einfach blöd und Du hast recht viele Dinge offen stehen...


    Die Arbeiten habe ich natürlich im Freien erledigt (und die 5 Euronen gespart). :D


    Werzeuge: MultiMAXX, Laubbläser und Dräger Schutzmaske

    Mit dem Laubbläser habe ich "ganz elegant" den Schleifstaub vom Holz entfernt und vor der Garage und im Garten verteilt.


    Jetzt folgt in Bälde die Grundierung innen/außen in weiß.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Moin Rainer

    Zitat

    nachdem ja Mittwoch nun mein Basteltag ist


    Und was machst Du an den übrigen 6 Tagen in der Woche??? Links steht: Pensionär! also bleibt: :sleeping::zocken::daddeln: :musik: ? Wollte eigentlich noch mal rangieren in Höchstadt …. :pfeifen:


    Erwarte keine Antwort *#' . Besser ein Tag als kein Tag! :lokomotive:


    meint Friedrich