PKW und LKW Modelle

  • Hallo Martin,


    Dein Einwand ist berechtigt. Da wurde dem Fahrer schon mal der Tank unter der Sitzbank zugemutet; mitsamt Einfüllstutzen unter dem Fahrersitz. Diesel war damals nicht parfümiert wie heutzutage und stank bestialisch. Der Dieseltank war das erste was aus dem Cab hinausflog und die Batterie gleich hinterher. Die für den Diesel benötigten Batterien wanderten allein schon wegen ihrer Größe schnell in eigene Kästen am Rahmen.

    Viele LKWs wurden in den USA noch mit Benzin befeuert. Da hat man die Tank noch unter der Sitzbank belassen weil der Benzingeruch nicht als aufdringlich empfunden wurde.



    Ich denke zur Beantwortung der weiteren Fragen sind diese Links hilfreich:

    https://www.google.com/search?…oECAEQAw&biw=1472&bih=711

    https://www.shorpy.com/node/22989?size=_original#caption

    https://www.shorpy.com/node/25747?size=_original#caption


    Es wurde sehr individuell gehandhabt: https://www.shorpy.com/node/25351?size=_original#caption

    Hier ist alles vertreten. Luftkessel suchst Du hier auf dem Foto vergebens. Die schweren LKWs der damaligen Zeit wurden mit Vakuum und Gottvertrauen gebremst. Druckluftbremsen setzten sich erst nach WW2 allgemein nach "Aufforderung" seitens des NTSB durch. Viele LKWs sind damals mit Druckluftbremsanlagen nachgerüstet worden und so kamen moderne Ausrüstungen an alte LKWs. Erklärt dann auch die nicht so zeitgenössischen Ausrüstungsteile.


    https://www.shorpy.com/node/19027?size=_original#caption

    Bei dem Milchtanker sieht man deutlich den rechteckigen Tank mitsamt Einfüllstutzen. Davor der Batteriekasten.


    https://www.shorpy.com/node/19233?size=_original#caption

    Genau so bei diesen beiden Sterling Trucks von 1936.


    Des weiteren wurden die US LKWs eher in der Art eines Manufakturbetriebs gebaut. Der Kunde konnte wählen welchen Motor, welches Getriebe, welche Achsen und welche Ausrüstung eingebaut werden sollte.

  • Hallo,


    dann bleibt noch die Frage nach dem Auspuff oder genauer gesagt nach der Länge des Auspuffrohrs zu klären:


    Ein alter runder 28' (8,5m) Auflieger. Die Höhe des Auspuffrohrs entspricht der Dachhöhe. Die Abgase sollten sich nicht an der Stirnseite niederschlagen, sondern über das Dach geleitet werden.





    Ein neuerer 35' (10,7m) Auflieger mit nur noch abgerundeten Ecken. Der Auflieger ist auch etwas höher geworden.





    Jetzt ein 40' (12,2m)Standard Auflieger, der berühmte Fruehauf Z Type. Jetzt ist der Aufpuff zu kurz.

    Das waren jetzt exemplarisch 15 Jahre Entwicklungszeit bei den Sattelaufliegern dargestellt. Die 40' kamen anfang der 1960er Jahre auf und waren lange Jahre der Standard. Heute ist man über 45' (13,7m) und 48' (14,6m) mittlerweile bei 53' (16,1m) angekommen.

  • Hallo Freunde


    Letzte Woche bei Lutz, kam dieser MACK, vor die Pistole.





    Auch der VW Bus wurde nicht verschont und bei ihm ist die Feuchtigkeit sehr groß.:hust:

    So das schon der Rost den Kunststoff angreift und den VW Bus unten rosten lässt.




    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    • Offizieller Beitrag

    Moin zusammen,


    das mit der Feuchtigkeit verstehe ich sehr gut. Den Bus kenne ich noch aus der Lehrzeit und die Rostecken, so wie von Jürgen dargestellt, kenne ich ebenfalls. Kurz vor TÜV wurde geschweißt was das Zeug hielt. Dann kräftig mit Unterbodenschutz von innen und Rostschutz (rotbraun) von außen gepinselt. Wer den Bus kennt, der weiß wovon ich schreibe.

    Wenn ich mir die Rostflecken so ansehe, dann sieht es so aus als ob Jürgen den Bully sehr genau kennt. Ich finde super gelungen.


    Viele Grüße

    Thomas

  • Das mit der Feuchtigkeit verstehe ich nicht...

    Christian

    Ich habe hier den Ironiemodus vergessen , bei dem Satz ihn einzubauen.

    Natürlich rostet Kunststoff nicht.:thumbsup:

    Hallo Thomas


    Genau, denn ich kenne ihn noch als dieser durch unsere Strassen fuhr.

    Sie war eigentlich schon vorbei für ihn, aber nur ein paar hartnäckige Bullys gab es damals 1979 noch.

    Ein Lehrer kam mit ihm in die Schule in Resedagrün und oben weiß.

    In gleicher Farbe, als Mannschaftsbus für die Baustelle, stand er schon abgestellt bei meinem Vater im Geschäft und dort hatte ich meine Erfahrungen als kleiner Junge gemacht, als

    ich mit ihm spielte.


    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    • Offizieller Beitrag

    Moin Jürgen,


    da sagst Du was. Der Bus war das Lieblingsstück meines Meisters und irgendwie hat er den Zeitpunkt zum Verschrotten verpasst und so wurde weiter geflickt. Ich war 1982 mit der Lehre fertig und da lief das Schätzchen noch. Ich weiß, dass der Motor noch mal zerlegt und mit neuen Dichtungen, Gleitlagern usw. aufgepimpt wurde. Unten herum war die Kiste eh komplett "erneuert". Die Schiebetür wurde einmal ausgetauscht nachden sie unten durch den Rost zweigeteilt war. Was dann aus dem Geschoss wurde weiß ich leider nicht mehr.

    Was für Zeiten.....


    Gruß Thomas

  • Hallo,


    Ihr erinnert Euch noch daran?

    Ich habe mal etwas weiter daran herumgefeilt.





    Das orangerote Coupe mussste einige Änderungen über sich ergehen lassen.

    Als erster Schritt wurden die Seitenscheiben geöffnet. Da das Modell geschraubt ist war es einfach zu zerlegen.

    Dann kam der Versuch eine Preiser Figur in das Auto zu plazieren. Es reichte nicht aus nur die Beine zu entfernen, letztendlich ist von der Figur nur das von der Gürtellinie aufwärts geblieben. Die Sitzlehnen wussten weiter nach hinten verstellt werden was mit Hilfe einer Zange gelang. Trotzdem liess sich die Karosserie immer noch nicht aufsetzen, es mangelte weiterhin an Kopffreiheit. So musste der größte Teil des glasklaren Spritzlings entfernt werden. Lediglich die Frontscheibe mitsamt den bei kleinen Dreiecksfenstern und die Heckscheibe sind geblieben. Einer der Nachteile der Metallbauweise.





    Im Gegenlicht sieht man es deutlicher. Ein Anblick der jeden Polizist, Sheriff und Deputy triggert.

    Die Figur ist nur grundbemalt.

    Ich nenne es einmal Schluckspecht im doppelten Sinn des Wortes.

  • Hallo,


    ich habe mal bei den bösen Buben weitergemacht:


    So sieht die beschnittene Verglasung jetzt von innen aus.






    Da es sich in Gesellschaft besser säuft bekam er noch einen Kumpanen mit ins Auto gesetzt.







    Der macht gerade rüde Gesten in Richtung Deputy...

  • Hallo,


    Es wird Zeit ein weiteres Versatzstückchen vorzustellen.

    Diesen VW Bus in Hippiebemalung gibt es bei Wiking zu kaufen. Das beinhaltet auch das Surfbrett nebst Halter auf dem Dach.

    Jürgen hat mir dann dieses Gefährt sachgerecht vergammelt inklusive den Rostansätzen (ist dann doch nicht California, sondern eher Florida mit seiner salzigen Meerluft).

    Zur besseren Darstellung wurde das Fenster auf der Fahrerseite ganz geöffnet. (Ja ich weiß, daß das Schiebefenster sind, aber so kommt es im Modell besser zur Geltung)





    Das Öffnen des Modells ging, nachdem man die Klebefläche am Heck gefunden hat (sie können bei Wikings immer noch nicht von Kleber lassen), ganz einfach.

    Die mittlere Sitzbank wurde ausgebaut, sie war nicht mit einer halben Tube Klebstoff festgepappt.

    An deren Stelle wurde ein Lotterbett (Make Love not War) eingesetzt. Verratzte Schlafsäcke und sonstiges Untensil dafür wurden im Wageninneren verteilt. Des weiteren alles was man zu Überleben am Strand braucht. Es gibt auch einige grüne Topfpflanzen, vermutlich aus der Familie der Cannabaceae aus der Ordnung der Rosales.





    Ein Foto von vorne. Grau können diese Typen keineswegs bleiben, da müssen noch psychedelische Farben her.

  • Hallo,


    ein alter Bekannter:


    Den habe ich schon 1983 gebaut. Niemals zuvor und auch nicht danach gab es ein Baggermodellbausatz von Kibri mit diesem Detaillierungsgrad.

    Den Bagger habe ich entstaubt und die im Laufe der Zeit abgebrochenen Griffe und Griffleisten habe ich durch 0,4mm Messingdraht ersetzt

  • Hallo,


    das Rohmaterial für neue Projekte ist da:




















    Und gleich scon einmal auf Umbautauglichkeit untersuchen. Mit Klebstoff ist hier nicht gespart worden. Die Modelle waren teilweise liederlich zusammengebaut worden. Das hier musste sowieso auseinander um es wieder gerade zusammen zu bauen.


    Also, es steht zwar Brekina auf der Schachtel, aber auch "Made in Bangladesh". Die Karawane ist weiter gezogen und es gibt mal wieder eine Anlernphase neuer Mitarbeiter.

  • Hallo Jürgen,


    die Haube ist ja nicht verschwunden, denn es heißt ja COE = Cab Over Engine = d.h. die Kabine ist über die Motorhaube gestülpt.

    https://www.tenfourmagazine.co…eatures/a-moment-in-time/

    Mit Normaldach war dann hinter den Sitzen eine Schlafgelegenheit welche man hier früher als Schwalbennest bezeichnet hat. Das Hochdach ermöglich dann volle Sitzhöhe auf der Pofe oder den Einbau einer 2. Pritsche. Trotz imposanter Größe der Kabine von aussen war nur ein bescheidenes Platzangebot im Inneren vorhanden.

    Als in den USA die Bestimmungen hinsichtlich Zuglängen gelockert wurden, verschwanden die Frontlenker im Fernverkehr schnell. Sie boten jetzt keine Vorteile mehr gegenüber den konventionellen Haubenwagen. Bei den Haubern ermöglichten die geänderten Vorschriften jetzt den Einbau einer geräumigen Schlafkabine mit voller Stehhöhe.


    Und wegen Geräuschkulisse:

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    Der gefütterte Lederbezug der Haube ist kein Luxus , sondern schon zur isolierenden Dämpfung von Geräuschen und gegen Hitze erforderlich.


    Einstieg ist eine andere Geschichte. du kennst doch sicher noch den Renault Wolkenkratzer? Offiziell Magnum genannt. Das was so ein bischen US Cab Over Truck für EU Autobahnen. Renault war derzeit der Eigentümer von US LKW Bauer Mack. Hier hatte man die Kabine so weit hochgesetzt um einen ebenen Kabinenboden zu bekommen. Aber der Aufstieg, nix für den Nahverkehr mit ständig ein- und aussteigen.




    Hier das Gegenbeispiel:

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    Das ist der Grund warum die Frontlenker aus dem Fernverkehr drüben verschwunden sind.

    • Offizieller Beitrag

    Moin Lutz und Mitleser,


    Eigentlich eine Zugmaschine oder doch ein Wohnmobil? Also das nenne ich mal einen Arbeitsplatz. Ich habe mich ja noch nie mit sowas auseinandergesetzt, bin aber sehr beeindruckt mit was die Amerikaner ihre Trucker über Land schicken.


    Gruß Thomas

  • Schuur ihr Jonge,


    man muß dazu allerdings bedenkem, dass drüben (zumindest Früher (tm)) viele OwnerOperator unterwegs sind / waren. Da hat die Ausstattung der Hütte auch einen ganz anderen Stellenwert als bei einer kontinentaleuropäischen Spedition.

  • Hallo,


    die ersten Umbauversuche:


    Das Headache Rack (das ist der Schutz gegen verrutschende Ladung hinter der Kabine) und die Schutzbleche hinten wurden abgebaut.

    Damit sieht der Truck schon etwas normaler aus.

    Im Sattelteller ist ein Abschnitt Aluröhrchen eingeklebt. Die Sattelzapfen der US Aufliegermodelle habe alle einen Zapfendurchmesser von 1,2 bis 1,5mm. Bei den umgefrickelten Deutschaufliegern wurde der dicke Königszapfen abgeschnitten und durch 1,2mm Messingdraht ersetzt.

    Damit kann ich die Auflieger frei tauschen und auf Bahnwagen (Piggyback, TOFC) verladen.

  • Hallo Lutz, hallo freunde


    Sieht gut aus :sehrgut:


    Beschreibe doch das Modell, aus welchen Material es besteht.

    Ob Kunstoff oder Metall ?

    Nicht das es doch doch ein China Böller ist.:daddeln:

    Bei Brekina bin sehr vorsichtig :aok:, siehe Magirus MK 7 (Pfusch hoch drei) :negativ:


    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer: