Kleiner Industrie-Abzweiger (Fremo Kompatibel)

  • Hallo Axel,


    warum verwendest Du nicht ein "richtiges" CAD-System? Das muss keineswegs die neueste Ausgabe sein. Du kennst doch die wichtigen Parameter Deiner Weichen: Radius, Bogenlänge, Weichenlänge, Weichenendwinkel. Damit lässt alles wunderschön und eindeutig konstruieren. Es sieht hinterher einfach mistig aus, wenn man versucht hat, irgendwelche Knicke aus der "Konstruktion" weg zu drücken.


    Diese seltsamen "Gleisplanungstools" konnte ich nie ernst nehmen.


    Gruß
    Johannes

  • Hallo Johannes
    Ehrliche Antwort? Ich arbeite täglich mit PLM und 3DCAD Systemen und hatte eigentlich keine Lust, mir die Bibliotheken selber zu schnitzen... um privat das zu machen, was ich sowieso den ganzen Tag lang mache... in 3D macht es nur mit den Geometrien Sinn. Weinert und Co liefern ja leider keine DXF Files. Ich mache ja hier mit, weil ich Abschalten will...


    Mal sehen vielleicht finde ich irgendwo noch eine ACAD Lizenz die ich verwenden kann/darf und zeichne dann, was ich brauche.


    Ich werde mal die Y-Weiche von Weinert in Papier auflegen und dann schauen, was ich anpassen muss. Ausserdem habe ich festgestellt, dass er Eindruck von der "virtuellen Hallendecke" ein anderer ist, als wenn man vor der Betriebsstelle steht. Ich plane am PC vor, passe es an, und dokumentiere dann nach (Wahrscheinlich in 2D CAD).


    Ich melde mich....


    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen,
    hier mal zwei Fotos von Heute Abend, nach dem ich den Weichenbausatz montiert habe.

    Die S-Kurve ist verschwunden und es geht auf dem Abzweig Rechts in einem Rutsch über die DKW. Der Bogen danach könnte noch etwas runder sein.



    Der Bogen im Steckengleis ist nach diesem Foto bereits korrigiert worden. Unter der Weiche ist das ursprüngliche Trassenbrett zu erkennen. Morgen werde ich die Trassebretter lösen und wenn ich die Weinert Weichen habe, schaue ich es mir nochmals an und werde dann mit dem Staatsbahngleis beginnen.


    LG und gute Nacht,
    Axel

  • Hallo Axel,


    das sieht ja deutlich eleganter aus, obwohl ich Bauchschmerzen bekomme, wenn es über den geraden Strang ins Werk geht und über den Abzweig die Strecke geführt wird.


    Wenn ich mir die Größenverhältnisse der Kastenkante und dem Gleis ansehe, frage ich mich (und Dich), ob der Gleisübergang nicht "unmittig" über die Kante gehen kann. Das Streckengleis ein wenig weiter zur Seite und Du fährst über den abzweigenden Strang ins Werk und die S-Kurve in der Strecke verschwindet.


    Nur so eine Überlegung.


    LG BRuno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hallo Bruno,
    Du meinst in etwa so? (Auf die Schnelle heute Morgen)


    Das Stahllinieal liegt in etwa 5 Grad zur Kante und die Weiche ist immer noch die Aussenbogenweiche (wäre dann wieder eine Rechtsweiche). Damit würde der leichte Knick im Streckengleis nach der Weiche weg sein und ich käme in einem Sanften Bogen in meinen Anschliesser. Der Rest ist aber nicht auf die Situation angepasst. Dazu reicht die Zeit heute Morgen nicht... .
    Damit würde dann aus meinem 20 Grad Bogen (Gesamtes Modul) ein 25Grad oder ein 30Grad bogen werden, wenn ich das selbe auf der anderen Seite auch mache. Zum Preis von einer Hand voll Sägeschnitte vielleicht keine schlechte Idee.


    LG
    Axel

  • Hallo Axel,


    Genau!! S o geht's auch, und wenn die Sägeschnitte keine großen Umstände machen . . . Dann könnte die DKW ja auch weiter an die Weiche heranrutschen, die Gleisentwicklung dahinter wird "entspannt" und, und, und.


    LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hallo Bruno
    Hm - Der Abstand zwischen DKW und Eingangsweiche ist so gewählt, dass da noch ein Tor dazwischen passen sollte, dass per Servo oder Kurbel geöffnet werden soll.
    Dazu brauche ich etwa 7cm... .
    Und bei

    Zitat

    ... und, und, und ...

    werde ich hellhörig - was fehlt noch um Euch Profis ein "ausreichend" abzuringen ;) ?


    Im Moment wären links im hinteren Bereich Halbreliefbauten oder eine Wand und zwischen Staatsbahngleis und Awanst/Wüst ein Zaun (Bretter oder Maschendraht) oder eine Wand. Mal sehen, ob ich die CH-typische Oberleitung auch noch untergebracht bekomme... .


    LG,
    Axel

  • Moin Axel


    Wir müssen und sollten Dein analoges Vorgehen hier nicht vertiefen. Dennoch eine Anmerkung:
    Wie schon oft angemerkt bin ich ein „Drauflosbauer“, dennoch plane ich mit einer Zeichnung die mehr einer Skizze entspricht. Damit kann ich entspannt an die Holzarbeiten und die Gleisverlegung heran gehen .
    Meine Entspannung würde zu einer An- und Explosivspannung werden, wenn ich dreimal die Kreissäge ansetzen müsste.
    Das Auslegen der Gleise; Weichen in 1 zu 1 oder deren Fotokopie (Weiche auf den Kopierer legen) auf einer Rolle Packpapier ist auch eine Methode, wenn man nicht mit Zeichnungen arbeiten möchte.
    Wer aber mit CAD umgehen kann, sollte die einfachsten Funktionen nutzen und damit die Bögen Konstruieren bzw. kontrollieren
    meint Friedrich
    PS Der letzte Ansatz wie mit Bruno ausgetauscht kommt optisch wie dann auch fahrtechnisch einer Lösung schon sehr nahe. Das letzte können wir aus der Ferne kaum beurteilen, dazu solltest Du einfach Deine Schablonen ein bisschen hin und her schieben.
    Und Außenbogen-Weiche und nicht gerade aus… in den Berieb! :D
    LG Friedrich

  • Hallo Zusammen
    Keines Update vom Basteltisch...
    Was haben SMD und Ostereier gemeinsam? Na?
    Man muss Sie manchmal suchen.
    Im Moment löte ich sogenante Watti-Decoder zusammen. Diese Fremo spezifische Entwicklung ist "leider" mit SMD Bauteilen bestückt. Mensch sind die KLEIN...
    Wer Interesse hat: http://www.tkurz.net/projects/projects_sp1.php


    Gleichzeitig habe ich die Wüst mal begonnen im Fremo Stellwerk "ELEKDRA" umzusetzen:


    Eine spannende und interessant gemachte Software :D Also wenn man sowas mag... ;)


    Hier geht also was und ich hoffe, nächstens über "schaltbare" Weichen in der Wüst zu verfügen.


    Frohe Ostern! - Wünscht,
    Axel

    • Offizieller Beitrag

    Hi Axel,
    danke für das Update und den Link zu Thomas Seite. Ist ja eine interessante Entwicklung, das ELEKDRA. Das Projekt war mir noch nicht bekannt. Da muss ich mal etwas mehr lesen.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo,


    Elekdra in allen Ehren, für einen Bahnhof ist es sicher auch sinnvoll.
    Aber soll dein Modul nun ein Bahnhof oder eine (Ausweich-)Anschlussstelle werden - letztere sind unbesetzt, es gibt eigentlich nur handbediente Weichen, die Zufahrt zum Streckengleis ist inklusive Flankenschutz durch Schlüssel verschlossen. Diese Schlüssel bringt der bedienende Zug mit.
    Wenn die Betriebsstelle mit einem Stellwerk (auf Elkdra-Basis) ausgestattet ist und Signale bekommt. muss sie ja bei jeder Zugfahrt mitwirken - auch wenn nur ein kleiner Bruchteil der Züge in die eigenen Nebengleise fahren wird.


    Was ist da dein Planungsstand?


    mfg


    Thomas

  • Hallo Thomas
    Ich bin mir bewusst, dass meine Entscheidung, B&W als "vollwertige Betriebsstelle" zu planen vielleicht als Overkill angesehen wird. Planer haben so jedoch die maximale Freiheit. Entweder "vollwertig" oder "Streckenanschliesser" oder "Teil von Bhf.".
    Ich habe mal meine Homepage angepasst und aufgeschrieben, was mich treibt und was ich mir dabei denke und es mit Markus A. in Sachen Signalisation durchgesprochen. ER ist der Kopf hinter der Signalisation. Ich hoffe, Du findest es genau so spanned, wie ich, der sich da hineinwühlt und es umsetzt.
    Here we go: http://www.thobaben.ch/moba/?p=678


    Als Appetizer noch das Signaisationsbild nach Vorschriften SBB...


    Das Bild zeigt die Grundstellung von B&W - alle anderen Situationen werden darüber und darunter dargestellt.
    LG,
    Axel

  • Ich bin mir bewusst, dass meine Entscheidung, B&W als "vollwertige Betriebsstelle" zu planen vielleicht als Overkill angesehen wird. Planer haben so jedoch die maximale Freiheit.


    Ok, dann bin ich ja beruhigt.



    Ich habe mal meine Homepage angepasst und aufgeschrieben, was mich treibt und was ich mir dabei denke und es mit Markus A. in Sachen Signalisation durchgesprochen.


    Ich wollte hauptsächlich vermeiden, dass du nun mit vollem Elan etwas baust, was dir hinterher im Betrieb keinen Spaß bereitet.


    mfg


    Thomas


  • Gegenfrage: Macht das so aus Deiner Sicht eines Planers Sinn?


    Als Planer sage ich: je universeller und auf die möglichen Einsatzsituationen konfigurierbar, umso besser.
    Oft macht die Geometrie der Halle oder der verfügbaren Module die gewünschte oder präferierte Anordnung nicht möglich - und da ist eine flexible Anpassung an verschiedene Einbausituationen extrem hilfreich.


    mfg


    Thomas