Wie Rangiert man mit ellenlangen Auslauf?

  • Ebenda aus diesem Forum im Zusammenhang mit Proto Throttle ein Hinweis für unsere Esuiten:


    Michael Petersen of ISE posted a tip on the Proto Throttle group email list about the brake function. Here is a relevant excerpt:
    "Pulse braking works well with Tsunami2 decoders (usually with the brake squeal turned off, though, as it can sound strange with the squeal pulsing on and off).



    It also works well with Loksound decoders, but NOT with the Full Throttle independent brake - the pulsing interacts with the sound schedule behind the Full Throttle independent brake and produces inconsistent results. Instead, for Loksound decoders, just assign the brake function to the "dynamic brake" logical function in the decoder, with no sound slot assigned to it. This works really well and gives you a variable brake effect. However, one more caveat - it doesn't hold the locomotive stopped if the brake is set. To solve this, you can create two function mappings for the brake, one with Driving = No and the other with Driving = Yes. Assign Drive Hold to the Driving = No (Stop) setting. See attached example. I arbitrarily assigned F28 as the brake function, but you can use any available function. Note: F27 is set up the same, but I also have it light the number boards when the brake is active. Obviously this is not an operating mode, but is VERY handy when first playing with the brake and debugging what's going on in the decoder - instant feedback that you are at least pulsing the brake and at what rate."


    Anmerkung durch Admin 2018-07-20 14:48:00: Hier gleich die Übersetzung mit www.DeepL.com/Translator:

    Michael Petersen von ISE hat einen Tipp auf der Proto Throttle Group E-Mail-Liste über die Bremsfunktion veröffentlicht. Hier ist ein relevanter Auszug:
    "Das Pulsbremsen funktioniert gut mit Tsunami2-Decodern (normalerweise mit ausgeschaltetem Bremsenquietschen, da es beim Ein- und Ausschalten des Quietschens seltsam klingen kann).


    Es funktioniert auch gut mit Loksound-Decodern, aber NICHT mit der Vollgas-unabhängigen Bremse - das Pulsieren interagiert mit dem Klangplan hinter der Vollgas-unabhängigen Bremse und erzeugt inkonsistente Ergebnisse. Bei Loksound-Decodern ordnen Sie die Bremsfunktion einfach der logischen Funktion "Dynamische Bremse" im Decoder zu. Das funktioniert wirklich gut und gibt Ihnen eine variable Bremswirkung. Noch eine Warnung - sie hält die Lokomotive nicht an, wenn die Bremse angezogen ist. Um dies zu lösen, können Sie zwei Funktionszuordnungen für die Bremse erstellen, eine mit Driving = No und die andere mit Driving = Yes. Weisen Sie Drive Hold der Einstellung Driving = No (Stop) zu. Siehe beigefügtes Beispiel. Ich habe F28 willkürlich als Bremsfunktion zugewiesen, aber Sie können jede verfügbare Funktion verwenden. Hinweis: F27 ist gleich eingestellt, aber ich lasse auch die Nummernschilder leuchten, wenn die Bremse aktiv ist. Offensichtlich ist dies kein Betriebsmodus, aber sehr praktisch, wenn man zuerst mit der Bremse spielt und debuggt, was im Decoder vor sich geht - sofortige Rückmeldung, dass man zumindest die Bremse pulsiert und mit welcher Geschwindigkeit".

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer ()

  • Hallo Lutz,


    Ich gebe Dir recht zu Deiner Meinung mit ESU. Auch ich verbaue keine ESU-Decoder, das die Programmierung eine Zumutung ist. Ich wollte mit meinem Beitrag oben eigentlich vor allem darauf abheben, dass man nicht JEDEN Beitrag mit ESU-Bashing verfeinern muss. Ich denke, dass hier im Forum und weit darüber hinaus Deine Meinung zum Thema bekannt ist, auch ohne erneuten Hinweis in jedem Beitrag. Mir hat er jedenfalls die Lektüre Deines Berichts über ein sehr interessantes Produkt vergällt.


    Zum Produkt:
    Ich habe mir mal die Produktbeschreibungen genauer angesehen. Mir scheint, dass die Hälfte des Preises vermutlich auf das auf die USA bezogene Designs zurückgeht. Ein weiteres Viertel auf die Winkeldecoder. Die Elektroik selbst sollte selbst in Einzelstücken unter 50€ liegen.
    Alles ist open source. Die Hardware ist einfach gestrickt, der Atmel Prozessor leicht erhältlich, die Entwicklungs-umgebung Atmel Studio frei verfügbar, die notwendigen Programmer billig.


    Das verwendete Zigbee Modul könnte evtl auf spezielle Frequenzen ausgelegt sein, die nur in den USA freigegeben sind. Das habe ich nicht weiter gecheckt. Allerdings tut die ganze Funkverbindung nichts anderes als ein serielles Signal durch eine Funkkbrücke zu tunneln. Wer es also mit Kabel haben mag, braucht gar kein Zigbee Moudl. Alternativ kann man das selbe Modul vermutlich auch für europäische Frequenzbereiche beschaffen.


    Der Quelltext scheint übersichtlich und leicht vertändlich zu sein. Ich werde mir jetzt jedenfalls mal das gesamte Projekt runterladen und genauer anschauen, da es tatsächlich GENAU das macht, was ich schon lange haben will.


    schönes Wochenende,


    Michael

  • Einfach mal kommen lassen:


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    • Offizieller Beitrag

    Moin Lutz,


    wie ich diesen knackigen Dieselsound liebe...


    Was mich etwas irritiert führt zu der Frage: Hast Du angebaut? Ich habe Dein Modularrangement etwas kürzer in Erinnerung. Jedes mal wenn Du die Waggons nach rechts ausßen gedrückt hast habe ich die Luft angehalten und auf das "Absturzgeräusch" gewartet.



    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Moin Lutz und moin Leute



    Es geht also doch noch… das die Lok am Regler hängt. Klasse. :thumbup:
    Auf den letzten beiden FREMO Treffen an denen ich teilgenommen habe, war das für mich leider nicht immer der Fall. Dabei habe ich dann Züge zusammengeschoben und ähnliche Aktionen gestartet. Es mag (und hier wiederhole ich mich) auf einer „Heimanlage“ ja „Geil“ sein mit irgend welchen Verzögerungen ?( und Masse Simulationen :S zu spielen. Auf einem FREMO Treffen für mich ein Grund den Regler aus der Hand zu legen. Schließlich möchte ich nicht anderer Leute Mühe buchstäblich in „Grund und Boden“ fahren.
    Lieber Gruß
    :matrose: Friedrich

  • Tach Zusammen,


    dafür haben meine Loks der Westlippischen Eisenbahn unter F1 die sog. "Friedel-Taste". Damit wird der An- und Auslauf ausgeschaltet und das Fahrzeug ist direkt "am Knopf".
    So kann jeder fahren, wie es für ihn gut ist.


    Tschau
    Christoph

  • Hallo Leute,


    @ Rainer:
    Angebaut worden ist nichts, es sind noch immer die 4 Meter welche Du gesehen hast. Mehr bekommen ich auch nicht ins Auto gepackt.


    @ Friedrich:
    Leider muß ich Dich ein bischen enttäuschen. Beide Loks haben aus Höchstgeschwindigkeit einen Auslauf von deutlich über 1 Meter. Um vom Stillstand auf HG zu kommen brauchen sie etwa 2,5 Meter Anlauf. Sie hängen daher auch nicht am Regler.
    Besonders im 2. Video kannst Du sehen wie ich mich an die Wagengruppen heran bremse. Der Regler wird immer ein kleines Stückchen weiter herunter gedreht, scheinbar hängt sie am Regler wie ein Carrerabahnauto, aber dem ist nicht so. Man hört immer wieder die Bremsgeräusche dazwischen, nur möglich weil die Lok verzögert reagiert. Trotzdem hat man sie voll in der Hand. So wird auch beim Vorbild rangiert. Und wenn man sich beim Einschätzen des Auslaufs verhauen hat, gibt es eine Bremsfunktion die sich per Taste aktivieren lässt, dann steht die Lok aus HG nach 15cm.


    @ Christoph R:
    Eine Ausschaltfunktion der Beschleunigungs- und Bremszeiten gibt es hier auch. Aber warum sich den Sound und den Soundablauf versauen?
    Beobache wie ich den Regler (Potiknopf am Fredi) verstelle und wie die Lok darauf reagiert.
    Bei Deiner bevorzugten Einstellung hättest Du hier ein übergangsloses Aufschalten von Leerlauf- auf Volllastgeräusch. Und das Vollgasgeräusch bleibt Dir erhalten bis Du wieder den Regler auf "0" stellst, dannn erfolgt ebenso der aprupte Übergang von Vollgas auf Leerlauf. Aber dann steht Deine Lok schon lange.


    @ Alle:
    Hier im Video passiert folgendes:
    Der Regler wird ein Stück "aufgerissen". Die Lok läuft wegen ihrer Massenträgheit (simuliert durch entsprechende CV Einstellungen) langsam. Akustisch schaltet der Dieselmotor auf und reißt den Zug an, dabei wird auch die Laustärke des Motorengeräusches erhöht. Ist der Anfahrwiderstand überwunden und die Fuhre in Bewegung gesetzt, so schaltet der Diesel wieder ein paar Stufen herunter bis in den Leerlauf gleichzeitiig wird die Lautstärke wieder reduziert. Wie man im Video sehen kann, habe ich den Regler dabei nicht angefasst.
    Das macht die dynamische Soundführung von ganz alleine; so habe ich sie eingestellt.
    Die dynamische Soundführung ist lastabhängig. Fährt die Lok alleine wird nach der Beschleunigungsphase akustisch wieder bis in den Leerlauf heruntergeschaltet wobei die Lok ihre vorgegebene Geschwindigkeit beibehält. Hängt hier tatsächlich ein Zug dahinter, so wird nicht bis in den Leerlauf zurück geschaltet, sondern eine mittlere Fahrstufe beibehalten. Das ist auch im Video zu sehen. Kommt jetzt eine Steigung oder eine sonstige Situation welche einen Mehrbedarf an Zugkraft von der Lok erfordert, so schaltet die dynamische Soundführung die Fahrstufen selbstständig auf, ohne daß man am Regler drehen muß. Kommt ein Gefälle, so schaltet die Soundführung selbstständig in den Leerlauf.



    Das Ganze jetzt noch einmal mit Dampf:


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    Auch hier kann man beobachten wie ich mich langsam an die Wagengruppe heran bremse. Jedesmal wenn das Bremsgeräusch ertönt habe ich den Regler ein Stückchen weiter herunter gedreht. Man kann auch den Regler entweder nur beiziehen oder ganz schliessen und so dahin rollen. Oder sich ohne Auspuffschlag davonschleichen.
    Diese Lok hat nun schon ettliche Fremo Treffen mitgemacht und auch andere haben sie gefahren.



    Das hier habe ich zur Demonstration der dynamischen Soundführung gemacht:


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    Die steigende Belastung habe ich künstlich durch Festhalten der Lok herbeigeführt.


    Die Lok wird dabei etwas langsamer und der Auspuffschlag dabei auch langsamer, lauter und härter. So wie es auch beim Vorbild der Fall ist.


    Des weiteren hat man es in der Hand, bzw. Regler, wie laut der Auspuffschlag beim Anfahren ist.

  • Moin Leute
    "Hängt am Regler" Na ja … je nach Auslegung.
    Wenn das Filmchen nicht „getürkt ist“ dann würde ich jeder Zeit gern spielen wollen, wie in Filmchen 2 im Beitrag 63.
    Geräusch und Fahrverhalten für mich sehr schön.
    Und es passiert etwas, relativ „schnell“ --- deshalb "hängt am Regler".
    Bei meinen letzten Versuchen war es aber so das über mehrere Sekunden überhaupt nichts passierte und dann ruderte man (ich) wild am Regler … die Lok fuhr los und ließ sich dann weder anhalten geschweige umsteuern. Und dann dummes, dämliches Geschwafel von den denjenigen der diesen Unsinn eingebaut .
    Ich glaube ihr wisst genau was ich meine .


    Lassen wir das... was ich bei Lutz gesehen habe könnte und möchte ich gerne spielen. Denn wenn man den Regler bedient passiert etwas.


    Lieber Gruß
    :matrose:
    Friedrich

  • Hallo,


    Probefahren einer neuen Lok (mit ellenlangen Auslauf):

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