Praktische Frage zu Flexweichen von Tillig oder Weinert

  • Hallo Zusammen,
    Wie allgemein bekannt bin an der Wagenübergabestelle von B&W dran.
    Nach dem die Modulkästen innen und aussen lackiert sind, muss ich mir Gedanken über die Weichen machen. Dabei stehen folgende Kriterien auf meiner (unvollständigen?) Liste:

    • Betriebssicherheit im Arrangement (Ich will ja mit Anderen Spass haben...) und mit RP25 Rädern
    • Gutes und vorbildgerechtes Aussehen (Aber nicht notwendiger Weise die letzte Knagge...)
    • Beschaffbarkeit und Verfügbarkeit
    • Qualität der Weiche
    • Code 75 - max. Code 83

    Im Moment will/muss ich für folgende Weichen eine Entscheidung treffen:

    Diese Weichen lassen sich wohl aus Tillig EW5 oder EW6 Bausätzen oder den neuen Weinert Flex Weichen Bausätzen mit Winkeln von 6.9 bis 8.5 Grad herstellen. Jedoch sind die Weinert Weichen im Moment noch nicht zu bekommen.
    Je nach dem, welches Forum man durchforstet, bekommt man schnell mit, dass man die Tillig Weichen wie auch die Weinert Weichen noch etwas "pimpen" muss, damit sie sicher im Arrangement Funktionieren. Daher hier die Frage, was genau muss ich a) an den Tillig Weichen und b) an den Weinert Weichen anpassen?
    Mal abgesehen von den Doppelschwellen und dem Anpassen (Länge) der Flügelschienen?


    Ich wäre an dieser Stelle stark am Zusammentragen einer Link- und To-Do Liste samt "How-To" interessiert.
    Vielen Dank für's Hinweise geben.
    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    die Fragen, die du in den Raum wirfst, beschäftigen mich auch.
    Ich selbst habe noch keine der beiden Fabrikate so verbaut, als dass ich Erfahrungen mitteilen könnte.


    Insgesamt wirkt die Weiche von Weinert auf mich "ausgereifter".
    Was mir bei Tillig überhaupt nicht gefällt sind


    - die elektrischen Verbindungen der isolierten Bereiche (z.B. des Herzstücks und der Zungen)
    - die "Stellschwelle" als Konstruktion an sich und von der Machart her


    Zum ersten Punkt kann man sagen, dass sich dies durch Anlöten von Versorgungskabeln eliminiern lässt.
    Zum zweiten Punkt kann man sagen, dass die "Stellschwelle", welche hier bei Weinert sogar korrekt als Spitzenklammerverschluss bezeichnet werden kann vom Aussehen als auch der Funktionalität/Funktionssicherheit einen wesentlich besseren und durchdachteren Eindruck hinterlässt.
    Hast du vor ortsgestellte Weichen zu verbauen, dann wäre Weinert rein unter optischen Gesichtspunkten, aufgrund dessen die erste Wahl. Bei ferngestellten Weichen passt die "Stellschwelle" von Tillig natürlich besser.


    Kleinigkeiten sind für mich, dass Weinert die Doppelschwellen in Serie nachbildet, während man bei Tillig ohne Doppelschwellen leben oder sie nachrüsten muss . Aber das ist Geschmackssache.
    Noch weniger stört mich persönlich, dass Weinert Code75 und Tillig Code 83 hat. Die Weichen sehen so recht gut aus und die klein wenig höhere Schiene der Tillig-Weiche ist für mich kein Problem.
    Du kennst ja Bad Orb und da wurde ausnahmslos Code83 verbaut........und es sieht ja auch nciht schlecht aus.


    Viele Grüsse
    Holger

  • Moin Leute


    Wir haben das hier im Forum schon einmal ausreichend diskutiert.
    Es hat sich seit dem nichts geändert, auch wenn der eine oder andere hier, oder in einem anderen Forum, lauter schreit, heißt das nicht dass seine Methode die bessere ist. Man kommt mit beiden Systemen zum Ziel. Beide Weichen sind dem Original nachempfunden, auch die Tillig Weiche hat ein Vorbild.


    Ich, Friedrich, nehme die Produkte aus dem Hause Weinert, also „mein Gleis“ und Peco.
    Mit den ausgefallenen Weichenrosten von Weller kann man alles nachbauen was es gibt. Die Gründe, weshalb ich Weinert /Peco nehme, habe ich damals schon dargelegt und decken sich mit den Gründen von Holger. Darüber hinaus habe ich Mühselig Tillig Weichen nachgearbeitet. Alles hier schon X mal angesprochen, zuletzt von Bruno.
    Tillig hat mir mehr Arbeit ab verlangt, und die Tillig Bausätze, die ich hatte waren brüniert, heißt also-- nicht ohne weiteres lötbar.
    Fazit: Mit beiden Systemen kommt man zum Ziel, mit beiden Systemen lassen sich Weichenstraßen nachbilden, das neuere, optisch ansprechende, und eindeutig preziöser gebaute, kommt von Weinert


    meint Friedrich.

  • Hallo Zusammen,
    ich habe nochmal gewühlt und bisher folgendes ausgegraben und hier mal zusammengefasst (damit es mal an einem Ort steht...)


    Tillig:
    Nacharbeiten
    1. Die elektrischen Verbindungen der isolierten Bereiche (z.B. des Herzstücks und der Zungen)
    2. Die "Stellschwelle" als Konstruktion an sich und von der Machart her
    3. Brünnierung muss zum löten entfernt werden
    4. Bei Kombination von NEM bis H0fine wird sich einsinken ins Herzstück nicht vermeiden lassen.
    Einzige Möglichkeit, das zu vermeiden ist NEM/ RP25 Radsätze grenzwertig mit größtmöglichem
    Radsatzinnenmaß einzustellen und die Radlenker an den Weichen mit entprechenden Blechen korrigieren.
    (4.: Weichen Walter - Welche Weichen nehmen ?)


    5. Spurverengungen: am Beispiel EW 190
    Wer nicht dafür sorgt das das Schienenprofil (Backenschiene) auf den Schwellen 5 bis 13 und
    3203 bis 3221 fest liegt, muss damit rechnen das dieses nach innen ausweicht.
    Grund ist die mangelnde Führung, bedingt durch die Zungen die aus Schienenprofil bestehen. (Höhe)
    6. Zungen
    Auch wenn die Zungen am Anfang sehr gut funktionieren, kann es sein das sie im Laufe der Zeit am
    Zungenende hochkommen. (Bis zu 1 mm )
    Abhilfe: eine Führung unterhalb, das die Zunge nicht nach oben abweichen kann.
    7. Backenschiene /Zunge
    Auch hier sollte man nacharbeiten, damit die Spur stimmt und die Zungen richtig anliegen.
    8. Radlenker
    Machen sich gerne selbstständig
    9. Herzstücke und Flügelschiene --- dann wenn wie von Joerg gefordert von HOfine und
    NEM gleichfalls „gut“ durchlaufen soll. (Siehe auch 4.)
    (5.-9. Friedrich - Welche Weichen nehmen ?)


    Weinert:
    Nacharbeiten
    - bisher keine gefunden


    Habe ich etwas übersehen?



    Dazu habe ich jetzt noch eine weitere Frage an die Kollegen, die das schon verbaut haben:
    Weichenbausätze wie


    der Weichen-Bausatz Rechts - 49-190-1:6,6 (Winkel 8,6°) Länge: 355 mm; Radius im abzweigenden Gleis: 2180 mm
    http://www.modellbahnshop-lipp…p-de-p-0/ein_produkt.html
    Sind nur dann "flexibel", wenn es so angegeben wird korrekt?


    Das bedeutet, entweder kann ich einen Bausatz kaufen oder ich kann im Moment eine flexible Fertig-Weiche bekommen?
    Korrekt?


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    so weit ich weiß, ist der Unterschied zwischen starr und flexibel, dass bei den starren im Werk die Profile mit dem Schwellenrost an ein paar Stellen "punktverschweißt" werden. Der Bausatz ist also immer flexibel.


    http://merziener-privatbahn-ag…gleis-weichen-und_10.html
    Ingo schreibt hier, dass er die Profile mit Klebstoff an manchen Stellen fixiert hat. Ich konnte bei meiner Weiche bislang keine Wanderbewegungen des Profils feststellen. Ich hatte die Weiche aber bei Erscheinen des Artikels schon geschottert. Von daher auch mit überlaufendem Schotterkleber sicherlich auch die Profile verklebt.


    Soweit meine Erfahrungen
    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael
    Kannst Du bestätigen, dass der Schwellenrost der Weinert Bausätze Seitenverschieblich ist, also zu einer Bogenweiche "verarbeitet" werden kann?


    Bei den Tillig Schwellenrosten sind die Verbindungen zwischen den Schwellen als "Wellen" ausgebildet und fast so weich wie z.b. eine Neopren-Mausmatte.
    Man könnte den Rost also auch auf einem Ablaufberg Kontur folgend auflegen oder sogar verdrehen... .


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, und Deine Planung vom 23.9. war für mich Anlass, mich hier anzumelden. Mein Beitrag liegt außerhalb Deiner Fragestellung. Die Weichengruppe, die Du im Bild zeigst, ist leider, wenn man Vorbildgrundsätze zugrunde legt, ziemlich ungünstig trassiert.


    Bogenweichen mit relativ großem Radius und im Anschluss ein enger Gleisbogen? Der enge Gleisbogen ist maßgebend für die Geschwindigkeit in der gesamten Weichengruppe. Es gibt eine einfache Rechenformel dafür: V[km/h] = Wurzel aus ( 8,45 mal R[Vorbild-m] ). Man würde beim Vorbild ernsthaft überlegen, ob man die Bogenweichen nicht zum Teil oder ganz durch einfache Normalweichen ersetzen könnte, deren Abzweigradius etwa gleich dem in dem engen Gleisbogen rechts ist. Auf jeden Fall würde man den inneren Radius der Bogenweichen, sofern man überhaupt noch welche bräuchte, auch in die Nähe des engen Gleisbogens bringen. Jeder Meter Weichenlänge kostet beim Vorbild: Schienen, Zungen, Herzstücke, Weichenschwellen.


    Ich habe Deine vorausgehenden Planungen nicht verfolgt, weswegen ich nicht weiß, wie Deine betriebliche Nutzung dieser Weichengruppe aussieht, auch weiß ich nicht, ob Du am anderen Betriebsstellenende maßstäbliche Weichen verwendet hast. Letzteres wäre dann eine Vorgabe, die auch auf diese Weichengruppe anzuwenden wäre. Das könnte schwierig werden; ich zitiere mal aus dem Umdruck der TU-Darmstadt, Ausgabe 1978:


    "Weichen mit dem Halbmesser von 190 m können nur zu Außenbogenweichen verbogen werden. Weichen mit 300 bzw. 500 m Grundhalbmesser können nur bis zu einem Halbmesser von 214 m verbogen werden, da sonst Spurerweiterung notwendig wird." Weichen, die diese Bedingungen erfüllen, gibt es als Modell leider nicht fertig zu kaufen, mal abgesehen von dem Platz, den sie brauchen und der Dir möglicherweise nicht zur Verfügung steht oder zumindest einen neuen Modulzuschnitt erfordert. Im Übrigen sind die Zitate an deutschen Vorschriften orientiert; in der Schweiz mögen andere Grenzwerte gelten.


    Ich bin deshalb für meine Heimanlage von der H0-maßstäblichen Trassierung abgekommen und wende generell engere Gleisbögen an und damit auch engere Weichenbögen. Meine Standardweiche ist die von Tillig, 1350-12°, allerdings mit hinter dem Herzstück gerade gebogenem Abzweiggleis. Damit ergibt sich ein Endwinkel von 9,34° oder 1:6. Eine weitere Untergrenze stellt für mich der Minimalradius von 1000 mm beim Fremo dar, der aber nur in Verbindung mit einem Übergangsbogen verbaut wird, weil sonst Überpufferungsgefahr besteht. Den kleinst zulässigen Weichenbogen von 1100 mm werde ich in den noch zu bauenden DKW 1:6 brauchen.


    Mir scheint es, dass bei Modellbahnern noch eine ziemliche Unkenntnis der Grundsätze der Trassierung der großen Eisenbahn herrscht. Vorbildgerechte Weichengeometrie ist nicht alles, wenn im Anschluss bei der Trassierung gesündigt wird. Soweit erst mal meine Motivation, die auch ein bisschen in Richtung Fremo zielt. Wahrscheinlich werden sich für einige von Euch eine Reihe von Fragen auftun. Ich bin gerne bereit, sie zu beantworten.


    Gruß
    Johannes

  • Hallo Johannes
    Schön dass Du da bist. Es liesst sich so, als ob Du über etwas mehr Vorbildwissen verfügst.
    :D
    Was die Nutzung/Trassierung angeht, kann ich Dich beruhigen. Es handelt sich um ein Fremo-Modul, was einen Industrie-Abzweig zeigt.
    Also geringe Geschwindigkeiten und Betriebliche Zwänge. Das Ganze ist auch NICHT nach einem konkreten Vorbild. Die Geographie in der Schweiz - selbst im Unterland und in Richtung Bodensee kann manchmal spannende Sterckenführungen erzwingen. Man stelle sich das ganze eingebettet in eine Hügellandschaft vor. ;)
    Hier für Dich nochmal einen Überblick... links neben dem grün gefärbten Modul liegt die Weichenstrasse....

    Mehr Infos gibt es hier: http://www.thobaben.ch/moba/?p=117


    Ich muss/will halt "um die Ecke" in meine Fabrik. Dabei kann ich mit dem Winkel "spielen". Aber der Abzweig wird irgendwo zwischen 20 und 25 Grad zum Hauptstrang liegen - der zu allem Überfluss auch noch einen Bogen macht. So ist meine Idee und ich denke, das Ganze wird auch halbwegs realistisch aussehen aber mit Sicherheit Diskussionen ermöglichen. Die Planungen am PC sind das Eine das Gleiche auf die Module zu bringen ist eine andere Sache. Ich werde die Weichen versuchen "so Grade wie möglich" zu lassen und sie im Winkel auf das Modul legen.


    Alles weitere gehört aber eigentlich in dem Planungsthread zu B&W, der hier zu finden ist... Anlagen: Kleiner Industrie-Abzweiger (Fremo Kompatibel)


    By the Way - Ich habe die Weinert Weichen gekauft: Weinert 74664 - Flexible Weiche links, 1:6,6, Winkel 8,6°, Code 75


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    ich habe bei einem FREMO-Treffen erlebt, daß Wagen regelmäßig auf Tillig-Flexweichen entgleisten. Es lag daran, dass beim leichten biegen der Flexweiche die Weichenzunge bis zu ca. 0,3 mm höher stand.
    Meine Empfehlung: Wenn Du Spaß haben willst, Finger weg von Tillig - Flexweichen.



    Gruß



    Claus

  • Meine Empfehlung: Wenn Du Spaß haben willst, Finger weg von Tillig - Flexweichen.


    Hallo Claus!


    Das kann ich so nicht bestätigen.



    Das Bild zeigt 2 schon heftig verbogene Tillig Elite Weichen.
    Es sind allerdings keine Weichen zu bloßen Zusammenstecken a' la Grobgleissystem* der einschlägigen Verdächtigen.



    Erschwerend kam hier noch die Kurvenüberhöhung der Gleise hinzu.
    Jetzt bau mal einen Gleiswechsel unter diesen extremen Bedingungen der 100% betriebssicher ist, da Messe Ausstellungsanlage. Ja anspruchsvoll zu bauen, hat aber seine uneingeschränkte Tauglichkeit bewiesen. Stellt aber auch Ansprüche an die Fahrzeuge. War auch ganz bewußt so gewollt. Nach Spielzeugrichtlinien** gefertigte Fahrzeuge haben hier ihr Waterloo.



    Vielleicht bestimmt schon einmal gesehen.


    Vielleicht renne ich bei Dir ja offene Türen ein, aber man muß schon was tun damit es richtig rund läuft. Hier sind die Tillig Elite Weichen si hingetrimmt worden damit es problemlos rund läuft. Auch vor den Augen des oft kritischen Publikums.



    *

    Das ist auch keine Alternative. Ein Blick auf die Plastikwüste des Grauens. Werksnorm mit stark schwankenden Toleranzen.


    ** messe einfach mal die Radsatzinnenmaße und Spurkranzhöhen Deines Rollmaterials nach. Überraschung garantiert.

  • Hallo Claus,


    Du hast geschrieben: "Es lag daran, dass beim leichten biegen der Flexweiche die Weichenzunge bis zu ca. 0,3 mm höher stand."


    Das muss man so nicht hinnehmen. Das hatte ich auch schon bei ungebogen eingebauten Weichen. Schnelle Abhilfe: Mit kurzen, unter die Zungenenden gelöteten Drahtstücken kannst Du den Zungen die gleiche Höhenlage wie den Backenschienen verordnen. Das sollte einem aber schon vor dem Einbau der Weichen einfallen. Siehe auch: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?10,6195308 , Bild 2


    Gruß
    Johannes

  • Hallo Zusammen,
    Danke für den Input...
    Ich habe mich für Weinert Weichen entschieden. Der Tipp mit dem "Niederhalterdraht" von Johannes ist auch Klasse. Den kannte ich noch nicht.
    Das es ohne Anpassungen gehen würde, habe ich nicht erwartet.
    Ich halte Euch auf dem laufenden, wie es geht, wenn ich die Weichen habe und einbaue.


    @ Lutz - Die Türen standen offen ;)
    Hast Du die "Kombi Modell Anlage" (mit-) gebaut? Warst Du vorletztes Weekend in Winterthur dabei (CH)???


    LG
    Axel

  • Hallo Axel!


    Ja, ich war am Bau mit beteiligt und nein, in Winterthur war ich nicht dabei.
    Wie Tillg weichen waren teilweise Bausätze und ich habe vor dem Zusammenbau die Zungen nach unten gebogen so daß sie eine leichte Krümmung nach unten aufwiesen. Bei den Fertigweichen habe ich eine ähnlich Lösung wie Johannes gemacht, fällt mir jetzt auch wieder ein. Jedoch ich habe 0,3mm starke Kunststoffklötzchen unter das Schienenprofil im Bereich der Stellschwelle geklebt.

  • Hallo Lutz
    die Kombi Modell Anlage ist spannend. Ich habe sie mir in Winterthur angeschaut. Daher die Frage...


    Was mir beim verlinkten DSO Bild auffällt, ist das die Stellschwelle im falschen Feld angebracht ist???!!!???
    Die Stellschwelle sollte meiner Erinnerung nach zwischen den beiden Schwellen mit Schienenstühlen zum Gleiten liegen. So dass die Stellkraft zwischen zwei Gleitstühlen eingreift. Ausserdem steht so die Stellschiene nicht über. Der Radius oben am Schienenkopf könnte auch etwas grösser sein...
    Aber das schmälert die tolle Arbeit meiner Meinung nach nicht im Geringsten.
    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    es scheint, der zweite Teil Deines letzten Beitrages bezieht sich auf das von mir verlinkte DSO-Bild. Der Inhalt lässt jedenfalls darauf schließen.


    "Was mir beim verlinkten DSO Bild auffällt, ist das die Stellschwelle im falschen Feld angebracht ist???!!!???"

    Das ist bei den Tillig-Weichen von Hause aus so und ich wollte es nicht ändern. Sie haben von der Spitze der Zunge den Kopf und den Steg weggeschnitten und den Fuß um 90° nach unten gebogen. Das ist dann die Verbindung zu der Stellschwelle. Vorbildgerecht wäre es, wie Du es beschrieben hast:


    "Die Stellschwelle sollte meiner Erinnerung nach zwischen den beiden Schwellen mit Schienenstühlen zum Gleiten liegen. So dass die Stellkraft zwischen zwei Gleitstühlen eingreift."


    "Der Radius oben am Schienenkopf könnte auch etwas grösser sein..."


    Das ist eine Nacharbeit, die ich jedem Weichenverleger und -selbstbauer empfehlen würde. Die Kopfeckabrundung sollte so zurecht gefeilt werden, dass sie in die Ausrundung zwischen Spurkranz und Lauffläche passt. Schließlich kann man eine Zungenspitze nicht unendlich dünn feilen. Warum das im Foto nicht so rüberkommt ...?


    Gruß
    Johannes