Wagen des Tages

  • Moin Leute


    Mal wieder etwas von meinen Überarbeitungen. Ob die Lackierung aller Radsätze nun das Ereignis schlechthin ist, lassen wir mal im Raum stehen. Bei der Anzahl von Wagen viel Aufwand mit wenig (optischen) bis keinen Nutzen.

    Heute mein Wagen Nr.: 1
    den ich Winter 1988/89 um- aufgebaut habe. Und ihn nun, 2019/20, nachbehandelt habe. Die „Alterung“ stammt auch schon aus dem letzten Jahrhundert, also auch ein alter Hut, auch wenn heute da viel Wirbel …

    Hier nun :


    Wagen des Tages

    Gm 39
    247 505

    dsc_5630ymkc4.jpg

    dsc_5631kmj3h.jpg

    Basis war der Wagenkasten von ROCO von vor über 50 Jahre und ein Fahrgestell von PIKO.


    Dieses war mein erster Umbau auf Basis der Vorschläge von Stefan Carstens. Das ist nun rund 30 Jahre her; immer noch nehme ich seine Vorschläge für Umbauten als Basis und immer noch liefert er Neues. Hier Güterwagen Band 1.2 . Urbeitrag war in einer alten MIBA im DIN a 5 Format.

    Da der Wagen nun von Exact-train erscheinen soll, oder schon ist, schaun me mal wo ich den so liege. Auf jeden Fall hat dieser Wagen schon etliche Meter auf den Buckel. Wer nun glaubt das Modell Güterwagen im normalen Alltag erkannt werden… der glaubt auch das ein Zitronenfalter Zitronen faltet oder an den Weihnachtsmann. Meistens wird nur eine braune Kiste mit Dach erkannt und wahrgenommen, ein G Wagen halt und das war es.


    Bis auf bald

    holt jo fuchtig

    Friedrich

  • Hallo Friedrich,


    ich kann mich auch noch gut an die Serie in der MIBA erinnern. Bei mir hat sie starke Zweifel am Weihnachtsmann verursacht und mir bewußt gemacht,

    daß es doch deutliche Unterschiede bei den Güterwagen gibt und nicht alles, was uns die Industrie bietet auch so stimmt. Im Gegensatz zu den Zeitgenossen, die

    darüber endlose Diskussionen führen greife ich, genau so wie Du, schon mal zu Säge und Feile und korrigiere das.


    In diesem Sinne, fröhliches Basteln.


    Gruß Bernhard

  • Moin Leute

    Weiter mit ein paar meiner Überarbeitungen.



    Heute mein Wagen Nr.: 2 und 3 die ich im Winter 1988/89 um- bez. aufgebaut habe.

    Hier nun :


    Wagen des Tages
    dsc_563297jv9.jpg

    dsc_563344kgd.jpg

    G 20
    152 346


    dsc_5635dakel.jpg
    G 20
    152 515


    siehe Güterwagen Band 1.1 Seite 96ff. von Stefan Carstens. Basis waren die Wagen von TRIX (Willy Ade) aus den 60er Jahre, die bei mir noch auf TRIX EXPRES gelaufen sind. Siehe hierzu auch die Anmerkung in Güterwagen Band 1.1 Seite 101. Beim 152 346 ist eine Weinert Bühne mit BH vorgesetzt, das Fahrgestell ist wie damals vorgeschlagen von ROCO. STABILIT hält das ganze seit 31 Jahre zusammen.

    dsc_5636egjsz.jpg
    Der Wagen ohne BH ist „original“ TRIX und deshalb auch ein paar Zehntel höher.

    Und!! die beiden Wagen sind gekuppelt. Soweit zum ewigen Geschnatter über die Bügelkupplung. Wenn man sie einzieht sieht die Welt ganz anders aus.

    Bei der „Durchsicht“ habe ich an beiden Wagen nur die Radsätze eingefärbt; und verbogenes gerichtet und Radsätze/Kupplung überprüft.


    So weit für heute, bis auf bald

    holt jo fuchtig

    Friedrich

  • Moin Lutz und Mitleser


    Ja, ich habe Federpuffer eingebaut…

    aber!


    Bis zu den Modellbahn Radien die Johannes Auerbach errechnet und veröffentlicht hat sind diese nicht unbedingt notwendig.

    Eine Voraussetzung ist das die Prallplatte der Kuppelung und die Puffer eine Ebene ist.

    Die halte auch ich ein, muss aber nicht auf ein Zehntel mm achten.

    Weiterhin ist darauf zu achten, wie groß der Abstand zwischen der Achse und den Puffern ist.

    Einerseits kann man wie beim Vorbild die Puffertellergröße ändern, anderseits kann/muss man den Prall Teller der Kupplung vorziehen. Aber nur wenige Zehntel!

    Grundsätzlich ist ja der Freiraum, den die Konstruktion der Bügelkupplung mitbringt, vorhanden.

    Deshalb kann ich ja auch im leichten Bogen kuppeln, ohne das die Puffer den Wagen verschieben.

    Bis die Federwirkung greift, die Puffer also eintauchen, ist ein Fliegengewicht von Wagen längst unterwegs. Deshalb ist das Bild (mit Absicht) irreführend… im gezogenen Zustand ist immer soviel Abstand zwischen den Puffern, wie es Spiel zwischen (bedingt durch den Bügel) den Kuppelungen gibt.

    Außerdem lege ich bei bestimmten Wagen die Kuppelung nicht fest, sonder ersetze die eingebaute Feder durch eine stärkere. Mit anderen Worten bevor der Wagen „heraus gehebelt“ wird, weicht die KK-Kulisse aus. Setzt aber voraus das der Wagen ein Gewicht nach RP 20 hat. Wobei wir wieder bei der RP Empfehlung sind.

    Ich habe unzählige Stunden Versuche gefahren. Habe aber keine Lust darüber zu diskutieren.

    Die selbsternannten Profis und die Theoretiker würden mich sofort niederschreien, obwohl ich die Funktionalität anhand meiner vielen Wagen beweisen kann/könnte.

    Hier ist leider kein Miteinander möglich… weil die selbst ernannten Hüter der „Unterschiede“ oder der Vertreter der Fraktion: … „was soll der Scheiß“ inzwischen die Übermacht haben.

    Wer meine gekuppelten Züge verfolgt wird feststellen, dass die Feder im Puffer in 99% der Fälle nicht arbeitet. Das eine Prozent liegt in meiner "Großzügigkeit beim Einbau" weil ich eben Federpuffer einbaue.

    Wer es sehen und oder nach/mitmachen möchte kann es sich von mir zeigen lassen. Ich erkläre gerne wie ich es gemacht habe.

    Gruß Friedrich

  • Moin Leute

    Anfang der 90er habe ich mich weiter mit TRIX/Ade Wagen beschäftigt, alle Wagen noch aus meiner TRIX EXPRES Zeit von Anfang der 70er. Daraus entstanden dann die Wagen



    Wagen Nr.: 5 und 6

    Wagen des Tages
    dsc_56371wj53.jpg

    dsc_5639z2k88.jpg
    Gms 54 
    meine Nr.: 5
    255 674

    dsc_5640f1k2s.jpg
    Gms 54     
    meine Nr.: 6
    265 187


    Mehr oder weniger „original“ wobei Nr.: 5 schon mal 2007 einen AW Aufenthalt hatte. Dieser Wagen wurde auch schon mal hier im Forum besprochen. Nun hat er eingefärbte Radsätze und wurde noch mal überprüft. Mit den konstruktiv bedingten Fehlern (z.B. relativ hoher Rollwiderstand) muss man halt leben.




    Bis auf bald

    holt jo fuchtig

    Friedrich

  • Moin Leute

    Vom Anfang meiner Bastelaktivitäten in den 90er nun noch die


    Wagen des Tages

    Wagen Nr.: 8 und 9
    Gmmhs 56 Nr.: 8
    290 830

    dsc_5642i8kvv.jpg

    „original“TRIX/RÖWA . Nr.: 8 erhielt einen Weinert Bremser Stand.

    G
    mmhs 56
    Nr.: 9
    290 882
    dsc_5641nqkth.jpg

    fast "original"

    Nur noch mal zur Wiederholung

    - RP 25 Radsatz von Weinert

    - Bügelkuplung von Fleichmann

    - Federpuffer von Weinert

    - Handgriffe aus 0,4 mm Messingdraht

    - Tritte aus dem Weinert Programm

    - Beschriftungen von Gassner

    - Farben von Weinert

    - Alterungen mit Kreide


    Alle Arbeiten, wenn man sie so bezeichnen möchte, sind immer nach den Möglichkeiten und dem Standard der zu dem Zeitpunkt des Endstehens aktuellen Sichtweisen z.B. in der Fachpresse und im FREMO durch geführt. Sie sind gepaart mit eigenen Ideen und Versuchen. Alles was heute (2020)„zu haben ist“ gab es zum jeweiligen „Umbautermin“ noch nicht.

    und nu holt jo fuchtig

    Friedrich

  • Moin Leute

    Wagen des Tages
    mein Wagen Nr.: 7
    dsc_5643xpk31.jpg

    dsc_5644lyjpi.jpg
    Gltmrhs 46
    210 240

    original ROCO


    Dieser Wagen wurde noch in der gleichen Woche um gefrokelt, in der der Artikel dazu in der Zeitschrift Bahn&Modell erschien.
    Lang, lang ist es her.

    holt jo fuchtig

    Friedrich

  • Moin Leute

    Es kommen tatsächlich auch noch ein paar neue Wagen hinzu, dieser ist seit Dezember 2019 in meinem Arsenal.

    Heute

    mein Wagen Nr.: 291

    dsc_5661lcjnt.jpg

    dsc_5662f4kl4.jpg

    Glmms 61

    165 850

    Basis ist der Ex20401 Glmms 61 Wagen von Exact-train .


    Bisher „nur“ mit Kreide behandelt; Weinert Federpuffer; Weinert Rangierertritte; Eingezogene GFN Bügelkupplung; RP 25 Weinert Radsätze

    Bis demnächst


    :matrose::matrose::matrose:

    Hollt jo munter


    Friedrich

  • Moin Leute
    Heute mal zwei Wagen aus der „Unglückskiste“

    mein Wagen Nr.: 92

    dsc_56631ljae.jpg

    Gmhs 30

    236 261

    Basis ist der Gmhs 30 von M&D / Klein.


    Mit Kreide behandelt; Weinert Rangierertritte; Eingezogene GFN Bügelkupplung;

    Luc RP 25 Radsätze


    dsc_5665t0k7u.jpg


    Die Bruchstelle (im Bild Stirnwand rechts oben) kann man auf dem Bild noch sehen;

    unten muss die Pufferbohle und der Rangierer Tritt noch ergänzt werden





    und mein Wagen Nr.: 146

    dsc_56684ajui.jpg
    Gmhs 35

    232 127

    Hier konnte alles gerichtet werden



    Hollt jo munter

    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute
    Mit nur 17 Tagen „Verspätung“ bin ich im Jahresplan (Okt. 19 bis Okt. 20). Mit der Durchsicht aller meiner Wagen, habe ich nun auch die gedeckten Güterwagen durch. Dabei ist auch so mancher angefangene Wagen doch noch fertig geworden. Man kann selbstverständlich noch mehr machen, aber getreu nach meinem Motto reicht es mir so.

    Alle Informationen habe ich aus den S. Carstens Büchern, wobei ich auch die beiden neuen Bücher Band 1.1 und Band 1.2 und den MIBA Report dazu ausdrücklich empfehle.

    Die Wagen die frisch der FREMO Nutzung zugeführt werden stelle ich demnächst hier vor.


    Hier nun mein

    Wagen Nr.: 264

    dsc_56702lkoz.jpg

    Gs 60 Neubauwagen Form F

    175 701

    Basis ist der Gs 60 von Rivarossi.

    Nochmal zur „Alterung“, so oder ähnlich seit 25 Jahre durchgeführt:

    Der fertige Wagen wurde mit MARABU Klarlack !! Matt !! ein gesprüht und dann wurden Farb Pigmente aus zerriebener Künstler Kreide mit einem harten Pinsel in den Mattlack ein gerieben.
    Alles was fettig und ölig ist wird mit entsprechenden Farben aus dem Militär Plastik Bau nach gebildet. Die Mittel sind natürlich im Laufe der Zeit besser bis hervorragend geworden.

    Wenn es nicht reicht wird der Tuschkasten und stark mit Terpentinöl verdünnte Künstler Ölfarben (Tube) zur Hilfe genommen.
    Die 701 der Wagennummer ist übrigens aus dem Nummerblock von Torsten.

    Wie sagt man so schön?

    Hollt jo munter

    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute



    Bei meiner „Durchsicht“ bin ich nun bei den Drehgestell Flachwagen angekommen. Beim FREMO einsetzen konnte ich bisher fünf Wagen, beim Rest fehlte irgendetwas. Zusätzlich bin ich auf eine Cuver-Box gestoßen in der ich 14 SS-Wagen (Leichen) gepackt habe. Das da noch etwas ist... wusste ich, die Anzahl habe ich nach Jahren verdrängt. Habe keine Ahnung mehr was ich da alles mit machen wollte, auf jeden Fall sind die alle zerlegt und warten auf den „Wieder-Aufbau“. Dazu kommen noch ein paar nicht zerlegte „neuere“ aus der Schachtel und auch schon fast fertige Wagen. Wie war es so schön: Es gibt viel zu tun packen wir es an, aber nicht wieder weg.

    Als ersten Wagen werde ich den SSlma 44 von BRAWA in die Nutzung überführt, an ihm ist wenig zu tun, er braucht „nur“ Gebrauchsspuren. Leider ist eine Runge abgängig.


    Alle Informationen zu diesen Wagen-Arten findet ihr in

    Güterwagen Band 8 Drehgestell-Flachwagen von Stefan Carstens.

    Ich habe mich, wie immer, relativ eng an seine Informationen /Vorschläge gehalten.

    dsc_5708jqj0h.jpg


    dsc_5709c3j2k.jpg

    Der Wagen gefällt mir noch nicht; „bisschen was brauch er noch“ aber das geht schnell von der Hand.
    Eine andere Wagennummer ist auf jeden Fall noch auf zu bringen.:diablo:


    Bis dahin

    hollt jo fuchtig
    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute

    Der „neu Aufbau“ der Drehgestell Flachwagen, dann noch mit Gebrauchsspuren dauert doch etwas länger wie von mir angedacht, vor allem dann wenn man unter „altern“ nicht nur: „Farbe drauf klecksen… und fertig!“ versteht. Nur, abschreckende Beispiele gibt es im Netz genug, da muss ich mich nicht einreihen. Bei mir ist der Anspruch dann schon eher wie beim Wolf oder wie in „Ennos Drecksbude“ gezeigt und veröffentlicht wurde. Alle andere Techniken sind mir zu einseitig. Im Moment kämpfe ich mit den Glanzgraden. Hier komme ich nicht auf zu reproduzierende matte Ergebnisse. Meine Ladeflächen neigen zu speckigen Oberflächen. Vielleicht sollte ich mir öfter die Hände waschen und dabei zwei mal Happy Birtday zu singen, damit es auch die Viren… ach so das ist ein anderes Thema.

    Vorgegangen bin ich diesmal gleich im plus 10er Pack.

    Spritzlackieren aller Drehgestelle mit Weinert Schwarz Acryl mit Mattierungsmittel.

    Wie es dann weitergeht… beim nächsten Mal.


    Hier ein „zwischen Ergebnis“ mit ein paar Bilder.

    dsc_57126djbb.jpg

    Einer der SSylms 710 er auf dem Weg zum Modell nach meinem Anspruch.


    dsc_5714l0keh.jpg

    Mit geschlossenen Ladeschwellen


    dsc_571930jdc.jpg

    Mit geöffneten Ladeschwellen


    dsc_5717kpjxr.jpg

    Das „Dreierpack“ auf dem Weg bis es gefällt


    dsc_5720btj0g.jpg

    dsc_5715p3jmx.jpg

    die Ladeflächen wurde x-mal behandelt


    Das eigentliche Problem ist das Endgültige fixieren.

    Es muss nicht unbedingt Grifffest sein, nur sofortige Fingerabdrücke sollen nicht vorkommen.:negativ:


    So weit für heute. Werde dranbleiben.

    :matrose::matrose::matrose:

    hollt jo fuchtig

    Friedrich

  • Moin Leute


    Die Ladeflächen der Drehgestell-Flachwagen und der R-Wagen baue ich folgendermaßen auf:



    Die vorhandene Ladefläche wird mit matten Revel- oder Humbrol Email Farben gestrichen.

    Die Holzbohlen Fläche mit entsprechenden Farbtönen, die ineinander übergehen nass in nass. Ladeklappen und Metalloberflächen in rostigen bzw. in Metalltönen. Nach dem durch trockenen kommt ein nicht deckender (meist dunklen) Überzug, nach heutigem Sprachgebrauch ein Wash, fertig wie angeboten oder durch stark verdünnter Farbe selber hergestellt. Da kann man wirklich alles nehmen, nur nicht Farbarten vermischen. Also entweder den Tuschkasten, oder die fertigen Acryl- Wash , oder was es sonst so auf dem Markt gibt. Keine Email Farben, weil man dann den ersten Auftrag an lösen würde. Danach nebele ich den Wagen mit Mattlack von MARABU ein und darin reibe ich Pigmente. Entweder reine von Kremer oder zerriebene Künstler Kreide. (keine Ölkreide!). Letztere Vorgänge kann man x-mal wiederholen, bis das Ergebnis gefällt.

    Dabei ist darauf zu achten, dass das Einreiben der letzte Arbeitsgang ist.

    Wer hier noch einmal sprüht, also als letzten Arbeitsgang mit Mattlack oder selbst mit spezial Fixativ für Kreidezeichnungen versucht zu fixieren, zerstört oft das zuvor exzellente Ergebnis.

    Dieses ist mir schon vor 30 Jahren widerfahren. Deshalb stört mich inzwischen auch ein eventuell zu sehender Fingerabdruck weniger, wie ein verfälschtes Ergebnis durch den letzten Überzug mit irgend einem Fixiermittel.

    :matrose::matrose:

    hollt jo fuchtig
    Friedrich

    2 Mal editiert, zuletzt von Friedrich () aus folgendem Grund: Erklärende Worte im Satzbau hin zu gefügt.

  • Moin Leute

    Heute mein Wagen Nr.: 285 den ich in den letzten Wochen mit anderen Drehgestell Flachwagen um- aufgebaut habe.

    Hier nun :


    Wagen des Tages
    dsc_5721tojjh.jpg

    Rmmps 661
    397 0 246


    Das ROCO Modell, noch aus dem Hause Klein, ist von Hause aus schon gelungen.
    Nur, wie alle diese Flachwagen ein Fliegengewicht, dieser ist voll ausgerüstet gerade mal 45 g "leicht". Meine persönliche Meinung dazu kennt ihr: geht gar nicht. Für die Empfehlung von RP 20 fehlen 60 g. Mit anderen Worten der Wagen wird eine feste Ladung bekommen und ist damit eigentlich für den FREMO Betrieb ungeeignet. Austausch mit Bleiboden oder ähnlichen Aktionen würde den relativ schönen Wagen, bei meiner Art Wagen zu überarbeiten zerstören, was nicht bedeutet das es nicht möglich ist. Nur mir ist dann der Aufwand zu groß.


    Alles zum Wagen und Modell könnt ihr in S. Carstens Güterwagen Band 8, Seite 89 bis 93 nachlesen.
    dsc_57225ukni.jpg

    So weit für heute
    :matrose::matrose::matrose:
    hollt jo, besünners nu, fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute
    Es geht weiter mit meinen Wagen Nr.: 210, 283 und 284
    Hier nun die „Dreiergruppe“:

    Wagen des Tages

    dsc_5723sxj7j.jpg

    SSy 45 SSy 45 SSy 45 Nachbauten
    610 251 ; 610 400 ; 610 621




    Die Nachbau SSy 45 gab es von ROCO beladen mit entsprechendem Militärgut. Ich habe damit kein Problem, erstens weil es mein Beruf war und weil es in der Epoche III zum Alltag der Bahn gehörte auch solche Fahrzeuge zu transportieren.


    Den ersten Wagen hatte ich schon vor Jahren angefangen, nun den Wagen fertig gestellt und die beiden anderen nachgezogen.
    Informationen zum SSy 45 (Nachbau) gem. S. Carstens Band 8 ; Seite 121 und 122.
    Danach habe ich aber einiges nicht so ganz korrekt wieder gegeben. Das fängt mit der Wagennummer für Wagen 210 an, geht über die falschen Puffer und hört mit den Aufstiegstritten auf. Soll erst mal einer drauf kommen. Ich lass es mal so.
    Der Arbeitsaufwand ist so schon hoch genug:
    RP 25 Radsätze; Drehgestelle mit Weinert Schwarz den Plastikglanz genommen; Ladefläche behandelt; KK Kulisse festgelegt; GFN Bügelkupplung zurück ein gesetzt; (falsche) Federpuffer eingebaut; Wagennummer geändert und alles noch mal mit den täglichen Spuren versehen.
    Nicht nur S. Carstens trägt Vorschläge zum realistischen Aussehen bei, auch Marc Heckmann im Eisenbahn Kurier macht immer wieder Vorschläge für Wagen, die im täglichen Betrieb stehen. Zum SSy 45, also diesem Wagen im EK 10/96, auch schon bald 25 Jahre her.
    dsc_57243kj7j.jpg

    dsc_5725c3j0z.jpg

    dsc_5726vpkhk.jpg



    hollt jo munter un gesund

    :matrose::matrose::matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Es geht weiter. Heute mein Wagen Nr.: 287

    Wagen des Tages

    dsc_5727g5kac.jpg

    SSlmas 53
    920 337


    Noch mal ein Wagen von Meister Klein. Die manchmal in der Modellbahn Literatur geäußerten Mängel habe ich bei meinen drei Wagen nicht vorgefunden. Meine Wagen sind auch noch nach über 20 Jahre in Ordnung. Sie stammen aus Sonderserien von M&D. Da die Verpackungen nicht mehr vorhanden weis ich aber nicht mehr aus welchen. Es gehören noch Schutzwagen des Typ Omm 37 dazu.

    dsc_57286cka0.jpg

    dsc_5730lwjmt.jpg

    dsc_5731m0kju.jpg

    dsc_5732c8kad.jpg

    Was allgemein gemacht wurde habe ich in den letzten Tagen beschrieben.
    Der Wagen wird in S. Carstens, Güterwagen Band 8 , Drehgestell Flachwagen auf Seite 84 bis Seite 88 beschrieben. Diesmal habe ich auch die richtigen (Feder) Puffer montiert.

    So ein paar Dinge werden noch nachgebessert.
    Ihr seht die Wagen nochmal bei: In die Nutzung überführt.


    Bliev gesund
    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich

  • Moin Leute



    Bei meiner „Durchsicht“ fallen mir immer mal wieder so „drei Viertel fertige“ Objekte in die Hände… die man ja mal fertig machen könnte. Dabei ist mir gestern etwas passiert von dem ich bisher immer nur gelesen und gehört habe. Diese Erfahrung muss man nicht unbedingt selber machen. Mit nur mäßigem Druck der Finger (wie immer), ist mir beim Zusammensetzen von Fahrgestell und Wagenkasten der Wagenkasten des ROCO Tdgs/Klmmvs 69 wie Glas zersplittert. Diese Teile sind aufgrund der Größe (wenige Zehntel mm) und der Bruchkanten unmöglich wieder zusammen zu setzen. Damit ist der Wagen Schrott.

    Bei meiner Anzahl an Wagen kein Beinbruch, aber schade um die bisher investierte Arbeit. Und wer nun glaubt besondere Schnäppchen mit alten Wagen zu ergattern, sollte das immer im Hinterkopf haben. Dieser Wagenkasten war „original“ also ohne Behandlung mit Farben oder sonstigen Stoffen von mir. Außerdem war er dunkel in irgend einer Schublade über Jahre keiner besonderen klimatischen extremen Situation ausgesetzt.

    Na ja – das buchen wir mal unter „Erfahrungen sammeln“ ab.


    Alle Informationen zu diesem Wagen findet ihr in

    Güterwagen Band 2 Gedeckte Wagen Sonderbauarten Seite 64 und 65 von Stefan Carstens.

    Ich habe mich relativ eng an seine Informationen Vorschläge gehalten und dabei festgestellt, dass seine neuen Bände umfangreicher informieren. Also auch da ist er und seine Mitautoren eher ein Perfektionist als einer der sich auf seine Lorbeeren ausruht.


    Heute also mein Wagen Nr.: 272 den ich in den letzten Tagen um/ aufgebaut habe:



    Wagen des Tages

    dsc_5733k7kgy.jpg

    Ktmmvs 69
    350 276

    Auch hier fehlt noch so ein bisschen, aber es wird.




    Bliev gesund


    :matrose::matrose::matrose:

    Friedrich