Hallo Foristi,
ein Modulprojekt, welches mich ein Vierteljahrhundert im Fremo begleitet hat, ist der Bahnhof BREBECK-HOHENTOR. Auf (in?) ihm habe ich einige Anschließer bzw. Betriebsstellen realisiert um den Güterwagen sinnvolle Ziele zu bieten. Einige dieser Betriebsstellen sind kleiner, einige größer geraten. Ich mochte in loser Folge diese Situationen hier im Forum vorstellen.
Zunächst vorweg: Der Bahnhofsname ist eine Bastelei aus BREmen und LüBECK. Etwas mit Hafen sollte es sein, aber die Hafensituation an den bei den großen Seehäfen sprengt alle Modellbahngrenzen, also nahm ich mir einen Ostseehafen mit ins Programm. Hier sind die Einrichtungen wesentlich überschaubarer. Und da ich das "Vergnügen" hatte, zwei Jahre in Lübeck verbringen zu dürfen, lag es nahe, mein Phantasieprojekt mit diesem Kunstnamen zu versehen. Der "Nachname" HOHENTOR entspringt einer Situation in meinem Heimatort Bremen: Hier gibt es direkt hinter der Weserbrücke einen Bahnhof BREMEN-NEUSTADT, das Stadtgebiet hier hat den Namen Hohentorsviertel. Also . . .
Auch mein Bahnhof BREBECK grenzt sich vom "Fremo-Hinterland" durch eine respektable Brücke ab. Dazu dermaleinst mehr hier im Forum.
Auf meinen zahllosen Schulwegen kam ich täglich an einer Firma "Hermann Feuss" vorbei, die mit niedrigen Gebäuden und einem Gleis vor den Toren, direkt an den Hafenbezirksbahnhof "Südweststraße" grenzt.
Hier ein Bild aus dem Nachlass von H.Landwehr, auf dem eine der zahlreichen 94er in Bremen vor dem Firmengebäude zu sehen ist:
Die Fa. bestand aus zahlreichen Lagerschuppen ähnlichen Aussehens und hatte sich der Einlagerung von Speditionsgütern aller Art gewidmet, vorwiegend Baumwollballen, aber auch andere "massenhafte Stückgüter". Diese Schuppen sind nicht sehr breit, dafür aber umso länger bzw. tiefer. Für den Nachbau im Modell spielt die Tiefe keine Rolle und so reicht eine Nachbildung im Halbrelief vollkommen aus. OK, in meinem Fall ist es ein "Hundertstelrelief", aber zum Bespielen reicht das, zumal man ja über das Gebäude hinweggreifen muss zu Entkuppeln etc.
Hier der schmale Aufbau des Schuppenensembles:
Mit ein paar G-Wagen vor den Lagertoren sieht das ganze dann so aus:
Die Gebäude entstanden aus Polystyrolplatten.
Hier noch ein Blick über das Gleisfeld des Bahnhofs:
Und so sieht das ganze von oben aus:
Das war´s für heute. In den nächsten Tagen mehr von einer weiteren Betriebsstelle auf BREBECK-HOHENTOR.
LG Bruno - bob -