Kfz-Werkstatt von Andreas

  • Moin,


    es wird weitergesponnen.


    Logisch, es ist niemandem aufgefallen. Beim gezeigten Projekt "Zweiachser NG" 1617/19 AK habe ich davon gesprochen, die 3,6 m umzusetzen und einen entsprechenden Rahmen zu verwenden. Aber der Probeaufbau ist ein 3,8 m-Rahmen. Warum?


    Es gab zwei Rahmen:
    "Parallel-Rahmen" für Reihenmotoren
    "Y-Rahmen" für V-Motoren


    Da Preiser einen herrlichen V-Motor nachgebildet hat, der zudem vorbildgerecht im Rahmen hängt, "muß" ich natürlich auf einen Y-Rahmen zurückgreifen. Blöderweise gibt es diesen Y-Rahmen nur in der 3,8 m-Variante (siehe Probeaufbau). Daher begab sich Folgendes auf dem Basteltisch: Y-Rahmen herbeigeholt, durchtrennt und auf Maß gebracht.



    Und dann stellte sich die Herausforderung. Wenn Preiser schon den Antrieb so schön nachbildet, sollte die Kabine kippbar gestaltet werden. Deshalb habe ich die Kabine von Kibri zum Einbau der Preiserschen Kippmechanik vorbereitet.



    Der anschließende Probeaufbau läßt den Aufwand mit dem Fgst. kaum sichtbar erscheinen, dafür aber die Kippmechanik erkennen.



    Offen gestanden? Gefällt mir nicht. :S
    Es gibt zwar noch die Möglichkeit, die Kippkabine von Kibri zu verwenden, aber die kippt eben nicht vorbildgerecht über das Scharnier, wie es grundsätzlich der Preiser-Mechanismus tut. Es ist ja noch Zeit genug zum Grübeln.


    Heiter weiter, denn die Zughaken an beiden LAK 2624 werde ich noch gegen echte Rockinger-Kupplungsmaule (-mäuler?) austauschen.

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

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  • Andreas,
    entschuldige wenn ich mich da einmische. Der Paralellrahmen, wie du ihn nennst war hauptsächlich für die Mittelklasse von 10 bis 14 Tonnen zul. Ges.-Gew. vorgesehen, wo der kleine Reihen 6-Zylinder Saugdiesel OM352 bzw. seine turbogeladene Variante OM352A zum Einbau kamen.
    Darüber hinaus waren dann die V-Motoren vorgesehen, die es als V6 und V8 gab. Weil diese breiter bauten musste der Rahmen vorne auch verbreitert werden.


    Es gab dann auch noch ausgesprochen "schwäbische" LKWs wie den 1613 und den 1617 mit z.B. 8m (Kühl-)Koffer für den Lebensmittel Verteilerverkehr, die mit den kleinen Reihen 6-Zylindern ausgestattet waren. Hier bin ich mir mit den Rahmenbauarten nicht ganz sicher. Weil der OM352(A) passt auch in den V-Rahmen.

  • Moin Lutz,
    auf solche Antworten warte ich doch.
    Der Y-Rahmen, das versicherte mir ein Buchautor und Nutzfahrzeugspezi, wurde für den V-Motor genutzt. Der oben gezeigte Zweiachser wird damit zum 1619 AK und kann keinen 1617 AK darstellen.
    Ausnahmen bestätigen sicher die Regel. Ich bin auch noch nicht im Klaren darüber, welcher Rahmen für Laster mit Ladekran verwendet wurde. An sich müßte es der stabilere Y-Rahmen sein, aber bei einem 1617 auch? Der Motor paßt dort nicht ohne große Änderungen hinein.


    Wie auch immer, der Y-Rahmen kommt nun zur Verwendung, womit der 1619 AK entsteht. Den Topseller 1617 AK würde ich allerdings auch noch bauen wollen. Aber erst muß ich das beseitigen, was mir aktuell an der Probezusammenstellung nicht gefällt. ;)

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • Andreas,
    LKW Rahmenbau kann ein Tretminenfeld sein.
    Bei Kippern insbesondere bei Allradkippern wird man den Rahmen verwindungsweich ausführen.
    Das heißt der Rahmen kann sich diagonal verwinden und so zusätzlich zum Federweg eine größere Achsverschränkung erlauben. Mit Achsverschränkung meint man, wenn man das Fahrzeug von vorne betrachtet, wie weit sich die Achsen gegeneinander verdrehen können.


    Bei Straßenfahrzeugen wird man dagegen das Gegenteil anstreben, bei dem genannten Beispiel 8m Kühlkoffer wäre eine Verschränkung kontraproduktiv.


    Damit müsste es bei der NG Klasse rein theoretisch 4 verschiedene Grundbauarten für 2-achsige Rahmen gegeben haben. Hinzu kommen dann noch die verschiedenen Achsstände. Dabei sind die 3-Achser noch nicht mal mit einbezogen.
    Ein stabiler Rahmen ist gut, aber jetzt kommt der Eiertanz zwischen dem zulässigen Gesamtgewicht und der Nutzlast bei Zivilfahrzeugen.
    Der Oswald gibt da eher verschwommen und indirekt Auskunft. Die Angaben sind zuweilen auch einfach fehlerhaft und daher mit Vorsicht zu betrachten.
    Als Beispiel mal die NG 12 Tonner Pritschenwagen mit 4,2m Achsstand; alle haben sie ein Zul. Ges.-Gew. von 11800kg :


    1213
    Reihen 6-Zyl. mit 5765ccm Hubraum
    Leergewicht: 5080kg
    Bleibt als Nutzlast: 6720kg

    1217
    Reihen 6-Zyl. mit mit 5765ccm Hubraum und Turboaufladung
    Leergewicht: 5090kg
    Bleibt als Nutzlast: 6710kg
    Hier das Gewicht des Turboladers selber.


    1219
    V6 mit 9570ccm Hubraum
    Leergewicht: 5515kg
    Bleibt als Nutzlast: 6285kg
    Hier geht die Nutzlastreduzierung wohl hauptsächlich auf den V-Rahmen so wie den größeren Motor mitsamt seinen ebenfalls größeren Nebenaggregaten zurück.


    Für und ist jetzt wichtig, was kann man davon im 1:87 Modell nachbilden und mit welchem Aufwand?

  • Moin Lutz,


    oh ja, das Lastermetier ist "gefährlich". Wenn wir mal ganz ehrlich sind: Wer nimmt (außer einer mir bekannten Ausnahme) umgebaute Modelle in die Hand und urteilt ausschließlich nach dem Fahrwerk. Illusion und Selbstgefallen sind wichtig wie auch ein gewisses Maß an Vorbildtreue, die den Charakter eines Fahrzeug wiedergeben. Ich denke, mit dem Y-Rahmen richtig zu liegen.


    Der Oswald ist ja keine Bibel, sondern lediglich Ansatzpunkt. "Richtige" typspezifische Literatur wie bei Loks gibt es nunmal nicht. Nur in wenigen Ausnahmen ist auch die komplette Technik bis ins kleinste Detail dargestellt worden.


    Damit sind wir wieder beim Mauerwerk und die Ziegelsteinen: Die Wirkung muß stimmen mit dem Gefühl, sich des Vorbilds angenommen zu haben und ein Mindestmaß an Übereinstimmung gefunden zu haben. Illusion pur wie bei Patrick und den Gebäuden für Merfeld. Einen avisierten 3,6 m 1617 AK mit Ladekran werde ich daher unter Umständen mit einem Parallelrahmen ausstatten. Aber wahrscheinlich kann ich mich vorher noch an einem Original von der Richtigkeit überzeugen, denn Parallelrahmen sind bei Allrad- und Straßenfahrgestellen tatsächlich teilweise abweichend verstärkt.

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • Andreas!
    Ja das mit dem Rahmen kommt dann so richtig zum tragen wenn man das Auto mit hochgekippter Brücke auf die Anlage stellt. Wenn der Rahmen dann noch in Ochsenblut lackiert ist sieht man auch alles.
    Die Fahrwerke und LKW Rahmen der einschlägigen Modellautohersteller sind sowieso ein ganz trübes Kapitel.
    Lediglich bei den aktuellen Sattelzugmaschinen hat man sich mal etwas Mühe gegeben um die markenspezifische Anordnung und Aussehen von Tanks, Batteriekästen und Bremsluftbehältern einigermaßen realistisch wiederzugeben.
    Ansonsten ist viel Mist gemacht worden.


    Am grauenhaftesten finde ich die "Einheits-" Fahrgestelle von Brekina.
    Löbliche Ausnahmen waren eben Preiser und -früher- Roco.

  • Lutz, Du sagst es.


    Unrühmlich ist auch das Einheitsfahrgestell mit der stilisierten Einheitskippe von Herpa, wobei Aggregate markenspezifisch waren. Damit paßten aber noch lange nicht die Radstände. Bei den Oldtimer von Brekina finde ich es besonders dramatisch, wobei man Henschel-Frontlenker und Hauber sowie die kubische Mercedes-Kabine samt Kurzhauber eh vergessen kann. Der Eckhauber-Magirus ist grenzfällig mit einem zweidimensionalen Fahrgestell. Solch ein Fahrgestell habe ich mal aufgefrischt, zeige ich irgendwann.


    Rocos Fahrgestelle sind schön, wenngleich Roco mit Hilfe der Kibri-Meiller Mulde den grandiosen Magirus D zum Kipper auf Betonmischer-Fahrgestell gemacht hat. Es mag sein, daß manch eine Zugmaschine oder ein Betonmischer zu Kippern umgebaut wurden, aber der (Schwarzbau-) Kipper ist ein fauler Kompromiß. Rocos eigener Kipper mit Mulde österreichischer Bauart mag möglich gewesen sein.


    Merkwürdigerweise gibt es das gute offiziell kaum mehr oder gar nicht mehr - eben Roco, Preiser und schließlich auch Roskopf. Komisch, oder?

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • Dann erlaubt mir mal die Frage, wie gut oder schlecht ist den z.B. der Preiser MB 3-Seiten-Kipper ?



    Die auf den Bilde fehlende untere Klappe ist auch vorhanden.

  • Bei Magirus habe ich auch schon umgebaut:



    Es begab sich in den 1980er Jahre, daß Preiser den ansonsten echt gelungenen Magirus Allrad Mercur mit Meiller 3-Seitenkipper mit runder Haube auslieferte.
    Das war ein Fehlgriff.


    Grundregeln welche Haubenbauform bei Magirus in den 1950ern zur Anwendung kam waren:
    1. Straßenfahrgestelle werden mit runder Haube ausgeliefert
    2. Allradfahrgestelle werden mit eckiger Haube ausgeliefert
    3. Feuerwehrfahrzeuge werden immer mit runder Haube, auch bei Allradantrieb, ausgeliefert.



    Diese kleinen Umbauten habe ich in den 1980er Jahren gemacht.
    Der Preiser Kipper erhielt eine eckige Haube, es waren im Bausatz ja immer beide Haubenformen enthalten, nur der Grill fehlte. Als bei einem Feuerwehrbausatz mal zufällig ein Grill zuviel dabei war habe ich diesen Umbau gemacht. Dafür mussten lediglich die beiden Beisatzbleche zwischen Tür und Kotflügel aus blauen Materialresten gefeilt werden. Die Räder sind von Roco.
    Der Brekina Pritschenwagen wurde tiefer gelegt und bei den vorderen Kotflügeln die Umbüge beschnitzt. Dadurch liegt er jetzt wie das Vorbild "satter auf der Straße.



    Das war auch so ein überkreuztes Projekt bei dem fast alles wieder verwertet wurde, noch bevor Brekina seinen eigenen Rundhauber auf den Markt brachte.
    Kipper: Fahrgestell, Räder, Kippbrücke -> Preiser; Kabine -> Brekina; das war vom Vorbild her ein früher Übergangstyp, die alte Eckhauber Kabine auf dem neuen Fahrgestell.
    Getränkewagen: Fahrgestell -> Brekina; Kabine -> Preiser; Räder -> Albedo; Getränkeaufbau -> Weinert


    Beide LKW erhielten nur minimale farbliche Anpassungen und sind von Lackierung und Beschriftung her als Free-Lance zu betrachten.
    Aber damals war man ja schon froh, daß überhaupt mal jemand LKWs nach Vorbildern aus den 1950er Jahren auf den Markt brachte ;)

  • Schicke Hauber, Lutz.


    Den Rundhauber AK hat es als S 3500 A für den Export gegeben, wobei es vereinzelte Exemplare in Deutschland gegeben haben soll. Schön finde ich Deine Tieferlegung des Brekina-Allrad-Pritschenwagen, wobei die an sich noch das Blech zwischen Haubenkante und Kotflügel schmaler machen müßtest. Deine Abbildung zeigen auch eines der Manko von Brekinas Eckhauber. Die Seitenscheiben sind zu groß. Die Linie zum Dach daher noch weniger bullig. Aus dem Abstand geht er aber in Ordnung. Dagegen ist Wikings Eckhauber aus den neuen Formen ein absolutes NoGo und ein Graus schlechthin.


    Und Jörg, es gibt derzeit keinen gescheiten Kurzhauber-Daimler am Markt. Der gezeigte Haube war mit der Allradversion Preisers Erstlingswerk: Dachform zu rund, Grill zu oval. Bei Brekina ist der Vorbau zu platt. Wenn der länger wäre, könnte er dort als 1418 durchgehen. Wiking aktuell vergesse ich besser, ist eine 1:43-Verkleinerung eines in 1:43 verkorksten Modell eines anderen Herstellers. In Ermangelung von Alternativen würde ich an Deiner Stelle versuchen, den Kurzhauber zu zerlegen, aufzuarbeiten und als Glanzstück wieder auferstehen zu lassen. Den Originalbausatz habe ich übrigens auch noch liegen.

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • Jörg!
    Ganz ehrlich gesagt die beste Kurzhauberkabine in 1:87 war die von LEGO. Ohne Witz.


    Ohne jetzt den Meßschieber anzusetzen:
    Bei dem von Dir abgebildeten Preiser Modell ist die Frontscheibe, verglichen mit Vorbildfotos einen Tick zu hochgezogen. Nicht viel, aber es reicht aus damit es irgendwie nicht stimmig ist.
    Du hast hier die facegeliftete Version ab 1967 bei der die Windschutzscheibe vergrößert wurde. Das Dach mußte dafür ebenfalls verändert werden. Es wurde vorne der Kontour der Scheibe angepasst, wurde gerader, nicht mehr so gewölbt und bekam Versteifungssicken.


    Preiser hat auch noch die alte Bauform des Kurzhaubers im Angebot gehabt. Hier war das Dach zu stark hoch gewölbt.


    Bei Brekina (alte Bauform) stimmt zwar die Dachwölbung, dafür ist die Haube etwas zu lang geraten.

  • Moin,


    kippbare Kabine ist vorerst verworfen. Die Preiser Mechanik ist zu grob und paßt eher zum groben Preiser-Gehäuse denn zur feinen Kibri-Kabine.


    Hilfsrahmen ist aus Immergrün gebastelt, die Lage der Mule austariert, fertig. So gefällt mir schon ein 1619 AK.



    Ein paar Anpassungen später ein erster Probaufbau. Ein bißchen zu hoch, wird schon.



    "Kippmuldenscharnier" justiert und angepaßt, jetzt noch Hydraulikschenkel anpassen.



    Jo, immer weitermachen.

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

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  • Hilfsrahmen ist aus Immergrün gebastelt, die Lage der Mule austariert, fertig. So gefällt mir schon ein 1619 AK.

    Hallo Andreas


    Schöner Lkw :sehrgut:



    [ironie]Aber dagegen setz ich meinen MAN den ich vor 9 Jahren in einer Bastelwut gebaut habe und mit deinem Werk kann ich
    leider nicht mithalten...... [/ironie]



    Dieser hat mit den Farbe ein Vorbild und ist aus meiner Kindheit.
    Denn klein Schorsch ( Jürgen ) ist schon als Beifahrer darin gesessen.
    Ein MAN mit Lenkradschaltung und damals mit 320 PS wo man von denen nichts spürte wenn er mit einem Tieflader einen Akerman transportierte.


    Aber hast du persöhnlich schon einen 1619 AK gefahren ?

    Diese lahme Gurke, wenn die Pritsche voll mit nassem Dreck, Schlamm vom Straßengraben ist, zieht er keine Wurscht vom Teller bzw. den Berg hinauf.

    Da muss man mit dem 1. Gang den Berg hinauf und den Motor richtig quälen, aber er verzeiht es dir.
    Solche Erlebnisse aus meiner Lehrzeit als Straßenwärter beim Land Baden -Württemberg 1988.......

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Moin Jürgen,


    der F8/F9 ist herrlich. Welches Rot hast Du verwendet?


    So einen F8/F9 hatte Willer bei uns in Haltern neben einem Hauber. Da kommen Erinnerungen hoch.


    Den 1619 habe ich gewählt, weil er neben dem 1617 zu den meistverkauften NG gehört. Selbst gefahren bin ich sowas nie, leider.

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • der F8/F9 ist herrlich. Welches Rot hast Du verwendet?

    Hallo Andreas


    Das Gehäuse ( KIbri ) ist Revell Orange glänzend und Rot für den Rahmen/Felgen ( Kibri ), war Revell SM Rot, da gibt es nur eine davon die ich auch für die Dampflokomotiven verwende.

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Moin Jürgen,


    nach meinem Revelldosen-Desaster vor 25 Jahren (?) habe ich da eine Antipathie gegen Revelldosen. Momentan lackiere ich tatsächlich noch mit Dose, verwende allerdings Tamiya. Das Italienred von Tamiya ist da schon deutlich kräftiger. Ich habe einen F8/F9 fast aus der Schachtel gebaut wie Du. geht aber. Orange/rot, das versuche ich auch ... wenn es wärmer wird, denn momentan ist ans Lackieren nicht zu denken. Ergo. Eigen kreiierte Bausätze lassen sich zusammenstellen bis zu einem gewissen Grad.

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • Moin,


    Kleinigkeiten am 1619 haben Spaß gemacht. Mag sein, daß es jetzt langweilig wird ... Irgendwie hat mir die Kippkabine doch keine Ruhe gelassen. Ewiges Feilen und Schleifen brachte mich etwas näher an ein Bild, das mir gefällt ?( .
    Nachdem ich einen Satz hinterer Kotflügel verbaselt habe, weil nichts gepaßt hat, mußte ein neuer Satz dran glauben.



    Wie zu erkennen ist, passen die Hälften nicht richtig übereinander. Der Abstand zwischen den beiden Bauteilen ist zu groß, obwohl sie aufeinander aufliegen. Den vorherigen Satz hatte ich angefeilt, aber dann paßt die Rundung der Kotflügel nicht mehr.



    Das linke Bild zeigt den Kipper testweise mit der eckigen Baustoßstange. Der Abstand zur Kabine ist definitiv zu groß, weshalb ich den Rahmen vorne wegfeilt habe. Anpassen, feilen, anpassen, feilen ... bis die Stoßstange (hier die Runde) mit den Tritten ungefähr abschließt. Zu erkennen ist auch die Kippmechanik. Klar, sie ist immer noch grob, weshalb ich nochmals die nicht bearbeitete Hütte aufsetzen werde. Da dem Bastian-Teile-Set kein Auspuff samt Endpott beiliegt, werde ich auf den Pott des ohnehin geschlachteten (weil bananigen) Herpa-NGs zurückgreifen (rotes Bauteil). Der Kibri-Pott läßt sich nicht verwenden, falsche Endpott-Anordnung.


    Weiter geht es dann später mit der Dreiseitenkippmechanik-Attrappe und dem Kühlwasserausgleichbehälter hinten rechts.
    Apropos Herpa-Schlacht-NG:


    Links: Kibri-Hütte auf Unteil (kippbar) von der Betonpumpe
    Rechts: Kibri-Hütte auf dem oben gezeigten Herpa-Bauteil



    Die Herpa-Stoßstange ist massiver, irgendwie auch schöner. Ob die Kotflügel wegen der zu breiten Herpa-Hütte bei Verwendung eines Kibri-Führerhauses zu weit abstehen, ist eine gute Frage. Laut Vorbildfotos könnten die Herpa-Kotflügel trotzdem passen. Mangels Originalmaßen kann ich leider nicht die Breite der Kotflügel prüfen.


    Das wars dann. Ein weiteres Projekt hat ein älteres Vorbild, wird aus dem Kopf heraus gebaut und lief bei einem hiesigen, privaten Entsorgungsbetrieb. Später mehr. ;)

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas ()

  • Moin Lutz,


    Bastian hat keine eigene Seite. Da Herr Bastian gesundheitlich angeschlagen ist, kann die Beantwortung von Anfragen u.U. dauern. Auch Bestellungen können länger dauern, was mich allerdings nicht juckt. Es gibt Wichtigeres im Leben - z.B. eben die Gesundheit.
    Also Eile mit Weile in der Hoffnung, daß es den Bastian-Service auch weiterhin gibt. Preiser-Bauteile-Sets können zudem zwischenzeitlich ausverkauft sein. Folgelieferung kommen oder kommen nicht - Preiser halt.


    Kontakt: bastian-modellbau@t-online.de


    Meine aktuelle Bestellung läuft seit 2,5 Wochen. Ein aktueller Printkatalog kommt immer mit einer Lieferung. Übrigens ist sein Buchprogramm auch nicht verkehrt. :thumbup:

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas