• Moin Rainer und Mitleser
    Danke!


    Das hat mir gefehlt. Ich war vor über 40 Jahre mal da; Erinnerungen hin oder her: ich stochere schon ein bisschen mit der Stange im Nebel. ?(
    Der hat sich gelichtet. ^^ Vor allem die Rückseite habe ich in dieser Klarheit noch nicht gesehen. :thumbup:*glu2*
    Obwohl ich auch Google-Earth habe, so gut habe ich es mir noch nicht projektiert. Das liegt …
    Aber wofür sonst hat man einen Mitdenker… ein Vorteil eines Forum. ^^;)

    Lieber Gruß
    :matrose:
    Friedrich

  • Vielen Dank, Rainer!

    Als Navigationsmaat d. R :matrose: habe ich schon meine Selbstzweifel gehabt, da ich die Ennepe an der Adresse in Gevelsberg nicht hatte finden können.
    Puh, jetzt bin ich erleichtert.

    Und an "Kaleu" Friedrich: Dein Projekt gefällt mir sehr gut und es macht Freude, zu sehen, wie es - trotz Lieferschwierigkeiten - voran kommt!!
    Beste Grüße

    Wolfgang

    Mich interessiert vieles - und immer alles rund um das Bw Bestwig!!

  • Moin Leute


    Neues Spiel… neues Glück (neue Erkenntnisse … neue Ideen)
    Nachdem Rainer vorgeführt hat wie es denn nun tatsächlich dort aussieht; und ich einen Abend damit verbracht habe mir mittels Google Earth einen genauen Überblick der hinteren Ansichten zu verschaffen, werde ich ein klein wenig umplanen und die ursprünglichen Ideen etwas anders umsetzen. Künstlerische Freiheiten seien mir erlaubt… und der tatsächliche Nachbau ist zwar möglich, hat dann aber nur noch wenig mit Eisenbahn zu tun.
    Eisenbahn ist schließlich und endlich das Ziel unserer Bemühungen.
    An dieser Stelle: Ich ziehe den Hut vor allen Modellbauer, die es schaffen bestimmte Szenarien genau nach zu bilden und historisch korrekt auf zu bauen! Schöningen Süd in H0fine beim FREMO ist solch ein Beispiel.

    Im Moment sieht es etwas unübersichtlich aus. Für den weitern Fortschritt warte ich immer noch auf „Modelleisenbahn-Material“. Feiertage haben scheinbar auch Nachteile, schließlich wollen die Mitarbeiter bei den Versandt- Dealer auch ihre freien Tage, die Ihnen auch gegönnt sind.
    Deshalb habe ich mit meiner gerade fünf Jahre alt gewordenen Enkelin Gipsabdrücke gefertigt. War ein Mordsspaß, vom (Gips) Schlachtfeld habe ich dann doch lieber kein Foto gemacht.
    Heut ein paar Aufnahmen, die ich gestern Morgen aufgenommen habe.


    Annahme und Verschwant


    Straßenseite Hauptgebäude (bei mir Gebäude 1)


    mit Vorgebäude


    auf ganzer Länge


    Rückseite


    mit Obergeschoss über A & V

    So weit für heute, hoffe der Engpass löst sich bald auf. :/^^
    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute.

    Damit es einigermaßen stimmig wirkt fange ich nun von außen an. ^^ Von der Modulkante zur Mitte vom Gebäude 1. Vorgabe sind immer die Rastermaße vom Baukastensystem. :wissenschaftler:


    Unter Verwendung der Neuheit des Systems: das Sheddach. Mir gefällt nur nicht das senkrecht stehende Fenster im Dach. Deshalb wurde es angekippt.
    Wurde auch in einem der letzten MIBA Hefte vorgestellt. Ich benutze aber nicht die Mauersteine zur Fenstereinfassung.


    Die gegen über liegende Wand ist nicht sichtbar. Deshalb nutze ich dort einen aus 2 mm Polystyrol gefertigten Sägezahn.


    Damit die Abstände stimmen, dient ein fertig geschnittenes Dachteil als Schablone.


    Immer wieder Stellproben


    Der leichte Winkel rechts ist die Modulkante. Dort gibt es dann „nur“ Dachlandschaft.
    Werde berichten. :P


    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute

    Am 11.11. den 1111 Beitrag abgesondert! :P^^

    Habe wieder ein paar Wände gefertigt und gesetzt. :whistling:

    Immer nach der gleichen Prozedur: Maß nehmen; mal sehen was dazu aus dem Baukastensystem passt; Schneiden (sägen); auf der Glassplatte zusammenkleben.
    Stellprobe; matt anfärben; trocknen lassen; Fugengrau aufbringen; abwischen.
    Stellprobe und Wand setzen.



    äußerste linke Rückwand nach dem Kleben auf der Glasplatte.


    Seitenwand gesetzt (Fensterlos) wird beplankt.


    Von der Modulkante aus betrachtet. Klar für die linke Rückwand.


    mit linker Rückwand


    und die Stellprobe für das Tageswerk; die drei Rückwände stehen.


    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute


    Nach einem anstrengenden Messebesuch, einer Beerdigung und einem hochpreislichen Handwerker-Besuch wenden wir uns wieder den angenehmen Beschäftigungen zu. ^^:P

    Ausgangslage:

    War nur eine Stellprobe

    Revel 37; Plaka grau und 65 Fenster später

    Die Wände stehen, fest verklebt mit Butylacetat 98 manchmal etwas schief… aber soll mir erst mal einer nachweisen, dass es anders war.
    Hinter der Klammer verbirgt sich ein Anschlagwinkel damit es nicht gar so arg wird.


    Für heute :hutab: und damit
    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Wände stehen nun genug, hier eine Ecke dort eine Schräge und vor allem die Rundung; aber wie sieht das Ganze zerklüftete Gebilde denn nun wirklich aus? ?(
    Dazu sollte man mal ein Teil des Gebäudes fertig stellen. ^^
    Um die Teilgebäude zu schließen habe ich als erstes Dachstreben eingezogen. Es ging besser als erwartet. Durch das Rastermaß des Baukastensystem war scheinbar nicht alles Zufall.

    Fehlende Teile und die Dachsparren werden aus 2 mm Polystyrol auf einer Kreissäge hergestellt. Diese steht unmittelbar neben dem Basteltisch.


    Die erste Dachstrebe


    das erste Teilgebäude ist fertig bestückt.


    und bekommt ihr Dach aus 1mm Polystyrol


    hier ist das erste Teilgebäude bedacht.


    Das zweite Teilgebäude Sichtseite von der Modulkante; also von der Ennepe.


    mit dem zuerst bedachten Zwischengebäude.


    Zum Schluss noch von der (gebogenen) Straßen Seite.

    Das zerklüftete Dach kommt dem Original sehr nahe.

    Für heut
    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute

    Heute mal ein Arbeitsbeispiel

    Hier seht ihr das Zwischengebäude. Es steht später zwischen zwei Gebäudeteilen und überbrückt eine Modultrennkante.
    Es besteht fast ausschließlich aus 2 mm Polystyrol. Alle Maße werden vor Ort genommen, und auf einem Notizzettel vermerkt. Danach mit Bleistift angezeichnet und sofort zugeschnitten und verklebt.

    Um ein solches Konstrukt zu erstellen braucht man eine zweckmäßige Säge

    die seht ihr hier. Sie stammt aus dem Hause FORMAN und wurde in auch mal in einem „Grünen HP 1“ vorgestellt, da hatte ich meine aber schon.


    Nächster Schritt: Ecke hat einen schmalen Streifen „Steine“ erhalten und ein Stückchen Dach ist zusätzlich aufgebracht


    Rückseite. Der Winkel orientiert sich in etwa am Vorbild. Siehe Rainer sein „Filmchen“.


    Diese Wand wird nie so zu sehen sein. Das Gebäude wird später in Anlehnung an das Vorbild teilweise verdeckt.
    Die Gegenseite die diese Wand verdeckt besteht aus weißem Polystyrol. Da man bei meinem Vorgehen aber nie weiß wie es genau hinkommt muss man ab und zu wie beim Vorbild das zuerst vorhandene Gebäude durchgestaltet aufbauen.


    Soweit zu meine Arbeitsweise. Durch die große Erfahrung mit der Säge kann ich inzwischen "H0-Stein" genau zuschneiden.

    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute

    Ein paar Bilder vom Arbeitsfortschritt.


    Die beiden Bilder zeigen die im letzten Beitrag vorgestellte Wand auf dem Mittelteil. Nun eingebunden in dem (im Bau befindlichen) Gebäudekomplex.


    Straßenseite Mittelteil aufgesetzt zur Stellprobe


    Von der Rückseite gesehen
    Hier sind noch etliche Schritte erforderlich


    Momentaner Bau-Zustand . Gesehen von der Modulkante.
    Es gibt viel zu tun; bleiben wir dran. ^^:P

    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Zwei Bilder vom Baufortschritt


    Die Dächer der hinteren Hallen sind alle zugeschnitten und verklebt.
    Die Auflagen an der Hauswand fehlen zum Zeitpunkt der Aufnahme noch.


    Die Fenster für die Oberlichter sind „klar zum Einbau“ in diesem Fall sind die Fenster mit der abgebildeten Farbe verrußt und damit wird ein klarer Blick ins Innere verhindert.
    Bin schon ein bisschen weiter, dieses ist aber noch nicht fotografiert.


    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Damit man mal einen Eindruck vom Gebäude bekommt, habe ich die linke Gebäudehälfte weiter vervollständigt.


    Die Fassade wurde wie beim Vorbild mit Trapezblech beplankt. Das Modell-Blech bekommt man bei Evergreen aus Polystyrol.
    Ferner wurde der Naturstein Sockel aus einer KIBRI Platte hergestellt. Hier fehlt noch die farbliche Behandlung.



    Die Evergreen Profile der Shedhallen wurden grau abgesetzt.


    Die Dachlandschaft des Gebäudes ist auf drei verschiedene Arten entstanden.

    Im Vordergrund das original Sheddach von Auhagen ist nur farblich behandelt. Es fällt in der Wirkung stark ab. Hier werde ich noch etwas anderes versuchen.
    Links die gelaserte (wörtlich) Dachpappe von Joswood. Sie gefällt, sollte aber für ein gepflegtes Dach verwendet werden. Bei meinem Stockey & Schmits ist das Gebäudeteil gerade frisch eingedeckt worden.
    Hinten quer wurde wieder die Papiertaschentuch- (vom Marktführer) Methode verwendet.


    Man nehme: das Taschentuch und schneide Streifen. Umgerechnet 1 Meter mal 7,5 Meter. Da das Taschentuch vier Lagen hat, entstehen vier hauchdünne Streifen.
    Dann das Dach einfärben und in die nasse Farbe den Papierstreifen einlegen und noch mal mit Farbe tränken.
    Wenn alles getrocknet ist, dass Überschüssige abschneiden.
    Hier sind, auch wegen der Rundung gleich mehrere Schichten aufgebracht. Neue Flicken Schwarz; ältere Dachpappe Anthrazit.
    Die Dächer der Gebäude meiner Zeche sind schon so entstanden. ;)

    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Friedrich,

    da hast Du einen feinen "ollen" Komplex gebaut und auf diesen jüngsten Fotos kann ich den mal in Gänze betrachten: sehr gelungen!
    Vielen Dank.

    Immer ein Handbreit Wasser unterm Kiel
    (die Amateure halten die Hand dann immer senkrecht - wir natürlich waagerecht ^^ )
    :matrose:
    Beste Grüße

    Wolfgang

    Mich interessiert vieles - und immer alles rund um das Bw Bestwig!!

  • Hallo Friedrich,

    statt normalerweise den "Daumen-hoch-Button" will ich jetzt auch mal was schreiben.

    Deine Baugeschwindigkeit gepaart mit der Perfektion, wie du alles umsetzt, fasziniert mich immer wieder.
    Auch gefällt es mir, dass du das Ganze regelmässig als Dokumentation veröffentlichst.

    Die Tipps, die so "nebenbei" einfliessen, sind für mich persönlich sehr brauchbar.

    Just vor ein paar Tagen hatte ich mir Gedanken gemacht, wie ich das Dach eines Fabrikgebäudes gestalten kann - und schwupps kam von dir als auch im Nachbarforum eine passende Alternative. Ohne, dass er von meiner Seite Erwähnung fand..

    Das finde ich klasse und verfolge den Weiterbau deiner Fabrik genauso akkurat wie du baust. ;)

    Viele Grüsse
    Holger

  • Moin und Danke für die Anerkennung. :hutab:^^

    Dazu noch Anmerkungen
    Vieles von dem was ich beschreibe habe ich nicht erfunden; sondern ich wende oft nur das an, was ich mal „irgend wo“ gelesen oder gesehen habe.
    Manches funktioniert auch nicht immer weil ein kleines Detail anders ist. Beispiel: Die Taschentücher von Tempo funktionieren immer. Sie lassen sich mit dem Skalpell immer schneiden, ohne dass die Ränder fusseln, also einreisen. Deshalb der Hinweis, nicht weil ich…
    Die Dachpappe von Joswood sollte man vollflächig mit der Polystyrolplatte verkleben. Beide Materialien arbeiten anders und wenn man keinen geeigneten Kleber nimmt rollt sich die Pappe plötzlich auf, liegt oben auf oder schlägt Wellen. Deshalb habe ich Pattex genommen. In Friedrichstal muss ich nacharbeiten, weil ich nicht den richtigen Kleber verwendet habe.
    Bei mir zählt auch immer Funktion vor Aussehen, in einem der Nachbar Foren wurden Dachpappenstärken im Maßstab umgerechnet. Ihr Kennt mein Motto, aber da hört es dann irgendwo auf.
    Werde weiter berichten, auch wenn es mal daneben geht. :rolleyes:
    In diesem Sinne
    Lieber Gruß
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute

    Weiter geht es mit dem Mittelteil.
    Dieses hat heut alle Polystyrol Dächer erhalten; dann kann in Folge „Dachpappe“ verlegt werden.
    Scheinbar war in einer Ecke ein Aufzug vorhanden. Dessen Maschinenhaus muss noch aufgebracht werden.


    Dach ist aufgebracht. Links der Boden für das Aufzughaus.


    Sicht von der Ennepe (Modulkante) auf den Mittelteil.


    anderer Blickwinkel


    Stellprobe. Sicht von der Straße/Bahn. Das Trapezblech an der Straße ist montiert und einmal gestrichen.
    Bis …wieder einmal das Bilderübertragen klemmt :/
    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    „Hütte“ ist aufgebracht. Leider um 180 Grad falsch herum. Wer Vorbilder hat sollte sich e r s t die Fotos ansehen und dann bauen... und nicht umgekehrt. :/
    Aber wer sieht das schon… werde es bestimmt nicht ändern. ;)


    Nach dem Beplanken mit Evergreen „Blech“ kommen dann wieder Farb-Arbeiten.

    Bis dahin ein:
    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Der Mitteltrakt wurde weiter vervollständigt.


    Trapezblech an der Hütte angebracht und eingefärbt.

    Senkrechte Träger farblich angepasst.

    Dach vervollständigt;
    Hauptbau (TEMPO) Teerpappe. (oberes Bild)
    Auf der Hütte eine Dachplatte aus der Restekiste.
    Beim Querbau des Mitteltrakts ist eine Dachhälfte „neu“ eingedeckt.

    Es fehlt noch die Fortsetzung der Sheddach-Hallen.

    Bis dahin ein:
    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Bin in den letzten Tagen ein ganzes Stück mit Gebäude 1 weitergekommen. ^^
    Habe zuerst die fertigen Gebäudeteile zusammengefügt und bin auf der Straßen Schienen Seite geblieben, das hintere zerklüftete Fabrikgebäude auf der Hofseite also erst einmal verlassen.

    Fenster der Straßenfront verglast und mit der Rußfarben verschmutzt.


    Innenwände eingezogen. In den 50er wurden die Wände oft gekalkt. Dieses wurde mit weißem Acryl Farbe nachgestellt.
    Der Aufwand steigt dann doch erheblich, deshalb ist bei der Gestaltung zu überlegen ob man dieses durchgehend machen möchte. Mit den Möglichkeiten die heute angeboten werden kann man sich so richtig austoben.
    Bei mir sind „nur“ zwei Tore bei Annahme und Versandt offen. Mir ist die Durchgestaltung der Inneneinrichtung der ganzen Anlage zu aufwändig.


    Die Auflagen für das Dach werden eingeklebt. Unten im Gebäude: die geöffneten Tore. Verschiedene Dinge müssen noch farblich abgesetzt werden.


    und das Dach aufgesetzt. 1 mm Polystyrol.


    um 180 Grad gedreht und während der Papiertaschentuch (Teerpappen) Belegung aufgenommen.


    75 cm Stockey & Schmits, ^^ ein bisschen Unscharf, :P aber das Gebäude wird… :wissenschaftler: irgendwann mal fertig ;)
    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich

  • Moin Leute
    Nach umfangreichen Farbarbeiten auch heute ein paar Zentimeter mehr. Der Vorbau ist angesetzt.


    Der vordere Teil des Hauptgebäudes ist nun geschlossen.


    Das Dach ist wie im Original durch Brandschutzmauern unterbrochen. Bei mir fallen diese ein bisschen deutlicher aus.


    Hinter den Fenstern des Vorgebäudes ist das mitgelieferte Papier von Auhagen angebracht. Mal sehen… im Moment sieht es so aus ob das Einkleben eine falsche Idee war. :/

    und nun wie immer
    Hollt jo fuchtig
    :matrose:
    Friedrich