Die Kleinbahn und die VL 10

  • Hallo liebe Forengemeinde


    Ich muss ein wenig weiter ausholen........
    Vor Jahren hier im Forum in einer Diskussion mit Holger, mit seinem Bahnhof Bad Orb und über die Kleinbahnen im Hessischen Lande, hatte ich an einer Kleinbahnlok einen "Narren " daran gefressen.


    Eine V 36 der Vogelsberger Südbahn.
    Sie ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf und spukte bis die Tage mir im Kopf herum.

    Ich träumte schon davon.......
    :wseufzer:
    Wenn der Zug mit der VL 10 dann mit einem privaten Bahnsteig neben dem DB Bahnhof stand abends um 17 Uhr, die Leute die mit dem DB-Zug zuvor im Bahnhof ankamen und dort in diesen umstiegen der sie bis zum Ende der Bahn befördern durfte, um sie nach Hause zu bringen.
    So ähnlich wie hier im Endbahnhof Birstein das aber leider schon die Abschiedsfahrt war.


    Kommen wir zum 1. Teil des Bauberichtes des Modells der VL 10:

    Vor zwei Jahren kaufte ich in meiner Weitsicht diese DSB-Maschine von Roco und
    wollte aus der Roco Maschine nicht die originalgetreue Maschine nachbauen sondern nur eine ähnlich gestaltet V 36, aka VL 10.


    Sie ist in der Grundausführung der V 36 wie sie vor dem Krieg gefahren ist, die nach dem Krieg von der DSB übernommen wurde.
    Hier noch eine ausführliche Geschichte .
    In dieser Ausführung waren sie zum teil auf den Industrie- und Kleinbahnen in Deutschland Zuhause.


    Nachdem sie mich nicht los lies, recherchierte ich im Netz nach diesem Phantom der VL 10 der Vogelsberger Südbahn , bis ich sie bei den Hafenbahn Hannover auf einem Bild wieder fand.
    Es gab noch eine Schwestermaschine die VL 11 die gleiche Typs auch bei Gelnhäuser Kleinbahn gefahren ist.
    Aber was nicht ist, kann ja einmal im Modell noch werden . :sehrgut:


    Jedenfalls machte ich mich daran die Maschine in ihre einzelnen Komponenten zu zerlegen .
    Die Fenster wurden mit dem Revell Abdecklack vorsichtig genau auf Kante abgedeckt, da bei dieser Baureihe nur unter erschwerten Bedingungen sich die Fenster herauslösen lassen.
    [ironie]Einbau der Fenster im lackierten Zustand kam nicht in die Tüte........
    [/ironie]



    Als nächster Schritt war das Grundieren mit einer beigen Farbe dran.


    Zunächst das Führerhaus



    Ihr werdet euch fragen:
    Warum macht er die Lampen nicht heraus?


    Das hat folgenden Grund, da die Lampen mit der roten Farbe lackiert werden und hier auch die Gläser geschützt, durch den Revell Abdecklack.



    Anschließend der Vorbau



    Auch die Räder bekamen Farbe ab die aber Hellgrau war.


    Das hatte wiederum den Grund und da kommen wir gleich auf den Rahmen, bzw. das Fahrwerk das mit der grauen Farbe lackiert wurde.



    Bei diesem Bild wurden die Stromabnehmer nicht abgedeckt.
    Denn nach dem Lackieren wurden sie sogleich mit einem Pinsel und einer Verdünnung wieder gereinigt.






    Kommen wir nochmal zu den Rädern......


    Sie wurde ja zunächst mit dem hellen Grau grundiert udn anschließend mit SM-Rot von Revell lackiert




    Danach kamen noch die zwei Treibstangen dran.




    Nach dem Grundieren sahen die Komponenten so aus:



    In der Vitrine sahen sie dann so aus


    nach ein Stunde nahm die das Führerhaus und den Vorbau und brushte mit weißer Farbe die Stellen wo später die Zierlinien ihren Platz erhielten.




    Das war der 1. Teil dieses Bauthreads über die VL 10 und der 2. Teil folgt ein paar Tage später.
    Ich danke für euer reinschauen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

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  • Hallo Jürgen,


    natürlich muss ich da auch was dazu sagen :D : Ein tolles Projekt! :thumbsup:


    Die besagte V36 ist mir auch im Kopf herumgespukt, zumal sie meiner Kenntnis nach auch die Strecke Bad Orb-Wächtersbach hin und wieder gesehen haben soll.
    Wäre also ein "kostengünstiger" Ersatz für die VL11 von Realmodell.



    Auf jeden Fall bin ich ab jetzt ständiger und begeisterter Leser deines Berichts. Da kannst du dir sicher sein. :)


    Viele Grüsse
    Holger

  • Moin Jürgen

    Zitat

    Auf jeden Fall bin ich ab jetzt ständiger und begeisterter Leser deines Berichts. Da kannst du dir sicher sein.


    nicht nur Holger;
    auf solch einen "Schritt für Schritt" Bericht Deiner Arbeiten habe ich schon immer gehofft.


    Gruß Friedrich

  • Hallo Holger

    Die besagte V36 ist mir auch im Kopf herumgespukt, zumal sie meiner Kenntnis nach auch die Strecke Bad Orb-Wächtersbach hin und wieder gesehen haben soll.

    Du warst ja derjenige der mir sie schmackhaft gemacht hat.


    [ironie]Ach ja wenn du das Buch ( Vogelsberger Südbahn ) mal verkaufen willst oder jemand hast, der es verkaufen will dann weißt wenn du fragen musst.
    [/ironie]

    Wäre also ein "kostengünstiger" Ersatz für die VL11 von Realmodell.

    Ja auch und macht sich genauso schick vor deinem Lokschuppen.
    Aber das können wir ja in Zeulenroda testen :hust:


    Auf jeden Fall bin ich ab jetzt ständiger und begeisterter Leser deines Berichts. Da kannst du dir sicher sein.

    Danke für die Blumen, aber die Arbeit ist von einem Lehrling, bzw. eine Gesellenarbeit.
    Der Meister im Umlackieren ist noch weit weg davon.


    nicht nur Holger;
    auf solch einen "Schritt für Schritt" Bericht Deiner Arbeiten habe ich schon immer gehofft.

    Hallo Friedrich
    Da werde ich dich nicht entäuschen, das ist nur der Anfang.

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo Jürgen,
    ich mag mich dem Friedrich anschliessen.
    Auf solche Schritt-für-Schritt-Anleitung warten wir schon lange.
    ...und du lackierst nun also doch Lokomotiven?


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo Jürgen, :lokomotive: Weiter so! Ich bin schon auf die Zierlinien gespannt! So einen Bericht hab ich mir schon lange von dir gewünscht. Schön Schritt für Schritt. DAAAAAAANKE!
    Viele Grüße von Detlef Ko., der DEKO

  • Hallo Peter

    ...und du lackierst nun also doch Lokomotiven?

    Das musste jetzt von deiner Seite kommen.... ^^
    Ja, in gewissem Rahmen weil es meine eigene Privatmaschine ist.
    Wenn dort etwas in die Hosen geht, kann ich nicht zur Verantwortung gezogen.


    Oder ich hau mir selber eins aufs Maul :tommy:

    Hallo Jürgen!


    Bin gespannt wie es weitergeht.

    Hallo Lutz


    Du wartest auf was anderes.... :D
    Der Maschinen-Doktor mit der Brille muss sich noch ein bisschen gedulden, denn auch der Motor bekommt eine Revision.
    Und wenn so soweit ist bekommt eh das AW-Darmstadt davon Kenntnis. :imsohappy:

    Weiter so! Ich bin schon auf die Zierlinien gespannt! So einen Bericht hab ich mir schon lange...

    Hallo DeKo


    Ich auch und bin nicht ganz enttäuscht worden 8o
    Wie schon oben geschrieben ist meine Maschine die als Trainingsobjekt herhalten musste.
    Denn ganz hinten im AW, nach den Kundenplätzen warten noch Triebbeiwagen des Esslingers und auch die Esslinger Triebwagen die im SWEG Rot noch auf eine Rot-beige Farbgebung noch warten.

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

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  • Hallo Jürgen,


    das gefällt mir auch. Ich werde es gerne genau anschauen; ich will schließlich meine Henschel DH500Ca mit einem VEV-ähnlichen Lack versehen.


    Bisher habe ich mich gefragt, wie ich die eingeklebten Fenster ohne Beschädigungen aus dem Gehäuse bekomme, weil ich mir das mit dem Abdecklack nicht so richtig zugetraut habe. Wie lange lässt du den Lack nach dem Lackieren drauf? Geht der auch nach längeren Zeit noch zuverlässig ab? Schließlich dauert das bei mir von einem zum nächsten Lackiergang ein paar Tage...


    Und noch was: dur "grundierst" mit beiger Farbe: das ist nur für die Zierlinien, oder grundiert ihr für den eigentlichen Lack nocheinmal? Das ist doch eigentlich unnötig, wenn der Originallack noch drauf bleibt. oder liege ich da völlig falsch?!


    Schöne Grüße,
    Erik

  • Und noch was: dur "grundierst" mit beiger Farbe: das ist nur für die Zierlinien, oder grundiert ihr für den eigentlichen Lack nocheinmal? Das ist doch eigentlich unnötig, wenn der Originallack noch drauf bleibt. oder liege ich da völlig falsch?!

    Hallo Erik


    Ich hatte gehofft mehr rauhe Angriffsfläche zu haben für die neue Farbe, aber zum teil waren doch ein paar Stellen dabei wo die Farbe abgeplatzt ist, aber dennoch mit dem Pinsel behoben wurde.
    Beim nächsten Lackieren hol ich mir einen Kunstsoffprimer aus dem Automobilzubehör.

    Meine Angst besteht darin:

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  • Hallo liebe Forengemeinde


    Heute geht es im zweiten Teil weiter.
    Nachdem die Komponenten Grundiert wurden und die Gehäuseteile weiß lackiert wurde kommen wir nach der Trocknungsphase zum nächsten Arbeitsschritt.


    Die Zierlinien entstehen :


    Ich habe verschiedene breiten vom guten Weinert Maskierband , das meiner Meinung das beste was der Markt hergibt für solch kleine Zierlinien an Modellfahrzeugen.
    Hier auf den nächst folgenden Bildern könnt ihr schon die verschieden breiten der Maskierbänder sehen.



    Ach ja das ist auch der Preis jeden Bandes das ich bezahlt habe.
    Ich benötige sie nicht oft aber sie sind jetzt schon über 7 Jahre alt und haften immer noch gut.
    Der Klebstoff zieht immer noch leicht Fäden wenn man das Band mit dem Messer abtrennt.
    So wie früher die Isolierbänder die richtige Leimschichten drauf hatten


    Die beiden Gehäuseteile wurden anschließend mit diesem Maskierbändern von Weinert abgeklebt.






    Ich ging mit meinem guten "Adlerauge" ( besserer Blinder :toocool: :sos: ), daran sie in "Flucht" ( in eine Linie ) zu setzen und leicht an zu drücken.
    Gearbeitet wurde mit einer scharfen Pinzette wegen des Pressedruckes und das Heben und Spannen des Bandes.
    Dazu noch ein gutes scharfes Skalpell um mit einem leichten Druck das Band abzuschneiden.


    Anschließend wurde dann Lackiert wobei das der erregenste Punkt für mich ist, wie bei eine Geburt dort dabei zu sein um das kleine Leben vor deinen Augen zu sehen.
    Da kommen Gefühle auf.


    Aber jetzt weiter...... :freunde: 8)


    Ich ging in die Halle zum Lackieren und habe daher leider kein Bilder, da mein Sohnemann der im vorherigen Thread die Bilder geschossen hat und er gerade nicht da war.
    Nach dem Rot lackieren nahm ich kurz den Fön und trocknete den lack der relativ schnell aushärtete.
    Danach vorsichtig mit einem breiten Maskierband die unteren kanten des Daches abgeklebt und das dach in dem gleichen Hellgrau gebrusht.


    Aber danach sahen sie dann so aus:


    Der letzte aufregende Teil wo ich kurz vor dem Herzinfarkt stand, war dieser wo die Abdeckbänder von dem Gehäuse entfernte wurden.
    Somit war die Geburt der Neu-alten Lok perfekt, aber es sollte noch anders kommen.
    90% ging alles gut aber ein Restrisiko von 10% blieb über und so mancher Fetzen der Farbe wurde beim entfernen der Bänder von der Klebekraft doch mitgenommen, bzw abgefetzt.
    Jetzt nach einer Weile wurden die Gehäuseteile vorsichtig auf das Fahrwerk gesetzt.


    Hier sieht man die Fetzen die dort vom Band mitgenommen wurden.
    Das ärgerte mich die erste Minute, aber nach eine Beschau der Baustelle war es für mich nicht schlimm und in einem kleinen Rahmen vertretbar.
    Man konnte es mit dem Pinsel noch ausbessern.




    Ich muss zugeben auch kein Profi zu sein nur ein kleiner Lehrling....


    Nach ein paar Farblichen Ausbesserungen wurden schon die ersten Teile wieder angebracht.



    Die Griffe zum Aufstieg wurden auch schwarz mit dem Pinsel angemalt.




    Auch die beiden Treibstangen die in Grundierung Hellgrau gebrusht, wurde dann mit einem feinen Pinsel und einer Lupe angemalt.




    So Leute !


    Das war es vom zweiten Teil der VL 10 und der dritte Teil kommt demnächst hier auf diesem Kanal. :wseufzer: :freunde: :toocool: :pfeifen: :pilot:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Juergen ()

  • Hallo Jürgen,
    ich habe in letzter Zeit von zwei Fz. ( Brawa Köf und Bemo IVK) mit Erfolg die alte Farbe mit "LÖSIN" von Kluthe-Chemie (das soll angeblich auch die DB zur Graffitientfernung nehmen) runter geholt. Der braune Kunststoffklotz an der Köf für die Radschleifer hat es überstanden. Allerdings habe ich es noch nicht mit ganzen Gehäusen aus Kunststoff versucht. Aber den Test mache ich demnächst.
    Viele Grüße von Detlef Ko., der DEKO

  • Hallo Detlef


    Mit Kluthe arbeite ich gerne.
    Denn davon habe ich die Verdünnung, zum Reinigen der Arbeitsgeräte und zum Verdünnen der Farben und den Terpentinersatz, das Zaubermittel wo mir so viel gelingt.


    Versuch es mal hier bei Kluthe selber


    Aber trotzdem Vorsicht nicht das der Kunststoff sich völlig den Gehäuse frisst.


    Ja sie frisst !


    Versuche es einmal mit Bremsflüssigkeit die ist nicht so scharf, aber reisst aber auch den lack herunter.
    Eine Garantie kann ich dir leider nicht geben da ich so etwas nicht gemacht habe.

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Stichwort: Abklebebänder
    diese stammen noch aus der Zeit der Leiterplatten Erstellung ohne Hilfe des Computers.
    Nach eigenen Angaben von Weinert wird es die bald nicht mehr geben, weil sie in der Hauptwelt nicht mehr benötigt und für die Nebenwelt (Weinert) dann unbezahlbar werden.
    Wer also auf diesem Weg Zierlinien produzieren möchte sollte sich diese Bänder hinlegen, zumal Jürgen ja berichtet dass sie sich lange halten. Evt. Lagerort (Sonne Heizung) beachten!


    Gruß Friedrich

  • Hallo Zusammen
    Für Besitzer von Drehbänken - In anderen Modellbausparten verwendet man das Maskierband von M3.
    Das gibt es in zig Breiten - für uns immer zu breit. Das Original-Band auf der Rolle in die Drebank einspannen und mit einem Messer auf die geünschte Breite einstechen. Habe ich aber selber noch nie machen müssen... Tip-Recycling - ohne Gewähr.


    Besten Dank auch für die klasse Anleitung. Ich bin gespannt, ober der "Herr über Alt oder Neu" noch die Alterungskeule auspackt...


    LG,
    Axel

  • Ich bin gespannt, ober der "Herr über Alt oder Neu" noch die Alterungskeule auspackt...


    LG,
    Axel

    Moin Axel,
    da kannst du mal von ausgehen! Dem gibt man einen nagelneue Lok und wenn du die wieder bekommst, ist die total eingesaut!!! :D

    Gruß Detlef


    Hier geht´s zum Bau-Blog


  • Ja sie frisst !


    Versuche es einmal mit Bremsflüssigkeit die ist nicht so scharf, aber reisst aber auch den lack herunter.
    Eine Garantie kann ich dir leider nicht geben da ich so etwas nicht gemacht habe.

    Moin Jürgen/Detlef,
    mit Bremsflüssigkeit habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie evtl. den Weichmacher aus dem Kunstoff zieht und dieser dann Spröde wird.
    So habe ich mir schon zwei 1:24 Slotracer zu sehr bruchempfindlichen Fahrzeugen gemacht. ;( ;(

    Gruß Detlef


    Hier geht´s zum Bau-Blog

  • Hallo Axel

    esten Dank auch für die klasse Anleitung. Ich bin gespannt, ober der "Herr über Alt oder Neu" noch die Alterungskeule auspackt...

    Danke, aber so kann ich sie bei weitem nicht lassen.


    Igitt wie die Glänzt :negativ: :S , da kann man sie gleich ins so en ollen Museum stellen.
    Da stehen solche Dinosaurier die bestens gepflegt sind.


    [ironie]Das die Kinder sich die Hände nicht schmutzig machen, sonst schimpft Mami :hust: [/ironie]

    da kannst du mal von ausgehen! Dem gibt man einen nagelneue Lok und wenn du die wieder bekommst, ist die total eingesaut!!!

    Aber sich ist doch und immer mit viel Gefühl. :D


    [ironie]Im Gegensatz zu manchen Puderquasten.... :roflmao:[/ironie]

    Meine Angst besteht darin:

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  • Hallo liebe Forengemeinde


    Heute im 3. teil der VL 10 kommen wir zu kleinen Details die dies Model doch optisch aufwerten.


    Im l2. Teil habe ich einige Griffstangen und die Aufstiegsleiter wieder angesteckt.


    Jedoch jetzt kommen wieder die Puffer dran, die zuvor mit einem Akkuschrauber bearbeitet werden.


    Häää Werdet ihr fragen ??


    grübel,grübel


    Ja es geht mit dem guten alten Akkuschrauber und man kann ganz Grobschlächtig gegen die kleinen feinen Puffer dagegen halten.
    Hier beim montieren der Puffer in den Kopf.
    Auch dabei ist mein Lupe die dazu dringen brauche um den Abstand des Striches auf dem Pufferstellerrand zu sehen und um genau den Absprung mit dem Pinsel zu schaffen sonst wird der Strich zu breit..



    Wie es geht, zeige ich euch jetzt mit Bildern.


    Hier setze ich den Puffer ein und richte ihn aus so das dieser nicht umherwackeln kann beim Dreh des Kopfes am Akkuschrauber.



    Auf gehts Leute......


    Der erste Versuch...........



    Verdammt !!!


    Das ging daneben !!!



    Aber halb so schlimm.......
    Ich nehme dann einen saubern Pinsel und tauche diesen in die Verdünnung und reinige den Puffer während sich der Puffer dreht.



    Auch das Abwischen des Puffers geschieht auf die dieselbe Art und der Thrill kann von neuem beginnen.



    Also noch einmal !
    Vorsichtiges nähern des Pinsels...........



    Volle Konzentration in den Sekunden wo der Pinsel auf den Rotiereden Puffer trifft.........



    Ahh !
    Fertig !


    Hier wird der Puffer vorsichtig mit der Pinzette wieder entfernt.



    Die Puffer sind abgeschlossen und können jetzt kurz trocknen.
    Danach werden sie vorsitig wieder aufgesetzt und das ganze sieht dann so aus.



    Als nächster Schritt folgen die Räder, die wieder zurück möchten an ihren Platz.
    Bevor es zum Aufsetzen der Räder kommt muss man sie zunächst reinigen die mit Bildern euch zeigen möchte.


    Ich nehme die guten alten Q-Stips und die Verdünnung, tauche die Ohrenstäbchen ( wie sie auch genannt werden) in die Verdünnung und lasse sie vollsaugen und geh auf die Radlauffläche und benetze diese und reibe mit dem trocknen Teil sofort die auflösende Farbe wieder ab.




    Hier wird gleich mit einem trockenen Q-Stip gleich nachpoliert



    Hier sieht man noch einen Farbrest der noch weg muss.
    Dieser ist nachher ausschlaggebend für den Kontakt zwischen Rad und Schiene



    Das geht gar nicht und kommt runter...


    Nichts wie weg !



    Jetzt wird sofort das Fahrwerk, bzw. die untere Platte wieder abgeschraubt,
    das die Räder wieder dorthin kommen wo sie auch hingehören.



    Hier seht ihr auch die Federn der 2. Achse die eine bessere Kontaktfreudigkeit gibt, für die dreckigen und unebenen Stellen und auch wiederum die Weichen die manchmal Problem bereiten.



    So die Räder sind erstmal drin......



    Jetzt kommen beide Treibstangen...



    ...wieder zu den Rädern...



    ...und mit ihren Zapfen die vorsichtig eingedrückt werden.



    Die Normschächte mit ihren Federn kamen anschließen dorthin wieder an ihren alten Platz zurück.



    So der erste Probelauf war auch sehr angenehm, aber sie benötigt noch einen guten Decoder.
    Ich werde den Lenz Gold mit dem Speicher reinbauen um die nötige Gewissheit zu haben.


    Hier in der Vitrine nahm sie schon mal ihre erste Aufstellung.......




    Das war es vorerst vom Baubericht über die VL 10.
    Sie bekommt jetzt noch ein schöne Patinierung, damit man die Details sehen kann was in ihr noch verborgen liegen.
    Und das Glänzende auf drei Achsen kann ich nicht sehen.
    Sieht zwar auf den ersten Blick schön aus aber zwischen den ganzen Güterwagen....


    Igitt geht nicht


    Der 4.und letzte Teil beinhaltet die Patinierung !

    Meine Angst besteht darin:

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