die Anlage des Nienburger Eisenbahn- und Modelleisenbahn-Clubs

  • Ich fand einfach, sowas gehört auf eine Ep. III Baustelle. Traurig, daß Preiser oder Noch nie sowas als Modell bei ihren Bauarbeitern beigelegt haben. Die haben immer nur moderne Werkzeuge.


    Peter, ich hab das Teil einfach aus einem Polyamidstab gedreht.


    Und für alle zum Schwelgen in Erinnerungen :


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  • Es gab da verschiedene Hersteller - Wacker war einer davon, das ist richtig. Handelsbezeichnung: Dieselramme oder Explosionsramme. Auf den Baustellen kannte man das Teil aber eher als Frosch oder Dubcek.


    Schöne Bastelei - find ich gut, die Idee!

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Heute mal ein etwas längerer Bericht von unserer Clubanlage, das wir in den letzten Wochen einiges vorran gebracht haben.


    Unter anderem sind die Arbeiten an der Elektrik unter unserem Endbahnof Nienburg-Führse ein deutliches Stück voran gekommen, was aber im Bild kaum zu dokumentieren ist. Aber es hat sich auch an der Ausgestaltung einiges getan. Im Moment wird der Bw-Bereich eingeschottert und die Bahnsteige bekommen ihre Splitoberfläche.








    Aber auch in Laubach, den Endpunkt der Nebenbahn gehts voran. Den Siloturm vom Genossenschafts-Lagerhaus hab ich doch noch mal ein wenig eingekürzt. Er wirkte irgendwie zu hoch nach der Verdoppelung der Höhe. Jetzt wirken die gesamten Proportionen stimmiger. Beim Brennstoffhändler hab ich von der Heizölentladung noch mal bessere Bilder gemacht. Nun fehlen noch die Bansen mit der Hausbrandkohle.








    Die Kabelrollen sind etwas überarbeitet worden und haben jetzt u.a. deutlich dünnere Wände



    Und am Gleisende, wo noch der Prellbock fehlt, ist die Landschaft samt Baustelle neu entstanden.





    Soweit für heute.


    :thankyou:



    Einmal editiert, zuletzt von Jörg ()

  • Moin Joerg.


    Du kennst mein Motto: Jeder so, wie er es gut findet! ;)
    Dennoch folgende Anmerkung:
    Die relativ hohen, und schon verdorrten Grasbüschel auf der Betonfläche in unmittelbarer Nähe der Tankstutzen/Tankanlage würde ich weglassen.
    So wie dargestellt, entsteht der Eindruck, dass dort schon längere Zeit nichts mehr passiert / passiert ist. Das ist eigentlich nur ab Epoche IV so. ^^
    meint mit LG Friedrich

  • Ich weiß nicht, Friedrich. Genau das sollen diese Büsche ausdrücken. Da kommt vielleicht 1x die Woche ein Wagen an und entsprechend wenig wird dieser Bereich genutzt. Im Bereich der Kohlenbunker für die Hausbrandkohle werde ich dann fast kein Gras pflanzen. Da ist mehr los.


    Hab noch mal wieder Büsche zum Aufhübschen der Anlage gemacht und mich auch mal an Blumen versucht - zumeist mit Noch Material.








    By the way - von der Verwendung von Sprühkleber muß ich dringend abraten - er bleibt auch nach Tagen backig. Und wenn man beim Einbau der Büsche diese zu fest anfängst, kleben sie dann zusammen - sieht bitter aus. Hab dieses Mal Klarlack aus der Sprühdose zum kleben der feinen Fasern und Blätter benutzt.
    :thankyou:

  • Ich überlege gerade - zur Umladung der Kohle vom Wagen in den Bansen stehen 2 Förderbänder zur Verfügung. Bei Anlieferung in Fc Wagen kann man es unter die Schüttöffnung stellen und so umladen.


    Wie aber verhält sich das bei offenen Wagen wie auf dem Bild ?
    Meine Idee wäre ein Aufsatz/Trichter aufs Förderband in den reingeschaufelt wird.


    Liege ich damit richtig oder wie haben die das gemacht ?


  • Moin Joerg und Mitleser;

    Hab kein Vorbildfoto:

    Am unteren Ende des Förderbandes war (ist heute immer noch) eine 25 bis 30 cm hohe Umrandung die nach oben breiter wird/wurde, fest montiert.
    Die Schenkel dieser U-förmigen Konstruktion (wenn Du willst Trichter) waren ca. 80 cm lang.
    Mit 2 Mann schaufelst Du diesen Trichter niemals zu, weil darunter ja permanent das Band läuft.
    Auch während des Tausches der Straßenfahrzeuge; bei Stillstand des Bandes; kannst Du ruhig weiterschaufeln wenn der Fahrer sich nicht im Tratsch aufhält. Nachteil ist, bei Anlauf des Bandes kann am Ende der Blech Verkleidung (Trichter) der Sch… auf dem Boden fallen, wenn Du tatsächlich den sogenannten Trichter mit Berg drauf voll geschaufelt hast. Dann hast Du doppelte Arbeit und musst auch noch nach oben schaufeln. :schimpf:
    Manchmal waren/sind diese Trichter auch aus Holz (Bretter) und manch einer hat im Selbstbau abenteuerliche Konstruktionen fabriziert.
    Wenn dieser Trichter nicht höher als besagte 30 cm ist, passt er auch noch unter die Auslauftrichter der Güterwagen, (Selbstentlader) bzw. der Straßenfahrzeuge.
    Warum ich das so genau weiß: Wir haben das alles mit Kartoffeln versucht :diablo: und die sind bekanntlich leichter wie Kohle. :wissenschaftler:^^
    Außerdem hat der Tag mindestens 8 Stunden und um 16:00 Uhr möchte der Arbeitgeber dass Du noch genau so schaufelst wie morgens um 07:00 Uhr. <X
    Gruß Friedrich

  • Die Freien Grunder Eisenbahn hat die Dienstkohlen im Bahnhof Unterwilden immer von Hand entladen lassen. Ursprünglich durch einen der Lokheizer nach Dienstschluss. Der brauchte dafür nach meiner Erinnerung etwa sechs Stunden, abends, nach Dienstschluss.


    Der Betriebsleitung erschien letztlich aber der Einsatz eines Arbeiters aus der Gleisbaurotte billiger. Nachdem der aber regelmäßig gute zwei Tage dafür brauchte, kehrte man schnell wieder zum ursprünglichen Vorgehen zurück. :D

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Da wir auf der Anlage älteres Material , das bisher für die Vegetation genommen wurde, so nach und nach austauschen wollen, hab ich mal Zuhause vorgearbeitet :



    Die herbstfarbenen Büsche sind allerdings für meine US-Anlage





    :thankyou:

  • Hallo Jörg,


    da zeigst du ja wieder einmal sehr schöne Ergebnisse.
    Mit so einem Vorrat und dieser Auswahl kann man auf einer Heimanlage schon einige Ecken gestalten
    und auch Hingucker setzen. Danke fürs zeigen und die damit verbundene Anregung.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Danke euch.


    Wolfgang,


    ich verwende für den Klebefuß einen Kleber, der nicht hart wird, so daß sich auch größere Flächen noch dem Untergrund anpassen können. Den hat mir ein Kollege aus dem NieMEC besorgt. Wenn du Interesse daran hast, schick einfach ne Email an den Verein - Stichwort Kleber für Büsche. Dann kannst du bestimmt auch welchen bekommen.


    Für die weiteren Layer benutz ich Brunos Kleber - die Tüte auf einen halben Liter Brennspirutus. Für die feinen Fasern und fürs Laub nutz ich dann Mattlack aus der Spraydose als Kleber.


    Das ganze mach ich auf einer Silikon-Backunterlage, die ich mit Silikon auf ein Brett geklebt habe um die Büsche gerade nach den Aufbringen der ersten langen Fasern Überkopf zum Trocknen des Kleber lagern kann. Auf dieser Backunterlage klebt der Kleber nur bedingt fest und läßt sich später leicht runternehmen.


    Hier noch Bilder der größeren Gebüsche für die US-Anlage :





    2 Mal editiert, zuletzt von Jörg ()

  • Beim Brennstoffhändler ist's nun schmutzig und auf der Baustelle wird wieder gearbeitet. Und dann war da noch die seltsame Meldung des Fahrdienstleiters - er hätte da wohl irgendwie ein paar Irrläufer :D







  • Wieder mal ne Frage dazu :


    Um z.B. die Förderbänder zu betreiben, brauchen die ja Strom. Oder für den Schrabber.


    Heute stehen ja diese gelben Säulen an den Ladestraßen.


    Wie aber sah sowas zu Ep III Zeiten aus ?


  • Hallo Jörg,


    meine Jugenderinnerungen gehen in Richtung Zweitaktermotor direkt am Förderband oben an der Umlenkrolle. Ich habe gerade mal die (riesigen) Auhagen-Förderbänder mit dem quietschbunten Gummiband zusammengeklebt; da befindet sich unten drunter ein quadratisches Bauteil, was so ein Motor sein könnte.

    LG Bruno - bob -


    PS: Da oben an die Umlenkrolle gehört wohl auch ein Elektromotor hin, der das Band zieht. So ein Teil sollte dann im wahrsten Wortsinn "herausstehen".

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Moin Joerg und Mitleser

    bei uns im Dorf stellte der örtliche Landhandel, auch den Mitbewerbern, den so genanten Kraftstrom zur Verfügung. Auf einem alten schmuddeligen Brett waren ein paar Steckdosen und ein ungeeichter Stromzähler vorhanden. Ein paar Steckdosen auch deshalb weil der Motor „grundsätzlich“ falsch herum lief. Damit nicht jedes Mal umgeklemmt werden musste nahm man halt dann die andere Steckdose.
    Draußen ging es dann quer über den Platz zum Förderband.
    Heut würde jeder Sicherheitsbeauftragte auf der Stelle einen Herzinfarkt bekommen, aber so war die gute alte Zeit.
    Gruß Friedrich