Ein Haltepunkt entsteht....m.B.

  • Hallo liebe Forengemeinde


    Nach dem Besuch von mir und Philipp bei Micha B. und der Bau der Module "Schwarzhofen ", war ich als nächster Part mit einem Bahnhof dran.
    Nach langem Überlegen da mir die Zeit fehlte und ein Lasercut oder ein Selbstbau jetzt nicht in die Tüte kam, wählte ich einen Umbau eines Industriemodell der dem Vorbild des Bahnhofes Schönberg näher kam.
    Als Interrimsmodell das die nächsten Jahre auf den Modulen zieren wird, ist ein Umbau des Modells des Bahnhofes "Breitenbach" von Faller.
    Ich wollte auf der sicheren Seite sein und bestellte zwei Modelle des Breitenbachs von Faller, aus der Bucht zu einem günstigen Preis.
    Zuerst wurden bei beiden Bahnhöfen deren Teile mal geordnet und sortiert und anschließend ging es an den Umbau der Wände für den künftigen Haltepunkt.



    Der Teil des Lagerschuppens wollte ich nicht, da beim Haltepunkt noch ein extra Schuppen neben diesem steht und er auch besser aussieht, siehe das Bild.



    Ich klebte zuerst mein Abdeckband auf meinen Basteltisch und schnitt die Masken für die Fenster aus.



    Diese dann auf die Fenster aufgeklebt wurden.
    Das hatte den Grund, weil die Wände nachher mit Airbrushpistole lackiert werden und die Fenster ihre ursprüngliche Farbe behalten und weiß bleiben sollten.




    Hier begann jetzt der Umbau einer Wand das sie sich zur andern Parallel spiegeln sollte, wurde vom zweiten Bausatz dieses Teil der Wand mit dem Skalpell abgeschnitten und wieder an anderer Seite wieder angebaut.



    Auch das Fundament wurde auf der Lagerschuppenseite abgeschnitten und unten ein Eingang zurecht geschnitzt für die kommende Türe des Haltepunktes auf der Strassenseite.




    Die entsprechenden einzelnen Wandteile, wurden wieder angeklebt und hinten wurde zusätzlich aus einem Plastikabfallstreifen eine Verstärkung noch angeklebt.



    Mit dem Umbau der Wand ging es jetzt auch an das Fachwerk, dass jetzt auch wieder abgeschnitten werden musste.
    Da war Konzentration angesagt, sonst wäre ein falscher Schnitt womöglich auch der letzte gewesen.



    Die Probe aufs Example:
    Jetzt wurden die Fachwerkteile wieder einzeln zusammensetzt und wiederum auf die zusammengesetzte Wand probeweise aufgebracht.



    Und !


    Sieht doch nicht schlecht für den Anfang mal aus ?



    Jetzt kam der nächste Part:


    Ich musste wie bei einem Puzzle die Mauerstücke einfügen,bzw. gleich einkleben.



    Ein paar Mauerstückchen, ergaben dann ein Wandteil das jetzt zum Lackieren fertig war.






    Der Umbau war anstrengend und ich gönnte mir einen guten Kaffee und ging anschließend in die Halle um die Farbe anzurühren.
    Es wurden zwei Farben verwendet.
    Zum einem, Orange von Humbrol und zum zweiten die Weinrot ( Seidenmatt ), von Revell, das hier pi mal Auge im Schnapsgläschen angerührt und danach fertig war, zum Lackieren der Wände.



    Auf gehts !!



    Na sieht schon mal gut aus , aber deckt noch nicht.





    Es ging in mehren Lackierschritten um eine entsprechende Deckung der zukünftigen Wandfarbe zu
    haben.
    Das Weiß des Kunststoff war beinahe wie Gift für die Farbe, denn sie wollte und wollte nicht Decken, aber ich kam auch dort hin wo ich wollte um mein Ergebnis zu erzielen Hi,hi.




    Das Fachwerk wurde schwarz gebrusht und deren teil deren teil mal probehalber aufgelegt und das Ergebnis sah nicht schlecht aus.




    Aprpos Fachwerk...
    Hier wurde die Holzverkleidung auch Schwarz gebrusht, was aber nach Tagen des begutachten am Bahnhof mir nicht gefallen hat. Dieser Zusatdn der Holzverkleidung wird wieder in Braun umgewandelt wird mit der Drybrushmethode, die auch für das gesamte Fachwerk angewendet wird um den Effekt des ausgeblichen Holzes darzustellen.
    Wir wollen ja einen realen Haltepunkt bauen und kein Schönwetterbahnhof der glänzt als kommt er aus der Kiste.
    Ist nicht mein Ding....




    zurück in die Stube und wieder nach einem Kaffe ging es den Fugen an den Kragen und ich rührte aus Abtönfarben Weiß und Schwarz ein graue Farbe an. Mit ein wenig Wasser darin, ging es mit dem Pinsel die Graue Farbe in die Fugen gleiten zu lassen.



    Mit dem Fön wurde die Graue Abtönfarbe getrocknet und anschließend mit der Roten Orginalfarbe wurden die Grauen Schleier, mit dem Pinsel wieder vorsichtig abgetupft.




    hier das Ergebnis davon was gar nicht schlecht aussieht.



    Da ich nicht warten konnte bis alles getrocknet war, wurden die Wandteile mit dem Fön getrocknet und anschließend zusammengeklebt.
    Und das Ergebnis war nicht schlecht und es war jetzt 15 Uhr 30 und der Bahnhof hatte jetzt schon mal ein Gesicht.



    Jetzt war leider gezwungen auf zuhören weil mir die Arbeitsmaterialien ausgingen und ich erst wieder bestellen musst.
    Zum einen Waren noch das Dach die Regenrinen-Fallrohre bei Auhagen zu bestellen.
    Das Faller Dach konnte man zum ersten nicht verwenden, weil es hierfür nicht zugeschnitten war.
    Zum zweiten zu kurz und zum Dritten, dass die Platten von Faller nicht schön waren.
    Denn die Schönheit kommt erst von der Patinierung, wo die Rundungen und Kanten erst richtig an den Tag kommen.


    Nach zwei Tagen störte mich an dem Haltepunkt noch etwas:


    Ich überlegte ob doch nicht ein Inneinrichtung einbauen sollte ?

    Zum einen sieht man nur wiederum einen Teil aber es reizte mich wiederum schon so ein kleines Puppenhaus zu fabrizieren.
    Und mein Entschluss kam dazu, dass ich doch eine Einrichtung für das Haus bastelte.


    OK !
    Jetzt ging es Innen ans Werk und die Handwerker bauten mit den Kunststoffresten die Zwischenwände mit Türen ein.
    Zur einen Seite waren sie Glatt aber auf der anderen Seite kam das Fachwerk. Darauf wurden Rigipsplatten montiert um nachher ein glatte Wand zu haben. (:0)
    Natürlich war es nur ein Karton der mit Leim verklebt wurde ( siehe Bild von oben ).

    Auch ein Fußboden musst noch rein und dieser bestand hier auch dem gleichen Karton wie die Zwischenwandverkleidungen.


    Ich hatte da noch ein Bestellnummer von der Kibri Büroeinrichtiung die richtig zugeschnitten war für den Haltepunkt und seiner hübschen Bahnagentin.



    Das war es jetzt für erste mal, denn ich muss noch warten bis die teile da sind und dann weiter am Haltepunkt basteln, und selbstverständlich euch daran teilhaben, bis der Besuch aus dem Osten kommt. (:0)

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo Jürgen
    besten Dank für den klasse gemachten Beitrag, der mir sehr schön enthüllt, wie Du vorgehst, wenn Du Kit-Bashing machst!
    Vor allem der Blick auf Dein Airbrush Vorgehen ist für mich sehr informativ.


    OT: Hast Du Deine Fotos "automatisch" mit der Kamera auf dem Stativ gemacht oder war der Junior als Fotograf unterwegs?
    Egal wie - es ist echt gut gemacht!


    LG,
    Axel

  • Hallo Jürgen
    besten Dank für den klasse gemachten Beitrag, der mir sehr schön enthüllt, wie Du vorgehst, wenn Du Kit-Bashing machst!
    Vor allem der Blick auf Dein Airbrush Vorgehen ist für mich sehr informativ.


    OT: Hast Du Deine Fotos "automatisch"…


    Hallo Axel


    Die wurde von mir meiner Frau und Sohnemann geschossen.
    Stativ haben wir nicht, denn da ist schon die ruhige Hand, wenn man Glück hat.
    Es werden bei so einem Bericht bis zu 100 Fotos geschossen und die besten werden dafür genommen.
    Übrigens nur eine Panasonic 5 Megapxel Kamera und mit Photoescape verbessert.

    Meine Angst besteht darin:

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  • Hallo liebe Forengemeinde


    Ich hätte mal ne Frage an euch.


    Ich bin jetzt am Einrichten des Haltepunktes, da mich ein Filmausschnitt von Eisenbahnromantik es wieder in Erinnerung zurückbrachte mit der Bahnagentin.
    Diese liebe nette Frau ( nur angestellt- keine Beamtin ), kommt ne Viertelstunde vorher in den Bahnhof schließt den Schalter auf und verkauft Fahrkarten nimmt Expressgut an, bis der Zug eintrifft.
    War im Original auf der Härtsfeldbahn in Ebnat bei Aalen ( Filmausschnitt - Eisenbahnromantik )

    Und so soll es auch hier sein, auch wenn die Zeit in den 60ern und 70ern spielt., wo normalerweise "draussen", alles schon vorüber war.


    Deshalb bin ich am Einrichten des Haltepunktes mit dem KIBRI Büromöbelset http://ecx.images-amazon.com/images/I/21Wy%2BcBkK2L.jpg, das ihr hier seht.



    Hier auf dem Bild soll die Agentin ( mit Herz ) regieren.
    Auf dem Bild, der rechte Raum ist ihr " Reich "wo sie die Büroarbeiten verrichtet bevor der Zug kommt.



    In der Mitte ist ein Durchgang für den Reisenden und das Bahnpersonal.
    Wobei hier auf dem nächsten Bild unten ich eine Strebe aus dem Türfenster entfernt habe, um den Fahrkartenverkauf hier durch zu führen.



    Jetzt kommt meiner Frage an euch:


    Was würdet ihr in den Linken Raum gestalten.
    Aufenthaltsraum für Rangierer oder Expressgutraum oder ???


    Nochmals das Bild als Erinnerung...


    Ja (:09)
    Ich weiß die Wände müssen noch gestrichen werden, da aber die Maler erst morgen kommen können denn am Sonntag kommt leider keiner....(:0)

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Jürgen,


    wenn ich den Grundriss (3 Räume) mit dem eines bayerischen Agenturgebäudes vergleiche, dann gibt es dort keinen Durchgang für Reisende durch das Gebäude. Ein Raum ist Dienstraum, ein Raum Warteraum und der große Raum dient dem Güterverkehr. Übertragen auf Dein Gebäude von links nach rechts: Expressgut/Güter | Dienstraum | Warteraum. (Quelle Hp1 (Kosak), Heft 2, Seite 54). Einen ähnlichen Grundriss findest Du auch zum Bahnhof Haina (gleimo) etwa in der Seitenmitte.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallo Rainer


    Ich bin gerade von einem User in DSO, positiv aufgeklärt worden.
    Dieser hat mir einen guten Link mit gegeben mit jener Beschreibung.


    Zitat:
    Na ja, Rangierer an einem Haltepunkt? Da wäre doch in Wirklichkeit der "Güterboden". Genauso kann man es noch im Bhf Bruchhausen-Vilsen sehen:
    Siehe unten, 2. Bild von links. Zwischen Güterboden und Fahrkartenausgabe ist tatsächlich ein Durchgang zwischen Bahnsteig und Straße, von dem aus auch die Treppe nach oben zur Dienstwohnung und "rechts" (von hier aus nach hinten) in die Gaststube führt, die sich hinter der Fahrkartenausgabe befindet.

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  • Hallo zusammen,


    während ich Rainers Antwort folgen kann, da ja auch entsprechend belegt,
    kann ich aus dem DSO-Link jetzt nicht wirklich eine sinnvolle Schlussfolgerung für dein Häusl ziehen, lieber Jürgen. :S
    Da geht es schon um eine etwas grössere Variante mit einem Ausbau/Wohnung im Oberstock.
    Es scheint mir du, sei nicht bös, klammerst dich an deinen Durchgang, den du ja auch schon mit Türen versehen hast.
    Bei solch kleinem Häusl wie deinem ging man sicher nur durch eine Tür in einen hoffentlich warmen Raum zum warten. 8)
    Ums Häusl herum war man bestimmt schneller, als durch die zwei Türen durch. ;)
    Was ich aber richtig gut finde, dass sich hier um die Aufteilung und Gestaltung der Räume gekümmert wird.
    Müsste ich mir schlussendlich auch in den Bastelablauf fügen. Danke für die Frage, für's zeigen und für's erforschen.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Moin Leute
    moin, Jürgen
    Heut ist Rosenmontag, deshalb nehmt diesen Beitrag nicht sooo ernst!
    Modellbahn soll in erster Linie Spaß machen, und deshalb ist die Raumaufteilung eines Modells doch drittrangig.
    1. Es hat im Vorbild alles gegeben, auch etwas was sich die Oberschlauberger, die überall ihre Kritiken anbringen, sich kaum vorstellen können.
    2. Hier an dieser Haltestelle ist das nun mal so und (das ist wichtig) es könnte so gewesen sein.
    3. Eine andere Nutzung eines Modell –Raumes und darüber reden wir hier, ist doch Pimpe, Wurscht, oder was weiß ich. Erst wenn die Preiserlein durchs Fenster kriechen müssen um dort hin zu gelangen wird’s unlogisch. Kann man sich aber eine Tür im Inneren vorstellen und-- weil sie im Modell nicht sichtbar ist, schon wieder nicht.
    4. Hier, im konkreten Fall, könnte etwas (eine Tür, ein Durchgang) zuviel sein, siehe die schöne Anmerkung von Peter, aber auch meinen Punkt 1.
    5. Wer nicht gerade eine nachvollziehbare Situation nachbaut, sollte sich nicht den Spaß am Basteln nehmen lassen: hier war es eben so.
    6. Bei aller Normung, bei allen Vorschriften im 19. Jahrhundert war das nächste Dorf soweit weg wie heute ein ganzes Land, keiner hat ein Foto gemacht und ins Netz gestellt. Es wurde entschieden es so zu bauen und man hatte den Arsch in der Hose es auch durch zu setzen und zu verantworten. Deshalb war es eben so und nicht anders.


    meint Friedrich
    und grüßt damit alle Korinthenkacker! ^^ Und wer sich nun den Schuh anzieht, dem passt er ja bekanntlich.

  • Hallo liebe Forengemeinde


    In diesem 2.Thread, geht es weiter mit demGebäude des Haltepunktes Laufenbach/Kocher und um seine Weiterentwicklung, für die ankommenden Module.
    Aber bevor wir mit dem Thread beginnen möchte ich euch eine Kollegin vorstellen die ihren Alltag in Eisenbahnromantik darstellt.
    Diese Agentin war im Bahnhof Elchingen/ Ostalbkreis, der damaligen WEG Härtsfeldschättere zugange.


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    So, jetzt kommen wir jetzt zum Bericht über den Haltepunkt...


    Da ja ich letztens mich dem Bau der Grundstrukturen (Um-Aufbau der Mauern, des Haltepunktes ), ich mich beschäftigt habe hat sich seither auch was getan, wie man sehen kann.


    Auch Handschuh Egon der normalerweise Putzlappen vertreibt macht sich kurz auf dem Bänkchen gemütlich.


    Hier wurde zunächst das Dach (Auhagen),in Angriff genommen von den Zimmermännern die so fleissig waren das auch die Dachabschlüsse gleich mit anbrachten.
    Diese Abschlüsse die aus dem Orginalbausatz stammten waren mit Intarsien behaftet, die ich so nicht haben wollte.



    Ich nahm ein Skalpell und schabte Stückchen, für Stückchen ab, so das nur noch das leere Holzbrett da war, was man wiederum an den Spuren hier sehen kann.
    Diese Spuren verschwinden ganz schnell wieder, wenn die erste Farbe aufgetragen wird und die Patinierung ihre eigens dazu tut.


    Kommen wir jetzt nochmals zum Dach und gehen ins Detail.
    Ich wollte nach längerem Überlegen, dass Dach "Abnehmbar", machen und baute mir ein Untergestell aus stärkeren Karton um eine Stabile Grundlage zu erhalten für die Kunststoffplatten von Auhagen, die von sehr guter Qualität sind.
    Dabei nahm ich Maße vom Orginaldach und schnitt mit Cuttermesser und Schere eine Unterkonstruktion zusammen, die mit schnell abhärtenden Holzleim zusammengeklebt wurde.
    Wenn was dabei schiefging, konnte ich immer noch mit dem Skalpell die Kartonstücke trennen oder nochmals Neu schneiden.



    Das Dach jetzt von unten gesehen, die Decke für die Innenräume die nur aus Karton bestehen.




    Hier sieht man den Karton seitlich "herausblicken ".



    Das Innenleben des Haltepunktes:


    Nach dem zu öffneten Daches, musste ich den nächsten Weg beschreiten den ich vor gut 30 Jahren das letzte mal ausgeführt habe, als ich der Schule in Technik eine Puppenstube bauen musste.
    Hier gegenüber früher, waren die Fronten einfacher da die Umgebung schon vorgeben war und ich kleinere Räume zu Verfügung hatte.
    Diese wurde im letzten Thread schon aus Wandresten eingebaut und diesmal war ich mit dem Innenleben für die Agentin dran.
    Gut sie musste jetzt zuerst ein Büro haben, wo sie Arbeit verrichten konnte bevor der Zug kam.


    Zuerst die Möbel für das Büro...
    Wo es ging wurden schon mal Schränke (stehend-hängend), angebracht.
    Tische und Stühle konnte ich noch nicht ankleben, da ich den Fußboden und die Wände zuerst streichen muss, deshalb fehlen sie noch auf den Bildern.


    Möbel:


    Sie kamen aus der Büroausstattung von Kibri, die mir sehr geholfen haben( Bild).




    Ein Ofen:


    Ja, ein Ofen braucht doch die Agentin mit Herz für die kalten Tage.
    Ich konnte sie doch nicht frieren lassen und womöglich sie noch Krank wurde und ausser ihr konnte keiner den Ablauf besser gestalten wie sie (:0)
    Spass beiseite...
    Dieser Ofen ward schnell gefunden als Unterschrank und er stellt hier einen Heizölofen dar, der wiederum aus dem Büroset von Kibri kam..
    Ein Fallrohr stellt das Ofenrohr dar, dass aus dem Originalen Bausatz von Faller stammt und mir sehr günstig kam.
    Mit einem Stichling wurde vorsichtig das Loch reingedrückt und das neue Ofenrohr gleich verklebt.



    Ja, jetzt haben wir einen Ofen, aber noch keinen Kamin.
    Wenn schon ein Schornstein auf dem Dach vorhanden ist, muss ja dieser auch sichtbar sein....



    Ich kramte und kramte in meinen Bastelkisten, bis mir einfiel, von den Dimensionen wären doch die "Einser Bausteine", von Lego doch "Gut genug".
    Gemacht getan, aus Sohnemanns Kiste wurden die entsprechen Teile geordert und sogleich mit dem Revell Kunststoffkleber verklebt .
    Aber oben wollte es nicht so passen !
    Da schnitt ich eine Ecke ab, so das das Dach wieder rauf passte und ich hatte noch das Abgeschnittene Bauteil vom oberen Legostein noch übrig und wie wir von "Schwäbischen Alb" so sind, gibt es kein Wegwerfen.
    Also wurde kurzerhand das Legoknöpfchen, als Uhr verwendet, das noch mit einem feinen Stift deren Zeiger aufgemalt wird.



    Aber mehr vom Innenleben im 3. Teil


    Der Güterschuppen von Laufenbach/Kocher:
    Dies Kleinod entstammte aus einer Bahnhofspackung von Faller und ist der einstige Güterschuppen "Krimmel" von Österreich der zunächst von Vau Pe, später Pola und heute von Faller vertrieben wird.
    Zeitlich ist die Konstruktion schon auch über 40 Jahre alt, worüber sie sich wirklich nicht verstecken muss wenn man ihr ein bisschen Bastlerisch auf die Sprünge hilft.
    Hier mit schwarzer Abtönfarbe wurden schon mal die Seiten angemalt, das als Grundanstrich dient für die spätere Patinierung.
    Aber kommen nochmals zurück zum Güterschuppen der hier zu diesem Zeitpunkt noch das Orginaldach besaß, dass erst vor kurzem entfernt wurde und jetzt von den Dachplatten von Auhagen ersetzt wurde.
    Die besser Darstellung war mir aussen schon wichtig und mit diesen dachplatten die erstens, kleiner und zweitens, von den Konturen besser waren, konnte man diesen Güterschuppen richtig aufpeppen.


    Jetzt das gleiche Modell mit den neuen Platten von Auhagen, wobei die Originalen Dachrinnen,Fallrohre und die Dachabschlüsse in einem Ruck angebracht wurden.
    Wenn ihr meint diese Dachrinne ist nicht komplett angeklebt habt ihr Recht und ist so gewollt, das sie in diesem schaurigen Zustand ist, wo die Dachrinne beinahe herunterkommt.
    Wie im Leben auch.....





    Neben dem Haltepunkt, jetzt von der Gleisseite aus gesehen...


    Na, da kann man schon träumen wie es aussehen soll...




    Noch ein letztes Bild



    Übrigens wenn ihr euch wundert.
    Egon Handschuh ist immer bedacht im Bild zustehen,bzw. zu sitzen....(:09)
    Der 3. Teil folgt auch hier demnächst und befasst sich mit der Patinierung der Gebäude.

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  • Hallo liebe Forengemeinde


    Gestern sprach mit Rainer an wegen den Namen des Haltepunktes, da er ein bisschen durcheinander kam und sie nicht mehr einordnen konnte, wegen der Namensnennung.
    Ich klärte ihn kurzermaßen schnell auf, da das Projekt "Schwarzhofen" eine Namesnumbennung erfahren habe.


    Denn mancher Bahnhofsnamen hat ja auch eine Bedeutung, wenn man schon auf Ausstellungen oder Treffen war und deren Bahnhöfe und ihre Namen gesehen und gehört hat, sprach meistens der Erbauer aus der Anlage mit seinem Namen hervor.
    Bei diesem beiden Projekt "Schwarzhofen " ist es mir ebenso gegangen, dass er hinterher ein Umbenennung erfahren hat.


    Aus dem Projekt, Haltepunkt "Schwarzhofen ", wird jetzt der Haltepunkt "Laufenbach/Kocher".


    Der Name identifiziert sich mehr mit dem Kochertal, das auf das Tal sich bezieht und "Laufenbach/Kocher" ist neutraler und bezieht sich nicht auf Namen des Erbauers.
    Dieser Haltepunkt bezieht sich mit seiner Gleisstruktur und seiner Umgebung auf das Vorbildbahnhof "Schönberg" der privaten WEG im Kochertal bei Gaildorf.





    Der Bahnhof ist mehr auf den Güterverkehr, als auf den Personenverkehr eingestellt, worauf auch das zweite Gleis kein Ausweichgleis sondern ein Ladegleis ist zur Verladung von Holz, Rüben und anderem ist.
    Das Modelldorf Laufenbach ist ein kleines Dörfchen mit ein paar Einwohner das 400m entfernt in einem Taleinschnitt am Waldrand liegt und sehr Ländlich geprägt ist.


    Dahinter versteckt sich das Dörfchen...


    Ich hoffe doch jetzt hier mit der Umbenennung des Haltepunktes, ein bisschen Klarheit geschaffen zu haben.


    P.S.
    Das Gespräch mit Rainer, wurde nur einmal geführt und bezieht sich auf beide Projekte die in die jeweiligen Textsparten eingepasst sind.

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  • Hallo Jörg


    Die Strecke ist stillgelegt und die Gleise vom DB-AG Bahnhof Gaildorf-West sind noch vorhanden, zum Teil sind auch noch die Blinklichtanlagen vorhanden.
    Ab Schönberg wurde abgebaut bis Untergröningen.
    Nach dem Bahnhof Schönberg ist nur noch ein Gleisstumpf von etwa 600m bis zum Fundament der ehemaligen Brücke vorhanden.
    Die Brücke selber ist abgebaut worden da sie im desolaten Zustand war und auch den Anlass gab die Strecke still zu legen.
    Wenn man die Strecke bis Schönberg freischneiden würde, könnte man bis dort fahren, als Anschlussgleis.


    Hier ein kleiner Einblick ins Geschehen Kochertal Ade

    Ein paar Bilder von Philipp vor kurzem auf dem besagten Streckenteil

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  • Hallo liebe Forengemeinde


    Wie oben schon erwähnt, hatte ich gestern mir die Zeit Abend vorgenommen die Gebäude zu überarbeiten, da sie Grobschlächtig mal gebaut leicht (bis gar nicht), patiniert wurden.
    In einer Aktion wo ich mein Pistole zur Hand wurde mal begonnen die Farben nochmals auf zu tragen und wiederum mit mehren Pinsel im Drybrushverfahren die Holzmaserung heraus zu arbeiten.
    Hier noch ein Bild als Schwarzer Schuppen



    Jetzt nach der Prozedur sah er so aus.
    Die Dachrinnen und der Rohre wurden natürlich auch gleich mit bearbeitet.



    Das Dach...
    Die Original Orangene Farbe der Ziegel wurde mir der Pistole und Schwarzer Farbe von Revell im Washingverfahren so hergerichtet.
    Was mir nicht gefiel war das heute dieFarbe zu sehr nachgedunkelt hat, weil hier in der Gegend wenig Rußablagerungen auf Dächern ist sondern mehr Moos von den Bäumen im Umkreis.
    Also frisch ans Werk und die Orangefarbene Abtöne heraus geholt und wiederum im Drybruhverfahren das Dach, bzw. deren Ziegel abgerieben wurde mit dieser Orangen Farbe.
    Das spätere Ergebnis gefiel mir um weiten besser wie vorher. :D



    Neuer Schuppen für den Obstbauer.....


    Auch heute wurde in einer Aktion von Müllers-Bruchbuden dieser schöne Scheune zusammen gebaut.
    Das Gebäude besteht aus dem Material Resin was mir kein Problem macht da ich schon gewisse Erfahrungen habe im Bau mit solchen Modell, die manchmal einfacher zu bauen sind als die Bausätze aus der herkömmlichen Sparte.
    Gewissermaßen zugegeben man muss schon einwenig Erfahrung und Hilfsmittel bereithalten um solchen Gebäude zu bauen.
    Ich baue diese Gebäude nicht wie in der Anleitung angegeben mit dem Sekunden Kleber in Flüssiger-oder Gelform, sondern mit dem guten alten Pattex.


    Dieser hat die Klebeeigenschaften und man kann hierbei noch Korrigieren, wenn was in die Hose gehen sollte.
    Oder wenn schon es getrocknet ist, nimmt man Terpentinersatz und fährt innen die Klebestellen mit einem Pinsel herunter, wartet kurz und man kann das Gebäude auseinander nehmen.
    Wenn man Sekundenkleber hat braucht man Aceton was nicht so das wahre Ding und ist auch gesundheitsschädlich.


    Gut der Pattex riecht auch gut verfliegt aber schnell... :zitat::party: (....Mami ich schwebe.... 8o:saint: )


    Jetzt von vorne..


    ...und von hinten



    Was ich jetzt noch auf den Bildern sehe X( , dass noch Lattenabschlüsse an der Dachkante dran müssen, so das der Sturm nicht so einfach die Platten herunterreissen kann.
    Das war es mal fürs erste wieder.

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  • Hallo liebe Forengemeinde


    Gestern sah der Schuppen noch so Weiß und Nackt aus.



    Am Abend habe ich noch die Dachlattenabschlüsse angebracht und nach einiger Zeit verschliffen.
    Danach wurde mit schwarzer Abtönfarbe, dass Dach gestrichen.
    Heute morgen gleich mit Orangener Abtönfarbe gleich wieder aufs Dach mit dem Drybrushverfahren.
    Als dies dann soweit abgetrocknet war ging ich in die Halle und bearbeitet den Rest des Schuppens mit Luftpinsel, Pinsel.
    Hier wurde zunächst der Schuppen mit der Luftpistole gebrusht/lackiert.
    Mit dem Fön kurz abgetrocknet ging es wiederum an das Drybrushverfahren mit den Pinseln.
    Hier wurde abwechseln mit der Pistole und dem Pinsel gearbeitet und was wiederum zuviel mit dem Pinsel war, wurde mit der Pistole und Farbe wieder aufgefrischt.


    Nach knapp einer Stunde sah der Schuppen dann so aus wie hier...


    Sollte es jemanden aufgefallen sein... :pfeifen:
    Das andere Dachrinnerohr ist auf dieser Seite kürzer.
    Darauf sprach mich mein Sohnemann auch schon an und es ist bewusst so kurz, wenn das Gebäude dort seinen Platz hat noch eine Badewanne dazu bekommt, wo die Bäuerin ihren kleinen Garten, von dem Wasser gießen kann.



    Die rostigen Scharniere und das Dachrinnerohr das auch schon besser Zeiten gesehen hat.




    Der Schuppen ist noch am abtrocknen und er glänzt von der Farbe.
    Morgen kommt der Mattlack darauf und wiederum kommen dann nochmals Bilder davon.


    Danke das ihr reingeschaut habt :sehrgut:

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