Kopf-/Seitenrampen in Betonausführung

  • Hallo zusammen,


    für mein Bahnhofsprojekt "Königsberg i. Bay." beschäftige ich mich derzeit etwas intensiver mit dem Thema Rampen. Bei meinen Recherchen ist mir bei betonierten Rampen folgendes aufgefallen, für das ich bislang noch keine schlüssige Erklärung habe


    Die betonierte Wand verläuft nicht einfach senkrecht von oben nach unten, sondern ist im unteren Bereich zum Gleis hin abgewinkelt. In nachfolgend wiedergegebenen Bildern (Bhf. Oberwerrn) ist das recht schön zu erkennen. Auf einer Länge (Höhe) von ca. 40 cm geht die Wand ca. 20 cm nach vorn.





    Nachdem sich der Schalungsbau gegenüber einer "einfachen senkrechten Wand" doch etwas aufwändiger gestalten dürfte, wird es hierfür sicherlich eine entsprechende Begründung geben. Nur welche?


    Sind es statische Gründe?
    Möglicherweise hängt diese Bauweise auch vom Baujahr ab (Änderung von Bau- und/oder DIN-Vorschriften)?
    Vielleicht spielt hierbei auch die Gestaltung der Rampenfläche eine Rolle?


    Bei dem gezeigten Vorbild handelt es sich wohl ursprünglich um aufgeschüttetes/verdichtetes Material, das zunächst gepflastert und später dann zur Rampe hin asphaltiert (geteert?) wurde.



    Diese "Anschrägung" ist je nach Aufnahmewinkel mal mehr, mal weniger gut zu erkennen. Hier noch ein weiteres Beispiel (aus Gemünden), wo dies recht deutlich zu erkennen ist:




    Hat jemand aus der Runde eventuell eine plausible Erklärung?


    In diesem Zusammenhang:
    Der Kantenschutz mittels L-Winkel wurde offensichtlich recht unterschiedlich gehandhabt...


    Viele Grüße aus dem Fränkischen


    Udo