? Fahrwerk für gedeckten Güterwagen "Oppeln"

  • Hallo Kollegen,
    In der Parallelewelt wurde in den letzten Tagen über die neu erschienenen/ erscheinenden gedeckten Güterwagen der Gattungsbereiche "Oppeln" und "Nordhausen" diskutiert.
    Dabei wurden u.a. die Klein/Roco und Liliputwagen erwähnt. Den "Oppeln" von BRAWA finde ich nun sehr gelungen- auch wenn hier die Bretterfugen bemängelt wurden.
    Leider ist dieser Wagen nur als Nicht-Handbremswagen erhältlich. Ein Umbau zum Handbremswagen erscheint mir hier nicht besonders sinnvoll, da der Rahmen unsymmetrisch verlängert und sämtliche Wagenstützen ab- und neu angebaut werden müßten...


    Vom Liliputwagen ist mir bekannt, daß das Bremshaus und das Fahrwerk falsch ist. Dabei ist mir aber nicht völlig klar, was am Bremshaus nicht stimmen soll- außer, daß es unsymmetrisch auf der Bühne sitzen müßte.
    Auch sind mir die Fehler des Fahrwerks nicht so geläufig (ich bin halt nicht der Güterwagenspezialist).
    Der Klein/Roco-Wagen gilt als der beste Oppeln vor dem Erscheinen des Brawa-Wagens. Aber auch er soll nicht Fehlerfrei sein.


    Die derzeit erscheinenden exact-train Oppeln/Nordhausen weisen zwar eine unerhörte Anzahl an Details auf. Auch unterscheiden sich die Fahrwerke. Leider werden die Wagen nur in Sets angeboten- bei denen ein Handbremswagen mit zwei Nichthandbremswagen angeboten werden. Nur benötige ich nichtso viele Nichthandbremswagen- um eine ordentliche Anzahl Handbremswagen (Bremshaus/Bremsstand) einsetzen zu können.
    Dabei war es eigentlich die Vielfalt der erscheinenden Waggen, die ihn für mich interessant erscheinen liesen.
    Die diskutierte Ausführung der Wagen schließt die Wagen aus meinem Beschaffungsprogramm aus.


    In Meinem Besitz ist eine größere Anzahl von Klein- und Liliput-Wagenkästen des Oppeln. Diese würde ich dann gern zu den entsprechenden Wagen mit und ohne Handbremse vervollständigen wollen.
    Deswegen meine Frage an die Güterwagenspezialisten:
    Gibt es dazu Zeichnungen ( die Bücher von SC sind leider nicht in meinem Besitz) , Teilesätze oder gar ganze Bausätze um dieses Projekt in Angriff zu nehmen?
    Oder läßt sich gegebenenfals etwas aus vorhandenenen Fahrwerken stricken? Ich würde hier an, in größerer Anzahl vorliegender, Güterwagen-Fahrgestelle von Piko denken.
    Gemeint sind die Fahrgestelle der Verbandswagenserie mit 105 mm LüP.
    Meine bisherige Suche war nicht besonders ergiebig.
    Ich bin für alle Hinweise dankbar.
    Im Falle des Erfaolgs wird es dann hier einen Baubericht geben :D


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Mein erstes Posting hier, moin allerseits :)


    Der Bau von Handbrems-Oppeln ist schon seit Jahrzehnten Thema gewesen. Grundsätzlich gibt es zwei Ansätze: Vorhandenes Fahrwerk des Nichthandbremswagens an beiden Enden verlängern oder neues Fahrwerk mit 6 m Achsstand von Omm-Wagen nehmen.


    Das Verlängern des alten Fahrwerks ist gar nicht so dramatisch. Pufferbohlen ab (wenn KKK gewünscht wird, den Schwalbenschwanz am besten mit der Pufferbohle zusammenlassen), bißchen was zwischenflicken, Pufferbohlen wieder dran. Ein passendes Bremserbühnengeländer steuert Märklin bei (vom Gr 20/Om 12/Om 21 etc.), Bremserbühnen-Aufstiegstritte sind selbst zu frokeln oder evtl. von Kleinserienanbietern zu besorgen.


    Die Variante mit dem Omm-Fahrwerk habe ich noch nicht ausprobiert, hauptsächlich weil die in diesen Abmessungen günstig erhältlichen Fahrwerke auch nicht besser sind als die der Ausgangs-Oppeln. Bei Will Berghoff gibt es aber eine Beschreibung dieses Umbaus.


    Was zu tun bleibt: Stirnseite umarbeiten, passendes Bremserhaus montieren. Ideal wohl das des langen Oppeln von Roco ex KMB, aber auch andere Austauschbau-Bremserhäuser sollten eigentlich passen. (Da mein Wagen immer noch halbumgebaut in der Kiste liegt, kann ich da noch nicht mehr zu sagen.)


    Hoffe, das hilft erstmal. Bei Unklarheiten: immer fragen. (Und wenn ich als Neuling hier in irgendwelche Fettnäpfchen trete: immer Bescheid sagen.)


    Liebe Grüße, Ermel.


    Edit(h) hat einen Flüchtigkeitsfehler behoben.

  • Dabei wurden u.a. die Klein/Roco und Liliputwagen erwähnt. Den "Oppeln" von BRAWA finde ich nun sehr gelungen- auch wenn hier die Bretterfugen bemängelt wurden.


    Hallo Christian


    Das kann man halten wie der auf dem Dach und ist immer wieder ein Ansichtssache...
    Brawa Oppeln im Patinierten Zustand wo da alles noch voll in Erscheinung an die Oberfläche tritt...


    Wenn es so wäre, ist für es für mich besser um auch die Kanten und Ritzen darstellen zu können, als zu sehr flache Ritzen/Fugen, wo die Farbe sich nicht darin halten kann.
    Mit dem Klein wird es schon schwieriger weil hier flache Rtzen handelt, wo der 87er Freund frönt und ich fluche.




    Aber wie oben schon erwähnt, alles eine Ansichtssache... ^^

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Hallo
    @ ERMEL:


    ich danke Dir erstmal für Deine Antwort. Es war mir auch klar, daß der Handbrems-Oppeln schon eine Baustelle ist, die seit langem beräumt wird.
    Mein Problem ist, daß ich eben keine der genannten Fahrwerke zur Verfügung habe. Weder die Klein, noch die Liliput-Fahrwerke. Deswegen meine Frage nach den Zeichnungen/Teilesätzen (um sowas selber zu stricken) oder eben vorhandene Bausätze.
    Das Fahrwerk des Ommu (Tillig) ist also auch nicht wirklich besser ? Den Baubericht habe ich "durchgearbeitet". Ist recht übersichtlich.


    Ich denke aber, daß ich nioch einige Fragen auf Lager haben werde, ehe ich diese Projekt umsetzen werde...


    @ Jürgen:


    Für mich steht die Frage nach Ansichtssache nicht so sehr. Ich habe eine größere Anzahl unlackierter Liliput- und Klein-Wagenkästen. Genau die möchte ich für den Bau und Umbau einer kleinen Serie verwenden. Dabei sollen die verschiedenen Ausführungen der Handbremse realisiert werden. Auch will ich dann noch einige Nichthandbremswagen fertigen.
    Die Wagenkästen sollen auch in verschiedenen Details verbessert werden...
    Deswegen sind die Bretterfugen für mich ersteinmal absolut nachrangig. Ich habe oben lediglich angeführt, das diese bemängelt wurden (nicht von mir).


    Schön, Deine Oppeln zu sehen, schön schmutzig :)


    Viele Grüße
    Christian

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    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Achso, Du hast gar keine Fahrwerke für die Wagen. Hm.


    Dann macht es natürlich nur Sinn, gleich ein passendes zu besorgen. Eckdaten: LüP 9800, Achsstand 6000, Austauschbau-Achshalter, relativ kurze Federn, Gleit- oder Rollenlager je nach Epoche. Dreieckiges Sprengwerk wäre ein Plus.


    Passende Wagen also: Geschweißte Omm (außer Omm 32/33 (Linz/Villach)). Da gibt es den Omm 34/37 (Klagenfurt/Duisburg), zum einen von Roco ex Klein Modellbahn:


    Außerdem den gleichen Wagen in recht einfacher Machart von Roco aus den späten 80ern:


    Und natürlich das alte Piko-Omm-Einheitsfahrwerk:


    Optimal sind die alle drei nicht, wie man sieht. Kommt drauf an, was man halt so rumliegen hat oder erbuchten kann. Das dürfte von oben nach unten immer einfacher werden, entsprechend wird aber das Ergebnis von unten nach oben auch immer besser. ;) Das passende dreieckige Sprengwerk für den Oppeln gab es ab Werk am Piko- und (extrem selten) am KMB-Fahrwerk.


    Das passend scheinende Märklin-Fahrwerk scheidet übrigens wegen zu moderner Federböcke und -aufhängungen mit Doppelschaken völlig aus.


    Bleibt die althergebrachte Möglichkeit, ein Roco-Fahrwerk der Einfachserie, kürzeste Version (O 10, K 25, X 05), zu verlängern -- die Überhänge an den Enden passen, so daß nur in der Mitte was reigeflickt werden muß. Allerdings sollte man dann unbedingt die Bremsbacken versetzen, damit sie in Radebene liegen. Das Ergebnis wird dann sicher auch nicht grad optimal, aber immer noch besser als mit dem Piko-Fahrwerk, finde ich. Zumindest zum Liliput-Wagenkasten würde das auch gefühlt ganz gut passen, stammt er doch aus der gleichen Zeit (späte 60er Jahre) wie die Roco-Einfachserie ... :D


    Edit(h) fiel grad ein, daß ich ja auch von einem Wagen mit einem solcherart verlängerten Roco-Einfachserien-Fahrwerk schon ein Bild habe:


    Von den Achshaltern her, finde ich, ist es dem oben gezeigten Piko-Fahrwerk haushoch überlegen. Die Federaufnahmen passen nicht zum Oppeln (und auch nicht zum gezeigten Gm 39 (Bremen)), aber damit kann zumindest ich besser leben als mit zu weit außen liegenden und/oder in der Form falschen Achshaltern.


    Liebe Grüße, Ermel.

  • Moin Chrisian und Mitleser


    1. Du musst, nur für Dich, deinen Anspruch festlegen, also auf was legst Du Wert und was ist für dich und deine Sichtweise unmöglich, oder egal.
    2. Deine Fähigkeiten ein Modell zu bauen (umzubauen) sind; soweit ich das anhand Deiner hier gezeigten Arbeiten beurteilen kann, bis hin zu H0pur vorhanden.
    3. Du musst überlegen wo Deine finanzielle Obergrenze ist, also wie viel Geld möchte (ich hier Du) in diesem Fall für einen gedeckten Wagen maximal ausgeben.
    4. dann Deinen vorhandenen Wagenpark durchforsten. Einerseits als Spender für Umbauten oder als Kandidat zum Umbauen.


    Hast Du dich festgelegt, musst Du nun in diesem Fall den Oppeln betrachten den Du hast und dann überlegen, wie viel Aufwand Du treiben musst um Dein persönliches Ziel zu erreichen. Wenn Du also Zubehör Teile kaufen musst, die genau soviel kosten, wie ein Modell aus einer neuen Form (neue Generation) kostet, erübrigt sich vielleicht ein Umbau.
    Da ein Umbau aber durchaus Spaß machen kann, ich denke da an Ermel und die „Wagenprokler“, kann man sich mit älterem, vorhandenen Material durchaus ein Wunschmodell zusammenbauen.
    Auf das was in den Foren geschrieben steht, würde ich pfeifen und sehr kritisch beurteilen. Ein großer Teil dieser selbst ernannten Spezialisten hat noch nie ein Modell kalkulieren müssen, hat noch nie ein Modell gebaut/umgebaut, möchte nur eine Duftmarke setzen und/oder irgendeinen anderen ans Bein pinkeln. Wenn ich mir die letzten Kritiken durchlese, kann ich oft nur bemerken: schade um jedes Wort.
    Also nehme selber einen (neuen) Wagen in die Hand und beurteile ihn nach den oben angeführten, also eigenen, Kriterien.


    Und nun zum Oppeln, Gms 30 ohne Bremserhaus, beurteilt nach meinen Kriterien, die sich in der Regel an den Vorschlägen von SC, seinen Büchern und anderen Autoren anlehnen. Darüber hinaus lese ich das grüne HP 1 und überlege was ich davon sinnvoll übernehmen kann.
    In meinem Wagenpark befinden sich zwei Liliput (original) und diverse „Klein“ Wagen. Ferner habe ich einen BRAWA Wagen.
    Beim Liliput stört die offene Tür, an manchen Stellen die Materialstärke, dennoch läuft er mit ohne aus dem Rahmen zu fallen.
    Beim Klein/ROCO Wagen störte mich nichts, und deshalb habe ich ihn „gesupert“. Für mich ist der Wagen völlig ausreichend. Ich werde deshalb keinen weiteren BRAWA Wagen kaufen
    Es ist nämlich schwer, ihn in einer Gruppe von mir „gesuperten“ Klein Wagen zu erkennen.
    und nun
    1. Wagen zerlegen
    2. neue Puffer eingebaut, hier feste weil es die „nicht durchstoßenden“ bei meinem Umbau noch nicht gab sonst hätte ich die Bremsen beim Bohren zerstört. Bei den letzten Umbauten habe ich die KLEIN Puffer unangetastet belassen.
    3. Alle angespritzten Trittstufen/Rangierertritte usw. abgeschabt und durch Teile ersetzt (Weinert, AW Lingen, h0fine usw.) Den Grad der Detaillierung entsprechend, ist es manchmal ein Evergreen Streifen, manchmal ein Gussteil. (Deine Festlegung)
    4. Alle Griffe durch 0,4 mm Messingdraht ersetzt. Dazu habe ich mir einmal eine Biegelehre gemacht.
    5. Kupplung einziehen oder durch andere ersetzen
    6. Wagen auf Gewicht bringen
    7. Wagen zusammenbauen
    8. Radsatz Deiner Wahl einbauen.
    9. Stellen die überarbeitet worden sind entsprechend lackieren
    10. Altern nach Geschmack


    Anfangen, einfach anfangen mit jedem Wagen steigen die Ansprüche ^^
    meint Friedrich


    un nu holt jo fuchtig :hutab:
    Nachsatz nicht Wagenprokler sondern

    frokeln

  • Hallo Kollegen,
    erst einmal herzlichen Dank für Eure Vorschläge. Besonders die detaillierten Beschreibungen von Friedrich, Ermel und Wolfgang.
    Die Frage des Umbauaufwandes steht für mich zunächst nicht- sondern eher die Frage- wie mache ich es überhaupt...
    Dabei ist für mich folgender Grund maßgebend- ich will zunächst einen Wagen schaffen- den ich SO nicht bekomme. Nämlich einen Oppeln "mit"- Oppeln ohne habe ich bereits von Klein und Liliput.
    Gut auch hier sind einige Verbesserungen nötig- aber das scheint ersteinmal überschaubar. Das Problem ist der Oppeln "mit" (nämlich Bremserstand/ -haus), hier gibt es nur den von Liliput mit dem falschen Fahrwerk. Der von ET ist für mich aus dem Beschaffungsprogramm gestrichen- zum einen aufgrund der Besprechungen im DSO und zum anderen aus eigener Ansicht. Bei DSO wurde u.a. die Fertigungsqualität angesprochen, die ich so aus eigener Anschauung bestätigen kann. Gleiches gilt für den Nordhausen.
    Hier habe ich die Umbauvariante als Vorsdchlag mit dem Fahrwerk des SAMO/Tillig- Duisburg (Artikel-Nummer ?) bekommen. Dabei ist dieser Umbau wohl auch suboptimal- da die Ausführung des Fahrwerkes nicht den heutigen Vorstellungen entspricht- so habe ich es zumindest verstanden.
    In den Bastelbeuteln beim SpieleMax lagen die Wagenkästen des Klein- Oppeln bei. Bei verschierdenen Börsen habe ich vor einiger Zeit Wagenkästen von Liliput erworben.
    Diese Kästen sollen die Grundlage für den Umbau darstellen. Dabei sollte die Frage nach dem Umfang ( auch finanzieller Art ) nicht stehen- denn die Wagen mit Bremsstand sind nicht erhältlich.
    Deswegen auch meine Frage nach den eventuell verwendbaren Teilen, eben auch in der Form von Achshaltern,-lagern oder ggf kompletten Fahrwerken. Normenmäßig würde ich mich hier auf RP25/110 festlegen wollen.
    Das restliche "Gezumpel" (also Bremse, Gestängesteller, Fangbügel und Griffe usw.) ist bei den üblichen Verdächtigen zu finden.
    Mir geht es also um Rahmen, Achshalter, Achslager, Federschaken und Federn...
    Mir würden auch Zeichnungen helfen.
    Die Wagen sollen dann schon ein wenig feiner aussehen- als die üblichen DDR-Fahrwerke...
    Allerdings liegen mir die roco-Einfachwagen nicht, bzw nicht in ausreichender Zahl vor.


    Der Oppeln/Nordhausen ist ein Wagen der PKP und DR bis in die frühen neunziger unterwegs war und das Bild der Güterzuge, gerade in Polen bestimmt hat. Dabei ist er aufgrund seiner kompakten Abmessungen das ideale "Volumenmodell". Mit diesen Wagen möchte ich die für den ex DDR-Modellbahner in rauhen Mengen vorhandenen "Kassel" ( die mir wegen des kurzen Achsstandes nicht so sehr gefallen) ersetzen. Die sollen wiederum ihre Fahrwerke den G02-Wagenkästen spenden- die bei mir in größeren Mengen vorhanden sind...
    Das auch hier weitere Anpassungs- und Umbauarbeiten anfallen ist mir durchaus bewußt.


    Soweit meine Gedanken


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Moin Leute
    und Oppeln „mit“ Bastler !


    Diejenigen von uns die Wagen frokeln werden es vielleicht sogar besser wissen, aber von Klein gibt es ein Untergestell, das für den Oppeln „mit“ gut passt. Nach meiner Auffassung kommt dieses Fahrgestell von einem Kühlwagen und befand sich in meiner Bastelkiste. Wer also einen solchen Kühlwagen im Fundus hat, sollte mal nachmessen. Dabei darauf achten das er einen Wagen der neueren Generation in Händen hält, also einen aus einer weißen Schachtel. Der hat den ominösen Winkel hinter den Federpaketen nicht mehr, die Räder sind direkt in den Radlager-Nachbildungen gelagert. Deshalb sind (als grober Ansatz) braune Schachteln out. :wissenschaftler:
    Beim Anhalten und groben Nachmessen kam ich zu einem guten Ergebnis. Der Wagenkasten kam ebenfalls von Klein. Als Ergebnis wird man kaum einen „Superwagen“ erwarten können. Dennoch könnte bestimmt ein Güterwagen auf dem Niveau der vorgeschlagenen Fahrzeuge aus den Carstens Bücher entstehen, deren Fahrgestelle sind auch nicht immer aus Produkten der neusten Formen entstanden.
    Mich persönlich stören am LILIPUT Oppeln (wenn es noch die Form von vor 30 Jahren ist) die Darstellung der offenen Tür und das doch recht kräftige Material. Aber das ist wie gesagt meine persönliche Meinung dazu. ^^

    Allerdings liegen mir die roco-Einfachwagen nicht, bzw nicht in ausreichender Zahl vor.


    Sie sind auch nur ein "Notnagel" vor allem zum basteln weniger geeignet, weil der Kunststoff der Fahrwerke für Otto-Normalverbraucher (fast??) nicht zu kleben ist.
    Gruß Friedrich

  • Ein Samo/Tillig-Omm 37 (Duisburg) ist mir nicht bekannt. Vermutlich liegt eine Verwechselung mit dem alten Roco-Modell vor (das in seiner Machart auch ziemlich Roco-untypisch anmutet: nicht so robust wie die Einfachserie, nicht so detailliert wie das Röwa-Erbe und nicht so schön wie die neueren Roco-Entwicklungen seit dem Omm 55).


    Von diesem Omm 37 gab es m.W. bisher nur zwei Versionen: mit Bremserhaus im Roco-Standardprogramm (Nr. 46090 aus den späten 80er Jahren, 2014 neu aufgelegt als Nr. 67374) und ohne Bremserhaus im einstigen "Hobby-Line"-Programm in den Supermärkten (mit den weiß-roten Verpackungen), für den ich allerdings keine Artikelnummer ermitteln konnte (die Verpackungen meiner Exemplare sind seit Äonen entsorgt, und ergoogeln konnte ich ihn auch nicht).


    Ein Bild beider Varianten ist bereits weiter oben im Thread.


    Friedrichs Idee mit dem Kühlwagenfahrwerk ist pfiffig. Hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, da die KMB-Kühlwagen ja Außenrahmennachbildung haben. Ein Rätsel bleibt aber -- wir reden doch von diesen Wagen?



    Die haben aber nicht wie ein (kurzer) Oppeln sechs Meter Achsstand, sondern sieben:


    Bitte um Aufklärung ...


    Liebe Grüße, Ermel.

  • Moin Ermel
    Du hast recht hier stimmt was nicht. Der Kühlwagen hat einen Radstand von 7 Meter. :wissenschaftler:
    Was ich an dem Tag zusammengefügt habe ist mir nun unbekannt.
    Entweder habe ich schon geschlafen, zu tief ins Glas geschaut oder beides. ;(


    Tatsächlich habe ich das Fahrgestell auf die Carstens Zeichnung gelegt, aber es muss die Zeichnung des Oppeln Ghs 31 gewesen sein, oder ich hatte ein anderes Fahrgestell aus dem Hause Klein.
    Muss mich in nächster Zeit noch mal mit dem Thema beschäftigen. :keeporder:
    Gruß Friedrich

  • Moin Leute


    So,--- ich habe meinen Fehler gefunden.
    Zeitgleich habe ich einen
    Gms 45
    gebaut.
    Dort habe ich das Fahrgestell eines Kühlwagens von Klein verbaut.
    Dann passen nämlich wieder Radstand; Federn und Radlager.
    Dennoch werde ich nun mal die anderen Fahrgestelle von Klein für den Oppeln „mit“ unter die Lupe nehmen.
    Umbaugericht für den Gms 45 folgt.


    Gruß Friedrich

  • Hallo Kollegen,
    wie ich schon angeführt habe. Geht es mir überhaupt ersteinmal um die Machbarkeit des Projektes. Daher bin ich für jeden Hinweis dankbar. Das die roco-Einfachwagen nur ein Notnagel sind- habe ich schon mitbekommen. Das entsprechende Set- ist mir mal über den Weg gelaufen- und hier gibt es Handlungsbedarf- die Wagen überhasupt auf heutiges NIve3au zu bringen. Aber das ist auch ein Zukunftsprojekt- welches auch mit dem Durchsehen des gesamten Bestandes an braunen Wagen einhergeht.
    Nur muß ich an irgendeiner Stelle anfangen. Und genau das ist der Oppeln.
    Den Liliput-"Oppeln" finde ich GERADE wegen der offenen Tür witzig. Sicherlich ist das dicke Material suboptimal. Auch aus diesem Grund waren die ET-Wagen für mich eine Option.
    Schlußendlich soll es auch nicht der "Superwagen" werden...denn dazu brauche ich zuviele davon. Sondern NUR ein für heutige Verhältnisse brauchbarer Wagen.


    @ Friedrich : auf die Vorstellung Deines Wagens bin ich schon gespannt!


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


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