Tkt 48 - Lasercut-Papierbausatz in 1:87

  • Vor einiger Zeit bekam ich von Christian zu der Frage nach einem Modell der polnischen Tenderlok Tkt48 den Hinweis auf den Papierbausatz von der polnischen Firma GPM in 1:87.


    Als ich ihn bestellen wollte, sah ich, daß es auch eine Lasercutversion gibt, habe ich diese bestellt. Heute ist der Bausatz angekommen.


    Ich möchte euch vorab schon mal die Bauteile vorstellen und, wenn Interesse besteht, auch einen Baubericht anbieten.



    Titelblatt



    Bauanleitung



    Radteile aus dickerer Pappe



    weitere Teile auf dünner Pappe und weiße Teile aus 100g oder 120g Papier.



    zumeist Kesselteile



    Fahrwerk



    Führerhaus und Wasserkästen.


    Soweit die Bauteile im Lieferzustand.


    Ich überlege mir diese Maschine auf Basis eines 86er Fahrwerks zu bauen. Bei der Planung soll mir dieser Bausatz nun helfen.
    Außerdem ist er natürlich dann auch was für dir Vitrine.

  • Ja Jörg,
    ich kann zwar deinen Beweggrund für den Bau gerade dieser Lok nicht einordnen. Aber mach mal weiter.
    Und wenn noch ein paar Informationen rüber kommen, dann lese ich aufmerksam mit.
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo Jörg,


    habe noch nie von Lasercut-Fahrzeugen gehört - aber man lernt ja nie aus. Ich bin deshalb aber ziemlich neugierig auf deine Erfahrungen mit der Lok und freue mich auf einen Bericht...


    Grüße aus H0-Kirchbrak (wo es im Moment aber leider gar nicht weitergeht :( ),
    Erik

  • Hallo Freunde,


    bei unseren östlichen Nachbarn haben die Kartonmodellbausätze eine lange Tradition. Demzufolge gibt es auch jede Menge dieser Bausätze zu den unterschiedlichsten Themen (Autos, Schiffe, Gebäude usw) und Maßstäben. Dabei gehören die Bausätze im Maßstab 1:87 aber eher zu den einfacheren ( meist nur Silhouettenmodelle) Bausätzen- sie sind aber dennoch sehr gut detailliert und durchaus als Grundlage zum Bau von Betriebsfähigen Modellen geeigenet. Sicherlich sind bei den kleineren Modellen auch einige Fehler und ungenauigkeiten enthalten, die bei einer Neuauflage ggf korrigiert werden.


    Die Bausätze in den größeren Maßstäben sind unglaublich genau nachgebildet und von daher sehr aufwendig. Hier sind meist mehr als 1500 Teile auszuschneiden, zu kaschieren und zusammenzubauen. Diese Bausätze werden in der Regel in Papierformaten größer A4 geliefert. Der Bausatz der Ol49 (Maßstab 1:25) besteht aus etwa 2800 Teilen und wiegt 530g. Selbst der Bausatz im Maßstab 1:87 besteht noch immer aus über 400 Teilen. Diese müssen alle ausgeschnitten und montiert werden.


    Lasercut-Bausätze werden erst seit einiger Zeit angeboten und unterscheiden sich nicht oder kaum von den herkömmlichen Bausätzen, bieten aber den Vorteil der größeren Genauigkeit der Teile... Meines Wissens wrden die Bausätze der Ol49, Ty51 und TKt48 als Lasercut angeboten. Eine Ausnahme ist der "Bonanza" genannte 120A ( ein wagen der den Silberlingen nicht unähnlich ist). Dieser Wagen ist nur als Lasercut-Bausatz entstanden- dazu gibt es keinen klassischen Ausschneidebogen. In der Bauanleitung ist auch explizit die Verwendung als betriebsfähiges Modell erwähnt... Dieser Wagen besteht aus 1130 Teilen- und ist unheimlich aufwändig gestaltet...



    Erik: eine TKt48 war auch bei der Extertalbahn als "Stadt Bockenem" eingesetzt- und steht heute in Oebisfelde.



    @Jörg: Du machst wohl jetzt auch "in PKP" :D . Den Bildern nach unterscheidet sich der Bogne nicht von dem klassischen Ausschneidebogen... Ich meine, daß es bei GPM auch noch die Ätzeile dazu gibt.... icvh wünsche Dir viel Spaß beim Bau Deines Modells- allerdings halte ich die klassischen Ausschneidebögen als Entwicklungsgrundlage für geeigneter. Sie sind einfach handlicher und es ist nichts zu verlieren.


    Viele Grüße


    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Christian,
    Das hatte ich dir falsch geschrieben. Die Lok im Extertal war ne Österreicherin. Die Stadt Bockenem war nicht bei der Extertalbahn sondern bei den Seesener Eisenbahnfreunden, für die sie wohl nur ein einziges Mal zwischen Derneburg und Bornum gefahren ist. Dann kam sie (m.W. leihweise) zur Dampfeisenbahn Weserbergland und ist dort für die mehrere Jahre auf der RStE im Museumsbahneinsatz gewesen.


    Bilderlink davon:
    Bild, Bild, Bild


    Und ja, Christian, einige osteuropäische Loks und Triebwagen haben es mir schon ein wenig angetan. Ebenso einiges aus Dänemark und aus Holland.
    Wie ich schon schrieb, soll mir dieser Bausatz bzw das daraus entstanden Modell bei der Entscheidung ob bauen oder nicht helfen.
    Sollte ich mir eine bauen, dann werde ich mir natürlich die Ätzteile holen und als Maßgrundlage insbesondere für die weiteren Ätzteile den "normalen" Bausatz.

  • Hallo Jörg,


    ich habs mir doch fast gedacht. Denn die polnische Seite gab den Verbleib in Seesen an... Und es ist natürlich richtig- die anderen Bahnen haben auch interessante Fahrzeuge (deswegen baue ich ja die Ok22). Die PKP-Loks kenne ich aber aus eigenem Erleben- deswegen die Modelle dieser, aus den Einheitslok entwickelten Lokomotiven


    Viele Grüße


    Christian


    Übrigens, Du hast eine PN

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