N-Modulbau Bahnhof Dammtor

  • Hallöle Forianer


    Ich hatte es ja schon geschrieben, das derzeitige heisse Wetter lässt einen Weiterbau an meiner H0 Anlage nicht zu. Was liegt da näher, alssich in den Keller zu verkrümeln und dort was zu bauen. Sohnemann ist Mitglied im Stuttgarter N-Club International und will den Hamburger Bahnhof Dammtor ins Modell 1:160 umsetzen. Die Firma Trix bietet diesen Bahnhof in Lasercut-Bausatz an und anhand der Katalogdaten hat er bereits gerechnet und geplant. Vergangenen Freitag und gestern haben wir nun die ersten 5 Module aus Pappelsperrholz in 10 mm Stärke zugeschnitten und zusammenmontiert. Die 3 Hauptmodule mit 1050 mm Länge und 600 mm Breite wurden bis auf die Stirnseiten zusammengebaut ,sowie 2 Eckmodule mit 600x600 mm. Die Stirnseiten müssen noch angefertigt werden,sie sollen aus Buchensperrholz entstehen. Hier nun einige Bilder von den Teilen:



    Hier die fast fertigen Module.




    Das Mittelmodul schon mal mit den Füssen. Sie gibt es in verschiedenen Ausführungen im Baumarkt. Wir benötigen 80cm Länge. Da beim NCI mit 2 unterschiedlichen Höhen gearbeitet wird , haben wir auch an jeder Seite 2 Traghölzer eingebaut, die 10 cm Höhendifferenz haben. So kann das Modul mit 90cm Höhe oder 100cm Hohe präsentiert werden.




    Der Modultisch steht.




    Erinnert ihr euch noch an das Rätsel: Was wird das denn ? in meinem H0 -Beitrag ? Es war ein Pappmodell des Bahnhofs Dammtor das nun hier als Muster eingesetzt wird.



    Die Strassenunterführung ebenfalls aus Pappe.



    Für N ist dieser Bahnhof mit fas 1mtr schon ein gewaltiger Brocken, aber fertiggestellt wirds ein Hingucker.



    An einem der Eckmodulen habe ich schon mal die Radien der 4 Gleise eingezeichnet. Da Alex die Gleise dieser Eckmodule nach rechts oder nach links laufen lassen will, muss die Anordnung absolut symmetrisch verlaufen.



    Da der Bahndamm und der Bahnhof auf 4cm Höhe verläuft sind die drei Hauptmodule und ein Eckmodul auf 11cm Höhe ausgelegt ,während das andere Eckmodul normgerecht auf 15 cm Höhe gebaut wurde.



    Ein genormtes Stirnbrett, allerdings mit 400 mm Breite. Und hier haben wir ein Problem ! Man kann die 4 Messingbuchsen gut erkennen. Diese haben ein Innenmass von 4 mm und ein Aussenmass von 8 mm, kann aber auch 10 mm sein. Weiss jemand, wo man solche Buchsen herbekommt? Nehme auch gerne Stangenmaterial, auf 10 mm Länge kürzen ist kein Problem. Ich habe schon im Netz gesucht, aber nur ungebohrtes Vollmaterial gefunden. Vielleicht hat von euch jemand ne Idee ? Wäre ganz toll.



    So das wars erstmal, zu gegebener Zeit wird weiterberichtet.


    Grüssle


    Ronald :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive:

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    • Offizieller Beitrag

    Was liegt da näher, als sich in den Keller zu verkrümeln und dort was zu bauen.


    Das einzig Wahre, derzeit, lieber Ronald. In meinem Hobbyraum auf dem Dachboden hat die Innentemperatur inzwischen auch Spitzenwerte von knapp 30° erreicht. Im Keller kann ich aufgrund Platzmangel leider keine Zweitwerkstatt einrichten.


    Alex' Projekt "Bahnhof Dammtor" verspricht interessant zu werden. Die Eckmodule erscheinen mir aber mit dem angezeichneten Radius für ein Modulprojekt sehr eng und klein gewählt. Das sollte eigentlich ein wenig "großzügiger" gehen. Aber gut, ich kenne die Vorgaben nicht.


    Es bleibt weiterhin schwül und warm, also eine gute Gelegenheit für Dich und Alex, im Keller weiter zu bauen.


    Gruß Rainer :thumbup:

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    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallöle Rainer
    Dass dir die engen Radien ned so gefallen, kann ich nachvollziehen. Noch bevor ich diese aufgezeichnet habe, teilte ich Alex meine Bedenken mit. Da er in N recht gute Kenntnisse und Erfahrung hat, sagte er mir, dass auf den Ausstellungen wesentlich engere Radien mit sehr langen Zügen gefahren werden. Immerhin liegt der innerste Radius bei 25 cm was in H0 etwa 50cm entspricht. Bei dem Eckmodul handelt es sich um das Anschlussmodul zum Bahnhof und es soll sowohl Rechts-als auch Linksabbiegend sein. Somit müssen die Gleisabgänge symmetrisch in der Modulmitte angeordnet werden. Wenn es allerdings auf Ausstellungen vom Platz her möglich ist, wird ein gerades Modul angesetzt werden.In seinem Kellerraum indes wird dieses Eckmodul zum Einsatz kommen. Danach folgend wird es einen grossen Rangierbahnhof geben, der aber momentan noch im Planungsstadium ist. Insgesamt wird diese Modulanlage autark in seinem Keller betriebsfähig sein und eine Gesamtlänge von etwa 12 Metern haben. Nach dem Prinzip: Immer an der Wand lang kann so eine Gleislänge in einem relativ kleinen Raum erreicht werden. Aus Gewichtsgründen wird Pappelholz verwendet mit 10 mm Stärke. Lediglich die Stirnseiten werden aus 12mm Birkenholz gefertigt,das dieses Holz härter ist. Die Führungen werden mit 8 oder 10 mm Messingbuchsen gefertigt die sehr exakt eingebohrt werden müssen und mit 4mm Stahlstiften für eine stetig gleiche exakte Verbindung sorgen. Zur Herstellung dieser Module ist ein hoher Zeitaufwand erforderlich und selbst mir ist beim Bauen ein Lapsus passiert, was das Verschrotten einer Stirnplatte bedeutet. Ursache war das Unterlassen der Nachjustage der Massskala an der Kreissäge nach dem Auswechseln des Sägeblatts, was zu einer Toleranz von 1 mm führte. Sarkastisch gesagt, war Alex "hocherfreut" ob dieses Fehlers. Aber sein Gemüt hat sich inzwischen wieder beruhigt und es wird weiter gezeichnet, gedacht und gewerkelt.


    Bis denne


    Grüssle


    Ronald 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y# 'y#

  • Hallöle zusammen


    Diese Woche haben wir weitere Module gebaut. Das Wichtigste, nämlich die Führungsbuchsen sind inzwischen gebohrt und es passt alles. Nachdem ich ein Einpresswerkzeug gedreht habe ist die Genauigkeit zufriedenstellend. 2 Zehntel Toleranz genügen, dann passen die Module nimmer zusammen. So mussten wir gestern nochmal 4 Stirnseiten neu bohren. Habe einige Bilder von dem Bau der Module gemacht:



    Zunnächst der Modulplan: Auf den Modulen A-H wird der Bahnhof Dammtor entstehen. Diese Konstellation der Module ist der Räumlichkeit geschuldet, die zur Verfügung steht. Auf Ausstellungen werden die Module B und C, sowie das Modul G nicht eingesetzt, sodass dann 5 gerade Module mit einer Länge von 4,85 mtr den Bahnhof darstellen.
    Die Module I-N sind für einen 7-Gleisigen Güterbahnhof vorgesehen, welcher auch als Auffangspeicher fungieren soll.



    Hier nun so eine Stirnseite, die uns viel Arbeit und Schweiss gekostet haben. Unten rechts und links sieht man die eingepressten Buchsen,die für exaktes Zusammenpassen der Module sorgen.



    Nahaufnahme der Buchse. Der Holzgrat wurde selbstverständlich noch weggeschliffen.



    Die beiden Module C und D zusammengefügt.



    Die Stirnplatten sind absolut plan. Sie stehen 4 cm nach oben, da die Gleisführung zum Bahnhof auf Dämmen und Arkaden erfolgt.



    Hier entsteht das Modul H mit 85 cm Länge. Die Tiefe ist einheitlich 60 cm.




    Die Module A ,Cund D.



    und hier die Module E F G und H.



    Was man platzmässig mit N alles anfangen kann, sieht man hier: Auf dem Modul D mit einer Fläche von 105x60 haben wir mal ein paar Autos aufgestellt.



    Dann also bis zum Nächsten Mal.


    Kommende Woche hoffen wir, dass das bestellte Holz eintrifft, dann kanns weitergehen.


    Grüssle


    Ronald :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive:

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  • Hallöle zusammen


    Diese Woche ist mal wieder etwas Material eingetroffen und so konnte ich an den Modulen für Alex weiterbauen:







    Die Eckmodule waren schon recht aufwändig zu bauen und erforderten sehr viel Zeit. Tja, eigentlich könnte es ja weitergehen, wenn wir das erforderliche Material da hätten. Aber das wichtigste, nämlich der Bahnhof, fehlt noch und ohne den gehts nun halt ned.


    Grüssle
    Ronald :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok:

  • Hallöle zusammen


    Endlich, nach Monaten der Wartezeit ist er vergangene Woche eingetroffen, der Bausatz des Bahnhofs Dammtor. Die Bauzeit wird mit 50-60 Stunden veranschlagt. Die Bauanleitung ist sehr dürftig und so werden es wahrscheinlich mehr Baustunden werden. Inzwischen wurde schon mal eine Fahrzeughalle für die Messzüge entstanden. Auch die Gleisplanung schreitet stetig voran und da ist jetzt auch das notwendige Material komplett eingetroffen. In den nächsten Wochen wird es viel Pfriemelarbeit geben. Aber nun ein paar Bilder :



    Die Verbindungskabel für die elektrische Verbindung der Module sind bereits fertiggestellt.



    Der Grundkorpus des Bahnhofs ist schon mal aufgestellt . Stellversuche mit bereits vorhandenen Stadthäusern und Autos werden vorgenommen.



    Die Halle der Versuchs und Messanstalt mal hingestellt, um die Dimensionen zu erkennen. Der Hilfszug und zwei Messzüge sind erkennbar, ein dritter steht in der Halle.



    Da ist noch viel Fleiss notwendig, bis das alles realistisch wirkt.


    Na dann, bis zum nächsten Mal


    Grüssle


    Ronald

  • Hallöle Forianer


    Heute will ich mal wieder fleissig sein, und noch im alten Jahr von der N-Anlage meines Sohnes berichten, an der ich ned ganz unbeteiligt bin. Inzwischen ist die Stadt gewachsen, was die Häuser betrifft. Gerade gestern hat unser Freund eine ganze Ladung Häuser angeliefert,die er gealtert und beleuchtet hat. Die Bilder zeigen es:



    Die Häuserzeile hinter dem Bahnhof wirkt schon beeindruckend. Der Bahnhofssockel wird wohl noch ne Weile so bleiben, da die Fa. Trix sich mit der Lieferung der Strassenunterführung recht lange Zeit lässt. Deshalb können die Bahnsteige linksseitig noch nicht zugeschnitten werden.



    Die rechte Bahnsteigseite ist jedoch schon zugeschnitten. Die Kirche ist nur hingestellt und wird dort nicht platziert.



    Das Anfertigen der Bahnsteige aus 6mm Pappelholz war sehr aufwändig, musste der Parallelabstand exakt 50mm betragen.



    Deutlich ist die geschwungene Gleisführung im Bahnsteigbereich zu erkennen.



    Die Modulübergänge müssen präzise ausgeführt werden.



    Hier die gealterten Industriegebäude, welche noch ned komplett sind.



    Etliche Stadthäuser sind hinzugekommen und warten auf ihre Stellprobe.



    Um die Gleisbettungen exakt schneiden zu können, habe ich aus Eichenholz ein paar Schneidlehren mit verschiedenen Maßen gefräst.



    Der stilistische Gleisplan der linken Weichenstrasse mit eingezeichneten Trennstellen.



    Das gleiche Schema der rechten Seite.



    Und hier die Mitte.


    Das wars im Jahr 2013, ich denke, in 2014 gibts dann mehr zu sehen.


    Grüssle


    Ronald :party: :party: :party: :party: :party: :party: :party: :party: :party: :party:

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  • Hallöle zusammen
    Hier ein neuer Sonntagsmorgenfrühstücksnachschlag:


    Diese Woche haben wir Gleisbau betrieben. Es war eine böse Pfriemelei. Es wird das Peco Gleissystem eingebaut und die doppelt gerieften Profile am Schienensockel erfordern das einsetzen einzelner Schwellen an den Verbindungen. So haben wir die letzten 4 Tage gefummelt wie die Weltmeister. Die Bilder sagen einiges:



    Hier entsteht eine Aussenstelle des Gleisbaumesstrupps des EIsenbahnzentralamts.



    Die 752 steht zum Ausrücken bereit.



    Eine 182 der Railion soll ein defektes Fahrzeug zum AW bringen.



    Schienenmessbus, Plasser Theurer und KLV stehen vereint da.




    Eine 185 hat den frisch revisionierten Messwagen zugestellt.



    Die Ausfahrweichengruppe des Bahnhofs.




    Die geschwungenen Bahnsteige haben viel Arbeit gemacht.



    Blick aus der späteren Bahnhofshalle.



    Die Gleisübergänge der Module erfordern sehr viel Präzision



    In Kurven hilft da nur noch eine Schraube



    Hier gehts demnächst weiter.



    Die 4 Einzelbrücken am anderen Bahnsteigende. Aus Platzgründen musste hier eine andere Brückenpfeilerkonstruktion angefertigt werden, da das gelieferte Material so nicht einsetzbar war.



    Es passt nun, und so können die 4 Einzelbrücken fertiggebaut werden.



    Natürlich müssen die Gleise noch in Bettungen gelegt werden und die Bahnsteige angefertigt werden.



    Das wars für heute, demnächst mehr.


    Grüssle


    Ronald :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive:

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