Hallo zusammen,
die GMWE erwarb im Jahr 1929 2 kombinierte Personen- und Gepäckwagen, die in verkehrsschwachen Zeiten den Güterzügen beigestellt wurden.
GI stellt für diese Wagen einen Bausatz her, den ich mir geleistet habe, um vorbildgerechte GmP fahren zu können.
Aber wie heisst es so schön: Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiss gesetzt. Ich muss ihn also erstmal zusammenbauen.
GI-Bausätze haben ein Eigenleben. Sie lassen sich nämlich nicht mal eben so zusammenschmieden. Ein Modellbauneuling sollte vorher schon an einfacheren Modellen Erfahrungen sammeln. Hinweise auf die Reihenfolge des Zusammenbaus, orginalgetreue Speichenräder, Angabe von genauen Maßen oder der Verweis auf inzwischen von anderen Kleinserienherstellern produzierte Gussanbauteile - Fehlanzeige.
So ist eben z. B. die Handbremse immer noch als Ätzteil in der Platine, obwohl es mittlerweile dafür hervorragende, stabile Gussteile gibt.
Es sind halt schon viele Jahre seit der Entwicklung dieser Platinen vergangen.
Trotzdem kann man überhaupt nicht meckern, stellt GI doch ausserhalb des Mainstreams Bausätze für Fahrzeuge her, die es - so wie diesen KBD - sonst nicht zu kaufen gibt. Das trifft sich gut mit meinen Intensionen für Fahrzeuge mit Alleinstellungsmerkmalen. Soll sich doch der Rest der Schmalspurgemeinde an der Jagd nach dem neusten IV K - Modell oder anderen Rennern der Modellbahnindustrie beteiligen oder sich über deren exorbitante Preise aufregen.
Eines meiner Ziele besteht darin, mit dem Wagen Nr. 7 (903-251)
einen orginalgetreuen Zug der damaligen GMWE auf die Räder zu stellen.
Übrigens: Wäre das nicht auch etwas für die RSN? Die Umspurung auf H0e wäre ja nicht das Problem.
Für Interessenten werde ich hier also von Zeit zu Zeit mit einem Baubericht über den KBD aufkreuzen.