PKW und LKW Modelle

  • Als Nachtrag für die 1950er Jahre noch dieses Mitbringsel aus Ubstadt:



    Ein 30' Sattelauflieger mit runder Front und Wellblechseitenwänden als Gießharzbausatz.






    So sieht er zusammengebaut aus. Die Ausfressungen am unteren Längsträger habe ich rechteckig mit der Feile erweitert und passgenaue Klötzchen aus 1,5mm PS eingeklebt.






    Die Räder waren nicht drehbar vorgesehen, sie sollten laut Bauanleitung auf filigrane Zapfen seitlich an der Achse geklebt werden. Da mir die Konstruktion doch zu wenig haptisch grifffest erschien, habe ich die Achse komplett längs mit 1,0mm durchbohrt und dort in gewohnter Weise eine Laufachse aus 0,8mm Stahldrahtdraht eingesteckt. Darauf kamen dann die Felgen deren innere Bohrung auf 0,8mm erweitert wurde.
    Die durchgehende Achse der Stützräder ist mittlerweile wieder entfernt worden, sie war die Stützböcken auf den Waggons im Weg.






    Die runde Front.






    Das Heck. Jetzt muß ich mir noch eine Beschriftung dafür aussuchen und beschaffen. Lackiert werden wird der Auflieger komplett in silber.

  • Quasi als Verzweifelungstat ist das hier zu betrachten:



    In Ubstatt habe ich eine Packung mit 3 Limousinen als Bausatz mitgenommen. Die ehemalige Firma Williams hat durchaus interessante Vorbilder, aber aber. Die Karosserien sind einschliesslich der Fenster aus einem Stück glasklaren PS gespritzt und weisen jede Menge Gußgrate und Schwimmhäute auf. Auf dem Foto habe ich schon enmal angefangen die Teile einzufärben. Erst wenn dann Farbe aufgetragen wurden sieht man die Grate erst richtig. Als noch einmal beifeilen und noch einmal Farbe.






    Das Ergebnich ist bestenfalls als suboptimal zu bezeichnen. Zumal es hier teilweise keine Kanten oder ähnliche Orientierungshilfen gibt an den man den Pinselstrich orientieren kann.










    Auf den Parkplatz in der hinteren Ecke damit und nicht so genau hinschauen. :blush2:







    Wesentlich erfreulicher war dieser Krankenwagen auf Chevrolet Fahrgestell von Trident. Hier war die Herausforderung die anderthalb Dutzend Warn- und Blinkleuchten rund um das Fahrzeug anzubringen. Vom Vorbild her passt er in die 1970er und 1980er Jahre.

  • Auf der US Convention konnte ich auf dem Stand von Gunther diese 40' Sattelauflieger von Athearn erwerben:







    Natürlich in der Farbgebung und Beschriftung einer meiner Lieblingsbahngesellschaften. ^^









    Das gut nachgebildete Achsaggregat.






    Was sich auch wie beim Vorbild verschieben lässt.






    Beim Händler meines Vertrauens habe ich einen Taschenwagen gekauft. Hier mit einem der Sattelauflieger beladen.






    Normalerweise werden sie doppelstöckig mit Kisten (bis zu 48' möglich) beladen. Daneben zum Vergleich ein SAH auf einem konventionellen Flachwagen. Die Höhe ist die gleiche.

  • Bezüglich Fahrzeugen, jetzt habe ich meine Deutschbahnbestände durchforstet auf der Suche nach brauchbarem Material.



    Ein erstes Opfer wurde dieser Kibri Sattelauflieger mit Flachpritsche. Die EU Kotflügel wurden entfernt und das Achsaggregat ganz an das hintere Ende gesetzt.






    Ein paar Spritzlappen ergeben einen mehr US Look. Der Unterfahrschutz wurde gekürzt.






    So sieht er dann aus. Die Stützen müssen noch eingekürzt werden damit der Trailer dann auch richtig auf dem Stützbock liegt.






    Ein anderes Stichwort sind Importfahrzeuge.
    Im Hintergrund entstehen gerade Wagenkarten.






    Ein weiterer Schwung Importfahrzeuge.

  • Ein weiteres Mitbringsel von der US Convention:



    Dieser klassische Bergungs- und Abschleppwagen von Athearn.






    The business end. Die Geschäftsseite.
    Wenn man diesen hier mit dem Kenworth W900 von ein paar Beiträgen vorher vergleicht, so hat sich dieses Modell gemausert.
    Jetzt gibt es eine Inneneinrichtung mit frei stehenden Lenkrad und die vielen angesetzte Teile werten das Modell deutlich auf. Amitypisch ist der viele Chrom, selbst bei Nutzfahrzeugen.








    Dann habe ich noch einen Vergleich US Ford gegen Kölner Ford. Der 1955er US Ford war die Stylingvorlage für den 1957er Jahrgang aus Köln.
    In Rüsselsheim und Köln wurden die Stylingvorgaben aus Detroit mit 1 - 2 Jahren Verzögerung umgesetzt.


    Der Kölner bescheidete sich mit 60 PS aus einem Reihen 4-Zylinder mit 1,7L Hubraum, während das US Pendant aus dem Vollen schöpfen konnte. Es ging los mit einem Reihen 6-Zylinder mit 3,7L und 120 (SAE)PS, bis zum V8 mit 4,8L Hubraum und 193 (SAE)PS. Die man aber tunlichst nicht zum schnellen Kurvenfahren ausreizen sollte. Fahrwerk und Bremsen waren nicht zum Schnellfahren ausgelegt.

  • Und je moderner die Zeiten werden, so einfacher wird die Beschaffung. Zumindest für Nutzfahrzeuge. Was aber dann auch ein sozialistisches Straßenbild zur Folge haben kann:



    Zeitgenössiche Alltags-PKWs sind nach wie vor Mangelware.






    Das wurde mir unter dem Label Herpa verkauft.






    Mit einem 5mm langen Stückchen geschwärztem Eisendraht an der richtigen Stelle plaziert, sieht er schon besser aus.
    Ansonsten das ist nicht die hierzulande von Herpa gewohnte Qualität. :thumbdown:






    Das ist eher zwischen Bierkasten und Siku (sandkastengeeignet) angesiedelt. Gut, daß ich davon nicht so viele brauche.


    Edit: Bild neu verlinkt

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Lutz K ()

  • Mal wieder einen zwischendurch zusammengepfuscht:



    Ein Reefer Truck (Kühl-LKW) nach Vorbild aus Canada.
    Das Fahrgestell mit Kabine ist von Walthers neu gekauft, der angegilbte Koffer wurde aus der Deutsch-LKW Grabbelkiste heraus geklaubt.






    Vorher habe ich mir mehrere 1:1 Fahrzeuge bei LKW Händlern in Canada angesehen. Die bieten meistens große Fotos ringsum und en Detail. Die Fahrzeuge haben knapp 25t Gesamtgewicht, zwischen 300 bis 370PS und bei den Getrieben reicht die Spanne von klassischen Schaltgetrieben in Macho-Ausführung über zivilisiertere Exemplare bis hin zu Automatikgetrieben.





    Nach Fotovorlagen entstand auch der sehr massive Unterfahrschutz. Im Modell aus Kst.-Profilen zusammengeklebt und auf dem Foto noch nicht ganz ausgehärtet. Als noch warten bis ich mit der Feile darüber gehen kann.






    Entstanden ist jedenfalls ein Modell was man so nicht kaufen kann.






    Ansicht von unten. Man sieht wie ich den Rahmen verlängert habe. Die Distanzklötzchen diesen dazu die Räder da zu halten wo sie hingehören. So können sie nicht mehr seitlich hervorspitzen.


    Fertig ist noch nicht, irgendwann wird lackiert werden. Dieses Projekt ist etwas für dazwischen.

  • Hallo Lutz


    Dann ist er jetzt reif unter die Brücke durch zu passen.
    Wenn nicht, wird es wie hier, passend gemacht. :D


    Danke für dein Bildbericht, von dern "Schnauzern" :thankyou:


    Grus Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo,


    eine kleine Rosenmontagsbastelei:

    Schon seit längerem geisterte mir ein solcher Baustoff LKW nach Canada Vorbild im Kopf herum.

    Also habe ich mal gegurgelt und mir derartige Flatbed Trucks with Knuckle Crane (Flachpritschen LKW mit faltbaren Kränen) bei verschiedenen Gebrauchtwagenhändlern in Canada anzeigen lassen. Dort findet man in der Regel gute große Fotos von diesen Fahrzeugen von allen Seiten.





    Für uns Europäer ungewöhnlich sind neben der Haubenbauweise der lange Radstand und die Tag Axle (Liftachse) fast in Fahrzeugmitte.

    Fahrgestelle kann man in der Neuen Welt schon fast beliebig lang bekommen und je nachdem werden sie mit Tag Axles zur Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts aufgebrezelt. Trucks mit 2 oder gar 3 Tag Axles sind drüben nichts aussergewöhnliches. Die Ladekräne sind fast alle Importe aus der EU, sie werden wegen ihrer faltbaren Bauweise Knuckle Cranes genannt. Die Aufbauten werden von örtlichen Karosseriebetrieben hergestellt die auch den Einbau der Tag Axles je nach gewünschter Nutzlast vornehmen.




    Im Modell stammt das IHC Basisfahrgestell mit Führerhaus von Walthers. Ich habe es zersägt und mit C-Profilen entsprechend verlängert. Die restlichen Teile sind aus der Deutsch-LKW Grabbelkiste recycelt worden. So sind Flachpritsche und Kran von Kibri, weitere Teile von Preiser, Wiking, Roco und Herpa vervollständigen den Truck.





    Eine andere Farbe als weiß geht leider nicht so ohne weiteres. Scheinwerfer, Kühlergrill und Blinker sind leider nur aufgedruckt.

    Es gibt zwar in Canada jemanden der Decals dafür macht, aber er verschickt leider nicht nach Übersee.





    Die Liftachse lässt sich auch beim Modell absenken.


    Damit ist wieder ein Non-Glamour-Truck fast fertig gestellt.

  • Faktencheck


    Hallo,


    Als Beifang zur Bestellung von Farben habe ich mir diesen LKW geleistet. Ursprünglich wollte ich nur den Kran für eine weiteres Bauprojekt haben, aber das hier war ein Sonderangebot wo für 2 Öcken mehr an dem Kran noch ein ganzer LKW mit daran hing. Der Herpa Minikit kam in einer recht voluminösen Blisterpackung und aus dem Inhalt liess sich in einer gemütlichen halben Stunde das hier zusammenklipsen:


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    Das ist ein Herpa Modell der neuesten Generation nach aktuellem Volvo Vorbild. Man beachte das minutiös nachgebildete Fahrwerk dieses 4-Achsers.

    Es muß sich wohl wegen der 2 angetriebenen Hinterachsen um eine Exportversion handeln. Die Skandinavier geizen ja bei ihren LKWs mit Antriebsachsen schlimmer als wie die verblichene KPEV mit Laufachsen für Dampfloks.





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    Da fällt der alte Kibri Kran detailmässig deutlich ab.





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    Und die Walthers - ehemals Boley - Hütte ebenfalls.




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    Im Nachbarforum wurden starke Zweifel an der Eignung des IHC Fahrgestells für diesen LKW mit Heckkran geäussert. Das konnte ich jedoch widerlegen. Die gleiche Hütte des leichten IHC 4300 sitzt auch auf dem schweren Fahrgestell des 8600 von IHC. Den kann man auch mit 2 angetriebenen Hinterachsen bekommen. Ebenfalls möglich ist eine Verstärkung des Rahmens wobei 2 Rahmenlängsträger ineinendergeschachtelt und verstärkte Quertraversen eingebaut werden. Fügt man jetzt noch eine Auxilary Axle (nicht verwechseln mit einer einfachen Liftachse) in der Ausführung mit Zwillingsreifen und mit Zwangslenkung hinzu, so kommt dieser LKW nach den Zulassungs-Vorschriften in Canada auf 36 Tonnen Gesamtgewicht.




    Ich habe vor noch so einen LKW nach canadischen Vorbild zu bauen, aber mit einem anderen Fahrgestell/Fahrerhaus.



    Volvo gibt es auch drüben in den USA. Hier ein kurzer Volvo VN mit Day Cab (Nahverkehrsfahrerhaus):

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    Dieser Volvo VN wäre eigentlich ein Kandidat für den beabsichtigten Umbau. Aber der große Spoiler ist sinnlos für einen Flachpritschen LKW. Da man aus irgendwelchen mir unersichtlichen Gründen das Fahrerhaus immer noch aus (wertigen?) Metallspritzguß machen muß, ist dieser VN dafür suboptimal. Dafür wären umfangreiche Schlosser- Flick- und Spachtelarbeiten erforderlich um den Spoiler loszuwerden.


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    Was die Ausführung und Detaillierung angeht, da liegen Galaxien und Zeitalter dazwischen.

    Bei Herpa hat man die Scheinwerferreflektoren metallbedampft und dann erst kommt das Scheinwerferglas darüber.

    Beim VN Modell von Tonkin sind die einfach nur silbern aufgedruckt.

    So sieht das beim Vorbild aus: https://www.volvotrucks.ca/en-ca/applications/flatbed/

    Am verlinkten Truck Konfigurator kann jeder einmal herumspielen und sich z.B. ein halbes Wohnmobil daraufsetzen lassen.



    Zusammenfassung:

    - Das Projekt muß erst noch reifen.

    - Abtörnend sind die gröblichen Tonkin Modelle.

    - Aber das sind z.Zt. die einzigen erhältlichen modernen US/CDN LKW Modelle.

    - Fakt ist, der Vorsprung der Herpa EU Modelle ist um Generationen weiter was Ausführung und Details angeht.

    - Das Projekt hat keine Dringlichkeit, eher etwas für nebenbei als Lückenfüller.






  • Moin Lutz,


    wie immer taugen die Radsätze von Herpa gar nichts. Zu große Felgen mit Niederquerschnittsreifen. Die versaubeulten die wirklich gelungenen Modelle immer wieder aufs Neue. Herpa hat eine Aufachsmaschine, die für die Felgengiganten mit Fehlreifebn entwickelt wurde. Das ist auch der Grund, warum jeder neu entwickelte Radsatz von Herpa falsch ist.


    Für die Modellbahn mit automobilem Desinteresse: Die Herpa-Radsätze sind vergleichbar mit den analogen Pizzaschneider von Märklin aus Anfang der 80er Jahre, na ja, oder max. Radsätze in NEM-Ausnutzung. Nur im Gegensatz zu den Modellbahnen (RP25 ff.) bleibt den Modellautofreunden nur wenig Auswahl. Den besten Kompromiß liefern die Radsätze von AWM.

    Gued gaohn un bis düsse dage aus dem Münsterland
    Andreas

  • Hallo Andreas,


    um die Räder von Herpa habe ich mir bislang keinen Kopp gemacht.

    Drüben, so habe ich festgestellt, gibt es andere Felgentypen:


    dsc00821okjzh.jpg



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    Alcoa und Budd sind mir die geläufigsten Hersteller von LKW Felgen. Wobei Alcoa als Aluminiumschmelze alle seine LKW Felgen selbstverständlich aus Alu macht.

    Alcoa: https://www.google.com/search?…oECAwQAw&biw=1920&bih=944


    Budd: https://www.google.com/search?…&biw=1920&bih=944anbieter

    Budd stellt neben Alurädern auch Stahlfelgen hier, das sind die 2-Hole Disk Felgen. Gute H0 Nachbildungen dieser Felgen gibt es von A-Line. An den Alufelgen von Budd hat sich einmal Herpa versucht.


    Daneben gibt es in den USA und Canada auch noch die Dayton Wheels: https://www.google.com/search?…w=1920&client=firefox-b-d

    Sie sind Heute nicht mehr so verbreitet wie sie es früher einmal waren. Hauptsächlich habe ich sie an den extraschweren Trucks gesehen wie z.B. bei Kipper und Schwerlastzugmaschinen. Bei uns sind sie als Trilex Felgen bekannt.

    In H0 haben sich ettliche daran versucht, die mir bislang überzeugendste Ausführungen hat Athearn gemacht.



    Zu Herpa:

    Von Herpa gibt es eine ganze Reihe LKW Modelle nach US Vorbildern die hierzulande weitestgehend unbekannt sind; wie so eine Art Geheimprogramm. Herpa lässt diese US Modelle in China fertigen und direkt in die USA importieren. In Europa bekommt man sie nur auf Umwegen z.B. über hiesige Modellbahnhändler die sich auf US Modellbahnen spezialisiert haben und die Sachen über Walthers beschaffen können.

    Dann noch eine Merkwürdigkeit, Herpa hat selber nur veraltete Fahrerhäuser im Fundus. Die neuesten sind die vom Mack CH Serie aus den späten 1980ern. Gut für die Modellbahner welche den Mainstream der 1970er und 1980er Jahre nachbilden. Schlecht für diejenigen welche das Straßenbild der aktuellen Zeit nachbilden möchten.

    Bei Herpa sind sie dann auf den Trichter gekommen sich Fahrerhäuser als auch ganze LKW von Tonkin zuliefern lassen. Dann hat man teilweise bei offiziellen Herpa Modellen die Qualität wie im vorherigen Beitrag abgebildet. :wacko:

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Lutz K ()

  • Hallo,


    da Jürgen so fleissig am Umbauen ist, hier einige meiner Umbauten:


    dsc0289214sd7.jpg

    Ein MB 814 wie ich ihn selber gefahren habe. Basismodell Herpa, das mit Teilen von Roco (Ladebordwand), Wiking (seitlicher Unterfahrschutz) und Kibri (Ladegut) aufgewertet wurde.





    dsc02893xfsaz.jpg

    Unter der Plane sah das am Morgen kurz vor der Abfahrt oft so aus. In der unteren Gitterboxen (1250kg Gewicht) ettliche Kupplungköpfe für die Feldbahnfabrik Mühlhäuser in Michelstadt/ODW.





    dsc01037n8d3l.jpg

    Ein MAN F90 Tanksattelzug von Herpa an dem viele kleine Verbesserungen vorgenommen wurden.





    dsc0294021bxp.jpg

    Könnte ein serienmässiges Modell von Brekina sein, wenn nicht ...

    Ihr seid ausdrücklich zum Rätseln aufgefordert, die Staubschicht sagt, daß der Umbau schon einige Zeit her ist.





    Edit: Einen hätte ich noch:


    - "Heul nicht Sohn, Papi kauft dir einen neuen Golf GTI."

    - Der 3er BMW mit voll korrekt geöffneten Schiebedach

    - Der Opel Rekord 2000 Fahrer, ordungsgemäß mit Hut und Hosenträger gekleidet, auf der Suche nach einem Parkplatz, wobei er noch nicht gemerkt hat, daß das Verkehrszeichen an seiner Stoßstange befestigt ist. Egal wo er sein Auto abstellt, er steht immer im Halteverbot.

    - Manni wartet immer noch darauf, daß Rolf Weinert endlich einen Tunningsatz für den Manta herausbringt. Vor allem fehlt der Heckspoiler als auch die Antenne mit dem Fuchsschwanz, mit dem er vor dem Friseurladen, bei der die Wasserstoffperoxidblonde angestellt ist, so mächtig Eindruck schinden könnte.

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Lutz K ()

  • N' Guude,


    der Bärenmarke-Sattelzug könnte in der Tat ein Serienmodell von Brekina sein, wenn nicht die Hütte des Sechssechsers aus Lüdenscheid "zugekauft" wäre.


    Kommt gut in die Woche und bleibt gesund!

  • Hallo,


    @ Hartmut: Richtig geraten!



    Ist zwar direkt kein LKW, dürfte aber von den reinen Abmessungen her durchaus dazu passen:


    Vor der Erfindung des SUVs war das der damalige Hausfrauenpanzer. Ein 1974er Buick Estate Wagon mit einer Länge von 5,87cm und einer Breite von 2,03cm waren es auch die größten Kombis die jemals von GM gebaut worden sind. Angetrieben von einem V8 mit 7,5 Liter Hubraum, selbstverständlich kombiniert mit einem Automatikgetriebe, liessen sich die 2,4 Tonnen Leergewicht mühelos berwegen. Zu den PS Zahlen konnte ich nichts finden, aber es soll hier in Deutschland lebhafte Dispute darüber gegeben haben ob der Benzinverbrauch in Liter per 100 km oder die Zahl der PS höher gewesen sind (in den USA wird Gallons per Mile gemessen). Für die Hausfrau gab es auch viele elektrische Helferlein wie z.B. eine 2-teilige vollelektrisch zu bedienende Heckklappe. Hier klappte der obere Glasteil der Heckklappe wie ein Garagentor unter das Dach, während der untere Teil mit der selben Garagentor-Mechanik aber nach unten in eine Tasche unterhalb des Kofferraumbodens wegschwenkte.





    Der Vergleich mit einem hierzulande eher gebräuchlichen Fahrzeug.





    Und jetzt noch für die Liebhaber von Frontlenkern einen zum Abgewöhnen:

    Man beachte die Position des Lenkrads in diesem Toastscheiben-Fahrerhaus und vollziehe gedanklich den AufEinstieg. Und immer daran denken, die Motorhaube ist nicht verschwunden, sie immer noch da und befindet sich mitten im Fahrerhäuschen.

    Und wer ist eigentlich länger, der Buick oder dieser Truck hier?

  • Moin Lutz,

    ganz klar - der Estate ist grösser :)


    Wegen dem Motor... Es werkelt ein Buick 455/458 V8 Motor da drinnen... ein klassischer Big-Block...

    https://en.wikipedia.org/wiki/Buick_V8_engine#455

    Das Basis Model war mit 350PS (261 kW), angegeben... spätere Modelle hatten 360PS (268 kW) ...


    Als "Thin-wall-casting" war deutlich leichter und wird gern zum tunen genommen...

    8)


    Bei 10:00 kann man sehen, wie durstig der ist:

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    Der Motor mit "not so many and heavy customizations on it" leistet 503PS bei 550Nm...


    LG,

    Axel

  • Und das trotz Falschluft...


    Ist schon lustig wie sich ab 14:00 die Schraube links oben anfängt herauszudrehen. Sie fummeln zwar zwischendurch daran herum und verpassen dem Motor ein längeres Ansaugrohr, aber die Schraube haben sie immer noch locker, ab 16:35 :bomb:

    Solange die nicht in den Ansaugtrakt fällt. +><