Einstieg in den Lokbau - Eine T211 aus CZ

  • Hallo Zusammen,
    Meinen Thread zum Umbau der SBB Em 3/3 kennt ihr ja. Auf der Suche nach Lösungen bin ich über die Fahrwerke von Pavel Gülich gestolpert http://www.pojezdypg.cz/index.…avebnice-pojezdu-t2110-h0 .
    Pavel hat mir ein, hoffentlich für die Em 3/3 passendes, Fahrwerk gebaut. Um dieses Einzelstück nicht gleich kaputt zu machen, habe ich mir - angeregt durch Pavels Homepage in Tschechien bei Hekttor eine T211 als Bausatz zum Üben gekauft und bei Pavel das passende Fahrwerk.
    Bevor ich ausschneide und Löte wollte mal ein paar Fragen stellen, wie man den am besten bei einigen Details vorgeht. Es soll ja ein Erfolg werden. Sozusagen die Arbeitsvorbereitung.
    Die T211: http://hekttor.biz/index.php?l…&act=kaho&kat=1&kod=87019
    Die Montage-Anleitung besteht aus einem einzigen A5 Blättchen mit einer Zeichnung, auf der man nicht sonderlich viel erkennen kann, vorallem, was die Haube angeht. Und sie ist nur in Tschechisch verfügbar. Aber das habe ich vorher ja gewusst.
    Es gibt auch eine Bilder Gallerie, die Zeigt, wie die Montage abläuft.
    Bilderbogen T221: http://galerie.hekttor.biz/thumbnails.php?album=41


    Leider beginnt der Bilderbogen dort, wo die Haube schon gebogen ist. Daher habe einen Ausschnitt vom Ätzrahmen gescannt und mal die Teile markiert, zu denen ich Fragen habe.
    Es geht um folgendes Bauteil (rot gerahmt)m was in der Stirnwand der Kabine ein-/angesetzt wird.


    Wie würdet Ihr die Rundung oben auf der Haube biegen? Bzw. welche "Vorrichtungen" sind da hilfreich? Im Moment würde ich wohl die Rundungen auf einer Neopren-Mausmatte (Elastisch) mit einem Rundholz ins Blech drücken und danach die Seitenwände herunterfalten (es gibt auf der Rückseite die entsprechende Ätzlinie). Aber vielleicht gibt es einfachere oder bessere Wege?


    Die Rundung der Haube kann man auf folgendem Bild aus Wikimedia (man darf verlinken) schön sehen...


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    da hast Du mit deinem Erstling nicht unbedingt ein einfach zu bauendes Modell aus gesucht.
    Aber wer denkt bei der Auswahl, die ja meist auch themenbezogen ist, schon an die ebenen, kantigen
    Bleche aus den Ätzplatinen, aus denen mal ein hübsches, buntes, rundgelutschtes Modell entstehen soll.


    Ich beschränke mich auf deine Frage:
    Ich gehe davon aus, daß auf der Platine kein Kontrollblech mit den entsprechenden Radien für die Haube
    enthalten ist.
    Haube ausschneiden und mit der Flamme bis kurz vor dem Ausglühen erhitzen, um alle Spannungen aus dem
    Blech zu nehmen und um die engen Radien hinzukriegen. Positiver Nebeneffekt: Beim späteren Zusammenlöten
    verzieht sich das Blech nicht mehr.


    Das Blech auf deiner Matte mit der Ätznaht nach oben, und mit einem ca. 10 mm starken Rohrstück die
    mittlere Rundung herausarbeiten/rollen. Anschließend die Haube auf eine harte Unterlage bringen und auf die
    Ätznaht einen 2 mm Rundstahl legen. Mit den Fingern festhalten, besser festspannen.
    (Vorrichtung bauen oder bei Fehlen einer Abkantvorrichtung kann man das auch wahlweise im kleinen
    Maschinenschraubstock mit glatten Backen machen.)
    Ist alles rechtwinklig ausgerichtet, nimm ein anderes stabiles Blech (nicht die Finger, das wird immer wellig)
    und biege die Seite der Haube bis fast 90° nach oben. Das Gleiche auf der anderen Seite und dann mit Hilfe der
    Lötschlitze in der Gehäusestirnwand die Paßgenauigkeit und die Winkligkeit kontrollieren.


    Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich rüberbringen.


    Pfriemeliger sind die Rundungen an der Stirnseite und am Führerhaus, aber da hast Du dann schon Erfahrung!


    Viel Spaß mit dem Bausatz wünscht


    Peter

  • Hallo Peter
    Herzlichen Dank für die Tips... Ich denke, ich kann auch ein Hartholz Rundstab nehmen?
    Der Rest ist soweit verständlich und logisch.


    Was die Modelwahl angeht - Mir sind die Rundungen der Lok durchaus bewusst. Eben typisch für die Zeit und die 50er/60er der EPIII. Mal schauen.
    Ich werde berichten und Ihr werdet schreien, wenn ich Mist baue :)


    Noch eine Frage zur Löttemperatur bzw. Spannungarmglühtemeratur - Bei Stahl weiss ich, wie es aussehen muss. Bei Messing nicht. Du hast nicht zufällig ein Bild von einem Teil mit der "richtigen" Temperatur?


    LG,
    Axel


    PS: Deine Webseite werde ich mir unters Kopfkissen legen....

  • Hallo Axel,


    ich habe bei meinem Tipp schon etwas mehr Erfahrung vorausgesetzt. Vergiß am Besten das mit dem Erwärmen,
    sonst versaust Du das Ätzblech und der Bausatz ist hin, bevor Du überhaupt angefangen hast zu bauen.
    Das ist der Fall, wenn Du es ausglühst.
    Du kannst das Blech natürlich auch kalt biegen, dauert halt nur länger, weil widerborstiger!


    Es lohnt, sich mit der Struktur und dem Verhalten von Messing eingehender zu befassen. Bei Schaltplatinen u.
    progammierbaren Elektronikzeugs machst Du das ja auch.


    Ermutigenden Gruß,
    Peter

  • Hallo Axel,
    nun also auch Du! Ich persönlich freue mich über jeden, der sich dem Triebfahrzeugbau widmet.
    Durch die Radien am Kasten wird der Aufwand natürlich etwas größer. Zur Biegerei, will ich nichts weiter hinzufügen.
    Hier hast Du bereits einuige recht gute Tips bekommen, denen auch nichts weiter hinzuzufügen ist.
    Zum Erwärmen vor dem Biegen- hier geht es nicht ums Spannungsarm- sondern ums Weichglühen...
    Hier würde ich mit der Heißluftpistole arbeiten. Dabei die Temperatur recht hoch einstellen- und vorsichtig über das bereits aus dem Bogen getrennte Teil wedeln. Dabei vorher am Abfall des Bogens probieren- hier bekommst Du ein recht gutes Gefühl. Wenn sich das Teil beginnt zu biegen, ist es weich, danach sofort in kaltes Wasser! Dadurch bleibt es weich. Dann Biegen. durch das Biegen wird das Gefüge wieder verstreckt- undwieder hart. Messing hat die Eigenschaft- von selbst auszuhärten. Je nach Legierung kann das bereits nach einigen Stunden eintreten!
    Aber bitte vorher unbedingt am Reststück des Bogens ausprobieren!


    Viele Grüße
    Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Wenn man einmal in dem anderen Forum bei den Bildern von der TT Variante genau hinschaut, gemeint ist die Innenseite der Motorhaube, erkennt man dort innen auf der Oberseite eingeätzte Rillen.



    Genau wie es hier bei der Baggerschaufel der Fall ist.
    Durch diese Biegehilfen lässt sich das Teil auch ohne Dramatik schön rund biegen. Und ohne es vorher weichzuglühen.
    Die eigentliche Herausforderung ist hier wohl die Anpassung der Vorderseite der Motorhaube. Wie Peter T schon sagte, alles schön rundlutschen.
    Die Froschaugen von Scheinwerfergehäusen sind dann das nächste Kapitel mit viel (B)Lötzinn.

  • Wie sagte einst mein Schreinermeister:"Wo der Bogen anfängt, hört das Verdienen auf."
    Ich halte den T211 in jedem Fall für ein schwieriges Projekt, wünsche allerdings dem Baumeister viel Spaß und auch Erfolg.
    Gruß Wolfgang

  • Hallo Zusammen,
    So - es geht weiter - ich brauchte 20 Minuten Entspannung beim Proposal schreiben... :S


    Fortsetzung:
    Baubeginn am 30.06.2016 - Lokgehäuse und Rahmen von Hekktor - Fahrgestell von Pojezdy
    Gehäusebau:
    Das Teil für die Haube habe ich mit einem scharfen (!!) Skalpel aus der Bronzeblechtafel herausgeschnitten und anschliessend zunächst mal die Rundung oben auf der Haube gebogen. Dazu habe ich einen 18mm Buchenrundstab verwendet. Als Unterlage habe ich eine alte Neopren-Mausmatte verwendet. Anschliessen habe ich die Seitenteile der Haube mit einer Flachzange gebogen.


    Die Rundung vorn an der Haube - also dort, wo das Blech vom Kühlergrill anschlägt, habe ich mit einer extra feinen Rundzange und einer sehr feinen und flachen Spitzzange gebogen.





    Probehalber aufstecken...



    Als nächstes müssen nun das Blech für den Kühlergrill sowie die Türen und sonstigen Teile angebracht werden. Anschliessend verlöte ich die Haube auf dem Lokkasten.


    Lokkasten bzw. Rahmen:
    Der Rahmen wurde ebenfalls per Skalpel aus der der Bronzeblechtafel herausgeschnitten. Durch die Vorgeätzten Biegelinien ist es eigentlich sehr einfach. Zunächst werden beide Längsseiten gebogen. Dazu liegt die Seite mit dem Riffelblechmuster "unten". Anschliessend löst man die Laschen der Sandkästen vorn und hinten auf beiden seiten und biegt als erstes die Rundung zu den Trittstufen. Danach wird die Rückwand der Trittstufen abgewinkelt. Zum Einsatz kamen hierbei der Schraubstock, die Flachzange, spitze Flachzange und feine Rundzange. Anschliessend werden die weiteren Bleche der Sandkästen gebogen.


    Sinnvollerweise überbeigt man die Rückwand der Trittstufen etwas, so dass man die Pufferbohlen sauber auf 90 Grad biegen kann und korrigiert danach die Rückwand wieder. Zum Abschluss wird noch der Tank auf beiden Seiten gebogen. Damit erhält man vor dem Löten folgendes Bild:





    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen,
    Die Fahrwerksblende hält eine Herausforderung bereit. Die Versteifungsrippen des Radlagers. Es geht bei der Blende um folgendes Bauteil:



    Blau eingekreist und mit blauem Pfeil versehen, das Bauteil. Die Rippen neben dem Pfeil müssen um 90 Grag gedreht werden, so dass sie aufstehen und die weiteren Teile Führen. Das "Problem" ist, dass man nur einen Versuch hat, sonst brechen die Dinger ab. Eine Pinzette ist hilfreich. Auf dem Bild oben schauen wir von hinten auf die Tafel und die Radlager müssen in die Ebene geklappt werden. Wer mag, kann ja mal raten, wie die Bleche gedreht werden müssen...



    Nach dem Umklappen sieht es so aus (oben).



    Bei zwei versuchen habe ich falsch gelegen und muss die Bleche ergänzen. :(



    Der Rest hat gepasst... :)


    Eingebaut wird das nachher so:




    Wichtig ist also erstmal das korrekte ausrichten und veröten des Rahmen (immer wieder Prüfen) und danach das Kompletieren der Rahmenblende und anschliessend das Aufsetzen der Rahmenblende auf den Lokrahmen.


    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen,


    Haube:
    Die Haube habe ich verlötet. Die Türen waren wieder erwarten ziemlich schwierig und ich muss nochmals ran. Einfacher war es, die Rundung vorn an der Haube hinzubekommen. Auch die Klappen oben müssen nochmals mit Entlötlize bereinigt werden. Naja - üben übt.




    Alle Flächen der Haube habe ich mit den blauen Silikon Polierscheiben von Proxxon überpoliert und damit auch überschüssiges Lot abgetragen.



    Lokrahmen:
    Das erste Rahmenblech - Eigentlich recht gut geworden aber leider falsch. Ich habe es in die falsche Richtung gefaltet, so dass ich am Ende zwei identische Bleche hatte und nicht ein Linkes und ein Rechtes. Arghhhhh! :S




    Man kann den Fehler erkennen. Unten Rechts ist eine Kreisförmige Lasche. Die hat auf der anderen Seite eine Struktur geätzt...



    Nach der Korrektur und dem Einbau der beiden Bleche in den Rahmen sieht es so aus.



    Ebenfalls ein Fall für die Entlötlitze (oben und unten)...



    Die Totale zeigt, wie es aussehen wird. Eine schöne Lok.




    Entlötlize ist logisch und hier noch das Detail mit den Sandkästen...




    Fahrgestell:


    Das Fahrgestell von Pavel Gülich habe ich ebenfalls begonnen, da ich wohl noch Material aus der Lok entfernen muss...



    Die Bronzeblechtafel mit dem Grundrahmen des Fahrwerks.



    Hochbiegen und Verlöten bzw. mit Lot verstärken



    Die Laschen für die Federung und die Lasche für den Rahmen.



    Die gegenüberliegende Seite...



    Nochmals die Rahmenlasche...



    Die so die Verbindung zum Rahmen herstellt.


    Soweit mal von der T211.


    Hat jemand konstruktive Vorschläge, wie ich das zuviel an Lötzinn wegbekomme? Entlötlitze oder gibt es noch was besseres?


    LG,
    Axel

  • Hat jemand konstruktive Vorschläge, wie ich das zuviel an Lötzinn wegbekomme? Entlötlitze oder gibt es noch was besseres?


    Hallo Axel!


    Das sieht ja schon einmal ganz gut aus.
    Die falsch gelöteten Teile kannst Du warm machen bis man sie abpflücken kann. Wie Du habe ich die Lötzinnpflatschen auch mechanisch entfernt:

    Bei den Agglomerationen am Lüftergitter kannst Du vorsichtig mit einem kleinen Fräser, hier am besten die Form des umgedrehten Kegelstumpf, das zuviel an Lötzinn wegfräsen. Ein kleiner Scheiben- oder Zylinderfräser tut es auch; Bedingung er muß beim Übergang von der Stirn- zur Mantelfläche eine scharfe Kante haben. Damit kommst Du dann auch in die Ecken und Kanten. Nicht zu hohe Drehzahlen, sonst schmiert Dir das Lötzinn schnell den Fräser zu, eine ruhige Hand und als Hifsmittel Auflagestützen für die Hand bauen welche den Fräser führt.
    Und dann daran denken, das Teil wird später noch lackiert. Es reicht also manchmal aus nur den Übergang zu verschleifen.
    Schutzbrille!

  • wie ich das zuviel an Lötzinn wegbekomme?


    ....gar nicht erst mit dem Brateisen hinbringen!


    - soviel wie möglich "von hinten" verlöten, also wo man von außen das Zinn nicht sieht (Achslager),
    - die zu verlötenden Teile vorher verzinnen und dann mit entsprechender Hitze und Flußmittel aneinander drücken (Türen),
    - bei den oberen Klappen hätte ich z.B. Löcher in die Haube gebohrt und von innen so verlötet, daß die Spalten zulaufen,


    Und wenn es dann doch notwendig ist, kann auch eine elektrische Zahnbürste helfen:

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    Sieht ansonsten recht ordentlich aus. Prima, daß dir dabei das Denken nicht erspart bleibt!
    Aber bleib ganz ruhig, das passiert auch Leuten, die solche Bausätze jeden Tag zusammenbraten.


    Gruß, Peter

  • Hallo Zusammen
    @ Lutz - Danke für den Tip
    @ Peter - Ich hatte nicht damit gerechnet, das mein Erstling sofort perfekt gelingt und das es ohne irgendwelche Korrekturen abgeht... Du hast recht, besser gar nicht da, als nachher mühsam entfernen. ^^
    Und denken tue ich eigentlich ganz gern.
    Nebenan habe ich noch den Tip bekommen, einen Glasfaser-Radierer zu verwenden, um das Lot "abzukehren". Wir werden sehen, was ich machen werde...


    Bisher war es mehr Spass und wenig Frust. Wenn es so weiter geht, bleibt das sicher nicht der letzte Bausatz.


    LG,
    Axel

  • Hallo Axel,


    wenn Du dran kommst, nimm als Beschwerung Bleiplatten!

    Wirst staunen, was das für einen Unterschied bedeutet. Zugkraft und Stromaufnahme werden es dir danken.


    Gruß, Peter

  • Hallo Zusammen,
    Ich habe die Gewichtsblöcke wieder entfernt und durch Walzblei ersetzt und mal die meisten Teile des Fahrgestells verlötet.


    Vorher...



    Nachher...



    Der Getriebeturm...



    Die angetriebene Achse ...



    Motor und Motorhalterung - Ich wäre fast Wahnsinnig geworden, die Schwungmasse so aufzupressen, dass sie richtig sitzt und nix dabei kaputt geht.



    LG,
    Axel

  • Hallo Zusammen

    Das Forum meint, der Post ist schon was älter - wohl wahr!

    6 Jahre Stillstand ist schon ein wenig. Gestern Abend habe ich das verloren geglaubte Blech beim Aufräumen wiedergefunden und habe weiter gebaut.

    Die Lok ist nicht einfacher geworden. Die Radien sich schwierig.

    Hier mal der Stand von heute Mittag (statt Mittagessen):

    img_6370-600x800.jpg


    img_6368-600x800.jpg


    img_6367-800x600.jpg


    img_6369-800x600.jpg


    Es gibt noch Spalten die ich bereinigen/füllen muss und die Rundungen werde ich teilweise noch feilen.

    Dummerweise ist mir noch Lot in den Fensterrahmen gelaufen und das muss ich auch noch bereinigen.


    Aber soweit ganz nett und ich habe viel gelernt auch wenn das Ergebnis nicht ganz so schön ist, wie die Modelle einiger Kollegen hier.


    LG,

    Axel

  • Hallo Axel,

    ist es schon so lange her, daß Du den letzten Post zu dieser Lok geschrieben hast.

    Auch wenn ich ein Faible für polnische und tschechische Lokomotiven habe, diesen Bausatz hätte ich mir nicht angetan. Es sind mir einfach zu viele Rundungen 😉.

    Du hast es jedoch recht ordentlich hinbekommen- ich hätte die Übergänge nicht verlötet, sondern verspachtelt. Spachtelmassel läßt sich leichter verschleifen, als das weiche Zinn. Auch habe ich festgestellt, daß man mit Hand und Schleifpapier wesentlich schneller zum Ziel kommt. Rotierende Werkzeuge lassen sich nicht so leicht dosieren...

    Fürs Verputzen empfiehlt sich Schleif- oder Reinigungsvließ. Das darf auch schon etwas "ausgekaut" sein, dann gibt es keine Kratzer.


    Von dem, was ich sehe, bin ich doch sehr angetan. Vor Allem, weil es sich hier um ein Erstlingswerk handelt..


    Viele Grüße

    Christian


    PS: Beim Bau der Ok22 habe ich plötzlich zwei linke Zylinder gehabt. Und dann auch noch zum Teil hartgelötet... ich war begeistert...

    Daß ich die Ätzplatine mit dem Führerstand seitenverkehrt gedruckt hatte, war dann recht schnell vergessen...

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten