Stockey & Schmits

  • Moin Leute
    Rohbau abgeschlossen; Beinhalter montiert.






    Das was Ihr hier seht, ist nicht für die Sperrgutabfuhr gedacht sonder es sind die 5 Module die Stockey & Schmitz ausmachen.
    Habe heute noch die Vorstreichfarbe an den Stellen nachgebessert an denen der Auftrag zu dünn war.
    Selbstverständlich kann man auch hier noch mehr Aufwand treiben, aber mir reicht dieser Aufwand aus.



    Mit dem Gerät (unten abgebildeten Farbsprüh-Gerät) kommt man auch in Ecken, also kann man den Kasten fertig stellen und dann Farbe aufbringen.



    Modulbeinhalter werden montiert. Da ich faul bin mache ich fast alles mit Elektro-Handwerkszeug.







    Stockey & Schmitz steht das erste Mal auf Beinen. Da meine Garagenauffahrt alles andere als „schön gerade“ ist, habe ich ein wenig improvisiert.
    Ohne auf den tatsächlichen Radius ein zu gehen, frage ich mich allerdings manchmal, wer so schön vom Mindestradius posaunt.
    Manchmal muss man sich fragen wer das bauen, gestalten und transportieren soll.



    Hier noch mal mit ostfriesischer Landschaft.
    Wie ihr seht kann ich an 365 Tagen im Jahr zu jeder Stunde „Lärm machen“ ohne das es jemanden interessieren sollte.




    Alles hat Vor- und Nachteile!



    Wie war das so schön:
    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute
    Zurzeit wird die Ausfädelung gebaut. Sie bestehend aus einer Weinert Weiche in der Strecke und die bei Stockey und Schmitz liegende PECO Weiche. Aus der PECO Weiche habe ich die vorhandenen Zungen wieder herausgerissen.
    Noch mal in Kurzform
    Vorhandene Zungen und Stellmechanismus entfernen, neue Zungen aus einem Stück Schiene fertigen

    dazu Schienenfuß mit der Uhrmacher-Laubsäge einsägen, also auf 3 cm Fuß vom Steg trennen
    Schienenkopf und verbliebener Steg nach außen, also zur späteren Backenschienenseite biegen


    Sägeschnitt verlöten






    Zunge anfertigen indem der Schienenkopf nun außen (Backenschiene) geschliffen wird.



    Ich mache das mit einem Schleifblock und einer Feile. Temperatur beachten, sonst geht die Lötstelle wieder auf.
    Ist die Außenseite fertig wird innen die Zunge spitz zugefeilt.



    0,4 mm Loch gem. Anleitung bohren, damit die Weinert „mein Gleis“ Stellstange (Zungenverschluss 74010) passt.
    Achtung: Wenn sie zugedrückt ist, kann man sie kaum noch zerstörungsfrei wieder öffnen. Ich habe im letzten Jahr bei der Aktion eine Stellstange hingerichtet.

    Also lieber die Zunge noch mal neu anfertigen wenn es nicht passt.
    Das sind nur ein paar Cent und ein bisschen Arbeit. Probieren ob es nicht doch geht sollte man tunlichst vermeiden.


    In dieser Großaufnahme könnt ihr sehen, wo noch nachgefeilt oder anderweitig Material weggenommen werden muss. Anderseits könnt ihr auch sehen wo „geluscht“ wurde.
    Diesmal habe ich einen 0,4 mm Bohrer hingerichtet, also ist die Zunge etwas teurer geworden.



    Hier noch mal die Zungen von der vorhandenen Isolierung links bis zur neuen Weinert Stellstange. Ein vermeidbarer Fehler ist hier zu sehen. Das jeweilige Gleisstück aus denen die Zungen gefertigt wurden hätte länger sein müssen. Nun muss man hinten am Stellmechanismus mit der Schwellenlage herumtricksen. Deswegen baue ich das Ganze aber nicht noch einmal.
    Perfektionisten werden mit dieser Art des Weichenbaus nicht zufrieden sein. Mir reicht das für eine Weiche im Industrieanschluss. Hauptsache der Anschluss kann bedient werden. Im Streckengleis fährt man über eine Weinert Weiche.
    Dazu beim nächsten Mal mehr.
    Für heute
    Hollt jo fuchtig ^^
    Friedrich

  • Moin Leute
    Sklavischer Nachbau ist bei mir nicht drin. Dennoch weil einige FREMOs nachfragen hier eine Ortsbestimmung.
    Nachgebildet wird ein Auszug der Bahnstrecke von Hagen über Gevelsberg-Haufe, bis nach Ennepetal-Altenvoerde. In der ersten Kurve nach dem Kruiner Tunnel in Richtung Ennepetal lag die Firma Stockey und Schmits in Grevelsberg / Ennepetal an der B 7, Kölner Straße Nr.: 17 a. Heute wird das Gelände von der Ecosoil NW Recycling genutzt, wobei einige Gebäude wohl ebenfalls genutzt werden.
    Wer mehr wissen möchte gibt Ennepetalbahn ein. Ihr findet viele „AlteBekannte“. Aus Urheber rechtlichen Gründen kann ich euch hier nicht mit Vorbild-Bildern versorgen.
    In unmittelbarer Nachbarschaft liegen die Firmen SPAX Schrauben und Dörken Öl, die ja den alten Bahnhof von Milspe Tal in ihre Firma integriert haben.
    Bekannt geworden durch das Titelbild des Heftes: 11 Sehnsuchts-Orte Bahn Klassik. Vom VGB Verlag.



    Was gibt es Neues?
    Habe das Gleis für den Anschluss verlegt. Na ja… Motto: nicht schön, aber selten.



    Hier Weiche im Streckengleis, mit dem Bogenradius



    Und die Ausfädelung zu Stockey. Mal sehen wie das aussieht wenn die Straße dort gequert wird. Fehlte nur noch die ehemalige Straßenbahn, aber man muss ja nicht alles haben. :rolleyes:


    für heute
    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute



    Schlechter Tag für Stockey & Schmitz; habe heute den original Gleisplan bekommen. :/ An sich immer schön, wenn alles stimmt. ^^ Hier aber nicht…danach habe ich ein paar Stunden überlegt und dann entschieden es bleibt so wie ich es mir „ausgedacht“ und gemäß den Fotos geglaub ausgemacht zu haben.
    Hauptgrund: Ich müsste das Modul um mindestens 30 cm verlängern. Am Ende des Gleises im Anschluss S & S Richtung Tunnel / Fluss Enepe war eine Wagondrehscheibe und vorne eine zweite Weiche eingebaut. Es lagen also zwei Gleise parallel.
    Das geht nicht glaubwürdig auf 60 cm Modellgleislänge, oder besser verfügbare Länge. Da bräuchte man mindestens 90 cm. Obwohl das Gleis noch nicht fest aufgebracht ist, bleibt es so. Man wird älter, ob nun diese Entscheidung auch weise ist, dieses Urteil überlasse ich gerne den Theoretikern und andere.

    Schön ist aber das sich andere Modellbahner bei mir melden und mich mit Informationen versorgen.
    Dafür ein besonderes Danke. :hutab:
    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Friedrich


    Es muss dir gefallen und es muss sicher sein, dann kommt auch der Fahrspaß an den Sessions, auch wenn nicht alles 100% ist.

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

  • Moin Leute


    Ein bisschen hat sich getan.
    Einmal sind auf dem geraden Modul die Gleise verlegt worden.




    In der Hoffnung, dass das ALU-Bein gerade ist habe ich mit Hilfe jeder Menge Gleisklammern eine Ebene auch über die Trennstelle erzeugt. Diese Trennstelle wird nicht geöffnet, aber hier wäre eine Trennung möglich.



    Die Schienen habe ich mit aufgelegtem ALU-Bein mit den Kupferkaschierten Schwellen verlötet. Wenn die Schienen mit Hilfe von Zahnstochern an das Bein gedrückt werden hat man eine gerade Linie.
    Die „Kupferschwellen“ werden später komplett weggetarnt.
    Wie gerade ausgerichtet wird und das man tunlichst große Winkel nutzt, setze ich mal als bekannt voraus.
    Ich nutze die bekannte FESTO Schiene, dazu ist es erforderlich dass entweder das Gleisprofil an der Schiene angelegt wird, oder wenn man die Schwellen zum Ausrichten nutzt diese vorher auf Fertigungs- bedingte Grade überprüft. :wissenschaftler:



    Hier das betrieblich fertige Modul; auch soweit schon fertig das man darauf fahren kann. Wie es von unten aussieht zeige ich morgen.
    ^^


    So weit für heut.
    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute


    Bevor wir uns das Modul von unten ansehen habe ich noch eine
    Anmerkung zu den sogenannten Flex Weichen von Weinert.
    Alles was hier angemerkt, ist mir passiert und auf mein Unvermögen zurück zu führen, denn es wird ausdrücklich im Beipackzettel darauf hingewiesen.
    1. Zuerst einmal die lose eingesteckten Gleisprofile. Irgendwo im Großraum meines Wirkungskreises liegt die Beispitze zum Herzstück. Rausgefallen, weil überhaupt nicht darauf geachtet. Pech, aber ich traue mir zu eine Ersatzspitze anzufertigen.
    2. Dann das Versorgen der einzelnen Profile mit Fahrstrom! Auch hier ist nichts vorhanden, man muss also selber so zweckmäßig wie möglich die einzelnen Schienenprofile mit Drähten zur Stromversorgung verbinden. Dazu sollte man tunlichst zuerst die Weiche so auslegen wie sie später gebraucht wird. Macht man das nicht ist garantiert irgendeine Lötstelle falsch und man kann das Schienenprofil nicht mehr verschieben. Hier sei angemerkt, dass das Herzstück und damit die Polarisierung aus vier Einzelprofilen besteht. Ich habe prompt zwei vergessen. Nachträglich ist es immer eine Fummelei.
    Dann die Zungen. Die Brücke zu den Backenschienen fehlt, ist auch angebracht weil man je nach Lage verschieben muss. Trügerisch weil über die Stellvorrichtung eine Verbindung besteht. Diese funktioniert aber oft nur so lange bis man Farbe aufbringt. Deshalb ist eine verlötete, unsichtbare Drahtbrücke allemal besser.


    3. Profile sichern, weil sie sonst verschoben werden können. Mir ist es beim einschieben des nächsten Flex Gleis passiert. Damit war die Einarbeitung für die Zunge verschoben und diese lag dann nicht richtig an.


    Alles hat seine Vor- und Nachteile. An anderer Stelle habe ich mal geschrieben: Drauf werfen und losfahren… bei dieser Weiche geht das nicht, man muss ein bisschen werkeln. Dafür erhält man dann aber ein Ergebnis der Spitzenklasse.

    Die Module von unten:


    Lösung 1


    Umschalter von H0fine und starre Drahtführung


    Lösung 2



    Umschalter von Fritz Senn und mit Bowdenzug angetrieben. Kann man immer dann nutzen wenn man nicht gerade Linien vorfindet.
    Man kann beide Umschalter oder Antriebssysteme beliebig austauschen.



    Das gerade Modul fertig verdrahtet.
    So weit für heut.


    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute

    Ob es am Alter, Unvermögen oder am völlig überzogenen Anspruch liegt weis ich nicht, aber so viel Zeit habe ich noch nie für das Verlegen von 1,5 Meter Streckengleis benötigt.
    Und dann ist es nicht viel besser geworden, wie die Streckenmodule die ich vor 20 Jahren gebaut habe.
    Grund, dass Zusammentreffen vieler einzelner Faktoren:
    --Die Weinertsche Modul-Übergangsschraube mit Schienenfuß,
    --doppelter Einspeisung des Gleises,
    --Dehnungsfuge,
    --festlegen das Gleis in einem vernünftigen Bogen,
    --Berücksichtigung der offenen Zeit des Klebers
    --Trennung der beiden Gleis-Profile nicht an der gleichen Stelle
    ist schon eine Herausforderung.
    Höchstwahrscheinlich in dieser Form und Zusammenstellung wieder von einem Menschen kreiert der kaum Module baut. Theoretisch geht das immer, nur praktisch mit 1,5 Meter Gleis und natürlich (weil im Bogen) die beiden Gleise an unterschiedlicher Stelle unterbrochen sind, soll es mir mal einer in der Zeit vormachen, bevor der SABELIT Kleber nicht schon anzieht. Na ja es geht… mit ein paar Einschränkungen die mir mal einer zeigen soll. Für ganz Schlaue; durch die Einspeise Leitungen die ich unter das Schienenprofil gelötet habe, ist ein Verschieben der Profile nicht mehr ohne weiteres möglich.


    Bilder und Vorschläge spare ich mir. Lars Christian Uhlig (lcu) hat im Nachbar Forum (H0 Modellbahnforum) unzählige bebilderte Vorschläge zu Weinert und seinem Gleis beschrieben. Wer Anregungen braucht liegt dort richtig.





    Ich bin am Ende angekommen, das heißt mit anderen Worten das Gleis liegt und ist mit der im FREMO übliche Elektrik ausgerüstet. Nun beginnt das Durchgestalten. Ich fange mit dem Gleis an und fahre dann mit der Bergseite und damit der Landschaft fort. Dort, wo die Gleisschablone liegt wird die Straßenfront vom Namengeber Stockey & Schmitz liegen. Aber das sind echte Winter- Bastel- Arbeiten. Noch sind wir nicht soweit. ^^:P
    Zwischendurch werde ich die „Straßenfliesen“ aus den Langmesser Formen aus Gips gießen.
    Es gibt viel zu tun. Packen wir es an.


    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

    • Offizieller Beitrag

    Moin miteinander,


    in Ergänzung zu Friedrichs Beitrag füge ich hier noch Links zu der Artikelserie Weinert Modellbau »mein Gleis«: im H0-Modellbahnforum, verfasst von Lars-Christian (lcu), hinzu:


    Weinert Modellbau »mein Gleis«, von Anfang an
    Die Flex-Weiche 190-1:9


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Moin Leute


    Heut habe ich die Gleise ein gefärbt.


    Hier kann man auch, je nach Geschmack, Lust und Laune mehr oder weniger Arbeit reinstecken. Wer zu etwas mehr neigt, sollte sich auch bei lcu im oben genanten „mein Gleis“ von Anfang an umsehen.
    Ich habe die Schwellen nach alt bekannter Art mit Humbrol 98, und die Profile mit Humbrol 29 behandelt. Schwellen mit der Airbrush, Profile mit dem Pinsel.
    Bilder folgen.
    Noch zwei Bilder vom „letzten Gleisverlegen“ der Modulgruppe.





    Das die FREMO Elektrik untergebaut ist, lugt noch gerade hervor. :P


    So weit für heut


    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute



    Zuerst die gestern angekündigten Bilder vom eingefärbten Gleis. ^^

    Hinten das Streckengleis; Schienenprofil Farbe Humbrol 29. Vorne Anschlussgleis; Farbe Humbrol 113



    Die beiden Bilder zeigen das eingefärbte Gleis. Hier kann man selbstverständlich noch mehr herausholen.


    Als Grundlage reicht mir das aber.



    Um weiter zu machen muss die Bergseite beim B-Profil weitergezogen werden. Das passt auch zur Situation in 1 zu 1.



    Um das Styrodur passend zuschneiden zu können wird die Fläche auf Packpapier übertragen.
    Danach dient es dann als Zuschneide Schablone.




    Mit dem Styrodur Kleber wird dann das Gelände grob aufgeklebt.


    Wichtig sind die Steine, sonst hebt der Kleber die Styrodur Platten an.

    :hutab:
    So weit für heut


    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute


    Nachliefern möchte ich noch ein Bild der Übertragung Packpapier auf Styrodur Platte. Man kann direkt mit dem Cutter Messer schneiden, oder mit einem Edding am Packpapierrand entlangfahren und dann gem. dieser Anzeichnung schneiden.

    Damit die Schablone nicht verrutscht habe ich sie mit Nadeln festgesteckt. Ein paar Anleihen bei der nähenden Weiblichkeit in der Familie sind recht hilfreich.



    Auf diesem Modul ist nun der Landschaftskern fertig.




    Zugeschnitten wieder mit den bereits vorgestellten Werkzeuge. Wiederholer Bild folgt beim nächsten Mal.

    Nun folgen die üblichen Arbeitsschritte, ich werde berichten.
    So weit für heut


    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Ach ja bei der Geländehaut.


    Moin Leute.


    Hier noch mal die Ausgangslage: Das Styrodur Gelände.




    Hier noch mal die Ausgangslage: Das Styrodur Gelände




    Erhält nun einen Überzug aus Fliesenkleber. Wie schon an anderer Stelle oft beschrieben, Typ hochflexibel und Anmischen nach Gebrauchsanweisung. Bei mir 2 Teile Wasser zu 5 Teile Pulver.
    Zum anmischen nutze ich „Wegwerfgefäße“, spare mir das reinigen. Ferner sollte man Einmalhandschuhe tragen. Der Kleber ist nicht unbedingt Hautverträglich.




    Eine gewisse Vorgestaltung, wie hier der Weg wird gleich aufgebracht. Inzwischen ziehe ich die Oberfläche nicht mehr glatt. Die groben Spachtelspuren (Kellenschläge) werden mit einem Pinsel geglättet, aber ich versuche eine unruhige Oberfläche her zu stellen.
    Die ist natürlich nicht immer gleich. Eine Landwirtschaftlich genutzte Fläche ist bearbeitungs bedingt gleichmäßig glatt, aber eine am Hügel liegende, von Gestrüpp und Bäumen bewachsende Erdoberfläche ist recht unruhig. Schaut euch mal um wenn ihr spazieren geht und lasst euer Smartphone in der Tasche. :P^^



    Alles was ihr hier nun seht ist also gewollt und ein abziehen ist nicht vergessen.


    So weit für heut :hutab:
    Hollt jo fuchtig


    Friedrich

  • Moin Leute



    Weiter geht es mit dem nächsten Modul.


    Hier sind bis zu fünf Platten aufeinander geklebt. Das entspricht einer umgerechneten Höhe von 8,70 Meter. Ob es tatsächlich so hoch war, oder gar noch höher kann man auf Bildern nicht erkennen. Der Bewuchs täuscht bei der Beurteilung von Höhe und Neigung.




    Das „Aufschwemmen“ der Platten beim Aushärten des PUR Kleber wird wieder mit aufgelegten Plastersteinen verhindert.


    Mit den drei Werkzeugen wird das Gelände in Form gebracht.
    Hinten die Stichsäge für die Kontur der Rückwand.
    Dann mein Lieblingswerkzeug die Multimaster. Die benutze ich wie eine Haarschneidemaschine beim Styrodur schneiden.
    und vorne die Handraspel


    Die Rückwand hat ihre Kontur erhalten. Bei ein bisschen mehr Sorgfalt hätte ich mir das „Nachspachteln“ erspart. Habe den vorhandenen Spliterschutz nicht eingesetzt.





    noch ein paar Bilder von der Kontur der zukünftigen Landschaft



    So weit für heut


    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Erik und Mitleser


    Beim nächsten „Geländebau“ fotografiere ich mal die Schnitte.
    Ich nutze die einfachen Holz Sägeblätter, in der Regel keine neuen sondern schon „gebrauchte“.
    Ab dem Moment wo die Säge wie eine Haarschneidemaschine genutzt wird sind die abgeschnittenen Reste nicht mehr verwendbar.
    Also muss man vorher überlegen, wie man das Styrodur auftürmt.



    Mit dem eingespannten Sägeblatt habe ich den Zuschnitt bei Stockey & Schmits durchgeführt.
    Gruß Friedrich

  • Moin Leute ^^




    Irgendwo muss ich immer ein paar Felsen einbauen; schon eine fixe Idee. :P




    Also erst einmal im Styrodur-Block den passenden Einschnitt fertigen. Mit der Multimaster keine große Hürde.



    Dann aus meinem Fundus ein paar Fels Abgüsse suchen, zuschneiden und einpassen.
    Geologen unter uns schauen sich die Abdrücke genau an, deshalb sollte man sie nicht Kreuz und Quer verwenden.
    Hier war mir das Gleichgültig, habe so geklebt wie es am Besten hinkam.
    Die Gipsabdrücke erhalten von hinten eine Tiefgrundbehandlung und werden dann mit Montagekleber aus der Kartusche eingeklebt. Dieser hält sowohl auf Gips, als auch auf Styrodur.



    Hier ist der nächste Schritt schon durchgeführt, der Styrodurkern hat seinen Fliesenkleber Überzug erhalten. Beim fotografieren war dieser noch nass, deshalb die dunkle Farbe.


    Zum weiteren Aufbau wird der Bereich vor den Felsen abgeklebt. Die Gipsreste lassen sich sonst kaum Rückstandslos von dem schon eingefärbten Gleis entfernen.


    Die Lücken sind verfüllt und angepasst. Dazu nutze ich einen Künstlerspachtel.
    Damit man in Ruhe arbeiten kann rühre ich nicht im Gips herum.
    Also: ein klein wenig Wasser in die Gipsmulde geben und vorsichtig den Gips einstreuen bis er nicht mehr zieht. Dann immer soviel entnehmen wie man benötigt, ohne darin herum zu stochern.




    hier hat der Fels schon seine Farbe erhalten


    Auf dieser Grundlage kann nun die Vegetation aufgebaut werden.





    Neues Thema!
    für heut ;)
    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute! ^^



    Als erste Schicht ist der Styrodur Block aufgeklebt.
    dann kommt eine dünne Schicht Fliesenkleber, an einigen Stellen werden Unregelmäßigkeiten aufgebracht,
    darauf folgt auf gesiebter Mutterboden in „Staubform“.




    vorn eingestaubt, hinten noch roher Fliesenkleber




    Der Fliesenkleber wird mit Holzleim eingekleistert.



    Mutterboden aufgesiebt



    und erstes Woodland eingestreut




    Für den Untergrund für Bäume sieht es dann so aus


    Diese Schichten werden dann noch einmal mit dem MOWI Kleber getränkt; das bewirkt einerseits, das alles fest ist, anderseits saugt sich die Erde voll und bekommt den nassen Farbton. Dieser bleibt auch nach dem trocknen dunkel.
    Wer das nicht will siebt solange Staub hinein, bis dieser so zu sagen oben auf liegt. Mit etwas Erfahrung kann man „nass; trocken“ steuern.



    Sieht dann so aus. Die dunklen und hellen Stellen sind lediglich der Staub, außer grünes Woodland und mit der Kaffemühle gehächselte trockene Blüten aus dem Garten (1 zu 1) ist hier nichts aufgebracht.
    Im Hintergrund der Kleber mit Pipette mit der der Kleber aufgebracht wird.



    etwas weiter vorne


    Hier noch zwei Bilder vom nächsten Modul



    Vom Kleber



    bis "Klar zum..." auftragen des Bewuchses.


    Das war es für heut. Während die einen bauen… 8o diskutiert man woanders übers Konterfei... :diablo: aber das gehört hier nicht hin. :D;(


    Hollt jo fuchtig
    Friedrich

  • Moin Leute
    Ein kleiner Zwischenbericht:


    Es folgt nun der Bewuchs. Wer sich die Vorbildsituation ansieht, findet in dem Bereich Bäume. Gemäß Google kein Wald; der Hang ist aber mit Bäume bewachsen.
    Dementsprechend soll der Boden unter den Bäumen entstehen. Man muss überlegen, an welchen Stellen Licht auf dem Boden fällt und wo eben der typische Waldboden Überhang hat.




    Nach Woodland Turf, bin ich angefangen Fasern zu schießen.


    Das mache ich immer zwischendurch, während ich an andere Stelle weiter baue.
    Zur Zeit ist die Straße „im werden“. ^^;(8o
    Hollt jo fuchtig :hutab:
    Friedrich