Friedrichs BR 57.10

  • Restkonturen auf der Führerstandswand.


    Moin Christian


    meinst Du damit das unsaubere Verspachteln der Löcher für die „Ur-Beschriftung“ auf der Führerhauswand? Da bin ich der gleichen Meinung wie Du, also ist nacharbeiten angesagt. ;)
    Oder habe ich noch etwas anderes übersehen? da musst Du mich nochmal mit der Nase drauf stoßen. :P Einen völlig neuen Aufbau des Führerhauses (sofern es im Modell falsch geformt) wollte/will ich mir ersparen. ^^


    Dieser Beitrag wurde „ausgegraben“.
    Bin aber nicht viel weiter wie damals und freue mich das er nach wie vor interessant zu sein scheint. Nun bin ich motiviert weiter (bis zum Stand: habe fertig) zu machen.
    Lieber Gruß
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Friedrich
    Ich hab mal den Salzstreuer in die Hand genommen...
    Diese Flächen würde ich mir anschauen:




    Ist oben alles vollständig weg, was weg muss?


    Was ich gerne mache ist mir einer neuen Cutter-Klinge 90° zum Objekt die Sachen runterschaben. Ohne viel Druck. So wie man Lack bzw. Oberflächen mit einer Ziehklinge bearbeitet...
    In dem Fall also in Längsrichtung der Lok und Senkrecht zur gewölbten Fläche.


    Ansonsten finde ich die Lok ziemlich gelungen und meine 57er / 58er werden wohl ähnliches über sich ergehen lassen müssen.


    LG,
    Axel

  • Moin Axel
    und interessierte Mitleser
    Zuerst einmal den zerlegten Tender und sein Innenleben
    in ein paar Bildern ohne weitere Kommentare.


    Und dann: ^^ Wenn die Beschriftung aufgebracht sieht die Wand schon anders aus. ;)
    Entstanden sind die „Macken“ u.a. beim Entfernen der Epoche 4 Beschriftung.


    Dennoch werde ich mal sehen was sich optisch noch verbessern lässt.
    Danke für die Hinweise
    holt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Hallo Friedrich,
    genau die, von Axel markierten, Reste meinte ich. Zur Bauart des Führerstandes kann ich, aus den oben genannten Gründen, nichts sagen. Nur soviel, in der Regel sind sie, aus Gründen der Stabilität, meist viel zu dick gespritzt. Aber hier etwas zu ändern, zumal in einem so weit fortgeschrittenen Bauzustand, halte ich nicht für zielführend.
    Lediglich die Verglasung der festen, vorderen Fenster würde ICH außen- kurz unter den äußeren Rahmen verlegen...


    Die Veränderung des Tenderantriebes ist ja wirklich marginal, aber offensichtlich Wirkungsvoll. Auf den ersten Blick sahen die Wangen aus, als wären sie neu gefertigt...


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Moin Leute

    Jetzt bin ich gespannt, wie es mit Deiner Lok weitergeht- ich werde Dich bei der Fertigstellung beobachten.


    Das dokumentieren der Farbgebung und des „altern“ ist so eine Sache.
    Ich schreibe mein Vorgehen mal in Stichworten dazu. Im „großen Modellbau Netz“ gibt es unzählige Vorgehensweisen. Haltet Euch mal an den „Wolf“ oder andere Betriebsspuren Künstler.
    Hier mein Vorgehen:
    Zunächst mit dem Luftpinsel
    Grundierung mit der Weinert „Farbe“
    Lackschichten mit der Weinert RAL Schwarz/Grau
    Schichten heißt: in die zuvor genutzte Farbe immer ein klein wenig mehr grau und mehr Mattierungsmittel eingeben. Das mache ich so lange bis mir der „Schwarzgrad“ an der Lok gefällt. Ein paar Vorbild Farbaufnahmen daneben legen, dann geht es besser.
    Dann „altern mit dem Pinsel“ manchmal mit Airbrush
    Verschiedene Pigmente mit Odolwasser verrühren und aufbringen
    echte Öl Farben mit dem „richtigen“ Terpentin. Vorher testen nicht alle „Terpentin Sorten“ bringen das Ergebnis was der Modellbauer benötigt
    Acryl Farben auf Wasser Basis und deren Verdünner (Wasser geht auch, das andere ist manchmal besser)
    und dann jede Menge Effekt Farben aus dem großen Bereich des Militär Modellbau ins besondere von vallejo und AK. Mit all ihren Namen wie FILTERS und WASH. Wer sich die Mühe macht und die Sonderhefte von Model-Fan usw. durchliest kann Filter und WASH auch selber herstellen. Vorsichtig ausgedrückt sind es ja nur spezielle Verdünnungen von Hauptfarben aus verschiedenen Farbfamilien (ÖL; Acryl ÖL (neu); Acryl; Aquarell; Stifte aller Art ; Farbpigmente; Schultuschkasten und Künstlerkreide)
    Durch das Hobby meiner Frau habe ich Zugriff auf alle Arten. Man muss wirklich nicht alles haben hier ist eigentlich nur gefragt:
    Situation am Modell vorstellen
    wie kann man es darstellen
    versuchen (vielleicht nicht am Kleinserienmodell)
    und ausführen.
    Bei den wasserlöslichen Farben kann man in der Regel das Zeug wieder „runter waschen“ bei allen Lösungsmittel haltigen sollte man „Wissen was man tut“ (vorher testen) sonst kann es Überraschungen geben.


    So weit zu den letzten Arbeiten an der BR 57, alles „neumodische“ inzwischen machbare wie Sound und Lichter baue ich hier nicht mehr ein. Zeit ist endlich, man merkt es wenn man älter wird.








    Bei den Bildern ist zu beachten, dass das „Altern“ noch nicht abgeschlossen ist und das die Lok nicht zusammengeschraubt wurde sondern nur auf einander gesteckt ist.
    Einige Stellen bedürfen der Überarbeit insbesondere der Umlauf gefällt mir nicht. ^^
    So weit für heut
    Holt jo fuchtig.
    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich