Moin, die Fortsetzung
3.
In Situationen, in denen man das Unterholz nicht sehen kann, ist die Nachbildung durch Baumrohlinge nicht erforderlich. Hier kann man verschiedene Materialien als Unterbau verwenden.Von Woodland und Timber gab und gibt es noch eine Art grün eingefärbte Watte (Polyfiber). Auf diese haben wir dann das Fließ von HEKI aufgebracht. Anstatt den TESA Alleskleber habe ich Sprühkleber verwendet.
Auch hier ist weniger mehr, deshalb nicht eine dicke klebrige Schicht sozusagen aufrotzen, sondern die Watte sollte nur klebrig sein.
Das Fließ habe ich anschließend wie unter Nummer 2 behandelt. Abgefallenes Material aufstreuen und mit MOWI befestigen (tränken und auflockern).
3a.
Diese Watte kann man nun durch andere Materialien ersetzen. Unter anderem durch die von mir verwendete Filtermatte. In den meisten Fällen ist dessen Einfärbung für unsere Zwecke unpassend.
Deshalb habe ich sie von blau auf einen Farbton (braun/grau Acryl) der dem Astwerk entspricht umgefärbt.
Dieses habe ich mit Sprühkleber eingenebelt und diesmal nicht mit Fließ sondern mit „Blätter“ überzogen. Das mache ich mit einem Sieb mit Rühr Vorrichtung, also werden die Blätter auf gesiebt. Manchmal sieht das Ergebnis aus als wäre der Morgentau noch nicht abgetrocknet. Der Sprühkleber ist sichtbar.
Dann nebele ich das Ganze nochmal mit grüner Farbe ein und verpasse dem Gewächs noch mal einen Blätterüberzug aus dem Sieb, dann ist die feuchte Farbe das klebende Element.
Da bei meinem Versuch der Kleber ebenfalls noch nicht trocken war bleiben genügend Blätter hängen.
Ich habe es nicht gemacht, mal könnte auch hier wieder vor dem letzten Sieb Gang MOWI Kleber aufbringen. Das ist ein Versuch wert und es bleiben garantiert mehr Blätter hängen.
Hier werde ich weiter experimentieren und berichten.
Die Materialeien die ich verwendet habe sind einfach und dementsprechend preiswert.
Wer ein elektrostatisches Gerät verwendet kann hier ebenfalls „neues Erschaffen“.
Dennoch sollte ein Materialmix harmonisch bleiben.
Bei Gelegenheit mehr.
Hollt jo fuchtig
Friedrich