Friedrichs BR 50

  • Hallo Friedrich
    Ich habe mir mal die Altmark Reko 50er Gallerie angeschaut.
    Soweit bist Du nicht weg. Die weissen Kalkflecken und der Rost an den Zylindern vor sind zu viel.
    Und Du bzw. die Farben sind irgendwie zu matt.


    Vielleicht könntest Du mit schwarzer Ölfarbe und Terpentinersatz bzw. Washing vorn an den Zylindern den Öligen Schmuddel ergänzen und auch die Stellen am Laufwerk damit behandeln, an denen Öl von den Ölern hochgewirbelt wird.
    Dito der Tender. Kleine Tupfer mit Ölfarbe schwarz oben an die Kante vom Tender und die mit einem breiten, weichen Pinsel und Terpentinersatz runterziehen.


    LG,
    Axel


    PS: Schau mal in Deine Mail...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Friedrich,


    ich verwende für die Nachbildung von Ölflecken, spritzern und der gleichen von "AK interactive" das Produkt "Engine Oil AK084". Diese auf Enamel Basis fertige Farbe läßt sich super auf allen möglichen Untergründen z.B. Acryl und der gleichen verwenden. Der Effekt ist gigantisch, weil die Farbe glänzend trocknet und einen "wirklichen Ölfilm" hinterläßt. Wie von Axel beschrieben kann man das Ganze noch verbessern, indem man mit einem weichen Flachpinsel und Terpentin die Übergänge kaschiert.


    Für die Kalkstreifen verwende ich vom gleichen Hersteller "Salt Streaks AK306". Ist eigentlich für den Schiffsmodellbau zur Nachbildung von Salzablagerungen entwickelt worden. Ich trage mit einem 2er Pinsel vorsichtig die Streifen auf und ziehe dann nach kurzer Trocknungsphase mit einem in Terpentin getränkten Flachpinsel die Streifen ab. Das Ergebnis sind ganz feine Kalkstreifen. Siehe hier:




    Mit freundlichen Modellbahnergrüßen
    Thomas

  • Hallo Leute,


    wie sahen denn die Bundesbahn 50er in der Epoche 3 tatsächlich aus?
    Jedenfalls "Verschmutzung nach Dienstvorschrift" gab es nicht. Ein Konglomerat höchst unterschiedlicher Pflege- und Erhaltungszustände war die Realität. Nur als Warnhinweis; die folgenden Photo Links stammen von einer US-Webseite. Das Anklicken führt also auf eine US Seite.


    Begeben wir uns also in die frühen 1960er Jahre als ein eisenbahnbegeisterter GI auf seinen Dienstreisen durch die damalige BRD u.a. auch Farbfotographien von Bundesbahnloks gemacht hat. Momentaufnahmen des damaligen Alltags, daher ist auch oft das Drumherum beachtenswert. Für die US-Amerikaner war der Dampfbetrieb im eigenen Land damals schon seit über einem Jahrzehnt Geschichte, aber hier war er noch Alltag. So war das für ihn photographierenswert. Kaum einer der deutschen Eisenbahnliebhaber verschwendete Film oder gar Farbfilm für Aufnahmen von alltäglichen Dingen wie Dampfloks und dazu noch ordinäre Güterzugloks; da war man lieber auf Exotenjagd.
    Die Aufnahmen sind nicht Profi-Qualität, eher Schnappschüsse. Aufnahmedatum und Ort sind meistens angegeben.


    http://www.rr-fallenflags.org/inter/db-s50xxxo14.jpg
    http://www.rr-fallenflags.org/inter/db50-251dsa.jpg
    http://www.rr-fallenflags.org/inter/db50-2639ads.jpg
    50 2639 ist ein echter Exot der gar nicht in das gängige Raster passen will. Man beachte auch den teilgestrichenen G10 hinter der Lok, so ganz und gar nicht den Vorschriften entsprechend.
    http://www.rr-fallenflags.org/inter/db50-3118dsb.jpg Eine echte ÜK Lok aus der letzten Bauserie
    http://www.rr-fallenflags.org/inter/db50375dsa.jpg


    Und noch eine aus der frühen Epoche 4:
    http://www.rr-fallenflags.org/inter/db051-689f22.jpg


    Ich denke das sind erst einmal genug Steilvorlagen wegen Rost, Kalk, Bremsstaub und Dreck.

  • Moin Leute
    Neben der 94.5 hat die 50 2702 ihre Bewährungsprobe nach dem AW Aufenthalt bestanden.
    Die ROCO 57er und die Weinert 44er, um das an dieser Stelle ein zu fügen, sind nicht betriebstauglich. 50% Ausbeute für einen Bastel Winter. :/
    Technisch ist 50 2702 in Ordnung; die Schienenräumer sind zu tief angeornet. Wird nachgebessert.
    Auf den Bildern 4 und 10 im
    Treffenbericht im Ondrup Blog
    Treffen Oeynhausen 2019 von Patrick
    ist 50 2702 auf einer ihrer Abnahmefahrten zu sehen.
    Bei der Lok fehlt der letzte Schliff bei den Betriebsspuren. Aber da gibt es bei 10 Teilnehmer 12 Meinungen. Mir fehlen noch "die lebendigen Betriebsspuren".
    Aber auch das schaffen wir noch.
    :matrose:
    Lieber Gruß Friedrich

  • Du hast nicht zufällig irgendeinen Film, der die Weiche "50er-Auswurf" bei Dir in der Zeche beim Überfahren einer 50er zeigt?
    Oder hast Du gesehen, welches Rad als erstes raus flog? Eines im Tender oder das erste in der Lok?

    WO (Link?) ist genau beschrieben, was das Problem bei Rückwärtsfahrt ist? Den auch die SBB C5/6 wird wohl die gleichen Macken haben, weil das Fahrwerk sehr ähnlich gestaltet ist. Es ist ja mittlerweile einiges an Material über die 50er zusammengekommen... .

    Moin Axel und Mitleser


    Ich wechsele mal die Überschrift um den Bericht von Andreas nicht zu zerstören.


    Nein ich habe keinen Film.

    es war der Rahmen der 50er und die Weiche die nicht zusammen passten. Ausgestiegen sind die Kuppelräder. Eindeutig lag der Fehler an der Weiche. Es ist nun mal so das bestimmte Anforderungen an ein Gleissystem erfüllt werden müssen wenn man Änderungen an Lokomotiven vornimmt. Baut man im Gleis Knicke ein, oder hat einen Bogen „überzogen“ dann steigen Lokomotiven mit einem langen und sagen wir mal „relativ starren Rahmen“ gepaart mit all den Dingen die ein Modell ausmachen einfach gesagt: aus.


    Nun kann man sehr wohl darüber streiten ob das eine oder andere an Änderungen „sein muss“ aber wenn eine Lokomotive auf vielen FREMO Treffen problemlos läuft und nur immer an einer bestimmten Gleis Stelle auf- oder aussteigt, dann sollte man sich auch mal die „üble Stelle“ am Gleis ansehen. Bei mir in der Zeche kam keine! 50er problemlos durch. Ich hatte eine Tillig Bogenweiche „passend gebogen“. Nach dem Tausch und dem Anpassen der Gleisgeometrie gibt es diese Probleme nicht mehr. Dieser Tausch ging im übrigen problemlos, auch im fertig durch gestaltetem Bereich. Lediglich die Übergangsbögen mussten auf wenige Zentimeter mit geändert werden.

    Das Problem mit einer Rückwärtsfahrenden 50er ist mir unbekannt und ich habe es mit verschiedenen Maschinen von verschiedenen Besitzern auch noch nicht gehabt. Ausgestiegen sind mir Maschinen wenn ich durch Radien und Weichen unterhalb von 70 cm gefahren bin. Bahnhöfe die für FREMO Treffen so zu sagen aus Kellern abgebaut und in der Halle aufgebaut wurden.

    Bei solchen Situationen nehme ich meine Fahrzeuge herunter. Man muss nicht der Zwei Meter Radien Fraktion angehören um solche Antiquarische Zustände nicht mehr zu akzeptieren.


    Ferner habe ich festgestellt, das man bei der Lok – Tender Kupplung und deren Versorgungsleitung bzw. deren Führung manchmal auch Schwachpunkte bezüglich der „Fahrsicherheit“ einbauen kann. Solch ein starres Gewurschle zwingt den Tender in eine Richtung, die bei nächster schwachen Rad—Schiene Situation zur Entgleisung führt .

    Soweit meine Erfahrungen mit unserer geliebten 50er.

    Lieber Gruß
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Friedrich


    Danke - die Infos, die ich wollte habe ich bekommen!

    Zitat

    der Rahmen der 50er und die Weiche die nicht zusammen passten. Ausgestiegen sind die Kuppelräder. Eindeutig lag der Fehler an der Weiche

    Und...

    Zitat

    Ferner habe ich festgestellt, das man bei der Lok – Tender Kupplung und deren Versorgungsleitung bzw. deren Führung manchmal auch Schwachpunkte bezüglich der „Fahrsicherheit“ einbauen kann.
    Solch ein starres Gewurschle zwingt den Tender in eine Richtung, die bei nächster schwachen Rad—Schiene Situation zur Entgleisung führt.

    Damit weiss ich schon mal, worauf ich achten werde, wenn ich mit meinen Fahrzeugen soweit bin.

    Die Räder von 3 meiner BR50 gehen diese Woche mit 80 anderen Achsen zum Abdrehen...


    LG,
    Axel

    • Offizieller Beitrag

    Moin Zusammen,


    ich verfolge gerade sehr interessiert alle Fäden zum Thema 50er. Wenn ich alle Erfahrungen von Andreas B, Friedrich und Lutz zusammenfasse, dann könnte man als Laie den Eindruck gewinnen, die Finger von D-Kupplern zu lassen. Zumindest dann, wenn man mit RP25 und im Fremo unterwegs ist. Andersherum könnte man auch sagen dass die Roco Loks für den Fremo ungeeignet sind. Meine 85er Märklin mit den "Pizzaschneidern" läuft dagegen selbst auf alten M-Weichen von Märklin problemlos. Also irgendwas mit 300er Radius. (OK. Für den Fremo unbrauchbar!)

    Die Frage die ich mir stelle ist: Was machen wir falsch was andere richtig machen? Meine 50er ist noch "Schachtelneu" und wie ich es sehe sind jede Menge Modifizierungen notwendig bevor ich die mal auf ein Treffen zum Probelauf mitnehmen kann.

    Lutz Lösung mit dem Fahrwerksumbau hat mir gut gefallen, weil leicht durchzuführen. Meine Frage: Muss ich das dann an allen meinen D-Kuppleren durchführen oder gibt es auch Hersteller, wo das aus der Schachtel einwandfrei funktioniert?

    Ferner habe ich festgestellt, das man bei der Lok – Tender Kupplung und deren Versorgungsleitung bzw. deren Führung manchmal auch Schwachpunkte bezüglich der „Fahrsicherheit“ einbauen kann. Solch ein starres Gewurschle zwingt den Tender in eine Richtung, die bei nächster schwachen Rad—Schiene Situation zur Entgleisung führt .

    Soweit meine Erfahrungen mit unserer geliebten 50er.

    In der Tat ist das ein großes Thema und findet auch bei unserer Erweiterungsplatine große Beachtung. Allerdings habe ich auch Kabelbäume gesehen, die aus "normaler" Modellbahnlitze (0,25mm mit PVC-Isolierung) durchgeführt wurden. Da wundert es mich wie das überhaupt funktioniert. (Gesehen bei einer 44er in Assenheim.)


    Bis dahin mit freundlichen Modellbahnergrüßen

    Thomas

  • Hallo,


    ich habe mich beim Thema Roco BR50 auf Fremo Modulen bislang zurückgehalten. Die Wahrheit ist oft bitter und schwer zu ertragen.

    dsc09544pzazw.jpgFür denjenigen für den der Begriff "RP25" nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, sondern der es als einen kleinen Teil im Zusammenspiel mehrerer aufeinander abgestimmter Normen betrachtet, die unbedingt einzuhalten sind, der bekommt das Zusammenfunktionieren von "RP25" und Fremo Modulen in den Griff.

    Die oben abgebildete NMRA Lehre ist die Wahrheit für die SWD. Auf Modulen die danach gebaut sind fahren Fahrzeuge die dem entsprechen einwandfrei und ohne Anstände.


    dsc094154kujy.jpgGelegentlich erlaube ich mir auch den Spaß Deutschbahnmaterial über US Module laufen zu lassen. Hier gibt eingehaltene Normen bezüglich Rad/Schiene und saubere Modulübergänge. Dann fahren auch dementsprechend umgebaute Deutschfahrzeuge darauf einwandfrei ohne mit Entgleisungen zu reagieren.


    Das nächste Kapitel wären Modulübergänge. Hier ist bei vielen Modulen Optimierungsbedarf angebracht.

    Verkraften viele Modelle einen gewissen Höhenversatz der Schienenprofile an den Übergängen noch, so ist hier ein seitlicher Versatz tödlich. Und je feiner die Spurkränze , desto tödlicher ist die Entgleisungshäufigkeit.


    In dem Zusammenhang hinterfrage ich auch die messerscharfen Enden der Schienenprofile an den Modulenden. Ein großzügiges Brechen der Kanten würde nicht nur die Verletzungsgefahr vermindern, sondern auch bei nicht 100%ig fluchtenden Schienenprofilen die Entgleisungsgefahr vermindern.


    Mich fasziniert immer noch bei den Deutschbahnern, man legt sehr großen Wert auf kleinste Kleinigkeiten bei der Optik, penibelste Einhalten der Vorschriften was z.B. Signalaufstellung betrifft, regt sich über ohne Lupe nicht sichtbare falsche 0,3mm große Ziffern auf, die einen Fehler bei Untersuchungsdaten an einem Güterwagen enthalten.


    Auf der anderen Seite wenn dann eine penible Einhaltung von Normen bei Radsätzen und Gleisen erforderlich und nötig ist, dann lässt man es hemmungslos schleifen. Daß der Ärger damit vorprogrammiert ist, möchten die Meisten allerdings nicht wahrhaben.


    Empfehlung von mir, das System:

    Fahrzeug - Fahrwerk - Radsatzgeometrie - Rad - Schiene - Gleis - Gleislage - Gleisgeometrie

    Als ganzheitlichen Ansatz betrachten und nicht nur einzelne Aspekte für sich betrachten. Das Vorbild macht es jedenfalls so.


    Es fehlen auch wohl Möglichkeiten mit Probefahrten ausserhalb des Fahrplans vor der Betriebsaufnahme Schwierigkeiten im Vorfeld abzuklären. So kommt es dann zu Ausfällen während der Betriebssession. Das ist ein organisatorisches internes Problem der betreffenden Gruppen und das mögen die bitte unter sich abklären. Aber Probefahrten erhöhen zweifellos die Betriebssicherheit.


    Zur Frage ob es Modelle aus der Schachtel gibt die einwandfrei fahren, fallen mir spontan die Lenz Köf2 und die Lenz V20 ein. Früher gab es noch die Roco Köf3 aus den 1980er Jahren. Früher hat Roco auch die Technik der Allradauflage beherrscht, dieses Wissen darf aber wohl endgültig im Hause Roco als verlorenes Wissen betrachtet werden. Wenn Heute neue Modelle herausgebracht werden welche nur noch mit elektronischen Hilfsmitteln (ich sage Krücken) überhaupt fahrbar sind, mag das zwar erst einmal megahipp erscheinen, aber tatsächlich es ist es Murks. Hier wird ein schlechter mechanischer Apparat, der auch mechanisch benutzt wird, künstlich am Laufen gehalten. Die Firma Roco ist nicht mehr die erste Adresse was modellbahntechnischen Fortschritt betrifft, ganz im Gegenteil.


    Dann das Thema Materialschlacht. Die Argumente sein Rollmaterial und seine Module, wegen der großen vorhandenen Stückzahl, nicht mehr anzupacken und auf Norm zu bringen, halte ich für nicht zielführend. Das wäre gegenüber den Mitspielern eine gewisse Unfairnis.

    In dem Zusammenhang und in Abwandlung des beim Bruchrechnen gebräuchlichen Terms "kleinster gemeinsamer Nenner", gebauche ich bezüglich der Werksnorm Industrieweichen und Radsätze nach Werksnorm den Begriff "Gröbster gemeinsamer Nenner".



    Schwank am Rande, in Hochdorf-Assenheim habe ich vorab die Modulübergänge auf dem SWD US Teil mit einer Roco BR50 dsc06074r3pvj.jpg(Das war diejenige welche nur noch 0,2mm Restspurkranzhöhe aufwies) durch Abfahren des Arrangements kontrolliert. Wenn die durchkommt, dann kommt auch alles andere durch.

    Nach etwa 3 1/2 Minuten kam der Erste angekleckert: "Die Loknummer stimmt aber nicht mit dem Kessel überein!" Darauf wird größter Wert gelegt, aber Radsätze, Weichen sch...egal.

    Alle meine Vorurteile wurden bestätigt.

    Mit freundlichen Grüssen


    Lutz

    Einmal editiert, zuletzt von Lutz K ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lutz,


    vielen Dank für diesen Beitrag.

    Es stimmt, wären vorher ausgiebige Testfahrten auf einem (nicht diesem) Arrangement möglich gewesen, wären bei meinen 50ern sicher weniger Probleme im laufenden Betrieb aufgetreten. Für mich hat sich insofern bewahrheitet, dass ich die vorher gelaufenen gut 2 Stunden auf einem Rollenprüfstand nur noch für das Auffinden grober Unzulänglichkeiten nutzen kann. Die wechselnden unterschiedlichen mechanischen Anforderungen an z.B. die Steuerung auf einem Arrangement lassen sich dort nicht darstellen.

    Für mich ist dies auch ein Grund, den Modulbau zu forcieren. Nur hier habe ich ähnliche Bedingungen, wie auf einem FREMO-Arrangement, von einem "suboptimalen" Gleisübergang mal abgesehen.


    In gewissen Grenzen gebe ich auch Friedrich mit seinen Feststellungen Recht. Optik ist nicht alles, aber krumme Gurken (vulgo: Rahmen) waren auf dem Treffen nicht zu finden. Radsatzinnenmaße überprüft, sauberer 90°-Versatz und saubere Fahreigenschaften waren schon vorher im Pflichtenheft abgearbeitet worden. Daran lagen die Probleme auch nicht (siehe meinen Bericht), auch wenn unterschwellig "Masse statt Klasse" kolportiert wurde.

    Eine Anmerkung dazu noch: Mit teuren Fahrwerk-Umbauten habe ich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen sammeln "dürfen". ... Wenn man zu Hause nacharbeiten muss, spricht dies Bände über die geleistete Qualität der Arbeit.


    Die 50er als E-Kuppler ist ein Sensibelchen, dem Du mit Deinem "einfachen" Fahrwerksumbau zu erstklassigen Fahreigenschaften verholfen hast. Dies hast Du in Assenheim -gemäß Aussage von Thomas- bewiesen. Das ist auch Grund dafür, hier noch einmal massiv Hand an meinen Bestand zu legen. Dazu jedoch an anderer Stelle mehr.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    meinpottq8j3v.jpg
    … Alles in allem eine verwirrende Vielfalt von Strecken, die in alle Himmelsrichtungen führten, von irgendwo herkamen und unbekannten Orten zustrebten. …

  • Eindeutig lag der Fehler an der Weiche.

    Moin Leute…



    Ich habe noch nicht alles gelesen; aber es ist nicht immer die 50er.

    Und der Rückschluss z.B. von Thomas ist auch nicht ganz richtig! Die 50er an sich ist kein Problem! Meine Lok hat etliche Kilometer in etlichen Jahren nur auf FREMO Treffen auf den Buckel, ohne Probleme. Wenn es welche gab, die der Maschine geschuldet waren, war es ganz einfach durch „Wartung“ zu beheben.

    Vorher habe ich versucht die mir angelesenen ROCO 50er Probleme zu umgehen bzw. durch hier beschriebene Maßnahmen zu minimieren. Auch RP 25 (hier nicht fine sondern mit 2,6er Räder) ist nicht das Problem.

    Ferner: Sollte hier der Eindruck entstehen, dass ich den „Großversuch“ von Andreas kritisiere, ist das auch falsch! Ihr kennt mein Motto und ob er eine Gurke dabei hatte oder nicht --- ist uns, den Mitspielern, nicht aufgefallen weil diese Maschinen sofort durch andere ersetzt wurden. Ach das ist ja nicht immer so, Treu dem Motto: Meine Sachen verursachen niemals Probleme.

    Bevor hier also wieder jemand im Foren-Üblichen (ich lese was ich lesen möchte) verfällt und diese falschen Mutmaßungen weiter posaunt, das Treffen in Rheda war erst einmal was Fahrzeuge und Wagen betrifft 200% besetzt; so das die Schattenbahnhöfe und Walburg ständig freie Auswahl hatten. Ferner war der 50er „Großversuch“ akzeptiert und hat den Betrieb nicht gestört. Selbstverständlich werden immer bestimmte Verhalten von Mitgliedern kontrovers diskutiert. Ob das ein Stellpult; eine Signalisierung; das mitbringen von 200 Wagen; oder …oder… eine 50er Flotte ist.

    Solange es nicht unfair, zu dominant, nicht beherrschbar ausfällt sollte man es als „im FRMO weiter vorankommen“ ein sortieren. Und Leute die nicht dabei waren bitte ich ganz einfach: kommt und schaut es euch an, … usw.


    In diesem Sinne

    Lieber Gruß
    :matrose:

    Friedrich

  • Hallo Zusammen

    Ich finde Lutz Vorgehen eigentlich eine - Neudeutsch - "Good Practice".

    Zitat

    Empfehlung von mir, das System:

    Fahrzeug - Fahrwerk - Radsatzgeometrie - Rad - Schiene - Gleis - Gleislage - Gleisgeometrie

    Als ganzheitlichen Ansatz betrachten und nicht nur einzelne Aspekte für sich betrachten. Das Vorbild macht es jedenfalls so.

    Ich weiss, dass ich zu denen gehöre, die nicht eine 100%-Top-Gleislage auf den eigenen Modulen haben, also werde ich, wenn ich die Loks auf ein 3-Punkt Fahrwerk und RP25-110 umgebaut habe, mal ausgibig bei mir auf "meinem eigenen Mist" testen. Mit etwas Glück schaffe ich das bis Anfrang Dezember, wo ich bei einer Ausstellung meine gesamten Module aufbauen und 2.5 Tage testen kann. Dort werde ich über die diversen Weichen von Bioggio und Bennewitz & Wichern rasseln können.


    Wenn ich Loks auf so eine Art getestet habe, dann mache ich mich über Details und Ausstattung her.


    Was mich im Moment noch umtreibt ist die Lok-Tender Kupplung. Evtl. lohnt sich hier die Investition in ein 3D-Druckteil, was einen Stecker/Buchse enthält und die Leitungen integriert... Ich hirne noch...

    Damit hätte man die starre Verbindung in Sachen Bewegung vermieden.


    LG,

    Axel

  • Was mich im Moment noch umtreibt ist die Lok-Tender Kupplung. Evtl. lohnt sich hier die Investition in ein 3D-Druckteil, was einen Stecker/Buchse enthält und die Leitungen integriert... Ich hirne noch...

    Damit hätte man die starre Verbindung in Sachen Bewegung vermieden.


    LG,

    Axel

    Hallo Axel,

    so eine Lösung mit Steckverbindung in der Deichsel sehe ich als eine echt gute Lösung. Ich habe mich erst gestern wieder mit einer Fleischmann Deichsel in der insgesamt 6 Kabel geführt werde Rn herumgeärgert. Nach öffenen der Deichsel (das an sich ist schon eine sehr gute Lösung) konnte ich die beiden Lautsprecherkabel durchfädeln. Nur danach hielten die Clips den deckel nicht mehr so dass mal wieder der Sekundenkleber sein Werk antreten durfte.

    Gerade bei der 50iger oder auch z.B. bei der 57 sind solche Kabelverbindungen leider nicht vorhanden. Da ist die Fleischmann 54.15-17 (G3/4h) ein echtes Vorbild. Jedoch ist auch hier ein trennen von Lok und Tender meist mit Löten verbunden. Suboptimal.....


    Michael R

  • Hallo,


    ich halte Axels Vorschlag einer gedruckten Lok-Tender Verbindung die einen Kabelkanal aufweist für gut, machbar und realistisch. Das wäre vielleicht in Thomas 50er Digitalthread besser aufgehoben und dort ausführlich erörtert.

    Daher werde ich diesen Beitrag dort noch einmal posten.