Kleiner Industrie-Abzweiger (Fremo Kompatibel)

  • Hallo Axel,



    Ist es realistisch, dass der Okmm 58 Dinge wie Kohle, Erze und Zuschlagstoffe transportiert hat?


    Ja, für diese Massenschüttgüter wurden die Kübelwagen entworfen und gebaut.
    AAAABER - da die Wagen an den Entladestellen besondere Kranvorrichtungen brauchen, sind diese Wagen ausschliesslich im Ganzzugverkehr auf festen Relationen eingesetzt worden.




    Für das Kraftwerk auf "B&W" brauche ich ja Kohle. Ebenso braucht es noch weitere Schüttgüter für die Giesserei. Dazu wollte ich den Okmm 58 einsetzen. Idee wäre, beide Anlagen - also Kraftwerk und Giesserei aus dem selben Rohstofflager zu bedienen und eine entsprechenden Kran vorzusehen, der über dem Gleisabschnitt fährt.


    Für diesen Einsatzzweck kommen eher offene Wagen (in EpIII O-Wagen, in EpIV E) oder auch offene Selbstentlader (Otmm / Fc) zum Einsatz, da darf dann ruhig auch mal eine Wagengruppe mit 3 E-Wagen Kohle von der Zeche Unser Otto nach Cecilienhof abgefertigt werden, oder eben einmal pro Woche ein Ganzzug mit dem WOchenbedarf, der dann auf einem Wagenkipper zügig entladen wird.
    Sorry, dass ich dir Okmm ausreden muss, aber mit diversen O(t)-Wagen kann der Wagenpark auch schön bunt werden...


    mfg


    Thomas

  • Hallo Thomas
    sowas habe ich befürchtet als ich die Anzahl gelesen habe, in der das Ding gebaut wurde... .
    Ich finde ihn trotzdem hübsch und werde ihn und seine Geschwister behalten.


    Zum Wagenkipper: Im DSO und in anderen Publikationen sind ja immer wieder tolle Bilder aus der Vergangenheit (eher EP1 oder EP2) zu finden. Hat jemand schon mal so einen Wagenkipper umgesetzt? Das wäre zwar recht reizvoll aber auch ziemlich komplex - zumal man auf den Fotos, die ich kenne immer nur die Kippeinrichtung sieht und selten bis nie das drumherum und wie das bei dem Heizhaus aussehen könnte.


    Alternative wäre eine Sturzbühne mit entsprechend unterteilter Grube - Lieferung mit 3-5 Talbots...
    Die Austragung kann dann per Kran oder Ketten/Eimerförderer erfolgen...


    LG,
    Axel

  • Ich weiß von Modellumsetzungen von Waggonkippern und auch von einem käuflichen Modell, habe aber hier keine Links parat - ergo: Suchmaschine bemühen. digitalzentrale.de hat einen in TT, das hilft dir aber nicht.


    Gemeinsam ist den meisten Waggonkippern das Prinzip, über Stirnklappen der O-Wagen zu entladen, Stichwort: stirnkippfähiger Waggon. Wenn du das im Modell nachbilden willst, steht also waggonseitig weiterer Umbauaufwand an. Ich meine, auf modellbahnfrokler.de oder im Frokelblog habe das schon mal jemand gemacht.


    In Ep. III würde ich gerade bei einem kleineren Gießereibetrieb auf Entladung per Hand oder später per Greifer setzen. So ein Waggonkipper muss sich ja auch erstmal rechnen... ;)

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Ciao Boscho
    Ja - den TT Kipper von digitalzentrale habe ich schon entdeckt. Während der Mittagspause habe ich mal begonnen, den in 3D 1:1 aufzubauen um mal zu sehen, wie "gross" so was den werden würde.
    Rennt ja alles nicht davon...
    Das mit dem Umbau bei Modelbahnfrokler stimmt. Den kenne ich auch.
    Was einem nicht alles passiert, wenn man ein kleines Gebrauchtschnäppchen macht :thumbup:
    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen
    Leider bin ich mit der Konstruktion von dem Kipper noch nicht recht vorangekommen. Aber das Grundprinzip steht schon mal...
    Dafür habe ich mal die WÜst und den Abzweig in 1:1 auf Papier ausgedruckt und im Wohnzimmer ausgelegt.
    Die Kinder waren begistert und haben erstmal Wagons und Autos geholt und waren auf den Papier beschäftigt.
    Meine bessere Hälfte ist im Moment unterwegs ;)
    Mit Bruno's "Bf BREBECK- HOHENTOR" verglichen ist das ein kleiner Fisch, aber im Wohnzimmer ausgelegt, ist das doch schon mal eine echte Hausnummer. Es liesse sich genau an 3 Orten aufstellen - einen habe ich schon genannt. Es ist wirklich ein spezielles Gefühl, wenn man das gezeichnete zum ersten Mal 1:1 vor sich sieht und sich die Dimensionen mal zu Gemüte führen kann. Naja - fangen wir mal mit dem Anschliesser an. Die WÜst kommt später.


    Frage an die Kollegen: Soll ich gleich alle Weichenroste für die WÜst und die Bausätze für den Abzweig bei G. Weller bestellen oder renne ich in kein Beschaffungsproblem hinein, wenn ich es nicht tue?


    LG,
    Axel

  • Gerade bei Kleinserienprodukten würde ich - wenn mein Bedarf bereits absehbar ist - immer sofort kaufen. Meist verschwindet so ein Angebot unangekündigt von jetzt auf gleich - auch wenn es vorher jahrelang lieferbar war.


    Nur meine Meinung... ;)

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Hallo Zusammen,
    so - ich sitz hier schon seit 3 Tagen im Hotel und kann leider nicht daheim basteln.
    Aber was soll's, die Company will, das ich hier bin.


    Daher habe ich mal die Zeit genutzt, eines der Gebäude mit dem Auhagen Program zu planen.
    Es handelt sich dabei um die Kleinmotorenmontage von "Bennewitz & Wichern".


    Dazu habe ich aus der PDF Datei von Auhagen die Grafiken herausgefischt und sie mit Inkscape zusammengesetzt. Gleichzeitig knobel ich auch noch an einem Logo für B&W herum, mal sehen was dabei herauskommt.
    Die Gebäudefront oben wird so ca. 85cm lang werden.


    Soweit mein kleiner Beitrag heute Abend...
    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen
    In der Zwischenzeit ist mir die Idee gekommen, statt Kran für den Kohlebunker des Werkskraftwerks einen Wagonkipper zu verwenden.
    Um zu entscheiden, wie man den am besten realisieren könnte, habe ich den mal in 3D "skizziert".
    Hier mal ein kleines Video , was die Funktion zeigt.


    Wie gesagt, es handelt sich um eine Skizze, keine fertige Konstruktion.


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    Dein Projekt gefällt mir immer besser.
    Als Thomas den Plan für eine Heim-Rangier-Anlage zeichnete, keimte in mir der Wunsch diese nachzubauen. Eine tolle Rangier-Entspannungs-Anlage. Leider hatte ich bis jetzt noch nicht den Mut
    dazu es anzupacken. Deinen bau werde ich weiter verfolgen, vielleicht klappt es bei mir ja auch noch.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Hallo Zusammen
    ich habe hier und im H0-Forum noch ein paar Inputs gesammelt und teilweise aufgenommen.


    Dabei hat sich die Anbindung der Giesserei verändert. Direkt nach der Brücke ist habe ich eine Weiche eingebaut und danach ein weiteres Modul mit einem Abzweig hinzugefügt. Hier könnte man sich vorstellen noch ein bzw. zwei Module mit der Giesserei aufzubauen. Ich werde das aber wohl im Moment "Links" liegen lassen. Aber für die Planung habe ich das jetzt mal so aufgenommen, damit das Thematisch so passt.
    Eine beidseitige Anbindung von B&W an die Staatsbahnen habe ich verworfen, da mir damit der Gegenpool der Einfahrt zum Haltepunkt verloren geht. Den möchte ich gerne so behalten.


    Hier das Bild noch als Ergänzung:


    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen,
    es tut sich was!

    • Heute konnte ich meine 9,5 Grad DKW von Hobbyecke Schumacher in Empfang nehmen und
    • Herr Weller eine Versandbestätigung über meine Weichenroste geschickt!

    Mal sehen, wie gut ich das mit dem Weichenbauen hinbekomme. Ich werde dann zu gegebener Zeit berichten...
    Der "Bausatz" sieht so aus:

    Die Montageanleitung muss ich mir noch zu Gemüte führen. Gleiches gilt für die Zeichnungen. Der Bausatz ist schön gemacht. Die Anleitungen - naja.


    LG,
    Axel



    Administrationsanmerkung:
    Die sich zu diesem Beitrag entwickelnde Diskussion ist es Wert, in einem eigenen Faden fortgeführt zu werden. Deshalb habe ich "den Auslöser" in das Forum "Ein- und Selbstbau von Gleisen und Weichen" dupliziert und die weiteren dazugehörenden Beiträge umgehängt.
    Gruß Rainer

  • Hallo Zusammen
    Ich habe auf dem Schweizer Fremo Treffen in Uzwil einige Inputs bekommen. Ein Input betrifft die Gestaltung der WÜst.


    Ich habe dazu den Haltepunkt auf die andere Seite vom Schienenstrang verlegt und eine weitere Abzweig-Weiche eingebaut.
    Betrieblich kann dann der Übergabe-Güterzug auf dem Parallelgleis einfahren und ist von der Strecke weg. Ich habe da ca. 180cm bis 200cm Gleislänge zum Profilfrei stehen und die Lok kann umfahren, selbst wenn es eine grössere Tenderlok ist.
    Leider muss ich für den Abzweig zum Werk Bogenweichen verbauen und ich muss diese auch noch so kürzen, dass die Herzstücke und andere relevante Weichenteile auf einer Modulkante liegen.


    Als nächstes muss ich mich um die Signalisation (SBB) in EP III kümmern.


    Kommentare?


    LG,
    Axel

  • Hi Axel,


    die Verlegung des Haltepunktes erscheint logischer, aber die vorherige Version sah pfiffiger aus, auch weil das Dreieck zwischen den Gleisen gefüllt wird. So könnte es dorf etwas leer aussehen. Als Bepflanzung kommt nur Gras oder niedriges Buschwerk in Frage. Insofern gefällt mir die Version vom 7.3.2014 besser.


    Wenn Du die Gleisenden der aufgeschnitten Weiche am Modulende auf Messingschrauben lötest, und alles gut ausgerichtet ist, dürfte es keine Probleme geben, wie ich aus Frensdorf weiß, wo ich 4 Gleise (u.a. eine Weiche) durchschneiden musste.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Andreas
    Och - für das ungefüllte Dreieck fällt mir bestimmt noch was ein...
    Ein flacher Schuppen oder eine Nissenhütte mit Zeugs für die Rangiermanschaften oder so.


    Das mit der geschnittenen Weiche beruhigt mich jetzt irgendwie... Hast Du da vielleicht ein Foto von der Weiche? Wie gut ging das mit der Einstellerer und den RP25 Radsätzen?


    LG
    Axel

  • Hallo Axel,


    gut, wenn Du die richtige Füllung schon im Kopf hast.


    Anbei einige Bilder zu der Weiche.
    Oben: Die Weiche im Ladehof
    Unten: Jetzt der untere Teil, des Moduls
    und jetzt noch ein Bild über die Modulkante:

    Wir haben ja in einem solchen Fall die Modul-Oberkante als Ausgangspunkt.
    Die Gleislage ist gegeben. Es müssen also am Modulende in die Modulkante die Löcher für die Messingschrauben vorgebohrt und die Schrauben eingedreht werden.
    Die Weiche wird ja von Dir gebaut, so dass Du sie, wenn eingebaut oder auf der Modulvorzeichnung,zerschneiden kannst.
    Ich nehme Senkkopfschrauben, so dass ich etwas Platz zum Rutschen habe. Der Überstand kan später mit der Trennscheibe weggeschnitten werden.
    Ein Profil wird als das Master-Profil angenommen, von wo aus die Gleise aus mit der Spurlehre eingemessen werden.
    Fährt mit H0-fine oder mit RP-25 (110).
    Es muss nur sauber gemessen und gelötet werden. Auch ein Höhenausgleich ist möglich, das Lötzinn füllt die Lücke aus.
    Gruß
    Andreas