Wagen des Tages: G10

  • Moin Leute


    Heute ein etwas umfangreicher Umbaubericht
    Heute mein Wagen Nr.: 242


    den ich im November 2013 umgebaut habe. Ihr seht zwischen dem zuletzt vorgestellten ähnlichen G 02 und diesen liegen 242
    Güterwagen-Aufrüstungen und 25 Jahre. Bis auf ein paar neu erhältliche Ätzteile hat sich im Prinzip nichts geändert, ob es sich bei der Form der Weinert
    Rangierertritte immer noch um dieselbe handelt ist schwer vorstellbar, aber sie sind immer noch „ das Bauteil“.
    Gewerkelt wurde wieder nach dem bekanten Buch S. Carstens / R.Ossig Güterwagen Band 1; dort Seite 20 ff. Neuere Umbauberichte gibt es im
    grünen HP 1 Heft 11 (2/99) Heft 32; und Heft 34, da ich den BRAWA G 10 zugerüstet habe ist letztere Bericht am schönsten. Obwohl ich nicht auf 87er Niveau
    verbessere gibt es unzählige Hinweise und vor allem Bilder. Was man nicht möchte läst man dann halt weg. Orientieren sollte man sich immer am höchsten
    Standart, ich ziehe den Hut vor manchen Leistungen und lasse dann weg was ich nicht will oder kann.


    G (h) 10


    Basis ist der BRAWA G 10 aus der FREMO Sammelbestellung, also geliefert ohne Wagen Nummer. Die wurde als Nassschiebebild mitgeliefert.
    Nachdem ein im Jahre 2010 zugerüsteter Wagen immer wieder bemängelt wurde, weil er Kurzschüsse verursachte musste erst einmal die Ursache
    gefunden werden. Das Metallachslager in Verbindung mit einem einseitig isoliertem RP 25 Radsatz und/oder das Metallgewicht im inneren des Wagen, das manchmal als elektrische Brücke funktionieren kann, waren die Übeltäter, seitdem nehme ich beidseitig isolierte Räder und hoffe dem Übel beigekommen zu sein.


    Bild 1




    Als erstes wurden die Wagen zerlegt. Wenn man in Serie baut gibt es einen Haufen abgenommener Bauteile.



    Bild 2 und Bild 3




    Zuerst wird der Normschacht gestutzt.


    Bild 4

    Danach wird die Kupplung auf Höhe und Abstand eingestellt.
    Wenn nötig wird sie mit einem Draht „hingezogen“.


    Bild5



    Der Wagen bekommt sein Gewicht. Hier 70 g. Es wurden Teile aus einem Kugellager eingeklebt.


    Bild 6


    Wagen von unten. Hinten noch mit dem „falschen“ Radsatz.


    Bild 7



    Noch mal von unten
    A = festlegen der Klimatick durch 0,5 mm Draht
    B = passender Tritt aus dem AW Lingen
    C = mit zwei Komponenten Kleber eingesetzte GFN Bügelkupplung


    Bild 8



    Hier ein alternativer Rangierertritt, der beim G 10 wohl eher die Ausnahme war.


    Bild 9 und 10






    Nochmals der fertige 126 704.
    Das war der G 10 oder Friedrichs Wagen Nr.: 242 :hutab:


    Holt jo fuchtig


    Friedrich

  • Wagen des Tages G 10 132 290


    Heute mein Wagen Nr.: 245 den ich im November 2013 umgebaut habe.


    G (h) 10


    Näherer Umbaubericht siehe nach bei Wagen 242.



    Preiserlein müssen wohl Kalk oder Ähnliches ausgelanden haben. Dabei muss ihnen wohl ein Missgeschick passiert sein. Lademeister Ganzgenau war auf jeden Fall angesäuert.



    Das war Friedrichs Wagen Nr.: 245


    Holt jo fuchtig


    Friedrich

  • Moin Leute
    Und noch ein
    Wagen des Tages G 10 120 530
    Heute mein Wagen Nr.: 241



    Er hat schon ein FREMO Treffen überstanden; irgendwann müssen dann Fingerspuren beseitigt werden.
    und es fehlt noch etwas... :diablo:


    wird nachgearbeitet.
    Holt jo fuchtig
    Friedrich

  • Hat sich gelohnt, die Mühe.


    Und es zeigt sich auch deutlich, wieviel der Umbau auf feinere Radsätze bringt.


    Sind das die original Achslager vom Modell oder hast du da auch Messingteile genutzt ?

  • Moin Joerg
    Basis des Umbaues war

    Zitat

    Basis ist der BRAWA G 10 aus der FREMO Sammelbestellung,...
    , seitdem nehme ich beidseitig isolierte Räder und hoffe dem Übel beigekommen zu sein.


    Dieser Radsatz kommt von der Firma E. Luck. Ein HO-fine Radsatz mit 2,2 mm breiten Rädern. Er und die anderen Radsätze haben keine Probleme beim letzten FREMO Treffen gemacht.
    An den Achslagern habe ich nichts gemacht, sie sind original. Dennoch sollte man die Stellung kontrollieren, ab und zu müssen die Metallbügel nachgebogen werden.
    Außerdem sollte man den gelungenen Kunststoff Feder- Radlager Spritzling mit einem Tropfen Sekundenkleber sichern. Er hat die Neigung eigene Wege zu gehen.


    Also kurz: es sind die originalen Achslager mit Fine-Radsätzen.
    Gruß Friedrich