Endbahnhof für Normal- und Schmalspurbahn reales Vorbild?

  • Guten Abend Frank W,


    dein Vorschlag kommt meinen Vorstellungen ziemlich weit entgegen, das gefällt mir.
    Leider kann ich jetzt nur kurz antworten, weil ich gleich noch einmal los muss.
    Später ausführlicher.


    Viele Grüße Thomas

  • Hallo Frank, wie gesagt, der Gleisplan und die Szenerie gefallen mir sehr gut.
    Es ist genau die Möglichkeit für einen gemütlichen Nebenbahnbetrieb Ende der
    fünfziger Jahre. Vielleicht würde ich noch etwas verändern. Wie gesagt, möchte ich
    das historische Vorbild nicht unbedingt 1:1 übernehmen.


    Ich hätte gern die Möglichkeit, dass die Züge nicht nur abfahren, sondern nach einiger Zeit
    auch zurückkehren können, d.h. aus derselben Richtung, wie im Vorbild.
    Ich möchte digital fahren, aber gibt es die Möglichkeit, einen verdeckten Wendekreis zu bauen?
    Wie kann man dies elektrisch hinbekommen. Ich habe mir dies früher mal analog zurechtgebastelt,
    ich kann mich nur nicht mehr genau erinnern, wie ich das mit der Polung gemacht hatte?


    Viele Grüße Thomas

  • speziell für Peter, grüß Dich, guten Abend;


    also, einmal zwischendurch, bei mir muss man immer ein bisschen Geduld haben, weil ich nicht
    immer sofort antworten kann, da ich familiär und auch noch ein bisschen beruflich (habe noch Lehraufträge)
    eingebunden bin, auch wenn ich gern noch mehr Zeit für die Modellbahn hätte. ;)


    Zum Platzbedarf: wenn ich einen Winkel plane, könnte der eine Schenkel 3,50-4m und der andere etwa 80cm-1m lang sein.
    In der Tiefe maximal auf einer Seite 80cm-1m. Wieviel Platz bräuchte ich für einen Gleiswendel (ich habe ja keine langen
    Waggons) minimal? Ich hatte früher einmal eine analoge Anlage mit zwei Gleiswendeln, die hinunter zu einem Schattenbahnhof
    führten, aber ich muss nun mit einem auskommen.
    Eine Alternative vielleicht:
    Ich hätte gern die Möglichkeit, dass die Züge nicht nur abfahren, sondern nach einiger Zeit auch zurückkehren können, d.h. aus derselben Richtung, wie im Vorbild.Ich möchte digital fahren, aber gibt es die Möglichkeit, einen verdeckten Wendekreis zu bauen?Wie kann man dies elektrisch hinbekommen. Ich habe mir dies früher mal analog zurechtgebastelt,ich kann mich nur nicht mehr genau erinnern, wie ich das mit der Polung gemacht hatte? Ich möchte gern digital fahren.


    Fahrzeuge für H0e: leider noch keine schöne Dampflok, aber die V52 von Bemo, die ab 1964 auf der Schmalspurstrecke
    Mosbach–Mudau gefahren ist und eine V22 von der Jagsttalbahn.


    soweit erstmal


    Viele Grüße Thomas

  • Moin Thomas,


    Zum Platzbedarf: wenn ich einen Winkel plane, könnte der eine Schenkel 3,50-4m und der andere etwa 80cm-1m lang sein.
    In der Tiefe maximal auf einer Seite 80cm-1m.


    Das ist doch mal eine Ansage. Kannst Du bitte eine Skizze einstellen, wie das L genau aussieht und wie es im Raum steht. Ich denke, auf dem Platz bekommst Du einen Bahnhof nach Deinen Wünschen unter. Klockow ginge eher nicht, weil ja hier die Schmalspurstrecke fast rechtwinklig vom Bahnhof abgeht.


    Zu Deinen Fahrzeugen: Du bist sicher, dass Du eine V 52 hast? Das ist nämlich eine Meterspurlok, die 750mm Variante davon heißt V 51.


    Viele Grüße,


    Frank

  • Hallo Frank,


    hier nur eine grobe Skizze, noch etwas verändert, kein L.
    Ich glaube, es wird alles zu eng und ich lasse die Schmalspur weg.
    Dann also nur Regelspur-Nebenbahn-Endbahnhof mit Holzverladung und
    Personenverkehr.
    Dann habe ich auch mehr Platz für die Holzverladung, Ladestraße usw.
    Gibt es ein Computerprogramm, mit dem ich Gleispläne zeichnen kann?
    Es ist tatsächlich V52, siehe Bild, Bemo hat sie damals für H0e und H0m
    angeboten und ich habe die H0e-Version. Viele Grüße aus Hamburg


    projekte.lokbahnhof.de/index.php?attachment/557/


  • es gibt ne ganze Menge solche Programme. Kostenlose wie kostenpflichtige.
    Eins davon ist z.B. Raily3.


    Mein Tip wäre aber : plan 1:1.

  • Lieber Thomas,


    da Du Dich entschieden hast aus Platzgründen "nur" den Endbahnhof einer normalspurigen Nebenbahn ins Modell umzusetzen, habe ich ein wenig in meinen Erinnerungen gekramt. Dabei fiel mir ein Artikel von Lothar Nickel ein, den dieser im Modelleisenbahner 6/1967 mit dem Titel "Erinnerungen an Elise" veröffentlichte.


    Er beschreibt einen Ausflug der damaligen Arbeitsgemeinschaft Kleinbahnfreunde auf der Strecke der ehemaligen "Altlandsberger Kleinbahn". Diese lag unmittelbar vor der Stadtgrenze Berlins und begann am Bf Hoppegarten an der ehemaligen pr. Ostbahn. Sie hatte eine Streckenlänge von 8,25 km und einen Endbahnhof mit einem geradezu idealen Gleisplan. Alles da was sich ein Modelleisenbahner wünscht.



    Anmerkung Rainer (Admin): Thomas Englich (tom tofte) hat den Plan nachgezeichnet und zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.


    An Triebfahrzeugen war eine C-gekuppelte Lok (T3-ähnlich), die auf den schönen Namen "ELISE" hörte, was ein Messingschild an der Rauchkammer verriet. Sie stammte von einer ostdeutschen Kleinbahn. Die Wagen waren alte zweiachsige Preußen und Privatbahnwagen, später auch dreiachsige Rekowagen. Später lösten, bedingt durch die Übernahme der Strecke durch die DR, Loks unterschiedlichster Bauart einander ab. Der "ELISE" (89 6111) folgte eine Rarität, eine pr. T52, DR-Nr. 72 002 und danach eine pr. T93 (BR 913). Die wiederum wurde von einer ELNA 2 abgelöst, der 91 6276. 1965/66 wurden Reise- und Güterverkehr eingestellt.


    Lieber Thomas, ich hoffe Dir mit diesem Gleisplan und dem Drumherum eine kleine Hilfe für Dein Projekt, daß unter schärfster Beobachtung steht :D , gegeben zu haben.


    Mit Gruß aus Köpenick


    Eberhard


    Anmerkung Rainer (Admin): Ergänzungen zu den Gleisplanvorschlägen siehe Kleine Kneipe.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rainer () aus folgendem Grund: Gleisplan-Nachzeichnung von Thomas Englich verlinkt.

  • Moin, Leute
    Hallo Thomas
    Das ist nach meiner Auffassung ein Sahnestück, das der Eberhard ausgegraben hat. :hutab:
    Man kann dort alles Mögliche hin verpflanzen, Privatbahn; Staatsbahn… ^^
    man kann das Ding umpflanzen; überall wo es Localbahnen gegeben hat, kann man diesen Bahnhof ansiedeln. (Auch in Bayern/Franken.) 8o
    Wenn dann noch gewünscht kann man ein Schmalspurgleis vorm EG enden lassen …, aber das wäre ja schon wieder ein „Aufblasen“.
    Vor allem, nehme es mir nicht übel Thomas, ist es ein überschaubares Projekt, wo Du weder Elektronik noch ein Gleisplan-Programm benötigst.
    Handweichenumschaltung mit dem System Outbus (Martin Meiburg) und…nun höre ich auf ….
    Du solltest das Projekt in die engere Wahl nehmen :!::!::wissenschaftler:

    meint Friedrich

  • Guten Morgen Eberhard und Friedrich,

    Eberhard, dein Vorschlag gefällt mir sehr gut, vielen Dank für deine ausführliche Vorstellung und auch für
    deine Ergänzungen, Friedrich. :thumbup:
    Kannst du mir das "System Outbus" kurz erklären? ?(


    Also, das gefällt mir alles so gut, dass ich die Sache in Angriff nehmen möchte. Was meint ihr, wie groß die
    Ausmaße der Anlage sein sollten, damit es einigermaßen realistischen Größenverhältnisse werden. Ich habe
    ungefähr 350cm in der Länge und die Tiefe 60-80cm. Komme ich damit hin? Ich brauche ja auch noch einen
    Bereich, in dem ich Waggons und Loks umstellen kann.


    ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag Thomas C

  • Hallo zusammen,


    Altlandsberg ist wirklich ein schöner Bahnhof. Ich habe Toms Zeichnung genommen und den Bahnhof in H0 auf dem für Thomas zur Verfügung stehenden Platz gezeichnet.


    Es geht. Als Weichen habe ich die großen Peco Finescale-Weichen genommen, die gut zu einer Kleinbahn passen.


    Der Bahnhof:



    Unterhalb des Bahnhof liegt ein kleiner Schattenbahnhof, der mit den mittleren Peco-Weichen gezeichnet ist:



    Der Plan ist mehr eine elektronische Skizze als ein fertig ausgearbeiteter Plan. Ich wollte ausprobieren, ob der Bahnhof überhaupt unterzubekommen ist.


    Die Gleisnutzlängen sind bescheiden, aber das passt ja zu einer Kleinbahn. Die Wendel könnte man mit einem Hügel überbauen und die Strecke unter einer Straßenbrücke auftauchen lassen.


    Viele Grüße,


    Frank

  • Wow, Frank,
    ist ein schöner Plan geworden. Mir gefällt die schräge Lage des Bahnhofs und auch die vorgeschlagene geschwungene Gestaltung der Anlage.
    Nun ist es an Thomas, sich zu entscheiden und dann diesen Vorschlag in Angriff zu nehmen.
    Bin gespannt und voller Vorfreude. Eine Anlage, die sicher viel Entspannung und Spass bei der Gestaltung und beim Spiel bringt.
    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallo zusammen,


    einen hab' ich noch: Ingersleben:



    Der Plan gefällt mir fast noch besser als Altlandsberg (zumindest auf der Fläche), weil es nicht ganz so viele Gleise sind. Und außerdem wird hier der Blick auf die Gleise nicht durch Triebwagen- und Lokschuppen gestört.


    In Ingersleben sind zudem alle Gleise, auf denen Rangierbetrieb stattfindet, gut erreichbar.


    Viele Grüße,


    Frank

  • Danke fürs Zeichnen, Frank :hutab:
    da hat man einen besseren Überblick.
    Die Wendel stört mich! :/
    Kann man nicht anders in dieses Monster einfahren?
    Und das Ding auf Rollen stellen das man es nur wenn man es braucht davor schiebt?
    Ingersleben – auch nicht schlecht aber…
    Mir gefällt Altlandsberg wegen der Werkstatt und dem Triebwagenschuppen besser. Da können in allen Epochen Loks z.B. für Private repariert werden.
    Die dürfen dann auch da rumstehen.
    Gruß Friedrich

  • Hallo Friedrich,


    Danke fürs Zeichnen, Frank
    da hat man einen besseren Überblick.
    Die Wendel stört mich!
    Kann man nicht anders in dieses Monster einfahren?
    Und das Ding auf Rollen stellen das man es nur wenn man es braucht davor schiebt?


    Man kann. Man kann aber auch auf die Wendel verzichten und -- ein wenig Platz (hier 1,2m nach "unten") vorausgesetzt -- einen Fiddleyard ansetzen, der in Betriebspausen abgebaut und unter der Anlage verstaut wird.


    Hier am Beispiel von Ingersleben, mit Altlandsberg geht das genauso gut:



    Das hätte auch den Vorteil, dass die Anlage wesentlich einfacher zu bauen wäre als so ein mehrstöckiges Teil.


    Viele Grüße,


    Frank

  • Also, lieber Frank, ich bin begeistert, beide Pläne gefallen mir sehr gut!
    Herzlichen Dank für deine Mühe. Genau wie Peter gefallen mir in beiden Plänen
    die Schräglage der Gleise und die geschwungene Form.
    Jetzt muss ich noch einmal in mich gehen. ?(
    Aber auf jeden Fall wird es einer der beiden Bahnhöfe, womit ich einen Schritt
    weiter wäre. Ich finde, du hast Recht, Ingersleben ist vielleicht noch etwas
    überschaubarer.
    Habe mich wirklich sehr gefreut.


    Viele Grüße aus Hamburg Thomas C

  • Hallo Leute,


    hat sich eben mit Friedrich überschnitten. Ich finde Friedrichs Idee mit dem
    Fiddleyard gut, dann könnte ich tatsächlich auf die Zweite Ebene verzichten.


    Viele Grüße Thomas C

  • an alle Beteilgten!


    einmal zwischendurch möchte ich mich herzlich bedanken für eure
    wirklich vielen Ideen, Anregungen, Informationen und Entscheidungshilfen.


    Ich muss jetzt mal "zu Potte kommen" und mich entscheiden.


    Wünsche euch noch einen schönen Abend Thomas C

  • Hallo zusammen,


    Thomas, damit Du Dir Altlandsberg auch noch mit Fiddleyard vorstellen kannst, hier noch eine Variante von Altlandsberg.


    Ich habe die Bahnhofseinfahrt etwas umgeplant, damit es nicht zu unschönen S-Kurven kommt. Nach wie vor sind ausschließlich die langen Peco Finescale-Weichen vorgesehen.



    Viel Spaß beim Grübeln :D


    Frank

  • Guten Abend zusammen,


    also die Würfel sind gefallen, es wird Altlandsberg. Der Plan gefällt mir insgesamt
    am besten. Er ist überschaubar und doch ist einiger Betrieb möglich.
    Ich finde auch Friedrichs Argument richtig: "Mir gefällt Altlandsberg wegen der Werkstatt und dem Triebwagenschuppen besser. Da können in allen Epochen Loks z.B. für Private repariert werden.Die dürfen dann auch da rumstehen."
    Ich freue mich aufs Bauen!!
    Nochmals herzlichen Dank an alle, besonders auch an Frank für seinen schönen Plan.


    Viele Grüße aus Hamburg

  • Hallo Thomas,


    dann bin ich mit meinem Vorschlag wohl zu spät: auch der Bahnhof Dassel der Ilmebahn hat seine Reize - hier ein Link auf den Kopfbahnhof <http://nimga.de/m/cvEiF.png> aus dem Beitrag <http://www.h0-modellbahnforum.…3495f54852-Bf-Dassel.html>. Mir ist der Bahnhof schon lange ins Auge gefallen - als Student bin ich ein paar Mal mit dem Rad dort vorbeigefahren, als noch Gleise lagen. Was die Ilmebahn interssant macht, ist der Einsatz diverser ausrangierter DB-Fahrzeuge - hinter der Lok 8 verbirgt sich eine 64, hinter der 7 verbrigt sich die 76 002, und hinter all diesen Lokomotiven liefen auch immer DB-Wagen. Als Dieselloks bieten sich mal wieder die MaK 600D an, wenn man nicht in der Neuzeit mit V100 fahren will...


    Wenn ich noch mal neu anfangen würde, hätte der Bahnhof große Realisierungschancen...


    Schöne Grüße,
    erik