Bahnhof Behringersmühle der Wiesenttalbahn

  • Hallo zusammen,
    ich bin der Neue hier in der Runde und möchte euch mein neustes Projekt vorstellen, das ich zusammen mit Matthias plane und baue. Wer Näheres über mich wissen möchte, findet das in meinem Profil.




    Zunächst einmal ein paar Hintergrundinfos für alle, die diesen Bahnhof nicht kennen. Der Bahnhof Behringersmühle ist der Endpunkt der Strecke, die von Forchheim über Ebermannstadt durchs Wiesenttal führt.
    Die Strecke ist 30,7 km lang und der Teil von Ebermannstadt bis Behringersmühle wird als Museumsbahn von der DFS (Dampfbahn Fränkische Schweiz) bertieben. http://www.dampfbahn.net/DE/index.htm


    Damit der Bahnhof Behringersmühle überhaupt an dieser Stelle gebaut werden konnte, waren 1930 umfangreiche Erdarbeiten notwendig. Das ganze Gelände an beiden Flussufern der Wiesent wurde auf “links“ gezogen und war eine einzige riesige Baustelle. Auf der gegenüberliegenden Flußseite wurde das Erdreich abgebaggert und mit einer Lorenbahn über den Fluß gebracht um dort das Gelände für den Bahnhof aufzuschütten. Günther Klebes hat dies sehr gut mit Bildern in seinem Buch Links und Rechts der Wiesenttalbahn dokumentiert. Das allein wäre schon ein tolles Thema für eine Feldbahnanlage.


    Das Projekt gliedert sich in folgende Aufgaben:

    • Umsetzung ins Modell
    • Konstruktion und Bau der Segmente
    • Gleisbau und elektrische Anlage
    • Vermessung, Konstruktion und Bau der Gebäude
    • Geländegestaltung
    • Materialsammeln über authentische Zuggarnituren
    • Materialsammeln über Wirtschaft und Bevölkerung in der Region


    Modellumsetzung


    Ich arbeite gerne mit Google Earth bei der Umsetzung einer Strecke ins Modell. Doch das ging hier gar nicht. In Behringersmühle hatte ein fürchterliches Erdbeben getobt:



    Doch wenn man denkt, es geht nichts mehr, dann kommt von fern ein Lichtlein her. Das Lichtlein war gar nicht so fern und heißt Stefan. :thumbsup: @Stefan noch mal Danke



    Mit dieser Steilvorlage von Stefan ging es mit der Gleisplanung in WinTrack weiter. Das Bild wird auf die richtige Größe gebracht und als Hintergrund in WinTrack eingefügt.




    Bei der 3D Umsetzung bei Steigungen von Gelände und Strassen habe ich noch ein paar Herausforderungen... 'y# Probleme sind was anderes. 8)


    Den Gleisplan kann man aus WinTrack direkt als dwg-Datei exportieren und mit der Konstruktion der Segmente im CAD beginnen.


    Vorgaben für die Modellumsetzung:

    • Das Modell soll zeigen, wie sich Straße und Bahnhofsgelände den knappen Platz zwischen Berghang und Fluss teilen
    • Die einzelnen Segmente sollten nicht länger als 120 cm sein, damit sie noch von einer Person gehandhabt und im PKW transportiert werden können
    • Um das Transportvolumen zu minimieren und zum Schutz der Segmente sollte jede Segmentform zweimal, möglichst spiegelbildlich, vorhanden sein, damit 2 Segmente immer mittels Brettern an den Stirnseiten zu einem Transportpaar zusammengebaut werden können.

    Herausgekommen ist ein Plan mit 60 cm tiefen Segmenten, von denen jeweils 2 hintereinander angeordnet sind und somit eine Gesamttiefe von 1,20 m ergeben. Die Gesamtlänge des Bahnhofs ist mit 5,40 m nur wenig in der Länge gestaucht. Mehr ist nicht möglich, wenn man die Gebäude maßstäblich nachbaut. Das lange Auszieh- und Abstellgleis an der rechten Seite wird nur auf den ersten 30 cm nachgebildet, damit die Loks umsetzen können. Eine Erweiterung, eventuell als Fiddle-Yard, kann später immer noch erfolgen.



    Die Segmente werden in der Art und Weise, wie Matthias Neukonstruierte Module gebaut. Nur mit meiner Tischkreissäge wird das nicht genau genug.
    @Matthias wird euch zeigen, wie weit die Konstruktion der einzelnen Segmente schon ist.


    Der Beobachter steht am gegenüberliegenden Flussufer und schaut über den Fluß auf den Bahnhof. Auf die Darstellung der teilweise senkrecht aufsteigenden Felsen hinter dem Bahnhof wurde verzichtet,
    weil das maßstäblich nicht mal ansatzweise möglich ist. Stattdessen ist geplant später mal eine Fotoleinwand dahinter zu positionieren um das Wiesenttal-Feeling rüberzubringen.



    Im ersten Bauabschnitt werden die vorderen Segmente gebaut. Alle Gleise befinden sich auf diesen Segmenten, so dass der Bahnhof dann relativ schnell betriebsfähig ist. Im zweiten Schritt wird die hintere Segmentreihe gebaut, auf der bis auf das Empfangsgebäude und Toiletten alle anderen Gebäude stehen. Diese Zweiteilung ist natürlich auch den Kosten geschuldet, die etwas portioniert werden müssen.


    Zuerst wollte ich den Bahnhof in der Epoche 3a ansiedeln. Doch dann habe ich mich für die Mitte der 60iger Jahre entschieden. Den Ausschlag hierfür gaben die Gebäude der BayWa Landtechnik, die zu dieser Zeit entstanden sind und die natürlich ein Vielfaches an Güterverkehr mit sich brachten. Gab es vorher haupsächlich nur Holz- Vieh- und Getreideverladung, wurden dann zusätzlich Fendt Traktoren und andere landwirtschaftliche Geräte, Baustoffe, Kohlen, Heizöl und Diesel angeliefert. Also das ganze Spektrum der BayWa. Vertrieb und Service von Fendt wurden schon damals zu 75% über Genossenschaften, wie Raiffeisen und BayWa abgewickelt.



    Matthias findet die BayWa Gebäude grottenhäßlich, aber ich glaube, wenn man die Gebäude erst mal von den Umbausünden der 70iger Jahre befreit hat, sieht das am Ende wesentlich anders aus.
    Ich habe mal BayWa angeschrieben, ob Sie mir noch Bilder von den Gebäuden mailen könnten. Bei der DFS, der das Gebäude heute gehört, habe ich auch schon mal vorgefühlt. :suchend:


    Das war´s erstmal für heute. Wenn die ersten Segmentteile gefräst und zusammengebaut sind, gehts weiter.


    Gruß Martin

  • Hallo Zusammen


    Ich bin die letzten Tage recht viel damit beschäftigt gewesen, Modul zu zeichnen. Über die Feiertage konnte ich Fräsmaschine nicht laufen lassen, also muss man sich ja mit irgendwas die Zeit vertreiben.


    Hier mal der aktuelle Stand der Modulkonstruktion. Ich habe diesmal auch etwas größere Bilder erstellt, weil die Modulanlage schon sehr groß ist und man sonst kaum was erkennen kann.


    Zwei Module fehlen noch.
    Ich fände es natürlich schön, wenn ans Ende der Anlage noch das Gleis verlängert wird, mit Landschaft und allem Drum und dran, da ich ja bekanntlich kein Freund von FiddleYards bin. Die Zusammenstellung der Züge sollte ich Ebermannstadt erfolgen. Der Anlagenteil ist ja auch im Bau und schon recht weit fortgeschritten.


    Wenn alle Module fertig gezeichnet, sind, dann erfolg noch eine letzte Korrekturbesprechung mit Martin, damit auch alles passt. Dann werden noch die Verzapfungen an den Bauteilen eingezeichnet und kann es mit Fräsen der Teile los gehen, dafür dürfte die Fräsmaschine aber schon einige Tage brauchen, denn das sind echt viele Bauteile und jedes ist irgendwie anders. Da sind dann auch einge CNC Programme notwendig.


    Gruß Matthias

  • Moin Leute.


    Zum ersten Bericht: Sehr schönes Projekt;
    Herzlich Willkommen bei uns und hier im Forum! :hutab:


    zum zweiten Beitrag: so eine 3D Zeichnung macht ja was her …! :thumbup:


    und nun ein paar Fragen:
    Wo soll den das ganze stehen? Keller, Dachboden …? ?(
    Wo sind die Trennungen wenn man mal umziehen muss? :/ In der Konstruktionszeichnung fehlen da die Doppelspanten.
    Nicht alle von uns haben eine Scheune wie Dieter Bertelsmann.
    Und wenn nicht Fiddel… was dann? Mathias spricht von Modulen?
    Arbeitest Du mit anderen zusammen, weil Ebermannstadt auftaucht?


    Im FREMO bist Du nicht, FREMO ist auch kein „Allheilmittel“, auch wenn Du hier im FORUM einige von uns triffst, die mit Hilfe des FERMO vorbildorientiert arbeiten. Ich meine dieser Bahnhof würde mit den richtigen Nachbarn links und rechts einen interessanten Berieb zulassen und „hätte was“. Dann müssten aber ein paar Kleinigkeiten am Kopfstück geändert werden. Das geht hier sogar so gut, dass die Landschaft nicht verfälscht wird.
    Meine Meinung… ohne Mitglieder Werbung. Mein Grundsatz jeder so wie er möchte.
    Lieber Gruß Friedrich

  • Hallo Friedrich,


    zu deinen Fragen:


    Im Moment habe ich einen Raum im Haus, in dem ich die 5,40m am Stück hinstellen kann.


    Ich habe mal in der CAD Zeichnung die Segmenttrennung rot eingezeichnet; kommt aber in dem Screen Shot nicht gut rüber. Das Gelbe sind die Zwischenspanten.



    Insgesamt sind das 10 Segmente, die zwischen 1,00 und 1,20 lang und 60 cm breit sind; also keine Module.


    Natürlich muss es links weitergehen, damit Betrieb gemacht werden kann. Rechts gab es nur ein sehr langes Abstellgleis, in dem ein ganzer Zug abgestellt werden konnte.
    An den Wochenenden haben hier vermutlich Pilgerzüge von Freitag bis Sonntag gestanden. Oberhalb von Behringersmühle liegt nämlich der Wallfahrtsort Gössweinstein.


    Ja, wie du richtig gesehen hast, bin ich nicht im FREMO, aber man kann ja ein Übergangsstück auf FREMO Norm bauen und die Modulbeine etwas verlängern. Vielleicht finden sich aber auch noch ein paar Begeisterte, die auch Motive aus dem Wiesenttal nachbauen möchten. Stefan hat ja das andere Ende der Strecke mit dem Bahnhof Ebermannstadt in Arbeit. Natürlich gibt es auch Streckenabschnitte, an denen die Strecke nicht am Fluss entlang führt. Hier könnte man natürlich ein FREMO B96 Profil verwenden. Ansonsten bin ich aber der Meinung, dass man mit den Standard Fremo-Profilen dem Charakter der Strecke nicht gerecht wird.


    Liebe Grüße Martin

  • Hallo Martin,


    schönes Projekt, da wünsche ich Dir viel Erfolg und Stehvermögen bis zur finalen Durchgestaltung. Schade finde ich, dass Du nicht den steil ansteigenden Hintergrund mit darstellen möchtest, nur 15 -20 mehr und das Charakteristikum der engen Tallage kommt rüber. Vielleicht als zusätzlich anschraubbare Teile? Noch ist ja alles möglich.


    LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hallo Bruno,


    mit dem Hintergrund muss man mal sehen, wenn alle 10 Segmente zusammen gebaut sind. Ich habe einen Ausschnitt aus der Landschaft gewählt, der gross genug ist, um den Bahnhof in seinem Umfeld abzubilden und der aber nicht zu gross ist, dass man nie fertig wird. Dieses Projekt wird sicherlich die nächsten Jahre in Anspruch nehmen.


    Ich bin jemand, der etwas anfängt und dann sieht in welche Richtung sich das Projekt entwickelt. Das ist meistens sehr spannend.


    LG Martin

  • Hallo Martin
    Ein sehr viel versprechendes Projekt und ein toller Einstand! Ich bin gespannt...
    Du schreibst

    Zitat

    Die einzelnen Segmente sollten nicht länger als 120 cm sein, damit sie noch von einer Person gehandhabt und im PKW transportiert werden können


    Das mit dem Handhaben geht noch, aber wenn Du nicht grade einen Bus hast, kannst Du den PKW Transport "knicken" - oder Du musst mehrfach fahren... Egal nach welcher Norm Du baust...
    Von der Menge und Grösse der Module spielen wir Beide in der gleichen Liga und ich bekomme die nicht in den Kombi rein. Weder in den Alten noch in den Neuen... Meine Lösung ist der Anhänger (Mieten).


    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen


    Die Doppelspanten sind im 3D Modell schon eingezeichnet, aber sie sind nur schwar zu erkennen.
    Ich habe das 3D Modell mal explodiert, damit man die einzelnen Module besser erkennen kann.


    Bitte entschuldigt, dass ich das Bild wieder etwas größer gelassen habe:


    Zwei Module muss ich noch zeichnen, dann kann ich mit dem Martin alles abstimmen und noch ein paar Flächen einzeichnen, bevor es dann ans Fräsen geht. Mal sehen wie lange es dauert, bis ich alle Teile gefräst habe, ich befürchte fast, dass es ein bis zwei Wochen dauern wird, bis ich die vielen Teile gefräst habe. Ich will aber alles in einem Zug machen, damit am Ende alles zusammenpasst und man beim Modulbau schon sicher stellen kann, dass alles in einem Guss entstehen wird.


    Das mit en 15 bis 20 cm dahinter fände ich auch eine gute Idee, aber das überlasse ich dem Martin, eine geeignete Fotorückwand dürfte auch sehr schwer zu realisieren werden. Allerings hat es der Friedricht richtig erkannt, es hat nicht jeder eine riesige Scheune zur Verfügung. ich würde im rechten Teil noch ein wenig Landschaft ansetzen um die Wiesent durchgehend dar zu stellen, da ich gerade dieses Flüsschen im Tal extrem reizvoll finde.


    Dass ich einen Fiddle Yard für diese Strecke übertrieben finde liegt einfach daran, dass dort nie so viele verschiedene Züge gleichzeitig gefahren sind und es außerdem ein Endbahnhof war, also woher sollten die Züge kommen, wenn sie von Rechts reingefahren kommen. Der Bahnhof selbst kann ja mit zwei Zügen umgehen. Einer fährt ein, setzt die lok um und dann kann der nächste Zug auf dem zweiten Gleich einfahren, der erste Zug fährt aus und dann kann der zweite Zug seine Lok wieder umsetzen. Rangieren klappt natürlich nur, wenn kein zweiter Zug im Bahnhof steht.
    Ich bin mir nicht sicher, aber ich kann mir vorstellen, dass das Abstellgleich welches auf der rechten Seite herausführt auch dazu genutzt wurde um Güterzüge für die Abholung bereit zu stellen, die im Bahnhof keinen Platz mehr hatten.
    Manchmal ist weniger mehr.


    So, jetzt muss ich mal wieder ein paar Module konstruieren.


    Gruß Matthias

  • Moin!


    Das schaut schon recht gut aus. Einzig die seltsame Gleisverschwenkung am rechten Bahnhofskopf würde ich eleganter gestalten wollen (Flexgleis).


    Auf dem Tablet mit dem angebissenen Apfel habe ich ein Kartenprogramm, dass die originale Gleislage gut erkennen lässt. Bitteschön:



    Man sieht schön, dass die Gleise eigentlich bemüht sind, ziemlich parallel zueinander zu liegen, finde ich. :thumbsup:


    Gutes Gelingen wünscht
    B.

    Den wahren Freund erkennt man in der Not. (Cicero)

  • Hallo Boscho,


    danke für das Kartenmaterial.


    Ich weiß, dass das mit den gestückelten Gleisen nicht der Burner ist. Wird beim Gleisverlegen natürlich mit Flexgleis ausgeführt und damit automatisch eleganter. In WinTrack kann man natürlich versuchen ein Flexgleis mit einem zusätzlichen Anfasser zu generieren, aber das ist mir zu umständlich.


    In Wirklichkeit sind die Gleise aber nicht ganz paralell, aber paraleller als in meiner Zeichnung.


    Wir arbeiten dran !


    Gruss Martin

  • Hallo Alle zusammen


    Es gibt mal wieder was neues von den Modulen. Ich habe endlich die letzten beiden Modul gezeichnent und Bilder davon gespeichert, welche ich euch nicht vorenthalten möchte.
    Weiterhin habe ich mal das Gewicht berechnen lassen, es liegt aktuell für alle Module bei 50,579 kg. Eventuell kann man noch etwas einsparen, wenn man von den massiven Rückwänden noch ein paar Aussparungen macht. Dazu muss der Martin noch sagen ob er das so haben will. Es wird wahrscheinlich noch etwas mehr, weil die Eckverbindungen ja noch fehlen und die Konsolen für die Tischbeine und hier und da kommt wohl noch ein Brettchen mit rein, welches dafür sorgt, dass die Landschaft beser nachgebildet werden kann. Ob der Lauf der Wiesend noch mit ein paar Bretchen vorgegeben werden soll, weiß ich auch noch nicht, aber da kommt dann das leichtere Papplsperrholz zum Einsatz. Ein wenig leichter wird es wohl auch noch, weil dieh die Schienebretter auch aus Multiplex gezeichnet habe, da kommt dann noch etwas leichteres Pappelsperrholz zum Einsatz.
    Ein paar Details werden wohl noch in Holz dazu kommen, aber das wird sich dann ergeben, wenn die Sache im Bau ist.


    Hier also mal die Bilder:




    Bitte wie immer die etwas größeren Bilder zu entschuldigen, aber die Anlage wird halt auch etwas größ.


    Gruß Matthias.

  • Und wenn Du für die Stirnbretter 15 mm Multiplex und den Rest 10 mm Pappel nimmst ist das genauso stabil nur um die hälfte leichter und auch billiger. Oder wollt ihr die Segmente rumwerfen?

  • Hallo Kurt


    Pappel ist eigentlich auch nicht billiger als Multiplex, kommt drauf an wo man es kauft.
    Im Moment verwende ich 12mm Profilbretter und die Seitenbretter und die Stützspanten sind 9mm Multiplex. Trassenbretter werden aus Pappelsperrholz gefertigt, weil es Multiplex nicht in 8mm gibt.


    Warum die Module leicht sein müssen??? Na weil die mit Drohnen an ihnen Platz geflogen werden. Oder meinst du wir tragen das noch selber?
    Es schadet ja nichts wenn man es versucht so leicht wie möglich hin zu bekommen, der Aufbau wird am Ende wohl noch schwer genug und zum Transport werden ja 2 Module zusammen gespannt. Da schadet es nicht, wenn die Module etwas leichter sind, immerhin sind sie mit 600x1000 bx. 600x1200 schon etwas unhandlich.


    Ich bin gerade noch ein wenig am optimieren, Mal sehen was ich noch rausholen kann. Im Laufe der Woche sollen die Module bereit zum fräsen werden.
    Ich bin schon ganz neugierig darauf, wenn die Modulekästen das erste mal aufgebaut stehen. In echt kommt es dann ja doch noch etwas anders rüber als von der Zeichnung. Nebenbei baue ich noch an meinen Normmodulen und Ebermannstadt Epoche VI soll ja auch noch gebaut werden. Das Schöne an Ebermannstadt ist ja, dass man da eigentlich alles fahrne lassen kann was Nebenbahn ist und noch ein wenig, weil es ja eine Museumsbahn ist.


    Gruß Matthias.

  • Hallo Mathias.


    Ich habe das auch so gemeint, so leicht wie Möglich.


    Als ich anfing mit dem Modulbau war Gewicht und Größe keine Frage. Die Module kamen nur einmal auf den Boden, ein Reise zu Treffen war nie geplant. Heute ist das etwas anders. Jeder Zentimeter und jedes Gramm ist wichtig, man wird halt Älter. Meine Doppelgleisige Strecke wird nicht mehr beim Fremo eingesetzt, die Module sind mir zu schwer und zu groß.

  • Moin Leute !


    Ist ja nett, das dieses Thema mit konstanter Regelmäßigkeit immer und immer wieder diskutiert wird und mit ebensolcher auch immer wieder Heerscharen
    von Gebildeten Techniker, Ingenieure, Tischler und andere Fachleute nach ein paar Jahre folgende Erfahrung machen: Holz arbeitet und da ist es völlig schnuppe was man für Material nimmt.
    Ich habe eine Zeitlang alle diese Ideen mitgemacht und bin heute wieder dort wo ich am Anfang angefangen habe, bei Pappelholz. Nicht weil Geiz geil ist, sondern weil das Material leicht ist. Auch die Materialstärke ist, selbst bei den Stirnbrettern, nebensächlich, wer in der Spantenbauweise seine Module erstellt liegt recht gut, und wer unter der Trasse ein Querholz einarbeitet damit keine Sprungschanzen entstehen tut ein übriges um auch optischen Spielspaß zu erleben. 10er Löcher für 8er Schrauben und ein paar große Unterlegscheiben, hilft Frust zu vermeiden.
    Je mehr Aufwand getrieben wird, desto schwerer das Modul
    Wer auf Reisen mit seinem Erbauten gehen möchte wird sich freuen, wenn er ein Leichtgewicht erstellt hat.
    Aber wie sag ich so schön: Jeder so wie er möchte!
    Und es ist schön täglich das Rad neu zu erfinden! ^^ Und da jeder gerne der Erfinder ist, ist auch jeder von seinem Rad begeistert. :rolleyes:
    Meint mit liebem
    Gruß Friedrich

    PS: So auf über 50 Module komm ich schon, die ich gebaut oder mitgebaut habe!
    Deshalb werde ich meine Meinung auch nicht mehr ändern. :D:hutab:

  • Hallo Friedrich


    Ich denke, dass das Multiplex-Material auf jeden Fall nicht schlechter ist und so schwer ist es auch nicht, es macht ungefähr Faktor 0,75 beim Gewicht aus. Vom Preis her ist Birke Multiplex beim Holzhändler billiger als Pappel. Der Quadratmeter bei Birkle liegt je nach Plattenformat bei 14 bis 17 Euro, Pappel liegt bei 19 Euro (12mm Material)


    Aktuell ist das schwerste Module das hintere auf der linken Seite, das wiegt 7,5 kg. Ich denke, weil es so hoch ist, wird es ohnehin einzeln Transportiert. Die meisten Module liegen so bei 3,5 kg, das ist jetzt alles andere als schwer. Die Module mit der Drohne an ihren Platz zu fliegen sollte natürlich ironisch gemeint sein, aber zur Zeit glauben ja einige Versandhändler, dass sie Pakete damit zustellen könnten, was mir nicht gefallen würde. Also warum nicht auch Module mit Drohnen einfliegen, da wäre beiden Treffen woh ganz schön der Teufel los, vor allem wenn eine Drohne das macht was Drohnen von Zeit zu Zeit eigentlich immer machen, nämlich runterkrachen.


    Pappel hat in einem Punkt auf jeden Fall seinen Vorteil, nämlich dass es dieses Material in 10mm gibt, damit kann man dann eigentlich mit einer Materialstärke arbeiten.


    Wichtig ist doch am Ende nur, dass der Bahnbetrieb funktioniert und sich durch die Arbeit im Holz nichts selbst zerstört.


    Gruß Matthias

  • Hallo Zusammen,
    der Anfang ist gemacht. Gestern haben wir bei Matthias die ersten Längs- und Querspanten gefräst.



    Wir haben vorne links mit der ersten Rückwand bzw Vorderwand der ersten Segmente angefangen und noch eine Querspante gefräst.


    Die Teile passen ohne Nacharbeit mit ganz leichter Presspassung zusammen.




    Um 21 Uhr haben wir leider den Fräser abstellen müssen, bevor die Nachbarn anfingen Voodoo Puppen zu basteln. :rtfm:


    Demnächst mehr


    Gruss Martin

  • Hallo zusammen.


    Leider ist am Samstag nicht mehr fertig geworden, als die oben gezeigten Teile, wir haben einfach zu spät angefangen und es hat dann noch ein paar Probleme gegeben, die das ganze verzögert haben, weil wir noch ein paar Kleinigkeiten geändert haben und diese dann andere Fahler hinter sich her gezogen haben. Ich werde mal sehen wie viel Material ich noch habe und morgen habe ich hoffentlich die Energie von früh bis spät die Maschine anzuwerfen.


    Gestern und Heute habe ich noch ein wenig an den Modulen gezeichnet und auch mal versucht ein paar Drahtgitter für den Landschaftsbau einzuzeichnen. Allerdings sieht man damit auch nicht viel mehr. Ich werde da mal nicht weiter zeichnen, da ja hoffentlich in kürze die Module in Echt voran kommen. Die Gitter in 3D zu zeichnen ist sehr viel Arbeit und eigentlich braucht man das nicht.
    Ein paar Bretter welche die Uferböschung ergeben, habe ich auch noch eingezeichnet, die werden wohl noch aus Holz gebaut, damit man Material hat, wo der Hasendraht angeheftet werden kann.


    Trotzdem hier mal wieder das Bild.



    Gruß Matthias.

  • Hallo Mathias et al.


    Zurück in die (Modellbahn-) Steinzeit! Hasendraht ist nun wirklich oldestschool. Hier im Forum sind zahlreiche Beispiele vorgestellt worden. wie, womit und warum die state-of-the-art Materialien Vorteile haben. Wenn ihr einerseits das Holzgewicht aufs Gramm berechnet und dann die Module mit vielen unnötigen Kilos beschwert, ist das doch ein Nullsummenspiel.


    Na ja, es werden eure Module.


    LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hallo Bruno,


    wir reden hier nicht von Fliegendraht und kiloweise Gips.



    So auf Anhieb habe ich hier im Forum noch keinen Faden dazu gefunden.



    Vieleicht beschreibst du hier mal,wie du es machst. Noch bin ich nicht lernresistent.


    LG Martin