Resteverwertung für die Senkrechte

  • Hallo Leute,


    zu meinen bevorzugten Werkzeugen zum Schneiden von Papier und Pappe, aber besonders auch von Polystyrolplatten, gehört für mich das Geodreieck aus Kunststoff.


    Die PS-Platten ritze ich mit einem Messer an der Kante des Geodreiecks an und breche dann die PS-Platten ab. Leider wird beim Anreißen mit der Messerklinge häufig auch ein geringer Anteil von der Schneidkante des Geodreiecks mit abgeschabt, so dass sich nach einiger Zeit kein hinlänglich gerader Schnitt mehr ausführen lässt. Also ab in die Tonne damit! HALT! Wer wird dann gleich . . . alles entsorgen?


    Meist ist nur die lange Kante (Hypotenuse) des Dreiecks verschlissen, die beiden anderen Kanten, die Katheten, die auch keine Schneid- besser Zeichenkante aufweisen, sind dagegen unversehrt.


    Ich habe immer wieder Bedarf, die senkrechte von Gebäuden oder Bauteilen zu kontrollieren. Die handelsüblichen Stellwinkel sind entweder zu groß oder zu teuer, wenn man davon mehrere braucht.


    Immer wieder habe ich auch mittels Geodreieck die Senkrechte durch Anhalten überprüft und dabei mich geärgert, dass die Dinger umfallen. Mehrere Arme und Hände müsste man haben!


    Bis es mir eines Tages wie Schuppen aus den Haaren fiel (die ich gerade durchgerauft hatte).


    Also klebte ich mit meinem bevorzugten PS-Kleber kurzerhand einen 2 cm breiten 0,75 mm PS-Streifen als Stellfläche an eine Kathete. Von nun an ging´s!





    Das abgebildete Teil hat schon eine Operation hinter sich: Aus Platzmangel bei einem Projekt musste die obere Spitze "dran glauben". Macht das mal mit einem Metallwinkel!


    Schönen Restabend


    wünscht Bruno - bob -


    Ach ja: Damit beim Ritzen das Geodreieck ordentlich aufliegt und nicht verrutscht, schabe ich mit dem Messer die kleinen Abstandshaltenippel auf der Unterseite ab! Tuschezeichnungen waren eh´ gestern!

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine