Hallo Leute!
Ab und zu mal was Neues:
Jedesmal wenn ich bei meinem Dealer war bleibt da irgendwas hängen. Der DCC Mobile Decoder oben links gehört nicht dazu.
Bezüglich was ist ein Gen Set kann ich diese Links anbieten:
http://de.wikipedia.org/wiki/National_Railway_Equipment
etwas ausführlicher in Englisch:
http://en.wikipedia.org/wiki/N…Railway_Equipment_Company
http://en.wikipedia.org/wiki/NRE_3GS21B
http://www.trainweb.org/gensets/nre.html
http://www.nationalrailway.com/
Es handelt sich um eine sog. "grüne" Lok. Hier hat man diesen Rangierloks den üblichen einzelnen großen Dieselmotor mit ebenso großem Generator durch mehrere kleine Diesel-Genaratorsätze (Gen Set) ersetzt. Hier sind es 3 identische autarke Generatorsätze mit jeweils 700PS (SAE); zusammen können dann dann bis zu 2100PS (SAE) abgerufen werden.
Im Rangierbetrieb kommen oft hohe Anteile an Teillastbetrieb oder Standzeiten vor. Ein großer Motor läuft da oft lange im Leerlauf weil man ihn wegen seiner Größe nicht ohne weiteres so oft abstellen und wieder starten kann.
Hier kommt dann der Vorteil der kleineren Motoren zum tragen. Darüber hinaus kann man die Leistung flexibel anpassen. Bei leichteren Aufgaben läuft nur ein Maschinensatz, bei steigender Belastung wird der 2. Maschinensatz automatisch gestartet und bei noch grösseren Leistungsanforderungen laufen dann alle 3 Sätze.
Das bitte nicht mit der "Ansammlung von Notstromaggregaten" verwechseln die z.Zt. von D+B für das Sylt Shuttle beschafft werden. Hier soll es schon zu Peinlichkeiten gekommen sein weil die Züge ab gewissen westlichen Windstärken vom Deich herunter wieder in den Bf. Niebüll geblasen wurden.
Die Atlas Lok ist vom Modell her in der besseren Mittelklasse einzuordnen.
Das war DC-Analog.
Weil die Spritzlinge für beide Drehgestelle identisch sind, ist die Lok auch diagonalsteif. Bei der großen Länge und dem großen Drehzapfenabstand eher suboptimal. Daher habe ich bei einem DG die Auflagerbuckel angeschliffen. Im Bild ist auf der rechten Seite der Buckel schon entfernt worden, links noch original.
Damit die Höhe danach wieder stimmt übenimmt ein Ring aus 0,5mm Messingdraht als weitgehend zentraler Auflagerpunkt diese Aufgabe jetzt.
Oben werden die beiden Pratzen am oberen Getriebedeckel ebenfalls etwas abgeschliffen. Diese Pratzen hindern das DG am Herausfallen nach unten. Wennhier jetzt tewas Luft ist, kann das DG hier auch seitlich Wankbewegungen ausführen und durch das zentrale Auflager auch frei pivotieren.
Die Diagonalsteifigkeit ist damit beseitigt.
Erste Probefahrten mit Decoder. Der Einbau war insofern rel. einfach weil hier die gesamte Platine einfach ausgetauscht wird. Analogplatine nach Lösen aller Kabelverbindungen ausbauen und die Decoderplatine an deren Stelle einbauen. Alle Kabelverbindungen nach der Anleitung des Decoderhersteller wieder herstellen. Lautsprecher einbauen, Platz dafür war in der Lok schon vorbereitet und anschliessen.
Der Decoderhersteller hat das m. E. mit dem Sond und den nacheinander startenden Motoren sehr gut gelöst. Im Stand läuft nur 1 Maschinensatz.
Ebenso bei langsamer Fahrt in Verbindung mit gemächlicher Beschleunigung nur dieser eine Satz. Ab etwa 1/3 Höchstgeschwindigkeit startet der 2. Generatorsatz und ab etwa 2/3 HG der 3. Das wie gesagt bei gemächlicher Beschleunigung.
Reißt man jedoch im Stand den Regler auf, so startet der 2. Satz sofort und wenige Sekunden danach auch der 3. Satz.
Wird man langsamer oder hält man an, so fahren nach einer gewissen Zeit erst einer, und dann der zweite Generatorsatz wieder herunter und stellen sich automatisch ab.
Nicht benötigte Generatorsätze sind also hier nicht in Betrieb.
Beim Decoder kann man die Lautstärken der Diesel individuell einstellen. Ich habe den 1 Diesel recht leise eingestellt, der läuft ja die meiste Zeit und auch im Stand. der 2. Diesel ist etwa doppelt so laut damit man auch schön den Startvorgang und die Zunahme des Lautstärkepegels höhren kann. Der 3. Diesel ist dann nochmal etwa doppelt so laut wie der 2 Diesel. So kann man die Lärmkaskade auch richtug darstellen. Lärm ist allerdings übertrieben, die allgemeine Lautstärke des Decoders ist vorher schon auf "Zimmerlautstärke" heruntergedreht worden.
Irgendwo im Industriegebiet schleicht sich die Lok in einen Anschluß.
Damit bin ich mal in Epoche Jetztzeit.