Bischofsheim/Rhön

  • N`Abend zusammen,


    seit dem ersten Einsatz von Bischofsheim ist nun einige Zeit vergangen. In dieser Zeit habe ich die Segmente nach und nach begrünt.
    Hexenwerk ist es keines, aber auf die Dauer öde und zeitfressend, da es mit einmal Begrasen nicht getan ist.
    Ich denke, dass viele hier schon genug Erfahrungen mit Begrasen gesammelt habe und brauche daher wohl auch nicht auf die Einzelheiten und Details einzugehen.
    Wenn doch, einfach fragen. Allerdings wird die Antwort etwas dauern, denn morgen beginnt das Rodgauer Pfingsttreffen.


    Hier paar Bildchen über den weiteren Werdegang von Bischofsheim:


    Der grosse Baum am Schotterwerk, übrigens das einzige grössere Gewächs, was wir aufstellen wollen.Die Bauanleitung von Jos, die mir als Griundlage diente, kann man bei Stummi finden :D




    Die Begrünung des DKW-Segments, was die ganze Zeit über bei Frank war



    Die (Grund-)Begrünung der Rampe




    Erste Büsche und Unkräuter





    Viele Grüsse und schöne Pfingsten
    Holger

  • Moin zusammen,


    im Schnelldurchlauf möchte ich euch heute komprimiert die weiteren Baufortschritte vorstellen.


    Folgendes haben wir seit dem letzten Bericht gemacht.
    1. Pflasterstraße zum EG mit Gipsplatten von Spörle gebaut und wieder abgerissen, Neubau erfolgte mit Pflasterplatten von Auhagen. Der Grund war, dass die Stösse bei den Gipsplatten zu markant waren.
    Beim Neubau wurde zudem Gehweg, Zaun und Planunm zum Gleis modelliert.


    2. Das gesamte Gleis ist nun eingeschottert. Bei den Weichenlaternen sind wir uns noch unschlüssig, wie wir weitermachen. Aktuell warten wir auf Rolfs neuste Kreation


    3. Das Anschlussmodul Schotterwerk wurde von Frank "untenherum" fertiggestellt. Die Besonderheit ist eine integrierte Ablagebox.


    4. Der Bau der Gebäude hat begonnen, als erstes kommt der Komplex Schotterwerk mit Halle und Hochbunker. Desweiteren bietet moebu inzwischen schöne Industrieförderbänder als Neuheit an, so dass dieser Bereich wohl bald fertig sein wird.


    Was Teil 1, 2 und 3 angeht, so denke ich, gibt es nicht viel zu sagen. Zum Bau der Halle kommen noch paar Tipps, die für den einen oder anderen vielleicht interessant sind.


    Jetz paar Bildchen:


    Teil 1 + 2 (Gestaltung der Straße und der Gleisanlagen:





    Teil 4 (Schotterwerk)


    Von der Lagerhalle liegen uns lediglich ein Grundplan mit Länge und Breite und paar Bilder von der Gleisseite vor, die jedoch die Halle nicht im Fokus haben.
    Erkennen konnten wir 13 Fenster und am Ende einen längeren fensterlosen Teil.
    Von der Hofseite sind uns keine Bilder bekannt.
    Stefan Gross meinte, dass die Halle auf der Hofseite teils mit Toren versehen, aber auch ein freier Unterstand vorhanden war.
    Die meisten Bilder sind privat und die wenigen öffentlichen Bilder von Stefan Gross sind leider im Web nicht mehr zu sehen.


    Am PC habe ich mit OpenOffice ein paar Skizzen erstellt und Papiermodelle gebaut, um die Proportionen abschätzen zu können. Als die Maße für gut befunden waren, konnte ich mit dem Bau aus Polystyrol beginnen.
    Vor paar Tagen hatten wir uns getroffen und da Frank über eine kleine Kreissäge verfügt, konnten wir die Teile der Lagerhalle zurechtsägen


    Das Polystyrol habe ich aus einem Reklameschild gewonnen. Von der Konstruktion her erinnerte ich mich an einen Tipp, der riet, bei langen Flächen mit gleichmässigen Fensterausschnitten die Ober- und Unterseite der Wand in der Höhe abzulängen und in dem Zwischenraum einzelne Platten einzusetzen.
    Deutlich wird dies an den folgenden Fotos:


    Werbeschild, bereits beschnitten



    Bau der Wand mit Fensteröffnungen



    Mit herkömmlichen Plastikkleber liessen sich die Teile gut und fest verkleben.
    Anschliessend wurden die Teile mit Grundierung aus der Dose eingesprüht.
    Einzelne Unebenheiten wurden mit Reparaturspachtel egalisiert, wobei ich im Nachhinien die ganze Fläche mit Spachtel bearbeitet habe, da diese von Natur aus eine schöne Betonstruktur erzeugt. Bei dem Versuch will ich sehen, ob die Spachtelmasse flexibel genug ist, um sie flächig zu verwenden


    Bilder der ersten Stellprobe




    Hier sind bisher nur kleine Stellen gespachtelt.


    Auf dem letzten Bild sieht man bereits das Schotterwerk. Dieses entsteht überwiegend aus Plasteplatten von Auhagen. Von den Proportionen passt es zumindest jetzt schon gut, so dass wir auf dem richtigen Weg sind.


    viele Grüsse
    Holger

  • Hallo Holger,


    solltest Du weiße Polystrolplatten in 2 oder 3 mm zum Gebäudebau benötigen, melde dich einfach.


    Bei uns fallen diese regelmäßig als Verschnitt an, da wir komplette Platten bestellen müssen.


    Gruss
    Albrecht


    P.S. Das Angebot gilt auch an alle Mitglieder hier im Forum.

  • Moin zusammen,


    das Thema unseres heutigen Basteltreffens war


    das Basaltwerk.


    Nach einer viel zu langen Pause haben wir heute wieder die Gelegenheit gehabt, zusammen zu bauen. Wir haben uns der Gebäude des Basaltwerks angenommen und sind ein Stück weitergekommen.


    Wir hatten geplant, die Fenster für die große Halle und das Basaltwerk vorzubereiten und noch ein paar Teile für die Gebäude auf der kleinen Tischkreissäge zuzuschneiden.



    Für die Fensterproduktion hat sich Holger ein besonderes Werkzeug ausgedacht: Wir haben die Fenster für die Halle und das Basaltwerk in LibreOffice Calc konstruiert.



    In der Tabellenkalkulation lassen sich Höhe und Breite der einzelnen Zellen zehntelmillimetergenau einstellen, so dass die recht einfachen Fenster schnell "gezeichnet" und auf einem Rechenblatt verteilt waren.


    Der Ausdruck auf Transparentfolie gelang dann beim vierten Versuch: In der Beschreibung, die der Folie beilag, stimmte die Beschreibung, welche Seite der Folie bedruckt werden kann, nicht.



    Während ich gezeichnet habe und später dann fluchend immer wieder zum Drucker gelaufen bin, hat Holger den Rohbau des Schotterwerks weit vorangetrieben (Die Brötchentüte im Vordergrund dient dem Größenvergleich ;-)).



    Auch die Halle, die parallel zum Ladegleis liegt, ist inzwischen im Rohbau fast fertig.



    Das war heute wieder ein erfolgreicher Basteltag.


    Viele Grüße,


    Frank

  • Hallo Holger und Frank.


    Den Tipp mit dem Polytirol schneiden hast Du von mir wobei ich das nicht mit der Säge geschnitten habe sondern mit dem Messer geritzt und gebrochen, die Kannte braucht nicht nachgearbeitet werden. Ich bin da auch ein bisschen anders vorgegangen. Die Komplette Fassade wurde auf die Platte mit den fenstern eingezeichnet, man hat nun nur Vierecken, also gerade Kannten. Die Fentserausschnitte bekommen ein X und sind Abfall der Rest der Vierecke werden nummeriert um dann in der richtigen Reihenfolge auf eine Glasplatte gelegt zu werden. Das verkleben mache ich auf einer Glasplatte mit Aceton und Spiegelverkehrt. Die Klebestellen sind so dicht, dass nur plangeschliffen werden muss, eine Fuge sieht man nicht mehr.


    Eine Sägekannte muss fast immer noch nachbehandelt werden.

  • Hallo Kurt,


    ja du warst das.............


    Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass das Schneiden mit dem Cuttermessser und das Brechen ein guter Weg ist.
    Allerdings hatte wir U-Profile in Längsrichtung an den Seitenteilen zu kürzen, was mit einem Cutter nicht genau genug wird.
    Somit war die Säge die erste Wahl.
    Verwendet wurden die Profile übrigens zum Nachbau der beiden Stützpfeiler des Hochbunkers. Und da es bei uns keine 8 x 8 x 8-Profile gab, mussten wir uns das passend aus einem 10 x 8 x 10-Profil schneiden.


    Man sollte also flexibel auf die bevorstehenden Aufgaben reagieren und andere Methoden anwenden, sofern diese erfolgversprechender sind.......und nicht auf eine oder die beste Methode beharren.


    Achja, die Sägekante musste, wenn überhaupt, an einigen Stellen minmal nachgearbeitet werden


    Viele Grüsse
    Holger

  • Hallo,


    da über Ostern das Wetter zum Basteln optimal war, wurde der Komplex "Schotterwerk" weiter vorangetrieben.


    Die Halle erhielt die in Franks Beitrag vorgestellten Fenster und das Dach wurde passend gekürzt. Der Anbau an der Halle wurde ebenfalls fertig verputzt und bedacht.
    Daneben erhielt der Hochbunker die Außentreppe.
    Schlußendlich wurde das Gelände modelliert und die stufig ausgeführte Mauer vorbereitet.


    Voila:


    Mauer, Fenster, Treppe



    Gesamtübersicht:



    Das war jetzt erstmal das Grobe, an die Feinheiten mache ich mich in den nächsten Tagen dran....wenn's die Zeit zulässt.


    Viele Grüsse
    Holger

  • Hallo,


    sicher fragt ihr euch, was die aufgeklebte Gleisschablone zu bedeuten hat.
    Früher (Gleisplan von 1965) gab es in dem Anschluss zwei Gleise, die über eine DKW vor dem BÜ verbunden waren, d.h. der BÜ wurde durch zwei Gleise gekreuzt.


    In dem Zeitraum, den Frank und ich nachbilden, gab es das nicht mehr. Wir haben uns aber die Freiheit gelassen, das zweite Gleis etwas nachzubilden.
    Daher standen wir vor der Frage, ob wir in diesem Bereich nur Schwellen legen oder ein komplettes Gleisjoch. Ich habe mich für die Version "nur Schwellen" entschieden, da ich noch eine Leiste 2 x 3 mm hatte.


    Aus dieser Leiste entstehen 31 mm lange Stücke. Um die Vertiefungen der Kleineisenplatten zu imitieren, habe ich als Vorbild eine Schwelle von Tillig und eine kleine Feile gewählt.



    Danach ist ein Urmodell/Schablone entstanden, mit der ich die weiteren Schwellen bearbeitet habe.



    Nachdem alle Schwellen vorbereitet waren, wurden sie "lasiert". Ich meine aber eher, dass sie in schwarze Farbe getunkt wurden. :P
    Die Zutaten sind Wasser und Abtönfarbe. Das Mischungsverhältnis muss man selber finden



    Sofort nach kurzem Eintunken müssen die Hölzer mit Haushaltstücher abgetupft werden, damit sie grau und ausgeblichen aussehen


    Nach dem Tunken:



    Nach dem Abputzen



    Schließlich wurden die Schwellen auf der Schablone aufgeklebt.......


    .........etwas Schotter Phonolyth, Rost (beides in H0) und dunkelbraun (TT) von Polak dazu........und fertig.
    Ob die beiden Schienen dort liegenbleiben oder nicht, werden Frank und ich beim nächsten Treffen noch besprechen müssen....... :D




    Michael: Die Halle ist ja auch nach Vorbildmaßen entstanden :thumbup:


    viele Grüsse
    Holger

  • Hallo Holger


    Das gefällt mir und zeugt das nicht bei dir der Fahrbetrieb im Mittelpunkt steht, sondern auch das neben den Gleisen so wie dein ex Gleis das nur aus den Schwellen besteht.
    Daumen Hoch :thumbup:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo,


    inzwischen hat auch die Natur das Gelände erobert......und ein zweiter Durchgang folgt noch :P
    Und paar Bäume und Sträucher werden auch noch wachsen.



    Daneben habe ich festgestellt, dass zwischen dem Hochbunker und der Halle wohl noch eine kleine "Rampe" war und die Ausbuchtung vor dem Hochbunker anders zugeschnitten war. Dies wurde ebenso korrigiert.




    Jetzt muss aber erst mal der Staubsauger drüber.............. ;)


    Viele Grüsse
    Holger

  • Hallo,


    kommen wir zum vorläufigen Endstand:


    Übersicht:


    Etwas Gebüsch hat sich an der Giebelseite ausgebreitet. Weiterhin erkennt man die Alterung des Daches. Zum Dach gibt es noch zu sagen, dass bei Eternitplatten spezielle Firstelemente verwandt wurden. Diese gibt es aber nicht im Modellbaubereich, zumindest ist es mir nicht bekannt. Ich habe diese Platten aus Alufolie nachgestellt.
    Zuerst sah es auch ganz gut aus, da die Alufolie die Konturen der Eternitplatte exakt widergab. Nach dem Grundieren sah man erstmal nichts mehr davon. Die Konturen konnten erst durch Einsatz von schwarzer Farbe wieder leicht erkennbar gemacht werden. Allerdings mit dem Kompromiss, dass das Dach in diesem Bereich mehr als gewollt schwarz gefärbt wurde und die Firsteindeckung stark hervorgehoben wird.




    Der Bereich zwischen Halle und Hochbunker sowie die neue Stürzmauer


    Die Betonfläche und die Betonmauern sind nach den Umbauarbeiten (fast) fertig. Die hintere Betonfläche muss noch geklebt werden. Das geschieht aber erst, wenn der Hochbunker fertig montiert ist. Auch wird der untere Bereich unterhalb des Hochbunkers nach dem Trocknen erneut geschottert, da ich vermutete, dass die Pampe noch etwas nachgibt. Übrigens sieht man jetzt noch den Bereich (unterhalb des rechten Pfeilers des Hochbunkers), wo früher einmal die Betonwand war.



    Der Anbau


    Die ersten Fahrzeuge rücken ein. Links daneben erkennt man das Eigenbaudrehfalttor. Dies überzeugt aus der Nähe nicht so richtig. Besonders negativ finde ich die markanten schwarzen Linien, die die Tore voneinander abgrenzen. Aber Friedrich hat mich da auf eine Idee gebracht ;)


    Am Anbau rechts wurde eine Dachrinne, das Fallrohr und das Gebälk angebracht. Man kann es zumindest erahnen, wenn man es weiß.
    Das Dach der grossen Halle ist noch nicht befestigt, daher der Lichtspalt hinten.


    Viele Grüsse
    Holger

  • Lang, lang ist's her.........


    so könnte die Überschrift lauten.


    Hallo Foristi,


    nachdem sich Frank und ich bei diversen anderen Projekten, u.a. den BS-Modulen, ausgetobt haben, juckte es uns wieder in den Fingern das Projekt Bischofsheim voranzutreiben.


    In meinem Beitrag geht es um zwei Punkte, die hier in letzter Zeit auch angesprochen wurden.
    1. Gebäudeselbstbau (Rainer)
    2. Passbuchsen (Bruno)


    In beiden Bereichen sind wir andere Wege gegangen. Und das möchte ich nun vorstellen


    Beim Gebäudebau lagen viel Recherche zum Vorbild und Möglichkeiten, dies in unserem gesteckten Rahmen (handwerklich und finanziell) und mit passenden Materialien umzusetzen.


    Ich habe mich mal auf die Seite von Sven Döhre umgeschaut, welche hier im Forum empfohlen wurde.


    Auf seiner Seite:


    www.meinmodellhaus.de


    können pc-unerfahrene Menschen wie ich kinderleicht Gebäude konstruieren und (fast) alle benötigten Teile (Dächer, Fenster, Türen usw.) fräsen bzw. lasern lassen.
    Der Preis ist mehr als angemessen, die Lieferung recht schnell und die Ausführung sehr genau.


    Also habe ich die Gebäude im Programm von Sven konstruiert und durch ihn fertigen lassen.


    So bekommt man dann die Teile geliefert:


    Güterschuppen



    Lagerhaus



    Die Version mit Eckenverzahnung haben wir gewählt, es gibt allerdings auch andere Alternativen.


    Natürlich haben wir auch das EG fertigen lassen und schon mal "Stellproben" mit den weiter zu verwendenden Materialien gemacht. Hier ging es hauptsächlich um die Machbarkeit und das Aussehen...daher ist das alles noch ein wenig windschief. :D





    Ein Knackpunkt war die Verkleidung des OG.
    Während die Westseite des Anbaus recht früh mit Schiefer verkleidet wurde, bestand der Rest während der gesamten Betriebsjahre aus eckigen Holzschindeln.
    Für den Westgiebel nahm ich eine Bauplatte aus dem Programm von Auhagen. Auf der Suche nach den Holzschindeln fand ich die Prägeplatte 612 von Faller, die unseres Erachtens keinen Vergleich mit aktuellen Materialen scheuen muss. Leider wird diese Platte nicht mehr hergestellt. Zudem wurden die neuen Platten 612 nicht mehr geprägt, sondern nur noch bedruckt.....als kleiner Hinweis an die, die sich die Platten besorgen wollen.


    Den Sockel haben wir aus der Bruchsteinmauer von Preiser hergestellt, die wir uns passend zurecht gesägt haben. Durch die Verzahnung fallen die Lücken so gut wie nciht auf. Gefärbt habe ich die Platte mit dunkler Straßenfarbe von Faller, die ich satt aufgetragen und recht schnell wieder abgewischt habe.



    Die Balkenkonstruktion des Bahnsteigdaches ist etwas "sonderbar", desweiteren ist die Höhe zur SOK recht gering (Im Original etwa Höhe des Vorbaus einer V100.
    Durch Stellproben haben wir die passende Höhe ermittelt bzw. wurden unsere gemessenen Höhen bestätigt.



    Das Gebälk wurde aus 1,5 x 1,5 mm starken Leisten, die gebeizt wurden, geschnitten und muss nur noch nach Plan gebaut werden.


    Ja, und hier unser Plan :D



    Edit: Leider liegen uns zum Gebälk, gerade unter dem Dach, keine ausreichenden Bildinfos vor. Immerhin standen die Loks usw. bei den Fotografen im Vordergrund. ^^
    Daher ist die oben gezeigte Skizze so, wie es sein könnte.
    Inzwischen konnte ich feststellen, dass der Querbalken kein Querbalken ist, sondern lediglich zwei parallel laufende Bretter sind.
    Auch der Balken am vorderen Ende ist bildlich für uns nicht zu ergründen, wird aber von uns angenommen.



    Nun kommen wir zum zweiten Teil, die Passbuchsen.


    Wir haben unser Buchsen und Stifte, nicht wie Bruno, fest mit den Stirnbrettern verklebt. Dazu verwendeten wir Rillendübel. Diese Sorte hat sich schon bei anderen Modulbahner (Die berühmt-berüchtigte Hessen-Süd-Nord-Achse DA-FFM-GI) bewährt.


    Da wir die Module schon fertig gestaltet hatten, musste das ganze nachträglich eingebaut werden.
    Hier muss man besondere Vorsicht walten lassen, denn es können entweder die Buchse mit dem Stift verkleben oder aber sogar die Stirnbretter :S Und da hilft dann nur rohe Gewalt, diese Verbindung zu lösen.


    Unser Vorgehen:
    Nachdem die Gleisübergänge korrekt justiert waren, wurden die Module mit Zwingen fest verschraubt. Anschliessend wurden in den Modulköpfen zwei Löcher in vordefinierten Lagen gebohrt. Durch die Lage der Spanten konnten wir leider keinen Bohrständer verwenden, es ging aber auch "frei Hand".
    Die Passbuchsen und - stifte wurden mit schnellabbindenen 2K-Kleber in die Löcher eingeklebt. Da muss man jedoch sehr vorsichtig sein, wenn Kleber auf die Aussenseite kommt. Dieser fixiert beide Module dann dauerhaft
    Daher kann man, was wir in der Folge gemacht haben, zunächst die eine Seite verkleben, dann erneut ausrichten und in die zweite Seite die Buchsen passgenau einkleben.


    Als kleiner Nebeneffekt ergibt sich als Vorteil der Stifte, dass man an dieser Seite des Transportbretts nur noch eine Schraubensicherung (mittig) benötigt. Das verringert die Auf- und Abbauzeit.


    Noch ein kleiner Bilderreigen:


    Vorbereitung und Verkleben der Buchsen




    Detailbild



    Passstifte als Transportsicherung



    Fazit:
    Da wir dies nachträglich machen mussten, hatten wir recht viel Arbeit damit. Unsere Empfehlung lautet daher, erst die Passbuchsen einbauen und dann mit dem ganzen Rest wie Gleisverlegung usw. beginnen.
    Insgesamt hat sich die Arbeit jedoch gelohnt und wir sind gespannt, ob sich diese Lösung über Jahre bewährt.



    Das war es erstmal wieder aus Bischofsheim............


    Viele Grüsse
    Holger

  • Hallo zusammen,


    diesmal lasse ich euch nicht so lange warten.


    Das EG Bischofsheim ist, bis auf einige Kleinigkeiten,(Regenrinnen, Dachfenster, Ausschmückungsdetails) fertig. Das Dach ist auch noch lose, da ich die Balkenkonstruktion des Vordachs noch lasern lassen möchte. Aktuell sind Holzleistchen verbaut, die aber nicht meinen Vorstellungen in Bezug auf Genauigkeit entsprechen.
    Daher wirkt das alles noch ein wenig "windschief",


    Das Lagerhaus, von welchem die Grundmauern bereits vorlagen, wurde jetzt in Angriff genommen. Hier sind auch einige grössere und viele kleine Klippen zu umschiffen.


    Das Grössere ist der Dachaufbau. Entgegen meiner sonstigen Vorgehensweise, die Dachöffnungen "frei Schnauze" einzufügen, habe ich mir diesmal einen Plan erstellt. Als 3D-DAU nahm ich wieder die Rechenkalkulation von OpenOffice zur Hilfe, die mich rechteckige Kästchen im Millimeterabstand zeichnen und ausdrucken lässt.
    Da das Dach grösser als eine Dachplatten von Auhagen ist, wird es darauf hinaus laufen, dass ich den Unterbau mit Polystyrol o.ä mache und dann Ziegelfolie (natürlich hochwertige :D ) aufklebe.


    Zu den vielen Kleinigkeiten gehören dann die Fensterumrandungen (werde ich nach den Erfahrungen beim EG lasern lassen) und die unterschiedlichen Fenster. Diese sollen, sofern mit dem Programm von mein.modellhaus.de möglich, von dort wieder bezogen werden.


    Als kleinen Vorgeschmack die ersten Stellproben:





    Wenn das Lagerhaus den Zustand des EGs erreicht hat, geht es an den Schuppen. Dieser ist noch von Pola und entspricht in vielen Dingen nicht den Proportionen des Originals.


    Viele Grüsse
    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Hi Holger, ich habe mir erlaubt die Bilderlinks aus dem Nachbarforum in Deinen obigen Beitrag einzusetzen. Die funktionieren, während die ursprünglich verwendeten Links nichts anzeigten.
    Gruß Rainer :chiefadmin:

  • Hallo zusammen,



    nach langer Zeit war gestern mal wieder ein Basteltreffen bei mir daheim. Holger hatte vier Segmente von Bischofsheim und die Gebäude mitgebracht, damit wir den Bahnhof für das nächste Treffen fit machen konnten.



    Nachdem der Einbau von Passbuchsen in den Segmenten mit der Bahnhofseinfahrt so gut funktioniert hatte, wollten wir auch bei den anderen Segmenten, auf denen vier Gleisübergänge liegen, Passbuchsen montieren.



    Da wir inzwischen ein wenig Übung haben, ging die Sache glatt über die Bühne. Wir haben die Segmente genau ausgerichtet, verschraubt und zusätzlich noch mit Schraubzwingen verbunden.





    Die 8mm Bohrungen für die Passbuchsen habe ich mit dem Akkuschrauber frei Hand und nach Augenmaß gebohrt.





    Anschließend haben wir die Passbuchsen und -stifte mit leichten Hammerschlägen in die Bohrungen getrieben und mit reichlich flüssigem Sekundenkleber (für derartige Klebungen nehme ich frischen Sekundenkleber aus dem 1-Euro-Laden) verklebt. Ich habe den Kleber von hinten zwischen Passbuchse und Holz laufen lassen und pro Verbindung eine 2g Tube Kleber verbraucht.







    Dadurch dass wir den Kleber von hinten aufgetragen haben, sind die Module nicht zusammengeklebt.



    Nach ausreichender Trockenzeit haben wir die Segmente wieder getrennt und probeweise neu verbunden -- passt.





    Gebäude



    Holger hat in den letzten Monaten an Empfangsgebäude, Güterschuppen und BayWa-Lagerhaus weitergebaut. Inzwischen sind die Gebäude mindestens im fortgeschrittenen Rohbaustadium, so dass wir sie einmal auf den Segmenten aufgebaut und fotografiert haben:













    Neue Baufotos von den Gebäuden kann ich Euch nicht anbieten, ich habe beim Bauen zeitweilig das Fotografieren vergessen...



    Es hat Spaß gemacht, mal wieder an Bischofsheim zu bauen und zu sehen, wie der Bahnhof langsam aber sicher fertig wird.



    Viele Grüße,



    Frank