Meine Wagen - lässt sich daraus noch was machen?

  • Hallo Kollegen


    Ich dachte ich zeige euch mal auf ein paar Bildern was ich zur Zeit so an Wagenmaterial habe und frage euch, ob man daraus noch etwas richtig interessantes Zaubern kann.


    Neben meinen Fahrzeugen kann man auf den Bildern auch noch erkennen, dass ich nicht fotografieren kann. Aber das ist wieder eine andere Baustelle.





    Hier mal drei Güterwägen. Den ersten ohne Räder habe ich geschenkt bekommen. Und die beiden Rungenwagen habe ich günstig auf einer Modellbahnbörse bekommen. Alos eigentlich ideal um mal erste Umbauversuch zu unternehmen. Allerdings weiß ich noch nicht wo ich anfangen soll.



    Der Silberling ist ein Geschenk von Stefan. Ich möchte hier auf jeden Fall irgendwie versuchen den fehlenden Puffer wieder anzubauen. Ich bin am überlegen, ob ich dafür vielleicht mal ein Teil in 3D Drucken lassen sollte. Das kann man dann gleich so gestalten, dass es sich leicht einkleben lässt. Ich will eine Aussparung in die Bodenplatte feilen so dass man den Ersatzpuffer dann stabil wieder einkleben kann. Weiß vielleicht jemand eine Quelle wo man Ersatzteile bekommt? Ein Ersatzpuffer wäre dem 3D Druckteil natürlich vorzuziehen, weil da die Qualität sicherlich besser ist.



    Hier noch eine Lok mit beschädigter Pufferbohle.


    Hier bin ich mir nicht so ganz sicher, ob ich das wieder hin bekomme.
    Ich habe dieses Modell auch von Stefan geschenkt bekommen. Ich möchte sie auf jeden Fall wieder schön aufmöbeln, denn es ist eigentlich ein sehr schöne kleine Lok. Ich finde sie sehr schön, bis auf den Schaden an der Pufferbohle. Auch dass sie sich schon etwas von selbst patiniert hat finde ich nicht schlimm. Die Lok passt recht gut zum Bahnhof Wolnzach Markt, welchen ich ja bereits größtenteils konstruiert habe und schon ein paar Mal gebaut. Bei dem Bahnhof fehlt nur noch die Dachkonstruktion.


    Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps wie ich es mit den Modellen am besten angehe. Nachdem was ich hier schon so gesehen habe, lässt sich sicherlich einiges machen.


    Gruß Matthias.

  • In meinen Zuständigkeitsbereich fallen ja nur die Güterwagen, und da lautet die ehrliche Antwort auf Deine Frage, was man daraus noch machen könne: Nichts.


    Der Hochbordwagen Omm 52 (bzw. bei Dir E-52 Omm) von Roco ist ein immerhin maßstäbliches, aber arg grobes Modell, das Roco Ende der 1960er von einem noch älteren Märklin-Modell abgekupfert hat. Der wurde mangels besserer Modelle auch jahrzehntelang allenthalben befrokelt und gesupert, aber wie es so ist: alle paar Jahrzehnte besinnt sich die geschätzte Modellbahnbranche auf diesen Typ und bringt ein besseres Modell. In den 1990ern war das Klein Modellbahn, das Modell ist heute bei Roco. Und in diesem Jahrzehnt war es Brawa, und genau den würde ich deswegen auch empfehlen (auch wenn ich bei den KMB/Roco-Omm 52 geblieben bin, es waren halt schon so viele).


    Bei den Rungenwagen von Fleischmann fällt das Verdikt noch mauer aus. Denn die sind einfach viel zu kurz. Nun stimmt es zwar, daß Wagen früherer Epochen kürzer waren als neuere, und das gilt auch für Rungenwagen -- aber so kurz waren auch die ersten Rungenwagen nicht. Und da es mittlerweile alle wichtigen deutschen Rungenwagen auch als gute Modelle gibt -- R 02 (preußisch) von Fleischmann, R 10 von Roco, R 20 von Brawa, Rms 31 von Fleischmann, Rmms 33 von Piko, Rlmms 56/58 von Roco und als Kibri-Bausatz --, wäre auch ein denkbarer Aus-2-mach-1-Umbau Deiner Rungenwägelchen nicht mal die Mühe wert, die es kosten würde, festzustellen, ob dabei was Brauchbares rauskommen würde.


    Aber immerhin kann man aus den Fleischmann-Fahrwerken schicke Xf-Wagen bauen.


    Sorry für die deutlichen Worte, aber "ishaltso" ...


    Liebe Grüße, Ermel.

  • @Erik
    Danke für die alles umfassende Antwort, das waren recht klare Worte. Also lass ich die Wagen besser so wie sie sind, Xf-Wagen sagt mir jetzt nichts, kannst du dazu ein wenig mehr Details liefern?


    @Wolfgang
    Beim Silberling und dem fehlenden Puffer. Der von Wolfgang vorgeschlagene Puffer währe zwar eine Lösung, aber er ist nicht so ganz perfekt, weil der Puffer beim Silberling eine andere Form hat. Ich werde morgen vielleicht mal ein Bild dazu einfügen.


    Die Reparaturaktionen werden aber wohl nicht ganz einfach. Man braucht wohl die gleichen Fahrzeuge als Teilespender. Nur wo bekommt man solche hier, die noch beschädigter sind. Vielleicht werde ich wirklich mal zum 3D Druck greifen. Für ein einzelnes Exemplar macht es keinen Sinn einen Silikonabdruck zu machen. Am Ende tut es mir dann nur um die Teilespender leid und ich muss die dann auch noch reparieren.


    Gruß Matthias

  • Danke für die alles umfassende Antwort, das waren recht klare Worte. Also lass ich die Wagen besser so wie sie sind, Xf-Wagen sagt mir jetzt nichts, kannst du dazu ein wenig mehr Details liefern?


    Ja, da hab ich vor Jahren schon mal was vorbereitet in der Hoffnung, daß genau diese Frage kommt :D
    http://www.modellbahnfrokler.de/umbau/xf08.html


    Zu Deinem Pufferproblem: Ersetze doch einfach beide Puffer, dann passen die neuen auch dann zueinander, wenn sie vom alten etwas abweichen.


    Liebe Grüße, Ermel.

  • Xf wäre die eine Option. Außerdem könnte man die Wagen natürlich auch als Versuchskaninchen für Alterungen, Umbauten etc. hernehmen oder man fördert damit den hoffnungsfrohen Modellbahnnachwuchs (im Idealfall beides nacheinander, in beliebiger Reihenfolge. :D )


    Grüße!
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Klar kann man an diesen Wagen lustvoll bohren, sägen und pinseln.
    Eine wirkliche Verbesserung wird dann wohl nicht eintreten wenn man diese mit den heutigen Industrieerzeugnissen vergleicht.
    Ein falscher Radstand bleibt ein falscher Radstand wie auch grobe Achsenlager nicht besser werden.
    Im Carstens, Band 5, gibt es eine Menge Anregungen zu F, X und sonstigen flachen Wagen.
    Auch wie und woraus diese entstanden ist hochinteressant.
    Wie viele von diesen Wagen aus den entsprechenden Vorgängern umbaufähig sind ist eine ganz andere Sache.
    Hier mal ein Beispiel eines GFN Fahrgestells aus uralten Zeiten.



    Die Kontur des umlaufenden Winkeleisens, welches die Bohlen des Bodens umspannen würde, ist viel zu dick.
    Diese Flachwagen sind im Original wirklich flach und wirken im Vergleich zu den Wagen mit Aufbauten, noch graziler.
    Die Frage wie man das notwendige Gewicht für einen Modellbahnwagen in diesem Fall erreichen kann, ist für mich eindeutig.
    Der Ballast muss mit der Ladung erzeugt werden.
    Gruß Wolfgang
    PS. Mit entsprechenden Metallplatten lässt sich das Gewicht erhöhen. Wenn ich allerdings die Möglichkeit habe entsprechende Holzbohlen zu verlegen, dann würde ich diese nutzen.

  • Diese Flachwagen sind im Original wirklich flach und wirken im Vergleich zu den Wagen mit Aufbauten, noch graziler.
    Die Frage wie man das notwendige Gewicht für einen Modellbahnwagen in diesem Fall erreichen kann, ist für mich eindeutig.
    Der Ballast muss mit der Ladung erzeugt werden.


    Sehe ich nicht so:



    Mit einem Wagenboden aus 0,5er Bleiblech und einem nicht allzu hoch bauenden Fahrwerk, und da ist das GFN-Fahrwerk unter Matthias' Rungenwägelchen schon gar nicht so schlecht, kann man durchaus Xf-Wagen bauen, die auch unbeladen nicht zu leicht sind.
    Der im Bild wiegt etwa 45 Gramm, wenn ich mich recht entsinne.
    (Bild aus dem oben genannten Modellbahnfrokler-Link.)


    Liebe Grüße, Ermel.


    Edit: Bildlink sichtbar und Sonderzeichen lesbar gemacht. ;)


    Jo, da war mitten im Speichern die Verbindung weg. Danke!

  • Hallo alle zusammen


    Beim Silberling bin ich gerade am überlegen, ob ich einen Puffer von der anderen Seite ausschneide und dann auf der Steuerstandseite einbaue, einen von den Ersatzpuffern kann man dann auf der anderen Seite einbauen, da fällt es dann weniger auf, wenn es ein anderer Puffertyp ist.

    So sieht der Puffer aus. Ich finde die Form sollte man schon beibehalten. Ist für diesen Steuerwagen ja auch irgendwie charakteristisch.



    Bei den flachen Wagen könnte man alternativ statt Blei eventuell Messingblech verwenden, das ist nicht ganz so schwer, aber dafür weniger giftig als Blei. Das restliche Gewicht kann man dann auch noch mit der Ladung schaffen, wobei man mit der Ladeung dann eventuell den Schwerpunkt in die Höhe bringt, dann kippt der Wagen eventuell leichter als er sollte.


    Bedeutet das Xf bei diesen Wagen so viel wie eXtra flach?


    Wenn man so einen Wagen neu aufbau, dann kann man ihn auch komplett aus Messing fertigen, also aus dem vollen fräsen, dann wird er sicher schwer genug. Hartes Messing ist auf jeden Fall stabil genug um einen stabilen Wagen aufzubauen. Mal sehen was sich draus entwickelt.


    Ich bin gerade jedenfalls sehr motiviert.
    Auf der Seite modellbahnfrokler bin ich auch schon öfters gewesen, keine Ahnung wie ich damals dort hin gefunden habe. Jendenfalls fand ich die Wagen im Bereich 'Träume" immer recht interessant und ich spiele schon einige Zeit damit mal den einen oder anderen Wagen davon nachzubauen. Man bräuchte nur noch ein paar Bilder davon, die Zeichnungen lassen immer noch recht viel Spielraum für eigene interpretationen.
    Auf der Seite habe ich gerade festgestellt, dass sich aus dem Fahrwerk eventuell auch ein BT10 bauen lässt, zum dem passt der Radstand von den Rungenwagen. Für einn R10 ist das Fahrwert aber wirklich ca. 12mm zu kurz.


    Gruß Matthias

  • Die Bezeichnung Xf setzt sich aus X für ursprünglich (DRG) Arbeitswagen und f (DB) für Flachwagen ab 1952 zusammen.
    Ab 1952 werden beide Bezeichnungen zusammen aufgeführt.
    Das Nebengattungszeichen f steht für Flachwagen.
    Bei den F-wagen handelt es sich mehrheitlich um O-wagen ohne Bordwände, speziell für den Fahrzeugtransport.
    Zitat:"Wenn man so einen Wagen neu aufbau, dann kann man ihn auch komplett aus Messing fertigen, also aus dem Vollen fräsen, dann wird er sicher schwer genug. Hartes Messing ist auf jeden Fall stabil genug um einen stabilen Wagen aufzubauen. Mal sehen was sich draus entwickelt."
    Das Gewicht eines gefrästen Modells bleibt bei vorbildlicher Umsetzung das gleiche wie entsprechend dem Vorbild, wenn man den Wagen aus Profilen und Blechen zusammensetzt.
    Zitat: "Das restliche Gewicht kann man dann auch noch mit der Ladung schaffen, wobei man mit der Ladung dann eventuell den Schwerpunkt in die Höhe bringt, dann kippt der Wagen eventuell leichter als er sollte."
    Hier liegt wieder einer der großen Irrtümer vor.
    Im Eisenbahnfahrzeugbau, besonders bei Dampflokomotiven war man bestrebt den Schwerpunkt möglichst hoch zu legen. Hierbei sollte man sich die beiden Schienen im Querschnitt wie einen Bogen vorstellen indem die Räder schwingen. Der fiktive Schwerpunkt liegt dann im Schienenbogenmittelpunkt. Also wie ein Pendel schwingt das Fahrzeug in der Horizontalen. Aktuelles Beispiel sind die amerikanischem doppelstöckigen Containertransporte.
    Was bei der Modellbahn zur Entgleisung im Gleisbogen führt sind die altbekannten Kriterien.
    Zu hohe Geschwindigkeit im Gleisbogen, dadurch Zunahme der Zentrifugalkraft.
    Zu starre Wagenkupplungen welche entsprechende Querkräfte auf die Fahrzeuge bringen.
    Zu geringen Bogenradien bei denen es zu Zwängungen der Räder kommt.
    Wenn man diese Kriterien beachtet können auch leichtere Fahrzeuge im Verband anstandslos fahren.
    Die sich mittlerweile normierte KKK, besitzt wie alle Normierungen den Vorteil der Massenkompatibilität, zugleich den Nachteil
    der möglichen individuellen, optimalen Lösung und deren Umsetzung.
    Bei kurzen zweiachsigen Fahrzeugen ist die KKK nicht notwendig um die Wagen im Verband auf den Abstand zu halten, welcher ein Verhaken der Puffer verhindert. Eine Kupplung bestehend aus Haken und Öse, welche äußerst leichtgängig und flexibel ist, bewirkt keine nennenswerten Querkräfte.
    Die Frage muss sich der Modellbahner selbst stellen ob es wirklich soviel Aufwand bedeutet, zwei unterschiedliche Kupplungssysteme einzusetzen. Dass die Industrie an solchen Lösungen nicht interessiert ist,leuchtet ein.
    Gruß Wolfgang

  • Hallo Foristi,


    was macht ihr eigentlich mit euren Fahrzeugen? Nehmt ihr sie in den Mund und lasst sie stundenlang auf der Zunge zergehen?


    Diese Frage stelle ich mir bei Matthias´ Vergleich der "Giftigkeit" von Blei und Messing. Beides springt uns nicht an, wir nehmen es nicht mit der Atemluft auf. Erst intensiver oraler Kontakt würde die Metalle für uns (negativ) Verfügbar machen. Und gelegentliches "In die Finger nehmen" dürfte bei halbwegs gängigen Umgangsformen kaum nennenswerte Intoxinationen nach sich ziehen.


    Auch meine selbstgebauten "Sahnestückchen" bleiben von solchen Misshandlungen verschont. Theoretische Probleme sehe ich da eher bei zu wörtlich genommener "Pufferküsserei"; aber diese Stoßverzehrer sind bei uns ja eher aus Plastik.


    Nicht immer alles so ernst nehmen!



    Meint Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hallo Matthias!


    Bei aller Liebe und ohne Dir zu nahe treten zu wollen, meine Meinung ist, Deine Arbeitszeit wäre in andere Projekte sinnvoller investiert. Vergesse diese Wagen, selbst der Silberling ist ein 1:100 Modell zugeschnitten für Traditionsbahner mit Traditionsradien.
    Über die Lok könnte man reden. Als Hintergrundinformation, sie ist im Maßstab etwas zu groß geraten damit Rivarossi seinen Traditionsmotor darin unterbringen konnte. Für einen ensthaften Fahrbetrieb nach heutigem Standard müsste dieser Motor ausgetasucht werden. Meine Lok habe ich damals mit einem Faulhaber Getriebemotor versehen. Das hier wäre eine Möglichkeit zu einem zeitgemäßen Antrieb ohne Fräsarbeiten an der Lok zu kommen:
    http://lemo-solar.de/shop/spezialantriebe.php#id1299501500 Flachläufer-Getriebemotor 12 Volt / 6:1 / 2000 Upm
    Was den Sturzschaden, die demolierte Pufferbohle und die fehlenden Teile angeht, da schaue Dich bitte einmal im Weinert Bauteile Sortiment um.
    Hinzu käme noch eine evtl. Digitalisierung. Wenn Du das dann alles zusammen addierst, kommst Du auf ca. 150,- Teuros für Analog welche Du hier investieren müsstest um die Lok nach heutigen Standards auf Vordermann zu bringen. Und für das Geld bekommst Du auch eine gleiche Lok neuwertig, unbeschädigt im OKT und nicht gelaufen aus der Bucht gefischt.
    Hier ist dann sehr scharfes Nachdenken Deinerseits angebracht.


    Meine 2 €ent dazu

  • was macht ihr eigentlich mit euren Fahrzeugen? Nehmt ihr sie in den Mund und lasst sie stundenlang auf der Zunge zergehen?
    Diese Frage stelle ich mir bei Matthias´ Vergleich der "Giftigkeit" von Blei und Messing.


    Das liegt vermutlich an dem verlinkten, uralten Modellbahnfrokler-Artikel, in dem ich es damals für nötig hielt, in Fettschrift vor der Giftigkeit des Bleis zu warnen. Kommt mir heut auch eher albern vor, erst recht verglichen mit der Giftigkeit der diversen Kleber und Lösemittelchen, mit denen unsereins so hantiert ... :blush2:


    Zum Thema: Messing ist schon viel viel leichter als Blei, seine Dichte beträgrt rund 2/3 der des Bleis. Und gerade für Wagenböden -- auch bei zu leichten O-Wagen -- ist Blei mit Schere und Cutter so schön leicht zu bearbeiten. Xf-Wagen aus Messing zu fräsen halte ich für Materialverschwendung, irgendwelche alten Fahrgestelle finden sich doch immer -- die Zeit wäre besser in etwas investiert, das sich nicht in ein paar Minuten aus Resten frokeln läßt.


    Und BT 10 sind aufwendiger, als man denkt, weil sie von oben nicht komplett abgedeckt waren und man deswegen zwischen den Behältern durch den Rahmen bis auf den Schotter kucken kann. Das will man dann natürlich auch im Modell (hat Märklin beim BT 10 ex Gr 20 auch versemmelt). Außerdem waren BT 10 mit Verbandsbau-Achshaltern, wie sie GFN unter den "Rungenwägelchen" hat, länger als diese GFN-Fahrwerke, da sie aus G 10 umgebaut wurden, während die GFN-Fahrwerke zum kürzeren Om 12 passen.


    Bei mir kämen die Lok und vor allem der zu kurze Silberling für den berühmten Euro in die elektrische Bucht, die Rungenwägelchen-Aufbauten in die gelbe Tonne und die Fahrwerke in die Bastelkiste. Aber das muß jeder selber wissen.


    Liebe Grüße, Ermel.

  • Eigentlich sehe ich das auch so obwohl???


    Es gab mal eine Zeit die deiner nicht unähnlich gewesen ist, zum Glück kam es nicht zum letzten, dem Kukukskleber. Geld war jedoch Mangelware und da überlegt man wie man das Hobby weiter betreiben kann. Priorität war aber nicht die Moba sondern wie kommt Geld ins Haus, die Moba durfte schlafen. Ich wusste ja irgendwann kommen bessere Zeiten oder mich trifft der Schlag und dann habe ich naturgemäß kein Interesse an der Moba. Bis auf Messebesuch war nichts drin, nur ein Mitbringsel für 20 oder 30 Mark wurde genehmigt. Es war warten angesagt, fast 30 Jahre und es hat sich gelohnt.


    Ich ärgere mich heute darüber in mein altes Rollmaterial aus den 60 und 70gern so viel Zeit und Energie investiert zu haben um das Material überhaupt Rollfähig für meine Anlage zu machen. Es wurden die Spurkränze abgedreht, Kupplungen auf Kadee umgerüstet und noch so ein paar Kleinigkeiten. Ich hätte besser gewartet und mir heute Neu Material zugelegt.


    Fazit, siehe oben, einen Schnitt machen und nach vorne schauen, die alten Sachen verticken. Nach 6 Jahren, nicht nach 30, bist Du sauber. Das haste mir schon mal voraus.