Bennewitz und Wichern - Bau eines Industrie-Abzweigers (Fremo Kompatibel)

  • Hallo Bruno

    Zitat

    Warum beginnt die Weiche nicht möglichst nah am Modulübergang?

    Links vom Abzweig mit dem Peco Papierstreifen soll ein Gebäude mit "Warenausgang" und Laderampe hin, was vielleicht auch noch Teile der Verwaltung aufnimmt. Daher die Position der Weiche.
    Das mit der Schönheit und der Gleise stimmt zwar, aber es soll ja doch irgendwie aussehen...


    LG,
    Axel

  • Moin Axel
    1. Jeder so wie er möchte
    2. Ich weiß nicht wie „ordentlich“ die Schweizer waren


    Dennoch möchte ich hier anmerken das die Industrieanschlüsse, die ich zwischen 1966 und 1970 während meiner Lehre im Großraum Iserlohn / Hemer kennengelernt habe andere als


    Zitat

    soll ja doch irgendwie aussehen...


    ausgesehen haben. Und über die Gleise die ich Europa weit, in Hafenanlagen in den Siebziger kennengelernt habe und die auch noch genutzt wurden, waren vorhanden—„ nur von schön verlegt“ konnte kaum die Rede sein.
    Anders sieht es heut auch auf alten Höfen nicht aus, die Gleise sind nur ungenutzt.
    Heutige Anschlüsse werden mit einem Maschinenpark überholt oder gefertigt, der im letzen Jahrhundert noch Utopie war! Das ist das, was in den Augen der Generation der späten Geburt „irgendwie aussieht“. ^^
    meint Friedrich

  • Moin Friedrich
    Wieder auf dem Damm? :)


    Mit "soll ja aussehen" war gemeint, dass es
    a) Fahrtauglich im Fremo-Layout ist und
    b) so authentisch ist, dass es "so gewesen sein könnte"...


    Das wir nicht mit laser guided Stopfmaschinen unterwegs sind ist logisch. Optisch orientiere ich mich da an meinen eigenen Fotos von z.B. St. Olmat oder Deinen und Brunos Werken - You are under tight observation... :D


    Es ist ein schmaler Grad zwischen dem, dass es so aussieht als ob man es nicht besser gekonnt hat oder es so aussieht das es gekonnt gealtert und verschmuddelt wurde... .


    Die "korrekte" Antwort auf 2) wäre - "Das ist von Kanton zu Kanton verschieden..." :thumbsup: - Stell Dir vor, was das bedeutet, wenn das Gelände über Kantonsgrenzen gehen würde *#'


    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen
    Kleines Update - Seit gestern ist die Einfahrt nach B&W und das nächstgelegene Modul elektrisch fahrfähig.
    Eine Probefahrt wurde mit der Lenz'schen Köf erfolgreich absolviert. Polarisierung der Weichen hat auf Anhieb geklappt.
    Die Coils für die Rückmelder habe ich ebenfalls installiert. Ich hoffe bis zum nächsten Wochenende die beiden anderen Module der Wüst elektrisch fahrfertig zu haben.
    Danach muss ich die Wattis zusammenlöten und Programmieren.
    Fotos von "unten" gibt es, wenn ich fertig bin.
    Infos über Elekdra, Signale und co kommen dann auch noch irgendwann.
    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen,
    Heute Abend habe ich die Probefahrten über alle Module erfolgreich absolviert. Als Testobjekte mussten herhalten:

    • Lenz Köf II
    • Roco C5/6 (RP25 + Seitengehemtes Fahrwerk)
    • LS-Model Bm 6/6

    Alle Loks haben alle Gleise und Weichen sauber durchfahren und das in verschiedenen Geschwindigkeiten – von Rangiergang bis Vmax… .
    Es hat alles – inklusive Weichenpolarisation – Problemlos geklappt. Bei einer Weiche muss noch der Antrieb justiert werden und bei einem Gleis gab es eine Kalte Lötstelle.


    Hier noch ein paar Fotos:




    Ein schönes Gefühl die fast 5m Module zum ersten Mal zusammen unter Strom zu sehen und "Leben" darauf mit den Loks.
    Fühlt sich gut an - auch wenn es banal scheint.
    LG,
    Axel

    • Offizieller Beitrag

    Hi Axel,
    Gratulation zur erfolgreichen Probefahrt auf Deinen Modulen! :sehrgut:


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Glückwunsch zur Erfolgreichen ersten Probefahrt. :thumbsup:


    Solche Fortschritte setzen ja oft auch neue Lust am Weitermachen frei.


    Ich wünschte, ich wäre schon soweit.


    Aber bis dahin muss ich noch einige Schienennägel rein drücken.

  • Hallo Zusammen
    besten Dank für die Zustimmung! In der Tat - ich bin schon weiter.
    Zur Zeit bin ich beruflich im Ausland und habe im Hotel Zeit für die Steuerung...
    Ich bin grade dran, die Definition im Fremo-Stw (Elekdra/Elui) zu definieren und soweit zu bringen, das es startet.
    Danach kommt das ganze nochmal mit Rocrail dran, weil Fremo-Stw keine Analyse Funktionen hat um die Fahrstrassen zu definieren oder Logik zu testen.
    Das geht aber in Rocrail (glaube ich wenigstens).
    Dafür werde ich dann einen eigenen Thread aufmachen...


    LG,
    Axel

  • Hallo Jürgen
    ja - die ist schick. Bin gespannt, was Du daraus machen wirst.
    Ich habe auch noch die eine oder andere Maschine im Blick, aber im Moment ist noch nichts entschieden.
    Ausserdem könnte man ja auch bei SBB Loks mieten.


    LG,Axel


    Hallo Axel


    Na du kannst noch ein bisschen warten. 8)
    In Henschelblau soll diese 2 achsige Maschine auch noch kommen und da würde sich diese als größere Schwester zu deinem Projekt gut machen.


    <span style="font-size: 10pt"><span style="font-family: comic sans ms,cursive">Jürgen,


    kannst du mal bitte einen kleinen Fahrbericht einstellen. Von den Fahreigenschaften der 500Ca hörte ich nicht gutes.


    Danke.
    </span></span><span style="font-family: comic sans ms,cursive"></span>



    Hallo Axel und Jörg


    Hier habe den Thread dorthin verschoben

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    3 Mal editiert, zuletzt von Juergen ()

  • Moin!


    Wie gewünscht sind alle Beiträge, die sich ausschließlich mit den Henschels befassen, jetzt in einem eigenen, von Jürgen begonnenen Thread zu finden: Hobbytrade DH 360 - bitte dort weiter diskutieren. (Die Reihenfolge der Beiträge ist chronologisch - bitte nicht wundern. ;) )


    Hätte das auch schon früher vermeldet, aber dann hat das Telefon geklingelt... :D


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Hallo Zusammen
    In den letzten Tagen habe ich immer mal wieder ein paar Minuten bzw. einen Abend in die 4 Module der WüSt investiert. Von Rechts nach Links aufgenommen sehen die einzelnen Module wie folgt aus:


    Einfahrtgruppe:

    &nbsp;


    Gleise bzw. Schwellen sind lackiert, aus XPS habe ich eine Hügel- bzw. Felsformation erstellt, die Line, auf der die Fahrleitungsmasten gestellt werden ist eingezeichnet (34mm aus Mitte Gleis), die Landschaft bzw. das Betriebsgelände ist eingesandet worden (Reptiliensand aus Arizona...). Gleise der WüSt sind gesandet, Hauptgleis nicht.


    Profil- und Stangenlager:


    Dito wie oben. Der Hügelzug läuft hier aus.


    Versandlager:



    Hier habe ich die Gipsplatten für die Ladestrasse eingeklebt, da ja irgendwo die Erzeugnisse auf einem Freilager gelagert werden sollen. Eine Laderrampe ist aber nicht vorgesehen. Mal sehen, was mir da noch einfällt. Das Einfahrtgleis ist übrigens das, was unterhalb von dem SBB Gepäckwagen liegt. Rechts oben in Grau sieht man das Fundament für das Versandlager (Kitbashing aus der Malzfabrik von Piko)


    Abzweig in die Fabrik:



    Hier habe ich den Haltepunkt mit Schüttbahnsteig angelegt und die Zufahrtstrasse in die Firma mit Kopfsteinpflaster angelegt. Etwas besonders ist die Tatsache, das hier ein Bahnübergang an einer Hauptstrecke dicht neben einem Werksanschliesser liegt. Das Tor zum Werk liegt auch genau hier zwischen. Mal sehen, was ich als Pförtnerloge hernehme und was ich oben in die Ecke neben die Weichen baue - vielleicht eine Nissenhütte (Runddach-Halle) für die Packer?!


    Hier noch ein paar Details:



    Das Versandlager entsteht aus der Malzfabrik von Piko kombiniert mit ein paar Teilen von Auhagen. Das Piko-Gebäude wir quasie Diagonal durchtrennt und als verschobene Baukörper auf die Modulkante platziert. Der Hintere Teil des Gebäudes ist befahrbar (Tor von Auhagen) und beide Baukörper werden durch ein Torhaus getrennt (Aufzug und Tor). Da das Gebäude zur Modulkante offen ist, kann ich es irgendwann mal ausgestallten mit einem Lastenfahrstuhl, Lagerregalen/Lagerböden, Kisten und Kästen und sonstigem Zeugs als Quelle für Wagenladungen für gedeckte Güterwagen.



    Der Weichenhebel hat eine Aussparung in der Umgrenzung der Ladestrasse bekommen. Ich hoffe ich habe mich nicht verschätzt. Die Kante der Ladestrasse ist nach NEM und Spörle 20mm aus Gleismitte.


    Der Schüttbahnsteig geht von der Zufahrt zum Werk ab und ist ca. 3 Wagen lang. Also ein kurzer Personenzug, Triebwagen oder ähnliches kann hier gut halten . Vorn am Bahnsteig habe ich die Kante befestigt. Hinten läuft die Schüttung aus. Spalten müssen noch verschlossen werden.



    Die Zufahrtstrasse. Unten die 4-Eckigen Löcher werden die Ausgänge für die Entwässerungsrohre. Einfassungsmauer inklusive.



    Noch ein Blick auf die Ladestrasse.


    Vielleicht noch ein paar Worte zur Oberleitung? Ich werde die Masten auf Basis der Sommerfeld Masten selbst bauen.



    Der Ausleger ist ein Rohrausleger mit einfachem Gegenhalter der zweifach isoliert ist. Ein ganz einfacher Mast, der - denke ich - machbar sein sollte. Die Isolatoren werde ich aus Vissmann und Sommerfeld Teilen (H0 und N) umbauen. Da meine Module etwa 110cm lang sind, ergeben sich als Mastenabstand 55cm und der Abstand von Modulkante zum Mast beträgt dann 27.5cm. Damit liege ich sicher in der Norm. Eventuell muss ich in den Kurven noch einen einfachen Abspannmast vorsehen.



    Auf der To-Do Liste stehen also noch:
    -Färben der Gleise
    -Spachteln der Hügel- und Felsformation
    -Schottern von Hauptgleisen und WüSt
    -Farbliche Gestalltung Sandflächen
    -Oberleitungsmasten bauen und stellen
    -Fahrdraht spannen
    -Gebäude weiter bauen
    -Umgrenzung (Zaun)</li>
    -Farbliche Gestalltung von Ladestrasse und Zufahrt
    -Farbliche Gestalltung Schüttbahnsteig
    -Grünzeug
    -Einbau Wattenscheider


    Sowie:
    -Weichen mit Decoder versehen
    -Signale mit Decoder versehen
    -Stellpult für Weichen (mit der Möglichkeit einen Zug als Übergabe einzuschliessen)</li>
    -Stellpult evtl. mit Elekdra
    -Signale bauen und in Watti montieren
    -Zeichnung der Module
    -Datenblatt der WüSt


    Bleibt noch einiges zu tun - naja und paddeln will ich ja auch noch...


    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen,


    Es ist weitergegangen mit der Ausgestalltung der WüSt. Aktuell habe ich an meiner Hügel- bzw. Felsformation die passenden Felsen angebracht.



    Aktuell sieht die Einfahrtgruppe von der Bedienerseit wie oben aus. Rechts von den Schraubzwingen, die die Felsabgüsse für das Verkleben halten, geht es mit einer Stützmauer weiter, die etwas oberhalb der ersten "Terrasse" enden wird. Von dort geht es mit einer Steilen Bergwiese mit Büschen weiter. Das kommt im Mittelland Richtung Thurgau und St. Gallen hin und wieder vor, das so eine Felsnase im Weg ist.
    Linkerhand geht es ebenfalls mit einer kurzen Stützmauer weiter und danach wird das Gelände flach zum Modulkopf hin auslaufen.



    Zwingen kann man eigentlich nie genug haben :)



    Einen Teil der Felsen habe ich in Terracotta abgegossen, damit das endlich weg ist. Das bedeutet aber auch, das ich zunächst relativ deckend mit Grau vormalen muss, damit dass alles einen einigermassen harmonischen Farbton annimmt.



    Das Ganze muss nun noch mit Gips bzw. Fliesenkleber überzogen werden, damit eine Grundlage für die Erde und Begrasung vorhanden ist. Auf der Rückseite fehlt im Moment noch das Holz, was den Modulkasten ergänzt. Die Idee mit dem Hügelzug ist mir nach dem Rohbau gekommen...


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    schön, dass es vorwärts geht. Bevor Du jedoch mit "Grün" weitermachst, klebe erst die Stützmauern auf und passe das Terrain an. Wäre schade um "Schmodderflecken" auf der Wiese.


    Ich würde die unterschiedlichen Gipsbrocken mit verdünnter Humbrol oder Revell-Lackfarbe (nicht Acryl) in passender Felsfarbe deckend tränken. (Gut durchtrocknen lassen.) Mit wässrigen Farben weichen die zarten Kanten der Felstexturen auf und werden ggf. vom Pinselstrich abgerundet. Ok, bei weichem Jura-Kalk . . .


    Danach kann ich prima mit Tusche colorieren.


    Es wird!


    LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hallo Bruno,
    besten Dank für Deine Tips :thumbsup: Das mit der wässrigen Farbe werde ich beherzigen...


    Nachtrag zu heute:
    Ich hatte noch ein wenig Zeit heute Abend. Daher konnte ich meinen ersten Prellbock bauen. Angelehnt an das Frokelblog und den Beitrag
    "Prellbock aus Schienenprofilen" habe ich meine eigene Interpretation dieses Prellbocks für B&W erstellt. Da hinter dem Prellbock noch eine Mauer verlaufen wird, konnte ich nicht beliebig viel tote Strecke in Kauf nehmen. Doch seht selbst:



    Der Biegeradius des Schienenprofils ist knappe 18mm. Dazu habe ich das Profil wie im Beitrag ausgeglüht und über eine entsprechende Lehre gebogen.



    Die beiden Profile sind noch zu lang, aber im relevanten Bereich sind sie schön beisammen.



    Ein Leitstahlgepäckwagen steht "Modell" damit man die Höhe der Pufferbohle erahnen kann.



    Gekürzt kommt das Ganze dann so daher. Die Schwelle ist eine Peco Schwelle, die ich einfach zur Höhenbestimmung auf der "falschen" Seite des Profils aufgeschoben habe. Damit wird aber schön deutlich, wie das ganze nachher aussehn wird.



    Eingeklebt wurde das Alles mit 5-Minuten Epoxy...


    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen,


    gestern Abend habe ich Zeit gehabt, meinen ersten Protoypen Masten für die Oberleitung von B&W zu bauen.


    Angelehnt habe ich mich an den folgenden Mast (Hersteller: Kummler und Matter)



    Ich habe noch nicht ganz das erreicht, was ich wollte, da sich das U-Profil der Rohraufnahme nicht löten lies (ich brauch doch Lötwasser...).



    Der Mast ist von Sommerfeldt. Die Isolatoren sind von Sommerfeldt und Vissmann.




    Der Ausleger ist im Original ein Rohrausleger. Ergo habe ich auch ein Messingrohr verwendet.


    LG,


    Axel

  • Also hier das "Makeing off" für meine Masten nach SBB Standard:


    Auf den Sommerfeldt Mast werden 2 Mastbeschläge von Sommerfeld aufgeschoben und im Abstand von xxcm und yycm vom Mastfuss (Unterkante Sockel) verlötet. Auf dem unteren Beschlag wird der Abzug eingehängt und auf dem oberen Beschlag stützt sich das Stützrohr des Auslegers ab.
    Ein U-Profil wird mit etwas Überstand abgelängt und mit dem Messingröhrchen für den Ausleger verlötet.



    Anschliessend werden in das U-Profil zwei 0.6mm Löcher gebohrt. Diese nehmen anschliessend den U-Förmig gebogenen Draht auf, der die Befestigung des Auslegers (Schrauben) am Mast darstellt.




    Hier nochmals die Löcher am U-Profil. Wichtig ist, dass der Abstand zwischen den Löchern der Mastenbreite entspricht.



    Die Löcher habe ich mit dem Bohrkolben von der U-Seite aus gebohrt. Im Zinn greifft der Bohrer schnell und man kommt noch einigermassen daran. Mit einer Bohrmaschine wäre ich nicht mehr daran gekommen. Der Bohrer war mit Vasiline gefettet. Der U-Förmig gebogene Draht wird dann in die Löcher eingefädelt und der vorverzinnte Mast wird entsprechend eingefädelt.



    Das ganze wird dann mit dem Kolben erhitzt, bis das Lot unter das Profil kriecht. Ich verwende ein nasses Wattepad um mit den Fingern den Ausleger schön senkrecht zu halten.



    Anschliessend wird das Stützrohr abgelängt und vorsichtig gequetscht. Ich habe das "frei nach Nase" gemacht und mich an den Barin-Masten orientiert, was die Lage angeht.


    Es fehlen noch Fotos vom Bohren des oberen Isolator-Lochs und vom Abzug.


    Der fertige Mastkopf (unversäubert) sieht so aus:



    Bei allen Lötungen habe ich Löthonig bzw. Löttfett verwendet. Das muss natürlich anschliessend vor der Lackierung wieder runter und die Masten müssen entfettet werden.


    Bisher sind so 7 Masten an einem Tag verteilt über ein paar Arbeitsgänge entstanden. Es fehlen noch ein Paar (10 Stk.).


    LG,
    Axel

  • Ich habe das "frei nach Nase" gemacht und mich an den Barin-Masten orientiert, was die Lage angeht.


    Nicht schlecht, Herr Specht!


    ich hätte mir allerdings zum Zweck der Reproduktion, auch bei "nur" 17 Masten, einige Vorrichtungen gebaut, speziell was das Löten angeht. Das kommt aber immer auf den Anspruch an.


    Gruß, Peter

  • Hallo Peter
    Ich werte das mal als verhalten positiven Zuspruch und freue mich, dass es gefällt.
    Die Lehren habe ich verworfen. Ich habe eine Sperrholzplatte mit Skizze zum Masse prüfen und baue die Teile immer "Batch-Weise". Also immer alle gleichen Schritte hintereinander. Damit geht es dann recht flott und genau von der Hand.


    Jetzt muss ich die bisher gebauten Masten noch entfetten, verputzen und dann grundieren/lackieren.


    PS: Ich suche noch eine gute Methode zum verputzen. Ich habe aber leider keine Sandstrahlbox zur Verfügung... .

    Nachtrag: 14.08.2015

    Zwei der Module sind bereits geschottert. Dazu aber später mehr. Ausserdem habe ich auf den beiden Modulen die Fundamente eingeklebt, auf denen die Fahrleitungsmasten stehen sollen. Die sind auch schon fast alle fertig.


    Der Hügelzug hat einen Unterbau aus XPS und wurde mit brauner - hochelastischer Fugenmasse überzogen. Das entspricht ja weitestgehend der von Friedrich beschriebenen Methode. Diese Methode habe ich etwas abgewandelt und ein wenig mit der Methode von Mike Confalones (Alagash Railroad http://model-railroad-hobbyist.com/node/15291) gemischt. Es fehlt noch der "Dirt" also Pflanzenfasern und Erde für den Waldboden und natürlich noch das Grünzeugs.
    Nach dem alles glattgezogen war, habe ich nochmal die Oberfläche mit der Sprühflasche eingenebelt und mit einem breiten Borstenpinsel übergetupft. Das ergibt zwar eine leicht glänzige Oberfläche, aber gleichzeitig wird die Oberfläche schön erdig strukturiert. So sollte dann auch der Bewuchs und der Dreck leicht halten.


    Von links (Einfahrtsweiche) nach rechts sieht der Hügelzug mit den Felsen im Moment so aus:



    Die Felsen sind noch nicht koloriert und es fehlt noch die Stützmauer. Daher scheint noch das XPS an einigen Stellen durch.



    Der Schnitt zwischen den Modulen wird mit Sperrholz aufgefüllt und dann nochmals mit Fugenmasse angegelichen.



    Der Hügel läuft auf dem zweiten Modul aus.



    Wie schon gesagt - B&W liegt in der Schweiz und daher ist es leicht möglich, dass auch schon im Mittelland oder am Rhein Hügel, Bebauung und Bahn auf sehr engem Raum aufeinander treffen.


    Es sieh leicht glänzend/feucht aus, ist aber schon trocken. Die Fugenmasse ist mit dem Borstenpinsel übertupft worden und erscheint nun schön strukturiert und nicht mehr so glatt, wie z.B. die Fläche im rechten untern Bildviertel, wo eine gestufte Stützwand hinkommt.



    Nachtrag heute Abend (15.08.2015):
    So - die Stützmauer ist drauf und die Felsen sind angemalt... Ich habe dazu Mauerplatten H0 - "Behauener Stein" von Kibri verwendet. Das Material ist relativ weich und lässt sich gut mit dem Messer (Cutter mit neuer Klinge) und dem Hobel bearbeiten. Hinten ist das Holz dran und die Spalten sind mit Fliesenkleber (hochfelxibel) verschlossen worden.




    Soweit von meiner Seite für heute...


    LG,
    Axel