Hallo Forengemeinde
Ja, manchmal fluppt ein Projekt nicht so, wie man das eigentlich vor hatte. Aber dieses mal bin ich fast unschuldig, ehrlich!
Eigentlich wollte ich zumindest mit fast fertigen Wäldern auf der Fremo-Jahrestagung in Rendsburg auftauchen. Meine Wahl für die Kiefern ist auf die Bausätze von Heki gefallen, die ich dann, nach struktureller und farblicher Nachbehandlung der Stämme, mit Kieferngrün von MiniNatur begrünen werde. Leider haben meine Händler Heki 1534 alle nicht vorrätig, und nichtmal Heki hatte es auf der Intermodellbau dabei (und auch sonst war es an keinem Stand aufzutreiben, ist aber laut Heki noch im Programm).
Daher haben sich die Arbeiten in den letzten Wochen mehr im Untergrund bewegt. Die Beinhalter wurden von einer gruseligen Konstruktion aus Holzschrauben und Unterlegscheiben auf Schloßschrauben umgebaut. Die sind zwar von außen sichtbar, knirschen aber nicht bei jeder stärkeren Berührung des Moduls.
Die ganzen kleinen elektrischen Spielereien, namentlich Laternen und der Bahnübergang, wurden verdrahtet. Leider ist mir mal wieder das Fehlen eines guten Stecksystems für Niedervolt-Verdrahtung in hiesigen Baumärkten aufgefallen. Nicht einmal die Lüsterklemmen-Stecker konnte ich auftreiben. Wir werden uns also erstmal mit dem Schraubendreher einen Wolf kurbeln, um alle 3 Module elektrisch anzuschließen.
Der Modellbau kam zwar zu kurz, passiert ist trotzdem etwas: Auf der EG- und der gegenüber liegenden Seite wurde zum einen mit der Gestaltung eines Schrottplatzes begonnen. Der Brandschutzstreifen vor dem noch imaginären Kiefernwald wurde begrünt. Die Oliver-Methode mit dunklem Grün an Schattenspendern und viel hellem und trockenem Grün auf Freiflächen kam hier auch zur Anwendung, ist wirklich eine tolle Technik.
Von der anderen Seite aus sieht man die Anfänge des Schrottplatzes. Da werde ich noch so einige Wracks brauchen, ganz zu schweigen vom Kleinschrott, der dort Bergeweise lag.
Holz die Erste: Oliver hat sich während meiner Umbauorgie an den Beinhaltern mit dem Drehen von Drahtbäumen verdingt. Diese Riesen bildeten eine Art Chaussee am Bahnhofvorplatz. Da muss dann noch Belaubungsmaterial von Heki drauf, ich nehme an es wird Blätterflor dunkelgrün.
Viel zu spät haben wir vor 4 Wochen realisiert, dass wir das Modul ja sicher nach Rendsburg bekommen müssen. Danach sollten sie erstmal gut und sicher eingelagert werden können. Mit den anderen Clubmitgliedern haben wir beschlossen, dass geschlossene Kästen gebaut werden müssen, in denen die Segmente stehend mit allem Zubehör transportiert werden.
Also Holz die Zweite:
In einer Hauruck-Aktion vor am vorletzten Dienstag hat Oliver diese Kisten gebaut! Die Stirnplatten bestehen aus 10 mm Sperrholz, die Seitenwände aus 4 mm und die Deckel aus 6 mm Sperrholz. Verstärkt wird das ganze durch 40 x 20 mm Kanthölzer, die auch als Auflageschienen für die Segmente dienen. Außenmaß ca. 75, lichtes Maß ca. 70 cm. Die Magnetschnapper oben dienen...
... zum Halten des Ladedeckels, der unten in eine Nuht eingesteckt, durch den oberen Deckel unten gehalten und durch die Magnetschnapper am Aufklappen gehindert wird.
Zum Tragen benötigt man 2 Leute, die aber an den für den Transport flach klappenden Griffen guten Halt finden. Geschliffen und lackiert wird später, wenn ich die Bilder jetzt so sehe wäre auch ein Ecken- und Kantenschutz zu diskutieren.
Na dann gucken wir mal, wie wir damit nach Rendsburg überkommen.
Man sieht sich
Patrick