Bennewitz und Wichern - Bau eines Industrie-Abzweigers (Fremo Kompatibel)

  • Hallo Zusammen,


    Nach einem Input von Ueli (http://www.h0-modellbahnforum.…estelle-3.html#msg3735040) habe ich einen neuen Prototypen mit den Teilen von Born erstellt. Mit dem Resultat, dass ich nun 10 fertige Masten Umbauen muss... aber seht selbst...


    Prototyp 1 & 3 nebeneinander (wichtig sind die Doppelisolatoren der Spurhalter):


    Doppelisolatoren im Vergleich (von der Strecke/Seite)


    Doppelisolator aus der Lokführerperspektive


    Giessast von Born (im Moment mit 7.20CHF - für 10 Messinggussteile ein kleiner Preis...)


    Wie sich die Teile im Modulbetrieb bewähren, weiss ich dann Anfang November 2015...


    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen
    Hier ein kleines Update - Ich bin am montieren der Oberleitung:



    Mast im Kreuzungsbereich (es fehlt noch ein Draht - der Hänger von links nach rechts).


    Abspannung (SBB) - Hänger und Fahrdraht gehen auf eine Abspannung


    Die Isolatoren sind die kleinen von Vissmann. Sommerfeld (grün) sind viel zu gross.


    Der Abzug-Mast. Hier fehlt noch der Hänger von links nach rechts. Die Ausgespannte Leitung geht zwischen den Niederhaltern und Spannern hindurch.


    Noch mal ein Blick über 2 Module: Mast 1: Kreuzung, Mast 2: Abzug (Kurve), Mast 3: Abspannung, Mast 4: Abzug (immer noch Kurve) Mast 5: Normaler Mast auf anderer Seite, Mast 6: Normaler Mast auf "richtiger" Seite.


    Original:
    Der Abspann-Mast (ich musste noch mal schnell 4 Stück davon bauen)


    Mit Beton-Mast (gleiche Strecke, andere Seite der Brücke)


    Mast mit Lampenfuss am Kopf (Lampe abgeschnitten)


    Die Masten tragen noch die ganz alten Steh-Isolatoren. Diese Bauart werde ich mir aufheben, wenn ich IN der Wüst die Drähte spanne.
    Auf der Hauptstrecke werden die etwas modereneren Ausleger zu sehen sein (ca. 1950er).


    LG,
    Axel

  • Hallo und Gute Nacht
    Ich bin echt stolz, das ich heute Abend um 23.50 meine Wagenübergabestelle mit Elekdra und Watti-Decodern für die Weichen zum ersten Mal in Betrieb nehmen konnte und dass die Wüst beim ersten Versuch korrekt von Elekdra initalisiert wurde! Fotos habe ich davon im Moment keine, aber das kommt noch.
    Mammendorf kann kommen und ich kann Züge auf der Wüst Abfertigen.


    Nun kommt noch:
    - Fehlersuche auf den Signaldecoder (auch Watti)
    - Fahrstrassen ergänzen
    - Lokkarten basteln und Lokadressen ändern


    Für die meisten Fremoeros hier ist das sicher kalter Kaffe, aber ich fühle mich im Moment echt gut und bin erleichtert, dass ich für niemanden die Spassbremse sein muss.


    Musik dazu: Die Toten Hosen "Tage wie diese" - https://www.youtube.com/watch?v=j09hpp3AxIE


    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen,
    Ich habe 4 Gallerien von Mammendorf auf meiner Homepage und die B&W bezogenen Bilder findet man hier:
    http://www.thobaben.ch/moba/?p=2139


    Am letzten Wochenende ist es weitergegangen mit dem Versandlager, welches auf dem dritten Modul der Wüst von B&W steht.

    Der rechte Teil - Neubau genannt" ist ein Fensterloser Anbau, der auch den Turm für den Warenlift aufnimmt. Das Tor wird per Servo geöffnet und geschlossen. Der Servor wird seinen Platz oberhalb des Torbogens finden. Der Arduino für das Licht und den Server verstecke ich im Liftschacht.

    Blick von Vorn. Auf dem Gleis haben vier 2-Achsige Wagon platz.

    Schräg von Oben - die Dachstruktur. Das Warenlager hat moderne Beton-Träger als Abstütung für das Dach.


    Die Modulkantenansicht ist als "Schaukasten" mit ausgerundeten Ecken ausgeführt.

    Blick von Oben von der Modulkante.


    Der Altbau des Versandlagers. Die Lifttüren werden auf den Etagen angedeutet und die Böden der Etagen werden ebenfalls noch ausgeführt. Ziel ist es, das Ganze später mal zu gestallten.

    Hier rein kommt der Servo für die Türen. Das Dach wird abnehmbar gestalltet.


    Die Styrol-Teile sind nicht mit einem Curio-Cutter entstanden sondern "Freihand" mit dem Messer und ohne Skizze direkt am Werktisch, da ich die Methode in einer grösseren Dimension auch mal ausprobieren wollte. Bisher bn ich recht zufrieden mit dem erreichten.


    LG
    Axel

  • Hallo Zusammen,
    Nach der Wüst geht es weiter und zwar in Richtung Fabrik. Daher ist ein Abzweigmodul mit Wagondrehscheibe und Brücke entstanden. Das ist also der Nachtrag zu dem Modul, das ich "schnell mal eben" vor Mammendorf gebaut habe, um etwas Auszugsgleis zu haben und um meine Fabrik später an die Wüst anzuschliessen und das jetzt ein eigenleben führt...
    Ursprüngliche Planung:


    Entgegen der ursprünglichen Idee sind die Weiche und die Brücke zu einem Modul zusammengewachsen. Nach Weihnachten habe die Beiden noch Ergänzung in Form einer Wagondrehscheibe bekommen.
    Aktuelle Umsetzung:


    Die Brücke ist aus Styrol nach einer Papp-Vorlage entstanden. Das besondere dieser Brücke ist, das eine Weiche darauf liegt.



    Der Antrieb der Weiche liegt noch innerhalb der Böschung und wird von Unten erreichbar sein.



    Wegen der Weiche obendrauf ist die Brücke V-Förmig. Es ist eine einfache Kastenkonstruktion aus Styrol und Sperrholz.



    Auf den Bildern sieht man noch die Mauerplatten von Noch. Eigentlich gefallen mir die Platten recht gut, aber ich habe keinen guten Kleber gefunden, der die Platten gut auf dem Styrol der Grundkonstruktion verklebt. Die Dinger fühlen sich fast wie PVC an.


    Also habe ich die Platten wieder entfernt. Aus Acrylgrundierung aus der Spraydose in Dunkelgrau und brauner Fugenmasse, die ich in die nasse Farbe gestreut habe, ist diese Beton Struktur entstanden. Die etwas zu grobe Körnigkeit der Brücke habe ich durch schleifen mit 120er Schleifleinen korrigiert. Die Risse sind mit schwarzer Acrylfarbe ausgelegt und wirken im Moment tiefer als sie sind. Das wird mit Pulverfarben noch korrigiert.



    Pastelkreide habe ich auch verwendet, um die braunen und gelben Flecken der Flechten nachzubilden. Den Tipp habe ich aus dem Blog "Detailreich-Hannover" - Das kleine PDF auf der Seite zeigt es genau:
    http://www.detailreich-hannove…pps/modellbahnbauten.html - Wirklich gut gemacht... .



    Die Risse werden noch heller ausgelegt und es werden auch noch entsprechende Rostspuren und Ausblühungen in Hellgrau/Weiss angebracht. Unten am Wasser kommt dann noch Grün für's Moos dazu.


    Ich denke, die Beton-Struktur entwickelt sich langsam recht positiv und ich hoffe, ich kann die Weiche auflegen, den Antrieb montieren und justieren und das Ganze dann im Modul einbetten.



    Wahrscheinlich werde ich noch eine kleine Mauer nach der Brücke am Wasser einbauen. Vor der Brücke fliesst der Bach noch "frei" und nach der Brücke gibt es ein Korsett für den Durchfluss durch die Fabrik. Abflussrohr für Regenwasser inklusive.


    Oben auf der Brücke gibt es einen 6mm breiten Streifen, der ein entsprechenden Träger andeutet. Man wird nicht sonderlich viel sehen, weil die Weiche ja eingeschottert wird. Dazu gibt es dann zum Abschluss noch ein Geländer. Entweder Lasercut oder Geätzt oder in Styrol. Aber das Letztere ist noch ein ungelegtes Ei.


    Wagondrehscheibe:
    Vor Weihnachten habe ich mich ja für eine Waggondrehscheibe auf dem Brückenmodul entschieden. Hintergrund - Ich will evtl. meine Fabrik noch in Richtung einer Giesserei erweitern. Was das Frachtaufkommen noch deutlich erhöhen wird. Damit der oder die Rangierer auch richtig was zu tun haben, wurde die Waggondrehscheibe geplant.


    Die Faller Waggondrehscheibe ist mir zu klein. Dort passen keine langen 2-Achser mehr drauf. Also habe ich mich weiter umgeschaut. Hapo ist mir zu teuer, Heljan und Walther/Atlas zu gross. Bei Peco gibt es eine gedeckte Drehscheibe in H0m. Also habe ich diese Drehscheibe genommen und umgebaut.
    Vorgehen:


    - Beschaffung der Peco H0m Drehscheibe (der Preis mit über 70Franken ist eine FRECHHEIT für das bischen Plastik)
    - Bau der Drehscheibe in der Gedeckten Varianten gemäss Bauanleitung.
    - Enfernen sämtlicher Kleineisen für die H0m Gleise
    - Lackieren (Dunkelgrau) der Grundfarbe
    - Verspachteln der Löcher die zwischen den Kleineisen entstehen (Der Revelspachtel funktioniert hier sehr gut)
    - Schleifen (Vorsicht mit den Nieten)
    - Nachgravieren der Stahlplatten, wo sie durch den Spachtel verdeckt wurden
    - Aufkleben von neuen Styrolplättchen für die Kleineisen, so dass anschliessend die Spurweite passt und auch die Gleislage symetrisch ist (das Ganze dreht ja...)
    - Aufkleben der Schienen (Spurweite beachten)
    - Alterung mit Pulverfarben (Pastelkreide)


    Fotos:
    Ich habe immer wieder nach Vorbildern gesucht, aber es ist extrem schwer, welche zu finden... Also habe ich auch hier den Freelance Prototype Weg gewählt.



    Oben mal zur Übersicht die Umgebaute Drehscheibe. Die Styrolplättchen sind asymetrisch aufgelegt. Bei meiner Drehscheibe liegt das Gleis auf Blechen, die zu eine Lasche hochgebogen sind und sind nur von einer Seite verschraubt.



    Die "Centerline" habe ich gut getroffen und auch schon mal erste dunkle Dreckspuren angebracht. Die Schienen sind noch zu lang, da ich meine Gleisbaulehren nicht gefunden habe, habe ich vom Peco Profil vorn und hinten noch 3 Schwellen dran gelassen um die Spurweite zu haben.



    Die Styrolstreifen habe ich von Hand geschnitzt und bei den beiden Handbedienungen bin ich nicht sicher, ob ich die so dick lasse oder ob ich die Stangen abschneide, ausbohre und dann aus Stahldraht nachbilde.



    Beim Spachteln und schleifen sind in der Mitte leider die meisten Nietimmitationen auf der Strecke geblieben. Aber ich werde das mit einer Mischung etwas tarnen. Im Original wird mittig immer Öl und Fett und Sott von Loks und Wagen liegen. An den Kleineisen ebenfalls. Öl und Staub/Dreck geben so eine Pasten-ähnliche Masse die sich da entsprechen aufbaut. Ich denke, mit etwas Heilerde (ja - genau das, was Ihr jetzt denkt...) und Leim wird das nachgebildet und mit Ölfarbe (schwarzgrau) eingeschmuddelt.



    Die Kleineisen habe ich von den DKW übrig (Hobbyecke Schumacher) und mit Sekundenkleber aufgeklebt. Jetzt noch ein Loch rein und ein kleiner Pin aus Messingdraht.



    Der Ring der Drehscheibe auf dem Modul wird ebenfalls entsprechend gealtert und die Gleislage muss noch auf Höhe gebracht werden. Bevor das geschieht, muss aber die Brücke und die Weiche auf dem Modul fertig werden.


    Vorbildfotos:
    Drehscheibe in Meiringen 2005


    http://www.drehscheibe-online.…d.php?17,1411771,page=all Erstes Bild: http://img140.imageshack.us/img140/3807/htpic000465ui.jpg


    Und man kann auch Drehgestellwagen über Drehscheiben verschieben...


    http://www.drehscheibe-online.…d.php?17,4752509,page=all Erstes Bild: http://www.ostbahn.org/archiv/1951_03_drehscheibe_013.jpg


    Die Ausbeute an Vorbildfotos für gedeckte Waggondrehscheiben in Stahlbauart ist echt mager...


    Danach bin ich mit dem Antrieb der Drehscheibe weitergekommen und habe fast alle Teile zusammen.


    Antrieb:
    Der Mechanische Umbau der Drehscheibe ist die eine Sache. Der Antrieb der Scheibe ist die Andere. Ich habe mir vorgenommen, die Drehscheibe mit einem Schrittmotor und einem Arduino zu motorisieren. Auf der Seite des Modulkastens wird es dazu dann einen Inkrementgeber oder Poti geben, was dazu gebraucht wird, links oder rechts herum zu fahren. Da die Drehscheibe genau 3 Abgänge bekommt, erscheint es mir ok, wenn ich die Positionen mit einer Lichtschranke oder einem Hallsensor und Magneten markiere und so anfahren kann. Aber mal schauen.


    Das bisher grösste Problem für mich war es, wie ich die Kabel durch eine Achse verdrehsicher bekommen kann. Das Problem habe ich seit heute Morgen gelöst. Ich habe eine Industiellen Drehübertrager oder Schleifring gekauft. Bei mir in der Nähe sitzt die Firma LTN Precision Products GmbH ( http://www.ltn.ch/produkte/drehuebertrager/schleifringe) welche solche Schleifringe für die Servotechnik anbietet. Der kleinste hat genau die Dimensionen, die ich brauche. 3 Kabel a 2A und sehr kleine Bauform. Der Preis von 48CHF war für mich noch zu verschmerzen. Den Schrittmotor habe ich aus einem toten Scanner gerettet. Wahlweise wäre auch ein Drucker ein gutes Objekt!.


    Das gute Stück sieht so aus:



    Wie ich jetzt den Schrittmotor und die Achse zusammenbringe, sehe ich mir dann demnächst an. Es wird wahrscheinlich ein Schneckengetriebe werden. Die Zahnräder gibt es bei Conrad.


    Für die Elektronik bin ich auf eine Südafrikanische Webseite (!!) gestossen: http://trains4africa.co.za/?p=658 Dort gibt es einige interessante Anregungen. Bei den Britischen Kollegen gibt es ebenfalls einige Informationen: http://www.rmweb.co.uk/communi…d-peco-turntable-project/ Aus diesen Quellen werde ich was feines entwickeln.


    In meinem Fundus habe ich den Schrittmotor ausgegraben, den ich aus einem alten Scanner "gerettet" habe. Es ist ein unipolarer Schrittmotor mit 6 Kabeln. Ich habe etwas gebraucht, bis ich herausgefunden habe, was ich als Motor zur Verfügung habe. Zur Sicherheit habe ich auch noch einen alten CDROM Brenner ausgenommen und die beiden Mechaniken für die Schublade und den Sensorkopf "gerettet". Ich will ja auch noch einen Wagenkipper bauen und da brauche ich noch einen Motor...


    Der Drehscheibenmotor sieht so aus:




    Bei dem lokalen RC E-Flieger Händler im Nachbardorf habe ich gesehen, dass die für Helis grosse Zahnräder haben, die auf eine 5mm Welle passen und bei dem das Zahnradmodul passen hierzu aussieht. Zusammen mit dem Drehübertrager und dem Getriebemotor und einem Arduino UNO habe ich den Mechatronischen Teil beisammen. Es fehlt nur noch ein Leistungstreiber wie den ULN2003 oder ULN2803. Ich muss nächste Woche mal bei Conrad vorbei und schauen, ob die was passendes da haben.


    Als Ansteuerung werde ich entweder einen Inkrementalgeber oder einen kleinen Joystick verwenden. Die Idee dazu habe ich aus den folgenden beiden Tutorials:
    https://brainy-bits.com/tutorials/stepper-motor-rotary-encoder-p1/ (Inkrementalgeber)
    https://brainy-bits.com/tutorials/stepper-motor-easy-driver/ (Joystick)


    Brainy-bits setzt auf Standart-Libraries für den Arduino auf und der Code ist gut kommentiert, wenn auch für NEMA 17 Motoren. Ich habe keinen Schimmer, was mein Motor kann. Aber wir werden sehen.



    Montag gehe ich mit dem Motor zum E-Fliger Händer und probiere Ritzel aus.


    Nach dem ich aus der Ziegelsteinbrücke eine Betonbrücke gemacht habe, geht es nun weiter. Heute Nachmittag haben wir folgende Situation:

    Die Peco Weiche habt statt der Blechzungen nun Federzungen bekommen und ist sauber auf der Brücke ausgerichtet und montiert. Die Stellstange ist von Weinert und der Weichenantrieb mit Laternendrehung ist ebenfalls montiert.

    Dazu habe ich die beiden Spanten etwas kürzen müssen und die Grundplatte musste ich ebenfalls ausnehmen.

    Der Schalter für die Polarisierung ist nun ein Taster mit Hebel und Röllchen, damit die Weiche nicht wieder durch den Mirotaster aufgedrückt wird. Damit hatte ich bereits schlechte Erfahrungen gesammelt.

    Die Lücken in der Landschaft sind bereits verschlossen und der Bach wird vor und nach der Brücke kanalisiert. So war das halt in den 50er und 60er Jahren. Der Hintergrund: Wenn ich eine Giesserei anschliessen will, muss ich den Bach irgendwo "verschwinden" lassen. Also kann ich nun einfach mit dem Anschliessenden Modul einen Tunnel bauen, der den Bach abdeckt und unterirdisch weiterführt.

    Die Drehscheibe. Der Niveauausgleich ist aus 1.5mm Balsa gemacht. Alles zusammen wird ordentlich eingesandet und noch entsprechend gestalltet. In einer Zeitschrift habe ich dazu schöne Vorbildfotos gefunden, die ich aber leider hier nicht zeigen darf.

    Bevor der Bach in einen etwaigen Tunnel verschwindet, gibt es einen Uferbereich, den man per Treppe erreichen kann. Die Treppe und die Betonwände gehören eigentlich zu einer Laderampe, für die ich Silikonformen besitze.

    Einmal die Totale. Der helle Streifen hinter dem Waggon nimmt den Gleisanschluss zur Tankstelle auf. Die Tankstelle ist ebenfalls im Werden.

    Sie entsteht aus einem geschlachteten Lilliput Kesselwagen und Styrol. Der Kessel wird auf einem Betonfundament ruhen und die Gleise werden über einer Betonwanne auf Klötzen geführt. Das sollte ganz nett aussehen und halbwegs plausibel sein.


    Soweit von mir!


    LG,


    Axel

  • Hallo Axel,


    sieht spannend aus, wie es bei dir weiter geht. Da du einen Schrittmotor verwendest, kannst du die Anfahrpositionen ja im Code angeben. Da würde zur Bedienung jeweils ein Taster reichen, der dann die nächste gespeicherte Postion entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn anfährt. Somit fährt die Drehscheibe immer genau an die passende gespeicherte Position.
    Wenn du nach erreichen dieser, dass ganze noch im EPROM des Arduino abspeicherst, weist du auch nach einem abschalten der Spannung im Controler, wie die Scheibe gerade steht. Problematisch ist nur, wenn der Strom während des Drehens abgeschaltet wurde. Dafür würde ich dann eine Lichtschranke als Referenzpunkt einbauen.


    Viele Spaß und viel Erfolg bei der Umsetzung,
    Gruß Michael

  • Beschaffung der Peco H0m Drehscheibe (der Preis mit über 70Franken ist eine FRECHHEIT für das bischen Plastik)
    ....... Schleifringe für die Servotechnik anbietet. Der kleinste hat genau die Dimensionen, die ich brauche. 3 Kabel a 2A und sehr kleine Bauform. Der Preis von 48CHF war für mich noch zu verschmerzen


    Hätte ich eine ähnliche Philosophie, ich könnte mir Modellbahn gar nicht leisten. Außerdem fördert der Einsatz von etwas Gehirnschmalz den Stolz auf selbst entwickelte Lösungen:

    Im Übrigen:
    So eine kleine Waggondrehscheibe macht erst dann richtig Spaß, wenn sie handgesteuert ist. Betriebsdienst und Automatik hin oder her: Modellbahner wollen auch spielen!


    Ansonsten: Alle Achtung! Geht ja richtig vorwärts.


    Noch viel Bastelspaß wünscht


    Peter

  • Hallo Peter und Michael
    Freut mich, dass es gefällt
    @ Micael - klar, der Nullpunkt wird im Code hinterlegt. Das mit der Lichtschranke werde ich mir überlegen - Ein guter Input.


    @ Peter - Da die Drehscheibe auf einem Fremo-Modul eingebaut wird, habe ich mir folgendes Überlegt. Die Drehscheibe wird entweder per Drehimpulsgeber oder Joystick gedreht. Joystick nach links, Scheibe dreht links rum. Joystick ganz nach links, Scheibe dreht schneller links rum. Rechts rum ist das gleiche Konzept. Wenn man auf den Joystick drückt, Dreht sie wieder in die Ausgangslage. Das positionieren übernimmt der Rangierer selbst. Wie in echt eben auch. Insofern sollte Spass genug vorhanden sein.


    Auf einer Heimanlage gebe ich Dir recht, was das "Schlachten" von Videorecordern etc. angeht. Auf dem Modul muss es leider so gestalltet sein, dass es auch ohne mich funktioniert und nicht rausfallen kann, da die Module transportabel sind. Ausserdem habe ich nicht die Möglichkeit lange im Schrott rumzuwühlen um sowas zu finden. Also mache ich hin und wieder meinen Moba-Händler glücklich und kaufe was und den Schleifring - ich mag halt gutes Engineering daher kann ich mit den 48CHF leben. Die Peco Scheibe finde ich nachwievor vollkommen überrissen. Klar - ich hätte auch in Deutschland kaufen können. Nur muss ich mich dann eben nicht wundern, wenn es keinen Fachhandel mehr vor meiner Haustür gibt. Sollte der "Verdacht" rüberkommen, ich lebe auf zu grossem Fuss - Das meiste Rollmaterial und Loks habe ich gebraucht gekauft..


    Die Polarisierung werde ich via Frogjucifier (also Kurzschlusserkennung) machen. Der sollte schnell genug sein, damit der Booster bei mir auf dem Modulen nichts merkt und so spare ich mir eine aufwendigere Schreiberei von Software. Da ich auf jeder Seite einen Joystick einbauen werde, muss ich eh schon abfangen, wer zuerst gespielt hat.


    LG,
    Axel


    PS - Schöne Webseite mit feinem Handwerk!

  • Außerdem fördert der Einsatz von etwas Gehirnschmalz den Stolz auf selbst entwickelte Lösungen:


    Klasse! Das Ende eines C-Sinus Motors. Aber es ist das gleiche wie mit den Weichenantrieben; warum einfach wenn es kompliziert geht.


    Axel:
    Die Mauerplatten aus Hartschaum gehen mit Styroporkleber aus dem Baumarkt zu kleben.

  • Hallo Kurt


    Auweia - Die Seite hat riesige Nebenwirkungen ;) Danke für den Link.
    LG,
    Axel


    Hi Axel.


    Das war Absicht, dazu ist ein Forum ja da.


    Für die Nebenwirkungen bin ich nicht zuständig, bitte fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker. :pfeifen:

  • Hallo Zusammen
    Sooo - Ich drufte beim E-Heli-Händler um die Ecke das Wrack eines gecrashten Helis fleddern und konnte ein leicht verzogenes grosses Zahnrad mit passendem Modul retten.
    Das Zahnrad liess sich mit heissem Wasser und auf einer ebenen Unterlage wieder richten. Es ist sicher nicht mehr Heli tauglich (mit zigtausend RPM drehend) aber, für meine Drehscheibe reicht es bis an deren Ende.
    Die Joysticks habe ich, gleiches gilt für die Messingrohre der Achse und so weiter und so weiter. Morgen Abend kann ich mit dem Mechanischen Teil anfangen und dann die Software bauen/testen.
    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen,
    Wenn man einen Stepper Motor “gerettet” hat und keinerlei Infomation über den Motor findet, muss man zum Reengineering greifen und den Motor ausmessen. Bei mir gibt es folgende Kabelfarben: Rot1, Rot2, Orange, Braun, Gelb, Schwarz – Es sind also 6 Kabel – das deutet klar auf einen unipolaren Schrittmotor hin. Mit eine Multimeter misst man den Wiederstand der Motorspulen.

    Rot1 Rot2 Orange Braun Gelb Schwarz
    Rot1 X X 27.0 X 27.0 X
    Rot2 X X X 27.0 X 27.0
    Orange 27.0 X X X 54.0 X
    Braun X 27.0 X X 54.0
    Gelb 27.0 X 54.0 X X X
    Schwarz X 27.0 X 54.0 X X


    Mit den Messergebnissen kann man folgendes Schema zeichnen:


    Wie man darauf kommt, findet man hier: http://www.jasonbabcock.com/co…board/unipolar/index.html


    Ich verwende den Adafruit Motorshield V2.3 – Ja, man hätte es auch billiger machen können, aber bei Adafruit findet man gut gemachte Tutorials, wie dieses hier: https://learn.adafruit.com/ada…uino/using-stepper-motors das hilft mir mehr als wenn ich Tage lang nach einem passenden Beispiel suchen muss.


    Mit Hilfe des StepperTest.ino Sketches kann man schnell und einfach den Motor durchtesten. Im Moment “glaube” ich, dass es ein 12V Motor ist, der 8 Grad Schrittweite hat. Also habe ich die entsprechenden Zeilen im StepperTest Sketch angepasst.


    Der Motor wird and M3 und M4 angeschlossen (Ausgang 2) und die 5 (!!) Klemmen werden wie folgt belegt:


    M3: Gelb, Orange


    GND: Rot1 + Rot2 in der gleichen Klemme


    M4: Braun, Schwarz


    Damit der Motor auch genug Strom bekommt, habe ich 12V in die Stromversorgung vom Arduino gesteckt und den Jumper gesetzt. Damit läuft der Motor eigentlich recht rund. Sollte der Motor “rattern”, sind die Kabel bei Eurem Motor anders belegt und Ihr müsst testen. Wenn nur 4 Kabel da sind, handelt es sich um einen bipolaren Schrittmotor.


    Als nächstes werde ich versuchen, einen Sketch zu entwickeln, der die Joysticks verwendet, um die Drehscheibe zu steuern. Danach versuche ich den Physikalischen Aufbau der Drehscheibe zu bewerkstelligen und das
    Ganze im Modul zu integrieren. Dann fehlt nur noch der Frog Jucifier und ich bin fertig.
    Der Aufbau erfolgt auf einem Stück 25mm dicken Multiplex. Das hat den Vorteil, dass ich es mit einer recht grossen Klebefläche am Modul befestigen kann und ich neben dem Motor auch den Arduino darauf fixieren kann. Die Achse werden Durchstossen lassen und unten einfach den Schleifring für die Kabel dran machen. Mal sehen. In der Achse sicherlich geklebt aber sonst eher mit einer Schelle fixiert. Eigentlich will ich das Demontierbar gestallten… .


    Mit dem Test Sketch von Adafruit bin ich bei 10 Umdrehungen und Single Stepping schon fast zu schnell. Bei Half Stepping geht es schon recht gut und ganz fein bei Micro Stepping. Langsam kommen wir der Sache näher.


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel


    Ich bin bei der Drehscheibe schon ganz neugierig auf des kurbelnde Männchen. Ist schon absehbar, wann es das zu sehen gibt? Aber bitte nichts übereilen.


    Gruß Matthias

  • ganz neugierig auf des kurbelnde Männchen.


    Meinst Du so etwas in der Art?

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    Das wird Axel nicht mit nur einem Schrittmotor lösen können. Da brauchts zwei Antriebe!


    Gruß, Peter

  • Genau das wollte ich sehen, halt nur das was der Axel gerade zusammenbaut. Der zweite Motor für den Kurbler ist ja bereits an der Drehscheibe angebaut.
    Irgendwie finde ich, dass diese Drehscheibe den Modellbahnbetrieb sehr entschleunigt.


    Ich hoffe mal die Schleifkontakte sind stabil genug, nicht dass sich diese seitlich verbiegen und eventuell einen Kurzschluss verursachen. Schleifstifte wäre hier vielleicht besser, weil sie sich nicht verbiegen können. Von LGB gibt es diese als Ersatzteil, zumindest gab es die mal zu den Zeiten, als LGB noch LGB war. Die würden sich für sowas bestens eigenen. Sofern die Leiterbahnen breit genug sind, denn die Schleifstifte von den LGB Loks sind ca. 3mm im Durchlesser.

  • Hallo Zusammen,


    angeregt durch verschiedene Berichte werde ich ein Rocrail basiertes Stellpult für die Fabrik bauen, dass die Bedienung der Fabrik (Weichen und Waggonkipper) am Schirm oder Wahlweise via Hardware Stellpult realisiert. Vorbilder dafür sind die Fremo Bahnhöfe "Borgstede" und "Merkwürden".


    Merkwürden: https://photos.google.com/shar…0QWhOd0tScm9kUW9HY25YRndn


    Borgstede: http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=userpages:skippa:borgstede-de&s[]=stellpult


    Auf Grund des Termins vom Fremotreffen in Mammendorf 2016 (28.10.-02.11.2016) habe ich zunächst mal das Stellpullt auf dem Schirm realisiert, damit ich in Mammendorf auch wirklich sicher Schalten kann.


    HIER KOMMT DANN NOCH EIN SCREENSHOT HIN!


    Die Hardware zum Schalten der Servos und für Rocrail stammt von Peter Gilgen und dem Rocrail Team bzw. ist ein Raspberry Pi 3 Mini Computer. href="http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=hardware-en#raspberry_pi


    Der Zusammenbau der Hardware ist simpel und ich habe daher keine Fotos gemacht. Jeder der lesen kann (ENG) und einen Lötkolben bedienen kann, sollte das hinbekommen... . Danach habe ich in Rocrail den Bahnhof definiert. Das ging recht schnell von statten, die Details wie Fahrstrassen und so weiter hatten es dann aber in sich. Ich konnte mit hilfe des Forums jedoch alle Hürden überwinden.


    Folgende Seiten in der Doku und im Forum habe ich gebraucht:


    Rocrail Fahrstrasse (Start Page): http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=route-de


    Rocrail SVG Symbole: http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=symbols-de


    Forum Einträge bzgl Rocnodes: http://forum.rocrail.net/viewt…2191&p=123275#p123275 und http://forum.rocrail.net/viewtopic.php?f=94&t=10692


    Seit gestern Abend ist die Fabrik im Rohbau fertig. Das heisst:

    • Alle Weichen und Servos angeschlossen und verkabelt
    • Alle Selbstbauweichen (Weller, Code 75) sind eingestellt, getestet und mit allem, was ich habe befahren worden (schnell, langsam, vorwärts, zurück, geschoben, gezogen)
    • Alle Weichen sind in Rocrail zugeordnet worden und eingemessen worden (Endlagen)
    • DCC Leitung und Versorgung aller Schienen liegt
    • Alle Modulübergänge und Stösse getestet
    • Passbuchsen verbaut

    Damit sieht es wie folgt aus:







    Die Mobile Minitastatur, Maus und ein HDMI/DVI fähiger Monitor sind der Zugang zum Raspberry Pi, der unter dem mittlere Modul wohnt.


    Die Unterwelt präsentiert sich im Moment so:



    Das "Hirn" - Der Raspberry Pi under der Platte gegenüber des Wagenkippers. Das HDMI Kabel bekommt noch eine Öse am Spant, damit es nicht ziehen kann und festgebunden werden kann. Wie man am Klebeband sieht, sind mir die Kabelbinder ausgegangen.



    Links die Stromversorgung, die gleichzeitig auch die Verstärkung des I2C Busses übernimmt. Praktisch. Damit habe ich das "Kraftwerk" für die Servos und den Raspi gleich mit dabei! Rechts der 8 (16fach) Servo Decoder für Rocrail, der mit dem I2C PWM-Baustein von Adafruit die Servos treibt.



    Um die Verkabelung einfach zu halten, habe ich 2 Servo Decoder verbaut, und noch jede Menge "Platz" für Servos verschwendet. Mir war es aber wichtiger, dass ich einfach auf- und abbauen kann. Was nun noch fehlt, sind die Beschriftungen was wie zusammengehört und was wo reingehört und was sicher nicht wo reingehört. I2C und Loconet haben leider die gleichen Kabel und da muss ich mit Beschriftung für Sicherheit sorgen.


    Soweit mal von meiner Seite! Weitere Details folgen dann, wenn ich alle Vorbereitungen für Mammendorf geschafft habe.


    LG,
    Axel