50er die neueste

  • Hallo,


    die Roco 50er ist ja bekanntlich sehr fein detailliert, aber die Filigranität fordert zuweilen ihren Preis.

    So sind die Ventilhandräder auf ihren rel. langen freien Wellenenden eine gefährdete Spezies und sehr anfällig für Grabschunfälle. Das Material ist zwar elastisch und lässt sich innerhalb gewisser Grenzen auch wieder richten, aber nicht beliebig oft. Irgendwann ist einmal zu viel und dann kommt ab.


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    So auch hier. Ich habe schon den Rest der Handradwelle entfernt und die Fläsche plan gefeilt.

    Da mache ich mitten hinein eine Ankörnung mit einer Reißnadel. Bei dem rel. weichen Kunststoff wäre ein "richtiger Körner", wie für Metallarbeiten üblich, der Overkill welcher den Ventilkörper gleich mit zerstört. Daher ist die spitze Reißnadel das bessere Mittel der Wahl.

    Als Ersatz habe ich mir Messingfeingußteile besorgt, hier von Crottendorf.





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    Die angegossenen Wellen der Crottendorf Handräder haben einen Durchmesser von 0,5mm. Und genau mit diesem Durchmesser wird auch eine Bohrung in den Ventilkörper gesetzt. Das Kunststoffmaterial des Ventilkörpers wird sich beim Bohren etwas weiten und die Bohrung daher geringfügig kleiner als 0,5mm ausfallen. Das ist genau das was in diesem Fall erwünscht ist. So können die neuen Handräder mit einem leichten Preßsitz eingesteckt werden. Kleben nicht unbedingt erforderlich.


    Die Kosten halten sich sehr in Grenzen. Eine Packung enthält 8 Händräder und kostet 4,39€.

  • Hallo,


    das letzte Video über diese Lok habe ich 2021 veröffentlicht. Nun haben wir 2023; neue Erkenntnisse, die Entdeckung von noch mehr Möglichkeiten bei den Einstellungen haben mich bewogen den Sound hier noch einmal zu überarbeiten.

    Daher habe ich bewegte Bilder auf meiner Anlage gemacht. Es ist auf die Schnelle leider ein Wackelvideo geworden, Fahren und freihändisch Filmen geht zugleich nicht so gut.


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    Das ist dann auch die Lok die (fast) keine Spurkränze mehr aufweist, hier sind die teilweise nur noch 0,2mm hoch.
    Im letzten Teil des Videos habe ich die Lok einmal langsam über einen Modulübergang mit Höhendifferenz fahren lassen.

    Die Anlage ist durch die großen Fenster bedingt auch großen Temperaturschwankungen ausgesetzt und hier ist ein Modul etwas nach unten gerutscht oder besser gesagt gearbeitet. Das lässt sich leicht korrigieren, jedoch werde ich die Anlage in den nächsten Tagen auseinandernehmen und verpacken. Das Fremo SWD Jahrestreffen wirft seine Schatten voraus.

  • Hallo Lutz,


    die Funktion Deiner Federung ist schon phänomenal anzuschauen! Selbst zuhause im trockenen Keller mit minimalen Temperaturunterschieden übers Jahr gesehen, kommen solche Stöße zwischen den Segmenten mit der Zeit bei mir vor. Wohl dem, der kein bocksteifes Fahrwerk hat ;)


    Laufen solche Spurkränze schon unter H0pur?


    Gruß

    Bernd