Brawa Gms54

  • Hallo Leute!


    Seit kurzen bin ich auch Eigentümer eines Brawa Gms54. Das Modell wurde ja heiß diskutiert; u.a. wurden die viel zu wuchtig ausgefallenen Führungsschienen für die Lüfterklappen bemängelt.



    Ich habe mal zu Farbe und Pinsel gegriffen und die besagten Führungsschienen mit RAL 8012 gestrichen. Klappen und Handgriffe auch gleich mit.
    Die Radscheiben mit den gekappten Spurkränzen wurden aussen mattschwarz gestrichen.
    Wie wirkt das jetzt?

  • Hallo Lutz


    Die können meckern wie sie wollen, denn die kaufen diesen Wagen eh nicht.
    [ironie]Ich sag nur Sessel mit Gas-Luftgemisch zum Abheben hi, hi[/ironie]
    Denn ein Wagen dieser Bauart ist schon bei mir auf dem Hof und wurde umgebaut zu einem Pwgs 54 , wobei ich nur sein
    Fahrgestell gebraucht habe.
    Den Rest vom Wagen, sprich den Aufbau benötige ich auch noch für einen anderen Umbau eines anderen Gedeckten.


    40 Jahre Ade Konstruktion mit heutiger moderner Technik, die damit verbunden ist und ihre Runden auf den Gleisen zu ziehen...


    Ich freu mich schon auf die nächsten. :D ^^ :rolleyes:


    Hallo Herr Braun aus Remshalden !!!

    Oppeln haben sie im Programm, aber...


    Mir fehlt da noch ein Oppeln mit kurzem Radstand und Bremserbühne, von ihrer Firma.
    Weil ein ZF Werkswagen nochmal gemacht werden möchte. :rolleyes:








    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Moin Lutz

    Zitat

    Wie wirkt das jetzt?


    Schon mal besser;
    Wenn Du nun noch ein bisschen Gebrauchspuren aufbringst (Neudeutsch: alterst) sehen das nur die, die diese wuchtig ausgefallenen Führungsschienen sehen wollen. Und solche Fehler bringen immer wieder Modelle im Maßstab 1:87 naturgemäß mit. Die Gradwanderung zwischen Aussehen und Funktion ist nicht zu leugnen und die ewig nörgelnden Modellbahner sitzen mal in der Ecke und mal in der anderen.
    Die Alternative des Umbaus mit einem angebotenen Ätzteil kommt für mich in Anbetracht des Preises nicht in Frage. Aber eben: Jeder so wie er möchte! Unstreitbar ist es dennoch eine schöne Bastelarbeit.


    meint Friedrich

  • Friedrich
    Na ja direkt als Bastelarbeit würde ich mein bischen Pinselei nicht bezeichnen. Wollte einfach nur einmal schauen was man mit dieser Vertuschungsaktion erreichen kann.


    Die alten Gms54 rsp. Gmmehs56 von Röwa:



    Da war schon mehr Schnippelei nötig. Diese Arbeit hast Du bestimmt auch einmal selber gemacht.


    Und was die Nörgler betrifft, die meisten von denen sehen selber wirklich nichts genaues, sie geben nur rein reproduktiv (vulgo nachplappern) die Aussagen irgendeines Gurus wieder.
    Und vom nix genaues sehen will ich mich selber auch nicht davon ausnehmen; ich fange dann an selber Recherche darüber zu betreiben.


    Jürgen
    Bei dem Oppeln mit Bremserbühne hat Liliput gepfuschelt. Die haben einfach nur einen Handbremsstand daran gepappt. Das Vorbild hat allerdings einen symetrischen Achsstand, Onkel Carsten weiß das und man kann sich auch selber Vorbildfotos zum Vergleich anschauen.
    Es wird wirklich an der Zeit, daß es mal einen handgebremsten Gms30 gibt. Aber ohne Grand Canyon Bretterfugen.



    Lustig ist es auch im Paralellforum, bislang hat dort keiner die Sache mit den Achsständen getickt. Für die ist es immer noch ein Gr20 (den gibt es ja von Tante M)
    Ich möchte einfach damit ausdrücken, daß manche Sachen, oft sind es nur Kleinigkeiten, einfach überbewertet werden. Dafür übersieht man dann auch schon mal Kardinalfehler. :rosabrille:

  • Hallo Lutz


    Nur noch mal kurz:
    Ohne Deine Farbarbeiten zu werten;
    wenn Du die Ätzteile einbaust ist das schon eine "Bastelaktion". Vor allem wenn es nachher besser aussehen soll wie vorher. ^^
    Lieber Gruß
    Friedrich

  • Jürgen
    Bei dem Oppeln mit Bremserbühne hat Liliput gepfuschelt. Die haben einfach nur einen Handbremsstand daran gepappt. Das Vorbild hat allerdings einen symetrischen Achsstand, Onkel Carsten weiß das und man kann sich auch selber Vorbildfotos zum Vergleich anschauen.
    Es wird wirklich an der Zeit, daß es mal einen handgebremsten Gms30 gibt. Aber ohne Grand Canyon Bretterfugen.

    Deshalb Lutz,


    deshalb appeliere ich an BRAWA :rolleyes:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Aus gegebenen Anlass mal ein kurze (unvollständige) Übersicht der UIC Standard Güterwagen bzw. den UIC-ähnlichen Umbau GÜterwagen:


    UIC Standard 571-1 schreibt für den kurzen G-Wagen vor (Auszug):
    - Radstand 5700mm
    - LüP 10580mm
    - Ladelänge 9260mm => ergibt dann eine äussere Kastenlänge von 9340mm
    - Türbreite 1800mm => wurde später auf 2000mm geändert
    - 8 Lüftungsschieber mindestens


    Die DB beschaffte ihre UIC und ihre UIC-ähnlichen G-Wagen in dieser Reihenfolge:


    1953: Gmhs53 / Gs204; Neubauwagen UIC-Std., alle ohne Handbremse, teils Bretter, teils Plattenwände, 1800mm Schiebetüren, Trittbügel, Blechdach mit Falzen


    1954: Gms54 / Gls205; Umbauwagen UIC-ähnlich, ex G02, G10; abweichender Radstand von 5840mm, Sprengwerk, nur 4 Lüfterschieber, 1800mm Tür, PVC-Gewebedachdecke, teils Trittbretter, teils Trittbügel, teilweise noch alte Gleitachslager -> später alle umgebaut auf Rollenachslager


    1955: Gms55 SAAR / Grs206; Neubau UIC-Std., Trittbretter, Bretterwände, 1800mm Tür, glattes Blechdach


    1957: Gmm(e)hs56 / Gs212, Neubau UIC-Std., Trittbügel, 2000mm Tür, alle Blechdach m. Falzen


    1957: Gms45 / Gls203 ; Umbau UIC-ähnlich, ex Pwghs44, Radstand 7000mm, nur 4 Lüfterschieber, Sprengwerk, 2000mm Tür, PVC Dachdecke, altes Untergestell nur verlängert, Gleitlager -> später auch Rollenlager


    1959: Gms44 / Gs211; Umbau UIC-Std., ex Pwghs44 und Gmhs35, Sprengwerk, Rollenachslager, PVC Dach


    1960: Gmms60 / Gs213; sowohl Umbau (ex G10) als auch Neubau nach UIC-Std, teilweise Sprengwerk (Umbauwg. und frühe Neubauten), teilweise ohne Sprengwerk (nur Neubauwagen), verschiedene Dachformen ( PVC-Dach, Stahldach mit Falzen und selbstragende glatte Dachhaube aus Stahl), dadurch auch abweichende Stirnseiten.


    1961: Gmms40 / Gs210; Umbau UIC-Std, ex Gms30, Grs31, Gmhs35, Gm(s)39, Vielfalt der Ausführungen wie beim Gmms60


    1966: Gmms / Gs216; Neubau UIC-Std., wie Gmms60 Neubauten


    1967: Gklm207; Umbau NICHT UIC-Std., prktisch haben die Gmhs35 einen neuen Aufbau erhalten, 2,5m breite Schiebetür


    1972: Gls-w208; Umbau UIC-ähnlich; ex Gms54; im Modell schlecht darstellbar da nur Detailänderungen (Blattfedern, Funkenschutz)



    Das nur einmal aufgezählt um zu zeigen was im Modell geht und darstellbar ist.

  • Hallo Lutz,


    mit der Farbe sind die Schieber schon mal wesentlich unauffälliger. Rechts sieht man zumindest auf dem Foto aber noch die Spuren des Pinsels.


    Die Bastellei an Röwa Untergestellen finde ich durchaus entspannend und man kann mit ein wenig Plastikprofilen doch ein ansehnliches Untergestell zaubern. HIer ein paar Bilder zufällig auch vom Gms54.




    Gruß Michael

  • Hallo Michael O!


    Da kann ich Dir nur beipflichten auch wenn ich eine etwas andere Philosophie bei solchen Umbauten vertrete.
    Wie wäre es, wenn Du Deine Umbauten in einem eigenständigen Thread hier im Forum einstellst? Da bringt dann mehr Vielfalt ins Forum.