PKW und LKW Modelle

  • Hallo,


    ich habe etwas Zeit gefunden um einige angefangene Projekte fertig zu stellen.




    Da war dieser Jeep Gladiator als Handwerker Pick Up. Die Ladefläche wurde vollgerümpelt.






    Weiß nicht was der macht, es sieht auf jeden Fall bomfortionastisch aus.

    Jetzt muß man dem noch richtig Beulen, Rost und Dreck verpassen.






    Die Farm Pick Ups wurden mit Obst- und Gemüsekörben beladen.







    Das Projekt Dodge Pick Up nenne ich hiermit für fertig gestellt und für die Plazierung auf der Anlage geeignet.

  • Heute abgeholt:


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    Die 40' Fruehauf Trailer von Rapido.




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    Ein wirklich sehr detailliertes Achsaggregat, selbst das Gestänge der Bremszylinder ist nachgebildet.


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    Das Achsaggregat ist auch wie beim Vorbild verschiebbar um den Gesamtachsstand des Zugs anpassen zu können.



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    Hinten gibt es extra eingesetzte Riegelstangen.



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    Die vorderen Stützen in der älteren Ausführung mit Rollen. Diese sind mittels je einer kurzen Drahtachse rollbar.

    Und das Reserverad samt Halter. Die Reifen selber sind rundum detailliert; bei den seitlichen Aufschriften hat Jason mal wieder seine Scherze getrieben (In Deutschland ist das für Modellbahner strengstens verboten!) : "Rapido - Tire" und "Super Hi-Miler"



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    Passt schon. Achsen in die hinterste Stellung für over the Road.






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    Der nächste ist etwas anders gestaltet. Hier gibt es als Hauptunterschied rechts eine Seitentür.



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    Und ein Maschinenkühlaggregat nebst Dieseltank unter dem Boden. Des weiteren sind bei beiden Modellen jeweils ein Beutel mit zusätzlichen Teilen mit in der Verpackung. Damit können u.a. die spätere Ausführung der Stützen mit Teller nachgebildet werden. Ebenso ob die Stützen ein- oder ausgefahren sind.

    Laut der ebenfalls mitglieferten Ersatzteilliste gibt es 4 verschiedene Ausführungen der 40' Trailers. 2 verschiedene Kühlaggrate, einmal unterflur w.o. und einmal an der vorderen Stirnseite.



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    Passt auch. Hier sind die Achsen zum leichteren Rangieren weit nach vorne geschoben.



    Edit: :blush2: Bilder nachträglich eingefügt.

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    3 Mal editiert, zuletzt von Lutz K ()

  • Hallo,


    ein Kipper, kurz und schmutzig*:


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    So sah das Modell einer von Brekina gelieferten Sattelzugmaschine aus. Vorbild ist das Model B von Mack das von 1953 bis 1966 gebaut wurde, konkreter das Model B61. Mack war in den USA ein eher untypischer Hersteller der alle Komponenten im eigenen Haus fertigen konnte. Unter anderem auch komplette Feuerwehrfahrzeuge.



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    Als erstes wurde die Sattelplatte und die Rahmenabdeckung entfernt.



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    Von P2K gibt es diese Mulden welche einmal einem 50' Flat Car Bausatz als Ladegut beilagen.

    Einige Anpassungs- und Egalisierungsarbeiten.



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    Und passt.



    * für schmutzig ist Speziguzi zuständig :thumbsup:


    Edit:


    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    2 Mal editiert, zuletzt von Lutz K ()

  • Hallo,


    ein weiterer Kipper:


    Am Anfang waren 2 Sattelzugmaschinen von Brekina nach dem Vorbild des GMC General.

    GMC General - Wikipedia
    en.wikipedia.org

    Die deutsche Wikipedial ist mal wieder recht dürftig: https://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Bison



    Da Brekina die Höhe der Achmitte bei der Vorderachse nicht richtig ausgeführt hatte, wurde bei dem orangenen Modell dieses korrigiert.



    Da Speziguzi mir dankenswerterweise den US Anteil seines LKW Teilevorrats überlassen hatte, wurde in einer ruhigen Stunde damit herum gespielt:






    So weit die ersten Basteleien. Die Kipperbrücke (Herpa) wurde etwas gekürzt um sie an den vorhandenen Radstand anzupassen.

    Links sieht man die korrigierte Vorderachse in Form eines Aluröhrchens. Die Pusher Axle entstand aus Resten.

    Die feststehenden Seitenwände der Brücke wurden durch aufgeklebte Profile verändert. US Dump Trucks (Kipper LKW) können nur nach hinten kippen.





    Als nächstes wurden die Aufsatzbohlen angebracht. Viele haben die Kapazität ihrer Kipper damit weiter ausgereizt, oft geschah das im Redneck Style mit 2 Bohlen übereinander.

    Im Modell sind das Leisten aus dem Schiffsmodellbau aus ziemlich edlem Holz. Beim Beladen mit Baggern und Schaufelradladern kommt es oft zum "Feindkontakt" und so sind sie oft angeknabbert was ich durch Abschleifen dargestellt habe.






    Dann kam Farbe ins Spiel und es wurde noch kleinere Veränderungen gemacht.




    Immer noch nicht richtig zufrieden damit, wurden unter die Seiten der Brücke je ein 0,5mm breiter Streifen angekebt.

    Der Grund ist die andersartige Anbringung von Kipperbrücken auf den LKW Rahmen.

    Hierzulande werden die Rahmenverstärkungen der Kipper oben auf den Längsträgern angebracht und daran die Kipperbrücke befestigt. Das bringt die Höhe Ladefläche rel. hoch über Strassenniveau.

    In den USA gibt es Rahmenverstärkungen auch. Nur werden sie hier in die U-Profile der Längsträger ineinander geschachtelt. Das kann dann auch mal 3-fach geschachtelt sein. Die Brücke selber hat unten eine eigene Tragrahmenstruktur deren Hauptlängsträger sich dann bei abgelassener Brücke direkt auf die Längsträger des Fahrzeugrahmens setzen. Dadurch ist die Höhe der Ladefläche über Strassenniveau geringer.


    Fertig ist noch nicht. Es fehlt noch der schräge Kasten innerhalb des Laderaums der den Platz für den Hubzylinder bietet.

    Des weiteren Ladung und dann kenne ich noch einen der dem Modell dann so ein Aussehen verleiht als ob es gerade über eine verschlammte Baustelle gefahren ist.

  • Hallo,


    eine Wochenendbastelei:


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    Von Artitec hatte ich mir zusammen mit dem Ford Model T diesen Bausatz für einen Caterpillar Raupenschlepper besorgt. Er besteht aus sauber gegossenen Resinteilen, fast keine Nacharbeit erforderlich, und einigen Ätzteilen.

    Vom Vorbild her ist das ein Caterpillar Typ D7 von dem allein während des 2. WK über 24608 Stück produziert worden sind. Davon gingen 20508 an das US Militär, der Rest an zivile Käufer. Nach dem Krieg waren diese robusten Baumaschinen sehr gefragt, viele gelangten als Army Surplus in zivile Hände. Gewicht 13,7t (ohne Planierschild), 4-Zylinder der 80PS bei 1200/min aus 13,6L holt.

    Es gibt keinen elektrischen Anlasser und auch keine Hydraulik.

    Zum Anlassen des Dieselmotors dient ein kleiner 2-Zylinder 4-Takt Startermotor der mit Benzin betrieben wird. Dieser wird mit einer Handkurbel gestartet und kann fast beliebig lange den Diesel durchdrehen bis dieser auch bei starken Frost anspringt.

    Zum Heben und senken des Planierschilds dient eine vorne angebrachte Seilwinde welche direkt von der Kurbelwelle angetrieben wird.

    Caterpillar hat nur den Kettenschlepper gebaut, die Anbauteile wurden von verschiedenen anderen Firmen zugeliefert. Der Begriff "Bulldozer" bezieht sich unabhängig von der Marke auf die Einheit Raupenschlepper mit angebauten Planierschild.

    Für Sowjetgläubige: Der Stalinez-65 war eine fast exakte Kopie des US Caterpillar D7.



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    Als erstes habe ich die Hebelage und die Heckseilwinde montiert.

    Anschliessend habe ich die so vorbereiteten Teile mit Elita gestrichen.



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    Das ist jetzt kein origina Caterpillar Gelb, sondern Quietscheentchengelb. Die üblicherweise rostigen Teile wurden in Braun vorlackiert. Einen fabrikneuen Zustand wollte ich hier nicht haben.

    Ich kenne da aber einen der in nicht allzuferner Zukunft diesen bösen Jungen so aussehen lässt, als hätte er den ganzen Tag im großen Sandkasten gespielt und sich dabei gründlich dreckig gemacht.

  • Hall,


    eine weitere Wochenendbastelei:


    Von Artitec habe ich mir auch diesen Bausatz für einen Gabelstapler zukommen lassen.



    Der Rumpf besteht aus nur wenigen Teilen. Die Hinterräder können auch eingeschlagen dargestellt werden.

    Der Hubmast selber ist ein Gußteil was mit Ätzteilen verfeinert wird.



    Die Gabeln nebst Führung und Schutzgitter müssen aus einem Ätzteil im Origami Verfahren gefaltet werden. Hier habe ich dann mal lieber verlötet.




    Schutzbügel für den Fahrer gab es in den USA schon in den 1940er Jahren, es kam auf die Firma an.

    Der Stapler sollte in dem Zustand geparkt dargestellt werden. Evtl. kommt später noch eine geeignete Figur auf den Sitz der den Stpller gerade startet.




    Zum Schluß kommt dann noch Farbe ins Spiel. Die Gasflache habe ich weg gelassen, es ist ein Benzin- oder Dieselstapler.

  • Hallo,


    als Ergänzung dazu:

    Heute brachte die Post mehrere Dutzend Preiserfiguren. Eine davon fand den Weg auf den Sitz des Hyster Staplers.



    Dann konnte ich noch weitere Modellautos mit Figuren ausstatten:

    Die Situation nach Abheben der Karosserie. Es ist ein Coupe. Die vordere Sitzbank ist viel zu weit vorne und ausserdem durch den doppelten Fahrzeugboden zu hoch. So bekommt man keine Figur in das Auto eingesetzt.




    Als erstes wurde die vordere Sitzbank herausgepokelt.



    Der Boden der Inneneinrichtung wurde entfernt und das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite ausgehöhlt. Bei den Figuren musste der größte Teil der Hintern entfernt werden. Es bleibt praktisch unterhalb der Gürtellinie fast nichts übrig. Die fehlenden Beine des Fahrers werden durch das Lenkrad verdeckt. Bei der Beifahrerin ist der Rock nur noch eine hauchdünne Platte von etwa 0,5mm Stärke. Trotzdem geht die Karosserie so gerade eben wieder auf das Fahrgestell.




    Das ist dann am fertigen Modell zu sehen.




    Auch diese Handwerkerfigur musste kräftig Material lassen.




    Chevrolet Limousinen von Brekina und Rapido. Einmal mit Business Man mit Schlips und Kragen und Autotelefon am Ohr.

    Einmal 2 Vorstadtweiber mit Langeweile.



    Ford Station Wagon.



    Und der Big Boss im Cadillac mit Chaffeur.

  • Hallo,


    Vor einiger Zeit hatte ich mir diesen Lieferwagen von Woodlands gekauft:

    Von der Seite sieht er ganz manierlich aus. Aus Gründen des US-Copyrights vermeidet Woodlands Markenembleme und konkrete Nachbildungen von Automodellen. Die Modelle werden etwas stilisiert ausgeführt und in Details so abgeändert, daß die US Abmahnanwälte leer ausgehen. So auch bei diesem Modell das irgendwie entfernt einem Chevrolet oder Dodge Van aus den 1970/80er Jahren erinnert.




    Aber sie haben das Teil extrabreit gemacht und nicht nur um 1/10tel mm.


    Was tun mit diesem Breitmaulvan? Er ist definitiv um 4mm zu breit. 'y#



    *glu3* o.k. erst einmal der Griff zur Puksäge:

    Einmal.



    Und noch einmal. So wurde ein 4mm briter Streifen längs heraus getrennt.




    Die gekrümmte Windschutzscheibe liess sich nicht verschmälern, zu spröde das Material. Es musste eine neue aus Plattenmaterial angefertigt werden. Die Trennnaht auf der Motorhaube ist zwar deutlich sichtbar, im Moment stört mich das nicht.



    Hinten gibt es jetzt eine durchgehende Scheibe.

    So ist jetzt etwas Brauchbares daraus gemacht worden.

  • Hallo Lutz


    Danke für deinen Umbau auf den Van.

    Für die Nähte könntest du Spachteln und mit feinem Naßschleifpapier das ganze bereinigen.


    Allerdings würde ich den zu groben Dachständer nochmals vornehmen....

    Dieser erweckt den Anschein eines Kunststoffspritzlings eines Bauteil konstruiert worden zu sein.


    Gruss Jürgen :hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo Jürgen,


    den Träger lasse ich erst einmal so. Aber der Wagen ist noch viel zu sauber und ausserdem nagt der Rost daran.




    Manchmal ergeben sich Umbauten einfach auf Grund der vorhandenen Teile. So hat der Brekina Peterbilt 281einen Sleeper bekommen der von Herpa stammt. Kleine Änderungen, geringer Aufwand und man hat ein anderes Modell.








    Der nächste Gemüselaster nähert sich auch seiner Vollendung.

    Basis ist ein Modell von Trident nach dem Vorbild des Chevrolet C/K der von 1973 bis 1991 gebaut wurde. Umgangssprachlich hat sich dafür der Begriff "Square Body" wegen des kantigen Aussehens eingebürgert. Die meisten wurden als Pick Ups gefertigt, dieses Modellhier gab es nur als Fahrgestell mit Fahrerhaus. Dieser Big 10 genannte Leicht LKW mit Zwillingsreifen hinten war für 1-ton Nutzlast ausgelegt.

    Die Räder sind von Brekina und die Figuren als auch die Gemüsekörbe von Preiser.




    Zum Schluß ein weiterer Peterbilt 281 an dem kleinere Änderungen vorgenommen wurden.

  • Hallo,


    wieder neue US Trucks von Brekina.

    Nach dem gut ausgefallenen Modells des Vorgängers Mack Model B war die Erwartungshaltung entsprechend.

    Mack Model R:

    Über das Vorbild: https://en.wikipedia.org/wiki/Mack_R_series


    Das Modell:

    Die Position der Sattelplatte ist ein Witz.



    Vorne liegt das Modell viel zu tief, hinten in die Höh'. Wie ein Entchen.



    Der Blick von unten. Um das vorweg zu nehmen, ich war nicht begeistert.



    Ganz anders bei diesem Modell:

    Ein IHC LoneStar

    Damit hat Brekina, für sie ganz untypisch, ein modernes aktuell gebautes Vorbild realisiert. Der Lonestar wird seit 2009 gebaut.

    Infomationen zum Vorbild: https://en.wikipedia.org/wiki/International_LoneStar






    Hier war ausser Spiegel ankleben und Modifizierung der Sattelplatte, nichts daran zu machen. Der kann direkt auf die Anlage wandern.


    Die Macks dagegen werde ich wohl auseinander nehmen müssen

  • Hallo,


    es wird Zeit das verunglückte Modell auseinander zu nehmen:


    Diesmal haben die Bangla Bastler* Unmengen von Klebstoff eingesetzt. Scheint mal wieder Personalfluktuation gegeben zu haben und die Neuen sind z.Zt. auf der Lernkurve. Jedenfalls der Klebstoff ist reichlich in Strömen geflossen. Man muß beim Demontieren schon etwas wohl dosierte Gewalt anwenden.



    Überraschung, die Räder lassen sich leicht abziehen weil die Laufachsen a) jetzt nur noch 1mm dünn sind und b) keine Rändelung (Spielzeugsicherheit) mehr aufweisen. Die "Hollywood" Stoßstange wurde auf ein vernünftiges Maß reduziert.



    Auch dieses Fahrzeug sollte mit einer Figur besetzt werden.



    Dafür musste sowohl der Sitz viel niedriger werden als auch das Sitzfleisch der Preiser Figur abgespeckt werden.



    So lange bis alles glaubhaft passt.



    Dann gab es mal wieder Probleme mit der Höhe der Inneneinrichtung. Am Fahrgestell bekam die Vorderachse einen neuen Lagersitz und der LKW wurde so vorne um 2mm angehoben.



    Damit sitzt auch das Fhs. höher auf dem Rahmen.



    Das Seitenfenster wurde geöffnet und die Sattelplatte an der richtigen Stelle angebracht. Den Sleeper werde ich hier nicht mehr aufsetzen.



    Jetzt traut man dem Mack schon eher das Befahren einer verschlammten Baustelle zu. Die Kühlerfigur ist übrigens eine Bulldogge und keine Gummiente.



    Die reduzierte Stoßstange sieht schon mehr nach Alltagsfahrzeug aus.



    * https://www.fernsehserien.de/die-bangla-bastler

  • Hallo,


    weiter geht es:


    Wenn ich das mir so anschaue, da muß doch bei Gelegenheit eine neue Stoßstange her.






    Zum Vergleich, am blauen Modell ist noch nichts gemacht worden.




    Dann habe ich auch das zweite Modell bearbeitet; Vorderachslager, Sattelplatte und Reduzierung der Stoßstange.



    Es geht so gerade mit der Rahmenlänge. Sonst müsste ich den Rahmen stretchen, d.h. verlängern und den Radstand damit vergrößern.