Hallo zusammen,
ich möchte euch im Folgenden mein aktuelles Modulprojekt vorstellen. Das ist schon etwas älter, hat mittlerweile auch schon auf drei Treffen seine ersten Fremo Erfahrungen sammeln dürfen. Da es aktuell mit dem Bau wieder weitergeht, will ich euch nun mit dran teilhaben lassen.
Hier sieht man wie es einmal werden soll. Dabei der helle Teil nur als Option zur späteren Erweiterung zu sehen, Das Modul besteht aus zwei geraden Segmentkästen mit 90cm Länge, dazu ein 30° Tortenstück. Als Übergänge wurde das H0fine Kleinbahnprofil gewählt, welches mit 35cm Breite recht Platz sparend ist. Das Gleis innerhalb der Awanst endet auf einem IH05 Profil.
Die parallel zum Industriegleis führende Straße quert das Streckengleis an einem Bahnübergang. Dieser soll mit einer Vorbild getreu funktionierenden Blinklichtanlage gesichert werden. Unterhalb des Streckengleises soll sich Wohnbebauung anschließen. Rechts eher kleine Siedlungshäuser und nach links etwas größere Mehrfamilienhäuser.
Auf der nördlichen Seite erstreckt sich die recht neu gebaute Webhalle der Baumwollspinnerei und -weberei, welche dem Modul seinen Namen gibt. Ursprünglich befand sich hier das alte Kesselhaus mit der Kohlenhalde. Da aber auf Heizöl umgestellt wurde, konnte dieses abgerissen werden und die neue Produktionshalle dort erbaut werden. Die Kohle als Transportgut für die Bahn fällt so leider weg, aber auch das Heizöl wird per Bahn geliefert und an dem links abzweigenden Anschlussgleis in die zwei Tanks umgepumpt.
Am Ende dieses Gleises befindet sich der Lagerschuppen der Firma. Hier wird immer noch per Bahn Baumwolle angeliefert und vor der Verarbeitung eingelagert. Den Warenausgang von Stoffballen erfolgt per Lkw bzw. als Stückgut von der nächsten Güterabfertigung aus.
Auf dem Erweiterungssegment nach links soll zum einen das Industriestammgleis parallel zur Strecke weiter geführt werden, so dass dort weitere Module mit Anschlussgleisen andocken können. Zudem stellt der graue Kasten das Gebäude eines Textiliengroßhandels dar. Dieser bezieht seine Ware hauptsächlich über die Straße aus den umliegenden Fabriken und versendet diese in Wagenladungen zu Großabnehmern mit eigener Logistik oder ansonsten per Stückgut direkt zu den einzelnen Händlern.
Auf den Holzkästen habe ich zu Beginn mit ein paar Gebäudedummys erste Stellproben gemacht, um die optische Wirkung zu testen. Auch habe ich für den Verlauf der Straße verschiedene Varianten durchprobiert.
An Gleismaterial habe ich sowohl Oberbau K von Weinert, als auch preußisches Gleis genagelt auf vorgebohrte Holzschwellen mit Code55 Profil verwendet. Der Übergang ist ungefähr da, wo im Bild oben gerade der Bü liegt. Hier noch zwei Bilder vom Bau, auf denen man den Wechsel gut sehen kann:
Hier noch ein Bild der Anschlussweiche. Ich habe die Flügelschienen auf der Doppelschwelle gekürzt. So kommt der Schienenstoß an die richtige Stelle und da die Herzstückschienen lang geblieben sind ist die Stabilität auch noch gewahrt.
So das wärs fürs erste. Fortsetzung folgt,
Gruß
Michael