Friedrichs BR 57.10

  • Moin, Leute
    Nach fünf Jahren habe ich mal wieder eine Lok aufgerüstet.
    Bei Dampflokomotiven ist der Umbau einfacher, weil sie im Laufe der Jahre durch den rauen Dampfbetrieb, und bei älteren Loks durch die Kriegsjahre doch ein „rustikales“ Aussehen hatten.
    Da ich keine Drehbank habe und auch das nötige Wissen zum Drehen seit 1970 schläft, beschränken sich die von mir durchgeführten Umbauten auf das detaillieren. In der Regel werden Bauteile von Weinert genommen.
    RP 25 Räder; Getriebe; Wipplagerfahrwerk; Glockenankermotor usw. lasse ich von einer Fachwerkstatt durchführen, nach dem Motto lieber zwei weitere Triebfahrzeuge weniger, aber dafür läuft wenigstens Eine.


    Umgebaut und fertig sind:
    eine Weinert 86 mit Wipplagerfahrwerk von Holger Grähler
    eine Weinert 93 mit Wipplagerfahrwerk von Holger Grähler
    eine Roco 50 mit Räder von Holger Grähler
    eine Roco 58 mit Räder von Witteyer ( 1990)
    eine Fleischmann 56 mit Räder von Witteyer (1991)
    eine V 100 mit Räder von Holger Grähler
    ausgemustert wurde eine 86 von Märklin HAMO an der aber zum Schluss nur noch der Rahmen und die Grundzüge des Gehäuse von Märklin waren.
    also ganze 7 Lokomotiven in 25 Jahre, dazu etwa 10 Loks deren Fahrgestelle schon überarbeitet sind, sie aber aus irgendwelchen Gründen noch im heimischen AW der Fertigstellung entgegen sehen, oder wegen Mängel aus dem Verkehr gezogen wurden.
    Und noch acht dunkelblaue Schachteln aus Weyhe-Dreye, aber davor habe ich keine Angst habe ich doch schon etliche für befreundete Modellbahner geleert und ein brauchbares Ergebnis auf die Schiene gestellt.
    Soweit zur Einleitung
    und nun zur


    BR 57.10


    Ausgangslage: Ein ROCO Modell BR 57 der ersten Serie mit Teichmann Räder; Faulhabermotor; und ZIMO Decoder und einem überarbeiteten Getriebe. So für einen fairen Preis übernommen von einem FREMO Freund der sich einer anderen Spurweite verschrieben hat.
    Vorher habe ich das Heft EK Themen 4 von Ende 1991 mit dem Titel
    Die Geschichte der Baureihe 57.10 noch mal ausgiebig „studiert“ und mir eine Lok ausgesucht. Ferner stand das EJ -Heft Preußen Report Band 6 zur Verfügung. Dort ist die Gattung G 10 ab Seite 46 ff beschrieben. Darüber hinaus gab es immer wieder Bilder in den Monatsheften des EJ.
    Ausgesucht habe ich mir die BR 571735 eine Maschine aus der BD Wuppertal.
    Fanatisch sehe ich das Zurüsten nicht. Mir kommt es also nicht auf die genaue Lage der Leitungen zu einem bestimmten Zeitpunkt an, sondern ich versuche den Aufbau einer typischen 57.10 zu erstellen. Da kann es schon mal vorkommen, dass ein Detail anders ist als beim Vorbild. Anderseits haben die Werkstätten bei anfallenden Arbeiten auch nicht immer nach Bauartenvorschrift gearbeitet. Hauptsache war zum Schluss: der Dampfer läuft.


    Nun zum Umbau. Als erstes wird das Modell zerlegt. Dann wird eine optische Bestandsaufnahme der Teile die ersetzt werden sollten durchgeführt. Das Modell hat einen erstaunlich guten Aufbau. Ich entschied mich folgende Teile zu ersetzen:
    Rauchkammertür ersetzt durch Weinert Nr.: 8067 (DB Ausführung)
    Domflansch ersetzt durch Weinert Nr.: 8169
    Ventile für preußische Loks Weinert Nr.: 8207
    Sicherheitsventil ersetzt durch Weinert Nr.: 8312
    Dampfpfeife ersetzt durch Weinert Nr.:8356
    Druckluftläutewerk ersetzt durch Weinert Nr.:8363
    Einheitsturbo Generator ersetzt durch Weinert Nr.:8456
    Dachhacken ersetzt durch Weinert Nr.: 8262
    Laternenbügel der BR 57 ersetzt durch Weinert Nr.:90012
    Dazu Laternen; Griffstangenhalter; Messingdraht usw. von Weinert das noch vorhanden war.


    Bild 1 und 2



    Als erstes werden die zu ersetzenden Bauteile abgeschnitten. Dann die angespritzten Leitungen, Griffstangen usw. abgeschabt. Dazu habe ich mir selber Messerklingen abgeändert. Ein Uhrmacherschraubenzieher mit angeschliffener Klinge leistet gute Dienste.


    Bild 3

    Makro Aufnahmen leisten gute Dienste wenn man seine „Schnitzereien" kontrollieren möchte. Hier ist die Griffstange am Führerhaus noch nicht ganz verschwunden.
    Auch andere „Macken“ werden gnadenlos abgebildet.


    Bild 4 und 5



    Das Aufrüsten der Lokführerseite.


    So weit für heute.
    Werde über weitere Baufortschritte berichten


    Holt jo fuchtig ^^


    Friedrich

  • Zweiter Teil


    Das Aufrüsten der Heizerseite.


    Bild 1 bis Bild 5






    Speisewasser Pumpe und Vorwärmer bleiben erhalten. Ventile und Kesselarmaturen wurden
    durch Weinert Teile ersetzt.


    Bild 6

    Rauchkammertür wurde in eine Bundesbahn Version geändert.


    Umbau Bericht wird fortgesetzt.
    solange: Holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

  • Aufrüsten Fahrwerk Lok


    Als erstes wird der Kasten unterhalb der vorderen Pufferbohle entfernt. Wer auf die Kuppelungsaufnahme und Beleuchtung verzichtet benötigt das Teil nicht.
    Danach werden die Puffer und die Kuppelungsimitation entfernt.


    Bild 1

    Nun kann man bis auf wenig zehntel Millimeter die Vorderseite der Pufferbohle glattfeilen.


    Bild 2

    Nachdem die Löcher für Federpuffer, Bremsschläuche und Kuppelungshaken gebohrt wurden kann man mit dem An/Auf bau der Teile beginnen.
    Feindetaillierte Sockelplatte; Federpuffer 5,2mm,


    Bild 3 bis 5




    Flansch für Kuppelungshaken, Bremsschläuche; Laternen nach Vorbild, Griffstangen speziell für BR57.10
    und der Pufferbohlentritt mit Schienenräumer (Weinert 8729) verbessern das Aussehen erheblich.


    Bild 6

    Geklebt wird mit Stabilit, der zugleich als Spachtel benutzt wird


    So weit für heut.


    Holt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer () aus folgendem Grund: Link repariert.

  • Hallo Peter


    Will Friedrich nichts vorweg nehmen, aber seine Lampenvariante halte ich für sehr wahrscheinlich. Hatte er nicht oben etwas von BW-Wuppertal-Vohwinkel geschrieben? Diese Lampenanordnung scheint dort eine Spezialität geweisen zu sein, denn eine 94er, die ich mal auf einheitliche Weinert-Lampen umgerüstet haben, hätte eigentlich auch genau diese unterschiedlichen Leuchten gebraucht. http://www.tur-tur.de/Bw%20Voh…0325%2012-0022%201024.jpg


    Okay, ist genau anders herum.


    Patrick

  • Moin Leute,


    auf dem Bild im oben angeführten EK über die BR 57.10 auf Seite 64 meinte ich unterschiedliche Lampen erkannt zu haben; es könnten aber auch beides Reflektor Lampen der DB gewesen sein. Die Rechte Lampe ist auf jeden Fall anders.
    57 3301 auf Seite 68 hat auf jeden Fall genau diese Lampenführung (1965). Der Grund ist auch einfach. Wenn die Lok als Rangier- und Verschublok eingesetzt war, konnte man auf eine Reichsbahnlaterne einfacher eine Signalscheibe aufsetzen. Da meine Lok (571735) im Jahr 1961 und auch die 573301 in Hagen als Rangierlok eingesetzt war, haben sie einerseits Rangierfunk und anderseits (höchstwahrscheinlich) diese Laternenausstattung.
    Und sonst ist es ein Spaß von mir. Ich kann 57 1735 nicht in 57 3301 umtaufen, sonst ist wiederum die Rachkammertür falsch. :whistling:
    Im übrigen 57 1378 (auch Hagen) hatte 1967 ebenfalls eine Reflektor- und eine Reichsbahnlaterne, nur Seiten vertauscht.
    Damit ist die Frage beantwortet: es ist Absicht und nicht die mangelhaft ausgestattete Restekiste. ;)


    Gruß Friedrich

  • Als erstes wird der Kasten unterhalb der vorderen Pufferbohle entfernt. Wer auf die Kuppelungsaufnahme und Beleuchtung verzichtet benötigt das Teil nicht.


    Dem entnehme ich, dass auf Beleuchtung verzichtet werden soll. Braucht man im FREMO nicht unbedingt; wir spielen bislang nur "Sommertag im August", da wird's früh hell und spät dunkel.


    Es gibt allerdings Ansätze, das zu ändern... :whistling:

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Moin, Leute


    Bei dieser Lok wird es keine beleuchteten Lampen geben. Ich lege mehr Wert auf Aussehen, als auf alles technisch Machbare. Wie ich mit dem „Auf- Umrüsten“ anfing gab es so etwas noch nicht, inzwischen ist die Technik weiter. Auch ziehe ich den Hut vor allen "Fahrzeugbastlern" die bis aufs kleinste Detail alles nachbauen. Siehe das grüne HP 1.
    Nun ist es nicht so, dass ich eine Alterssturheit habe und es deshalb nicht mache, sondern der Aufwand ist relativ groß wenn man das Nachrüstet. Der Decoder sitzt im Führerhausdach und allein um alle Zuleitungen dort hinzubringen müsste ich erheblichen Mehraufwand treiben.
    Und zum spielen: siehe Boscho.

    Zitat

    Es gibt allerdings Ansätze, das zu ändern... :whistling:


    Ich finde beleuchtete Triebfahrzeuge nicht schlecht. Man weis immer ob Betriebsspannung anliegt und die Lämpchen haben einen gewissen Scharm. Dennoch, sollten die FREMOs wirklich im Dunklen spielen wollen, so bleiben meine Fahrzeuge und meine Module zu Hause. Ich baue nicht tagelang eine Szene damit hinterher ein Tölpel im Dunkeln mit einem Holzspieß meine Sachen abräumt. :schimpf: Wer es dunkel will soll ins Miniaturland fahren.
    meint Friedrich

  • Moin Friedrich
    Kann ich verstehen - sowohl das mit den "Nacht-Treffen" als auch das mit den Kabeln. Dabei hätte mich der "Kabelsalat" interessiert. Ich habe hier so einen ollen Patienten mit Knickrahmen für meine Kinder liegen, wo mich der Kabelsalat fast Wahnsinnig macht.
    Ich schaue Dir dann mal weiter über die Schulter...
    LG,
    Axel

  • Ich habe hier so einen ollen Patienten mit Knickrahmen für meine Kinder liegen, wo mich der Kabelsalat fast Wahnsinnig macht.


    Wenn es, wie ich vermute, eine "3084" ist, die ist ja recht einfach gestrickt. Das am Besten in einem neuen Thread behandeln.


    Ansonsten Friedrich :thumbup: baut sich seine Lok so hin wie es ihm gefällt und wie es seinen Bedürfnissen entspricht. Und wenn man mal Fotos von Bundesbahnloks aus den späten 1950er und frühen 1960er Jahren betrachtet, der "Gemischtwarenladen" bei den Lampen war recht häufig anzutreffen.

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Lutz K ()

  • Keine Panik Friedrich - dunkel ist's beim FREMO noch lange nicht. :D


    Mir ist allerdings zu Ohren gekommen, dass es beim Treffen in Kaltenkirchen den recht vielversprechenden Versuch eines 24-Stunden-Fahrplans gab, allerdings wohl bei voller Beleuchtung.


    ... und bei einem anderen Treffen (Budapest? Haag?) gab es wohl mal Nachtsessions unter blauer Beleuchtung. Ist sicher ganz nett, wäre jetzt aber nicht meins.


    Zurück zum Thema: ich denke, beim FREMO-typischen Betrieb kann man sehr gut auf Beleuchtung verzichten. Das Führen eines besonderen beleuchteten Spitzensignals am Tage wurde meines Wissens in Deutschland erst 2006 verpflichtend. Von daher wäre es - speziell zu Zeiten des regulären Dampflokeinsatzes - also sogar verkehrt, die Beleuchtung einzuschalten. (Aus den von Friedrich bereits genannten Gründen wird es aber trotzdem gerne gemacht, auch von mir... ^^ )


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Tender 3 T 16,5 für 57.10


    Viel habe ich nicht verändert. Wichtig war mir auch hier der optische Eindruck.
    Die Rückseite ist durch die (damalige) Formgebung, insbesondere der integrierten Beleuchtung, sehr grob. Deshalb ist hier der Schwerpunkt gelegt.
    Einige Dinge können aus den Bildern direkt abgeleitet werden.
    Bild1

    Abschneiden der Puffer und bohren/fräsen der Löcher für die Federpuffer.
    Schließen der Löcher der vorhandenen Beleuchtung. Spachtelmasse ist wiederum der Kleber.


    Bild 2

    Die fertig zugerüstete Rückwand.


    Bild 3

    Hier zwei Tipps:
    1. Das Loch in dem Fleischmann Bügelkuppelungskopf für die Befestigungsschraube nicht bohren sondern feilen,
    2. Wenn Unterlegscheiben ausgehen kann man sich Distanzstücke aus Evergreenstreifen in der erforderlichen Stärke selber herstellen. So kann man die Kupplung optimal einstellen ohne Unterbrechung der Arbeiten. ( In der Provinz gibt’s nicht alles)


    Bild 4

    So sieht es im Tender aus. Last Bilder sprechen. Fauli mit Schwungmasse (vorhanden) verändertes Getriebe (vorhanden). Bügelkupplung.


    Bild 5

    So sieht die Lokführerseite


    Bild 6

    und so Heizerseite vor den Farbarbeiten aus.


    So weit für heut
    Holt jo fuchtig. :hutab:


    Friedrich

  • Moin Axel und Mitleser


    Das Grundmodell habe ich von Martin Meiburg nach seinem „Spurwechsel“ übernommen. Das Getriebe im Tender der ROCO 57 wurde seinerzeit von ihm selbst „umgebaut“.
    Leider hat er nach eigenen Angaben vergessen, dass er den Durchmesser der Tenderräder hätte nehmen müssen. Bei seiner Berechnung hat er den Durchmesser der Lokräder zu Grunde gelegt.
    Das bedeutet, dass die Lok relativ langsam unterwegs ist.
    Da ich diesen Umbau nicht selber vorgenommen habe (dazu fehlen mir die technischen Fähigkeiten) kann ich Dir nicht sagen wie er vorgegangen ist.
    Vielleicht kann er Dir ja helfen, er ist nach wie vor im FREMO und auch durch seine mechanischen Weichenantriebe und andere Aktivitäten im Bereich der Outbus Artikel relativ bekannt.
    Gruß
    :matrose:
    Friedrich

  • Hallo Friedrich,
    Naja, der Zahnradberg mit mehrfacher Untersetzung hat mich schon etwas gewundert.
    Mich würde noch interessieren, ob die hintere Tenderachse angetrieben ist oder nicht?
    Es scheint auf den erste Blick so zu sein, obwohl ich sicher bin, dass es nicht so ist, weil da nur das rote Zahnrad auf der Welle ist und keine "Verbindungszahnräder* vorhanden sind und weil die hintere Achse federnd gelagert ist?!


    LG,
    Axel

  • ...
    Leider hat er nach eigenen Angaben vergessen, dass er den Durchmesser der Tenderräder hätte nehmen müssen. Bei seiner Berechnung hat er den Durchmesser der Lokräder zu Grunde gelegt.
    Das bedeutet, dass die Lok relativ langsam unterwegs ist.
    ...

    ?( wie kann das denn passieren bei der ganzen traditionellen Tenderantriebshysterie hier in Deutschland? Der Tender ist dabei separat zu betrachten ohne die vorweg geschobene antriebslose Lok.


    Friedrich wie langsam ist relativ langsam?
    Für die BR57.10 als auch für die meisten Güterzüge der Epoche 3 waren 60km/h das höchste der Gefühle. Wenn die Lok diese Geschwindigkeit bei voll aufgedrehten Fredi-Regler erreicht, dann ist alls gut.


    @'Axel
    Die letzte Tenderachse ist nicht angetrieben und in einem separaten Gestell gelagert. Die rote Hülse markiert eine Drehachse um die das separate Gestell schwingen kann. Die Feder oben darauf hat schon ihre Berechtigung und Zweck.

  • Moin Leute


    An Spekulationen möchte ich mich an dieser Stelle nicht beteiligen. ^^
    Der Handel war fair, ich wusste das die Lok diesen „Rechenfehler“ hat, und war mit der Lok vor meiner „Übernahme“ auf etlichen FREMO Treffen unterwegs. Zum Rangieren kann man sie immer verwenden. :P
    Welche Höchstgeschwindigkeit sie erreicht entzieht sich meiner Kenntnis.
    Über diesen Weg wird der Fehler entstanden sein: Höchstgeschwindigkeit der Lok; :rolleyes: Raddurchmesser der 57er gerechnet :wissenschaftler: ; euphorisch fertig gestellt 8o … und dann… ach ja da war doch etwas im Modell mit dem Antrieb -- im Tender. :/


    Lieber Gruß
    :matrose:
    Friedrich.

  • Hallo Friedrich,
    irgendwie ist mir Dein Faden zur pr. G10 " durchgegangen. Dabei ist es eine Lokomotive, die gerade auch für schwere Rangierdienste oder Übergabezüge geeignet ist. Daß bei mir auch noch ein angefangener Bausatz herumliegt, ist mir durch Deinen Beitrag deutlich geworden- aber das ist ein anderes Thema.
    Um den optischen Eindruck dieser Lok wiederzugeben, hast Du richtigerweise die, (für heutige Verhälnisse) grobe Kesselausrüstung entfernt, und durch Feingußteile ersetzt...
    Gerade das "Gesicht" der Lok hat durch Deine Arbeiten gewonnen.
    Und ich finde es hier recht überflüssig, über die mögllchen Rahmenformen (wie es bei DSO gelegentlich üblich ist) zu diskutieren. Lediglich über die Form und Lage des Bremszylinders könnte man sich hier noch einmal Gedanken machen. Dazu muß ich aber sagen, daß ich mich mit dieser Baureihe nicht beschäftigt habe, und daher nicht aussagefähig bin.
    Aber es gibt eine Kleinigkeit, die MICH stören würde: und das wären die Restkonturen auf der Führerstandswand. Hier würde ICH noch einmal nacharbeiten, weil die Macken nach dem Lackieren sichtbar sind. Diese Erfahrung habe ich seinerzeit beim Umbau der PIKO-03 in die 03 1010 machen müssen.
    Prinzipiell hätte auch ich kein Problem mit einer (zu) langsamen Güterzuglokomotive. Dadurch ergeben sich erst einmal richtig gute Rangiereigenschaften. Mir gefällt der umgebaute Antrieb ausgesprochen gut- ist eine saubere Arbeit...


    Jetzt bin ich gespannt, wie es mit Deiner Lok weitergeht- ich werde Dich bei der Fertigstellung beobachten.
    Viel Spaß beim weiteren Bau und herzlichen Dank fürs Zeigen!


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten