[color=#66666]Sonntag, 20. Juni 2010, 15:47[/color]
Hallo Leute!
Hier erst mal mit vielen Bildern die Entstehung einer Anlage.
Die Texte und Beschreibungen werde ich nach und nach einfügen. Also öfter mal nachschauen.
Thema: Industriegebiet in Cleveland/OH, da wo es US untypisch auch schon recht beengt zugeht.
Zeitraum: 1940er Jahre bis Mitte der 1950er Jahre
Anlagenkonzept: Rangieranlage
Bauart: Modular oder besser gesagt Segmentanlage da ich eigene Modulübergänge verwende.
Bauweise: Platten mit Randversteifung zu Segmentkästen ausgebaut, abnehmbare Standbeine
Betrieb: Ausschliesslich Digital nach NMRA/NEM, erspart mir eine Menge Trennstellen und Verdrahtungschaos.
Betriebsweise: Schleichend wie es sich für die Bedienung von Anschlüssen gehört.
Segment 1.
Die beiden Bilder zeigen Stellproben mit einem Gebäude. Ich habe den guten Rat bekommen die Gleise nicht paralell zum Anlagenrand zu führen da es sonst schnell langweilig aussehen würde. Als Konsequenz daraus dürfen auch die Gebäude keinen rechtwinkeligen Grundriss aufweisen. Daher habe ich die Gebäude zuerst grob gebaut.
Hier ist noch ein weiteres Gebäude hinzugekommen. Zwischen diesen beiden Gebäuden wird der Zug wie in einer Theaterinszenierung erschienen.
Der viel zu moderne Truck wurde gegen ein zeitgenössisches Exemplar ausgetauscht.
Noch liegen die Gleise lose auf.
Stellprobe auf Segment 2. Ein normaler Bausatz wurde auseinander gesägt und gibt so einen Hintergrundkomplex ab.
Auch hier liegen die Gleise vorerst noch lose auf.
Detailansicht des elektromotorischen Torantriebs, es fehlt noch die Verdrahtung. Die Mikroschalter dienen der Endabschaltung.
Die nächst schon weiter fortgeschrittene Stellprobe.
Beine aus Dachlatten und IKEA Stützkreuzen. In die Querträger unten sind Einschlagbuchsen montiert. Dort hinein habe ich Schloßschrauben gedreht. So lassen sich die Segmente bequem "ins Wasser bringen", d.h. ausrichten.
Die Gleise werden jetzt gerade angenagelt. Die durchgehenden Stammgleise kommen auf einer Korbettung zu liegen, während die Anschlußgleise abgesenkt direkt auf die Platte genagelt wurden.
Ein Blick senkrecht von oben offenbart die Wahrheit: Alles ist schief und krumm!
Nochmal mit abgenommenen Gebäuden, wirklich alles schief.
Der Blick von der anderen Seite.
An alle Weichenzungen wurden Litzen angelötet. Ebenso an alle Herzstücke. Gib Stromabnahmeproblemen keine Chance!
Ein sehr gutes Kilo Lok auf Probefahrt. Diese traditionelle US-Heavy Metal* Hausmacherkost ist voll 3-Punkt gelagert und hat keine Probleme auch die rel. krassen Steigungsübergänge zu befahren.
Fehlende Schwellen fand ich einfacher aus Holzleistchen zu machen.
Hier sieht man die Aluröhrchen für die Durchführung der Weichenstellhebelage.
Die Schienenverbinder wurden alle verlötet. Gib Stromabnahmeproblemen keine Chance!
Eingeschottert und eingesaut. Ein Stück Schienenprofil muß ich noch streichen. Die Ersatzschwellen aus Holz integrieren sich danach völlig.
Andere Perspektive.
Das steht mir noch bevor zum Zusammenbau. Ein "Sintering Plant" (Sinterofen) von Plastruct. Derr fertige Bausatz dieses Hintergrundgebäudes soll nach Anleitung gebaut eine Grundfläche von 76cm Länge und an der breitesten Stelle 22cmm aufweisen. Höhe bis zum Giebel 29cm. Ist halt alles ein bischen grösser in den USA.
Die Weichenantriebe entstanden aus Knebelschaltern an die 4mm Rundmessing angelötet wurde. Dann wurde eine 1,5mm Bohrung eingebracht die zur Aufnahme der 1,5mm Stellstange dient.
Die Schalter sind schon älter, "Made in England" und von der Marke Lucas "Lord of Electrical Darkness".
Ich liebe diese Haptik
Hier sieht man die Anlenkung der Stellstangen an die Weichenbetätigungshebel. Die Hebel sind mehrfach umgebogen, gehen mittels eines Aluröhrchens durch die Anlagenplatte und dann in die Mitnehmerbohrung der Stellschwelle. Einfach primitiv und wirkungsvoll.
Das ist Segment #3. Auich hier wurde geprobt. Das Gleis links wird der Anschluß zum Sinterofen der erst auf Segment #4 aufgestellt werden wird.
Mit den 3 Segmenten sind schon erste Rangiermanöver möglich. Es macht sich schon eine, bei mir jedenfalls, Befriedigung breit wenn alles funktioniert. Kleinere Nacharbeiten nicht ausgeschlossen. Ich werde jetzt ausgedehnte Fahrtests mit meinem Rollmaterial durchführen.
Grüsse Lutz
Edit.
* Wer es genau wissen will: 1076g laut Küchenwaage. Bowser L1 der PRR aus Bausatz gebaut. Natürlich nicht nach Anleitung**
**Ist genetisch bedingt: Männer können keine Gebrauchsanleitungen lesen, Frauen können nicht Einparken
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Samstag, 10. Juli 2010, 12:33
Hallo!
Ein bischen bin ich trotz der Hitze weiter gekommen.
Im Bereich des Lagerhauses ist jetzt der Werkshof mit Beton eingepflastert worden.
Als Unterlage dient 3mm Balsaholz auf welches dann 0,5mm Polystyrolplatten geklebt wurden.
Somit bleiben die Schienenköpfe betriebssichere 0,5mm oberhalb des Straßenplanums.
Anschliessend wurden die Betonfugen mittels Bohrzwerg und kleinem Kugelfräser entlang eines Lineals eingraviert.
Die Risse entstanden auf die gleiche Art und Weise, nur freihändig.
Dann wurde betongrau mit dem Pinsel gestrichen. Ganz bewußt etwas lasierend und anschliessend naß in naß etwas mit "Schmutz" abgetönt.
Die Fugen wurden mit Folienstift hervorgehoben.
Schwarz die originalen Fugen und die mit Bitumen reparierten Risse.
Grün vorzugsweise an den Rändern wo das Unkraut durch die Ritzen sprießt.
Das Gebäude rechts hinten wurde farblich behandelt und die Zufahrt ebenfalls eingepflastert.
Hier allerdings mit Asphaltdecke.
Dargestellt durch grau abgetöntes Mattschwarz.
Ein Blick mit dem Tele.
Das war es für Heute.
Fortsetzung folgt.
Grüsse Lutz
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Montag, 19. Juli 2010, 19:33
Hallo Leute!
Jetzt sind die Segmente #4 und #5 dran:
Erster Versuch Weiche auf Segment 5 als Rechtsweiche. Ergibt so einen komischen S-förmigen Verlauf der Gleise auf Segment 4. Gleise hier noch lose aufgelegt und mit den Gewichten in "Form" gehalten.
Dann lieber anders herum und eine Linksweiche genommen.
Herstellung des Schotterbetts. Ich nehme Korkplatten aus dem Baumarkt, ist billiger als die Moba-Ware. Die Form des Schotterbetts wird grob ausgeschnitten und mit Weißleim aufgeklebt.
Hier sind die Gleise jetzt fix verlegt. Die überstehenden nicht erwünschten Teile des Korkbetts werden einfach mit einem scharfen Bastelmesser freihändig abgeschnitten Dabei wird die Klinge in etwa 45° schräg gehalten und man erhält somit in einem Arbeitsgang gleich eine Abböschung mit.
Ansicht Segment #4 von oben. Hier ist eine Peco Streamline Code 83 Weiche #6 eingebaut.
Der Gleisstummel ist der Anschluß für den Sinterofen.
Ansicht Segment #5 von oben. Die Weiche ist ebenfalls eine Peco Streamline Code 83, jedoch eine #8.
An das Segment wird sich rechte eine Strasse anschliessen die auf dem nächsten Segment dargestellt wird. Das Gebäude links oben hat einen Bürgersteig. Es erscheint mir sinnvoller die Trennfuge zum nächsten Segment in Rinnstein zu "verstecken".
Es gibt auf dem nächsten Segment denn auch zwangsläufig einen Bahnübergang.
Hier ist noch ein weiterer Anschliesser vorgesehen. Das Anschlußgleis ist von der Länge her für 2 40' Wagen vorgesehen.
Das war es erst mal wieder, wird fortgesetzt.
Grüsse Lutz
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Sonntag, 25. Juli 2010, 18:50
So zwischendurch habe ich auch mal wieder etwas weiter geschafft.
- die Verkabelung der beiden Segmente wurde gemacht.
- 3 weitere Weichenantriebe wurden gebaut und installiert
Dann habe ich mal alle 5 Segmente zusammengebaut:
Dann wurden ausgiebig Probefahrten gemacht.
Im ersten Planspiel mit 8 Wagen verteilt auf 5 Anschliesser.
Ein Zug mit 8 Wagen wird komplett auf die Anschlüsse verteilt.
Dann mal gesteigert auf 16 Wagen wobei davon ausgegangen wurde alle 5 Anschliesser werden bedient und dabei alle Wagen ausgetauscht.
Das war ein zweiter Zug mit weiteren 8 Wagen macht dann insgesamt 16 Wagen auf der Anlage.
Theoretisch liessen sich insgesamt 14 Wagen in den Anschliüssen unterbringen.
Ja man muss schon Nachdenken, Kreisfahren ist hier halt nicht
Zudem fehlen hier noch die Schattenbahnhöfe.
Das erfordert dann einiges mehr an Rangieraufwand da sich eine komplette Rangierabteilung nicht auf die Streckengleise ausziehen lässt.
Spaß macht es trotzdem und die Zeit vergeht schnell, zumal das langgestreckte Anlagenkonzept auch einiges an tatsächlicher Fahrzeit verschlingt.
Dazu fahre ich langsam mit langen Beschleunigung- und Bremsszeiten.
Wobei ich mir schon Gedanken mache wie es weitergehen soll. In dieser o.a. Konfiguration ist die Anlage 4,0m lang. Das Material für ein weiteres Segment, das wäre #6, mit 80 x 40cm ist vorhanden. Das wird wohl auch gebaut werden. Dann die Schattenbahnhöfe. Links und rechts als Fiddle Yard ansetzen wäre eine Möglichkeit. Die Fiddle Yards müssten schon jeweils 1,60m lang sein um die angedachten Zuglängen zu bewältigen. Heraus käme dann eine Gesamtlänge von stolzen 8,0m wovon eine Länge 4,8m als sichtbarer Teil vorhanden sein wird. Der Rest ist hinter der Kulisse.
Der nächste Gedanke ist die Schattenbahnhöfe hinter die Anlage zu bringen. Die Anlagentiefe beträgt ja nur 40cm. An Segment 1, das ja einen Abschluss darstellt könnte man direkt einen 180° Bogen anschleissen lassen. Segment #6 könnte man so gestalten daß ein großzügiger schon hier nach hinten abbiegt. Durch die Bögen wird sich die Anlage nicht so sehr verlängern. Ich muss mal überlegen welchen Radius ich da am geschicktesten nehme.
Es soll dann entweder ein Bedienerraum von mindestens 1,0m Breite zwischen Anlage und Schattenbahnhof vorhanden sein oder ein wieder heranziehen der Wendesegmente unmittelbar an die hintere Anlagenkante wobei ich dann hier sage 600mm Radius sind die absolute technische Untergrenze.
Hinter der Anlage ständen dann die 4,0m für den Schattenbahnhof zur Verfügung. Genauer gesagt betrieblich 2 Schattenbahnhöfe. (hier fehlt der Grübelsmiley)
Grüsse Lutz
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Donnerstag, 12. August 2010, 13:53
Hallo Leute!
Ich möchte Euch hier die aus den Probefahrten gewonnenen Erkenntnisse mitteilen.
In Großen und Ganzen funzt die Anlage so wie ich mir es vorgestellt habe.
Auch die Probefahrten mit den großen Loks wie Mallet liefen zu meiner Zufriedenheit. Kein Wunder bei den in den Hauptgleissen verlegten "schlanken" #8 Weichen. Die Tender knicken nicht in einem unmöglichen Winkel ab und auch der Seitenausschlag des vorderen Triebgestells hält sich vordildgemäß in Grenzen.
Diese großen Loks kommen hier nicht zum regulären Einsatz. Hier sollte nur die Profilfreiheit sichergestellt werden.
Einige Kleinigkeiten werden noch gerichtet werden.
So sind mir einige Segmentübergänge noch zu rumpelig, besonders der Übergang von Segment #4 zu #5. Hier muß ich noch mal heran und die Schienenprofile besser ausrichten und befestigen.
Des weiteren waren Kurzschlüsse beim Überfahren einer Weiche mit bestimmten Loks zu verzeichnen.
Diese Weiche, eine Peco Streamline Code 83 Bogenweiche #7, war damals aus Unkenntnis in der Insulfrog-Ausführung (d.h. mit isoliertem nicht polarisierbarem Herzstück) gekauft worden.
Funktionierte auch prächtig bis man eben mit diesen Loks darüberfuhr.
Bei schneller Fahrt war nur ein leichtes "Spratz" zu vernehmen, aber da das hier eine Rangieranlage ist wo naturgemäß langsam gefahren wird, kam es denn zum Kurzschluß. Der Digitrax schaltete ab.
Ursachenforschung ergab dieses:
Einige Loks haben vorbildgerecht keine Spurkränze auf einigen Treibrädern. Die Radreifen sind, ebenso vorbildgerecht, etwas breiter ausgeführt damit sie auch in engen Kurven nicht von der Schiene rutschen. Diese spurkranzlosen Radreifen überbrückten dann die elektrisch getrennten Schienen am Herzstück der Weiche und erzeugten so einen Kurzschluß.
Was tun?
Ich entschloß mich das Herzstück dieser Weiche umzubauen. Die Arbeiten wurden an der schon eingebauten und eingeschotterten Weiche gemacht.
Dafür wurde die bisherige Herzstückspitze aus Kunststoff abgefräst. Aus Messingprofilen wuder eine neue Herzstückspitze zusammen gelötet. Anschliessend beigefeilt so daß die Räder ohne einzusinken rumpelfrei über das neue Herzstück rollen.
Elektrisch musste die Weiche anders isoliert und verschaltet werden. Deshalb wurden 2 Schnitte in den Flügelschienen gemacht um das Herzstück komplett vom Rest der Weiche zu isolieren, nur eben anderes als wie der Hersteller es vorgesehen hatte. Ebenso wurden andere Teile des Herzstücks el. verbunden. Hört sich erst man kompliziert an, aber man kann es durch logisches Nachdenken nachvollziehen.
So sieht das umgebaute Herzstück nach der farbliche Nachbehandlung Heute aus:
Das mit den zusätzlichen Nägeln ist zum planen Verlegen der Weiche oft nötig. Ich habe festgestellt die meisten Weichen wölben sich im Bereich des Herzstücks nach oben. Wenn man nur die vorgesehenen Nagel/Schraublöcher nimmt hat man nach Verlegung und Einschottern hier dann einen netten Buckel nach oben...
Wenn man klebt sollte man die Weichen daher ausreichend beschweren damit sie plan liegen.
Grüsse Lutz
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Dienstag, 24. August 2010, 18:12
Hallo Leute!
Etwas weiter im Text. So langsam wurde es Zeit sich mal um einige Details zu kümmern. Wie z.B. Switch Stands, auf Deutsch das Äquivalent von Weichenscheiben.
Nein sie sind nicht von Weinert sondern von Details West und eigentlich nicht funktionsfähig gedacht.
Ich habe sie trotzdem zum funktionieren gebracht wobei ich das Rad noch einmal neu erfunden habe. Etwa so wie Walschaerts und Heusinger.
Die Gußteile des Rahmens werden mit 0,5mm duchbohrt damit man die Welle für die Scheibe beweglich lagern kann.
Die Welle wird unten rechtwinkelig umgebogen und am Ende eine Oese angeformt. Da hinein greift der von der "Stellschwelle" kommende Betätigungsdraht.
Der Draht ist Z-förmig gebogen zwecks leichterer Einstellmöglichkeit.
Grüsse Lutz
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Dienstag, 31. August 2010, 10:24
Hallo Leute!
Mittlerweile habe ich das Konzept nachträglich um einen weiteren Anschliesser erweitert:
Dazu wurde das bestehende Gleis aufgetrennt und ein Stück Gleis entfernt. In diese Lücke kam eine Peco #8 Weiche.
Dieser Privatanschluß verzweigt sich noch einmal mittels einer bösen, bösen Atlas #4 Weiche.
Zum Stellen der Weichen wurden noch 2 weitere Stellhebel aus Kippschaltern angefertigt.
Die Gleise wurden eingeschottert und die Zwischenräume mit Asche aufgefüllt.
Anschliessend wurden die Schienen mit Farbe verrostet.
Das war es erst mal vor dem Urlaub.
Grüsse Lutz
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Sonntag, 24. Oktober 2010, 12:30
Ich bin jetzt mal ein bischen weiter gekommen.
Für das letzte Segment ist dieses Hintergrund-Gebäude aus Walthers Modulars entstanden.
Hier noch mal in seiner jetzigen Rohbauphase.
Grüsse Lutz
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Montag, 25. Oktober 2010, 18:31
In der Parallelwelt "Über dem großen Teich" kam auch einiges an konstruktiver Kritik herüber:
So habe ich mir eine Vorgeschichte dieses Gebäudes ausgedacht.
Ursprünglich gab es hier mehrere Satteldächer wovon Heute noch die Giebel zeugen. In der Zeit der großen Prohibition, wo eine fromme Minderheit der US Bürger den großen Rest der Bevölkerung davon abhalten wollte Alkohol zu konsumieren, hatte einer der "Großen" der Branche hier seine heimliche Produktion von Fusel aufgezogen. Infolge von Konkurrenzeinflüssen, sprich "Bandenkrieg", brannte das Gebäude ab. Dann kam die Zeit der Großen Depression wo infolge knapper finanzieller Mittel des neuen Eigentümers der Aufbau in vereinfachter Form stattfand. So wurden die Flachdächer gebaut.
Angeregt durch die Diskussion im anderen Forum habe ich die Zwischenwände/-träger und Abstützungen für die Giebelwände nachgerüstet.
Die Zwischenwände werden durch aufgeklebte Kst.-Rechteckprofile dargestellt.
Die Giebelabstützungen enstanden aus 1mm Messingdraht.
Damit diese richtig befestigt sind habe ich Maueranker aus 0,5mm Kst. gemacht.
Sie sind recht einfach gehalten und rautenförmig.
Grüsse Lutz
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Sonntag, 28. November 2010, 12:49
Hallo Leute!
Habe mal ein bischen weiter machen können. Das Gebäude ist jetzt fest auf einer eigenen Grundplatte montiert, mit Rückwand versehen und bleibt somit abnehmbar. Die genaue Position wird durch Paßstifte sichergestellt.
Dann habe ich noch meinen Autokiste durchwühlt ob sich da noch was brauchbares darin befindet.
U.a. mehrere 3-Tonner Ford LKW von ADP, die in Detroit gebauten und die in Köln gebauten sind nach Fotovergleich nahezu identisch.
Buckelvolvo, Buckeltaunus und 180er Gröckeleisen sind erst mal nur Platzhalter-Ersatzmodelle.
Beim Weichblitz bin ich mir nicht sicher.
Grüsse Lutz
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Sonntag, 6. Februar 2011, 19:43
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...
...oder ich habe es mal tatsächlich geschafft mal etwas an meiner Anlage weiter zu bauen.
Hier habe ich mal die Botanik ergänzt in dem ich die Grasmatten von Polak ausprobiert habe. Das sind etwa DIN A4 große Stücke die schon fix und fertig mittels Elektrostat beflockt sind. Hier sind Grasbüschel, Unkraut und dergleichen mehr auf eine Art Vlies aufgebracht das man in beliebig große Stücke reißt und mit Weißleim aufklebt.
Jetzt hat das Gebäude hinten endlich auch ein Rohbau-Dach bekommen. Die Lüfter sind nur Stellproben. Rechts davon soll mal eine große Reklametafel auf dem Dach stehen. Da gibt so schöne animierte Werbetafeln.
Das war es mal wieder. Morgen muß ich doch noch unfreiwillig nach Nürnberg. Dann gibt es noch Utrecht, dann kommt Karlsruhe und dazwischen deutzelt es sehr.
Grüsse Lutz
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Mittwoch, 23. Februar 2011, 14:42
Zwischen Tür und Angel oder 2 Tage Auszeit von der Messeanlage:
Habe ich den Rohbau für den Highway Overpass, auf Deutsch: Schnellstraßenüberführung, gemacht.
Material für die Betonwände sind Platten aus 5mm PVC Integralschaum.
Die Brückenträger habe ich aus einem Doppel-T Profil gemacht.
Das Geländer, von dem bis jetzt nur die Betonstützen stehen stammt von Rix.
Zu breit, zu groß?
Eine 4-spurige Straße hat nun mal maßstäblich dargestellt diesen Platzbedarf und Landschaftsverbrauch.
Die offenen Flächen hinten werden noch mit Landschaft ausgefüllt, sprich hier wird die Dammböschung entstehen.
Wobei die Böschung auf der rechten Seite durch eine zusätzliche Stützmauer abgefangen wird weil hier schon Industriegelände ist.
Grüsse Lutz
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Montag, 28. Februar 2011, 12:24
Ich habe gesündigt!
Am Sonntag habe ich im Zeitalter der Elektrostaten doch tatsächlich Grasmatten aufgeklebt:
Grüsse Lutz
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Samstag, 5. März 2011, 18:43
Weiter gekommen:
Beim RD habe ich mir noch ein Paar Autos zugelegt. Es ist echt schwierig zeitgenössische US Straßenfahrzeuge zu finden. Die grosse Auswahl ist halt nicht vorhanden. Meistens nur Sportwagen und Luxuslimousinen, die typischen Alltags-Brot-und-Butter Autos fehlen eben.
Also muss der alte Wiking Buckeltaunus noch herhalten und ein 50er Jahre MAN mit Permot Sattelauflieger als "Stand In" (Ersatzmodell) dienen.
Der typische US-Look stellt sich dabei allerdings nicht ein. Die Achsen des Aufliegers müssten ganz an das hintere Ende gesetzt werden.
Grüsse Lutz