Hallo
Nach ausführlichen vorherigen Überlegungen habe ich vor einigen Wochen mit dem Nachbau von zwei Brücken begonnen, die einmal über die Alte Faht des Dortmund-Ems-Kanals bei Ondrup führten. Eine Brücken für den Straßenverkehr, eine für die Dortmund-Gronau-Enscheder-Eisenbahn. Schon 1939 wurde die 1899 eingeweihte Kanalstrecke durch den Bau der Zweiten Fahrt überflüssig und die Gitterfachwerk-Brücken wurden abgebaut und durch einen Damm ersetzt.
Sehr ausführlich habe ich mich in meinem Blog mit dem Vorbild und dem Dortmund-Ems-Kanal in diesem Bereich beschäftigt: http://www.ondrup.blogspot.de/…-kanalbrucken-teil-1.html
Das Modell der Brücken wird als dreiteiligen Modul mit einer Gesamtlänge von 2,70 m entstehen. Aus meiner Sicht ist dabei der Bau der Brücken das wichtigste, denn die Widerlager müssen erstellt werden, nachdem sich die Maße der Brücken aus den zur Verfügung stehenden Materialien ergeben haben. Ausführliche Pläne liefert die TU Berlin: http://architekturmuseum.ub.tu…r%FCcke%2C+L%FCdinghausen
Als Fan von Cuttermessern und Polystyrol war die Bauweise klar. Neben 0,5 mm Platten vom Fremotreffen habe ich 10 Päckchen L-Profile 1,2 auf 1,2 mm verwendet. Dazu kamen noch viele andere Profile aus meinem Bastelvorrat. So sind bis heute alle 4 Brückenträger entstanden. Wehrmutstropfen ist ganz klar, dass ich keine Nieten darstelle. Das ist vertretbar denn der Aufwand wäre immens. Von weitem könnte man die Nieten bei vorbildlicher Größe kaum erkennen.
Die Straßenbrücke ist seit einer Woche fertig, diese Woche will ich die Arbeiten an der Eisenbahnbrücke abschließen. Der bisherige Stand ist vielversprechend. Hier sieht man die Brücke, die eine Tragweite von 41,6 cm aufweist:
Die Straßenbrücke ist sehr filigran, bei der Eisenbahnbrücke geht es etwas grobschlechtiger zur Sache.
Nach dem Bau der Brücken geht es mit Holzbau weiter. Ich werde weiter berichten. Als nächstes zeige ich, aus welchen Einzelteilen die Brücke gebaut wurde.
Viel Spass beim Nachbasteln
Patrick