Kleinreuth-Nord (0), Bautagebuch

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    Hallo Freunde,


    nach Abschluß der Planung war ich nicht untätig. Die Modulkästen sind inzwischen alle "umgestrickt" für meine neuen Anforderungen.


    In meinem Dachboden-Hobbyraum habe ich mit den Mobiliar-Rangierarbeiten begonnen. Die beiden ersten Modulkästen stehen schon auf eigenen Beinen.


    Fortsetzung folgt.



    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

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    Weiter geht's, Freunde des Spurwechsels.


    Die Aufbereitung der Modulkästen war Anfang September abgeschlossen,



    der Hobbyraum ist umgeräumt und umgestaltet (was sich als zeitaufwändiger als vorgesehen herausstellte)
    vorher:


    nachher:


    Stand 1. Oktober 2016: Die Modulkästen sind nun allseits ausgerichtet in der Waage und harren (next step) ihres Belages mit Styrodur.


    Wird fortgesetzt.



    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Rainer


    Nach all der "hölzerne Theorie...

    Wann kommen die Gleis-Weichenbauer der Fa. Weiss aus Göppingen ? :D
    Man möchte doch mal zumindest ne Schwelle sehen als nur das olle Holzmodell, oder können wir dich "Live" unterstützen mit einem Bauwochenende ? ^^
    Ich hätte sogar noch Spur 0 Güterwagen bei mir Zuhause.....

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

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    Man möchte doch mal zumindest ne Schwelle sehen als nur das olle Holzmodell, oder können wir dich "Live" unterstützen mit einem Bauwochenende ?


    @Jürgen, nachdem Du so drängelst zwei Dinge:
    Wie isst man einen Elefanten auf? Scheibe für Scheibe, Stück für Stück. :D


    und hier noch das gewünschte Schwellenstück


    und danke für Dein Hilfs-Angebot :thankyou: , von dem ich keinen Gebrauch mache. Es geht mir nicht um Schnelligkeit sondern um meinen Genuss am basteln und bauen. :D


    Gruß Rainer :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend in die Runde.


    Um zu überprüfen, ob Gleisplan und Unterbau wie geplant zusammenpassen, habe ich den Gleisplan 1:1 ausgedruckt und aufgelegt. Gleichzeitig wollte ich mein "Gefühl" für die Baugröße 1:45 trainieren und habe darum auch noch einige Fahrzeuge auf dem Papierplan aufgegleist.




    In meiner Planung (Zeichnung) habe ich einen Gleisabstand von 96 mm gewählt, den es noch zu überprüfen galt. Die NEM102 gibt als größte Fahrzeug-Breite (Maß B1) 94mm vor. Dabei war die Lichtraum-Profillehre von 012-Express eine gute Hilfe. Ergebnis: Passt genau mit 2mm Luftspalt!



    Wird fortgesetzt.



    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Rainer,
    ich würde den Abstand der beiden Gleise etwas vergrößern.
    Der Grund, der Rangierer müßte schon sehr schmalbrüstig sein.
    Zweitens hat man öffters in diesem Bereich, wo rangiert und gekuppelt wird, noch eine Beleuchtung stehen.
    (Mastleuchten oder teilweise Leuchtstoffröhren in ca 1,20 mtr. Höhe über dem Boden).
    Gruß, Klaus

  • Hallo Rainer,


    prima Idee und eine gute Methode alles zu überprüfen. Und da wird mir ersichtlich, dass die 2 mm Abstand einem Rangierer keine Arbeitssicherheit geben wird. Müsste es nicht 10 mm mehr sein um zwischen den Fahrzeugen zu turnen?


    LG Bruno - bob -

    Es muss nicht alles perfekt sein was gut ist


    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Hallo Rainer,
    wäre es nicht besser, Du würdest Dich bei der Wahl des Gleisabstands einfach am Vorbild orientieren? Das breiteste Fahrzeug nach EBO hat 3150 mm, im Modell bei 1:45 also 70,0 mm. Der Standard-Gleisabstand im Bahnhof ist 4750 mm, umgerechnet 105,6 mm - es verbleibt eine Breite zwischen den Fahrzeugen mindestens 1600 mm oder 35,6 mm. Es gibt aber auch Bahnhöfe mit 4500 mm Gleisabstand, entsprechend 100,0 mm - hier bleiben 1350 mm oder 30,0 mm. Das Grenzzeichen von Weichen sitzt an der Stelle, wo der Gleisabstand größer als 3500 mm oder 77,8 mm wird. Die Nutzlänge der Gleise wird vom Grenzzeichen an gemessen.


    Der von Dir ins Auge gefasste Gleisabstand von 96 mm entspräche beim Vorbild 4320 mm, mit einem Zwischenraum von mindestens 1170 mm oder 26,0 mm. Du musst halt schauen, dass Du Dir nicht mit einem zu großen Gleisabstand die angestrebten Nutzlängen zerschießt.


    Ich weiß nicht, welche Fahrzeuge die NEM zugrunde gelegt hat, aber 94 mm Fahrzeugbreite würde einer Breite in 1:1 von 4230 mm entsprechen. Auch den Lichtraum können sie nicht gemeint haben, denn der ist netto (ohne frei zu haltende Seitenräume) 4000 mm entsprechend 88,9 mm breit. Vielleicht vertiefst Du dich mal in die einschlägigen Bestimmungen der EBO?


    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß am Planen und Bauen!
    Gruß
    Johannes

    • Offizieller Beitrag

    Moin @Klaus E, @Bruno, @Johannes,


    herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen, die Anregungen zur Verbesserung und zur Quellenlage. Ich werde beim Aufbau des Umfahrgleises auf 100mm gehen, das dürfte -ausgehend von den 96mm- nicht so schwer zu erreichen sein.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • noch ein Tipp - den gab es schon für Höchstadt:


    alte Modelrailroader Regel: möglichst keinen parallelen Gleisverlauf zur Modul- / Anlagenkannte - kipp den Plan um 1-2 Grad und es wirkt später viel gefälliger!

    • Offizieller Beitrag

    ...oder die Verlängerung des Ausziehgleises. :D


    Heute regnete es, deshalb kein Garteneinsatz sondern Basteltag. :imsohappy:


    Was ich in H0 und erst recht in 0 machen würde, ist ein Anhebbares Segment über der Treppe. Die 85cm-90cm sind "zu schade" um nichts daraus zu machen. Man kann es ja nach oben heben (Seilzug) und muss es nicht wegheben. Das würde Dir wichtige Nutzlänge geben, da Du Dein Umfahrgleis länger machen kannst.


    womit er natürlich Recht hat.


    Wandklapptisch von IKEA, von oben einsetzbare Verlängerungsplatte oder Seilzuglösung, alles zeigte Vor- und Nachteile und wurde von mir wieder verworfen. Ich entschied mich für eine abklappbare Lösung, die ich auf den nachstehenden Bildern zeige.







    Gruß Rainer :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Guten Abend miteinander,


    neben politisch-administrativen Herausforderungen eines Forenbetreibers :verrueckt: war heute auch "Basteltag" bei mir angesagt und es ging tatsächlich wieder ein Stückchen voran. :D


    Ich hatte mir im Baumarkt Jakodur-Platten beschafft, diese mit einer Rückensäge auf Zug zurechtgeschnitten, mit PattexMontagekleber Special verklebt und gleich nochmal den Gleisplan-Ausdruck 1:1 aufgelegt. Alles im grünen Bereich und bereit für den Gleisbau.




    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hi Rainer,


    ich bin jetzt etwas verunsichert. Kein Label in Sichtweite, ob ich hier ..............?
    Also ich frag die Frage einfach mal:
    Was machst Du mit den Nistkästen an der Seite? Kommen die Module doch in den Garten?
    Und wie läuft dann die Futterversorgung?


    Ich mach mir da schon Sorgen!


    Gruß, Peter

  • Hallo Rainer,


    ich mag hier nur rechtzeitig meine Erfahrung einbringen. Vielleicht hast du aber auch schon selbst daran gedacht und klüger geplant als ich damals.
    Vor Jahren (Jahrzehnte sind es noch nicht) hatte ich meine Minibahn auf dem Regal auch in ähnlicher Form angelegt.
    Knackpunkt waren dann die Gleisübergänge der Kästen. Diese sollten stabil sein, sonst gibt es mit Sicherheit Übergangsprobleme.
    Auch ein anderes Projekt war irgendwie mit "Fehlern behaftet", zumindest wurde mir das prophezeit. Der spezielle Hinweis war "schüsseln".
    Ich hatte auch solche Platten, nur in anderer Farbausführung verbaut und bekam später, nachdem munter einiges gebaut war, den Hinweis auf die "Schüsselgefahr".
    Vielleicht ist deine Bauweise, die Verklebung auf der Sperrholzplatte sicher. Schau einfach und prüfe bevor du dein Projekt weiter treibst.


    Nettes Grüssle mitten aus dem Wald
    ´s Peterle

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    • Offizieller Beitrag

    Label hin und Label her, auch ohne Label ist's nicht schwer.... :D


    Hallo @Peter T,


    Was machst Du mit den Nistkästen an der Seite? Kommen die Module doch in den Garten?
    Und wie läuft dann die Futterversorgung?

    Du täuscht Dich, Peter. Das sind keine Nistkästen sondern mein "Tribute to the wooden crate fraction". Dadurch bringe ich meine Verbundenheit zum Ausdruck. :pfeifen:


    Hallo @Peter,

    Schau einfach und prüfe bevor du dein Projekt weiter treibst.


    Danke für Deine Hinweise. Zur Stabilität und Form-/Maßhaltigkeit habe ich mich im Vorfeld informiert. Nach allem was ich recherchiert hatte, müsste die von mir gewählte Ausführung mit den verschraubten Multiplex-Modulkästen und den verklebten Jackodur-Platten form- und maßhaltig bleiben.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • Hallo Rainer,


    die Regensburger Kollegen haben schlechte Erfahrungen gemacht, was Form- und Maßhaltigkeit der Styrodurplatten betrifft. Dort wurde das H0e-Selbstbaugleis ebenfalls direkt auf Styrodur verlegt - durch Schrumpfungsprozesse kam es dann ein paar Jahre später zu richtigen Gleisverwerfungen. Das ist bei 0 eher nicht zu erwarten - Risse sind aber auch nicht schön.
    Wie machst du die Gleisübergänge an den Segmentkästen? Gar nicht oder Messingschrauben etc.? Dann hast Du wieder Schallbrücken und alle Dämmung ist für die Katz.. die ja vor den Nistkästen lauert... :)


    Viele Grüße
    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Wie machst du die Gleisübergänge an den Segmentkästen? Gar nicht oder Messingschrauben etc.? Dann hast Du wieder Schallbrücken und alle Dämmung ist für die Katz.. die ja vor den Nistkästen lauert...

    Hallo Holger,


    die Jackodur-Auflage ist weniger dem Schallschutz gewidmet sondern dient mehr der leichten Geländegestaltung "auch nach unten".


    Gleisübergänge wird es nicht geben, die Meterware wird jeweils am Stück gelegt. Wenn ich irgendwann mal zu meiner letzten Reise aufgebrochen bin, können die Segmente mit einem "beherzten und präzisen Schnitt" durch die Gleise auch wieder aufgeteilt und einer neuen Verwendung zugeführt werden.


    Gruß Rainer :thumbup:

  • die Regensburger Kollegen haben schlechte Erfahrungen gemacht, was Form- und Maßhaltigkeit der Styrodurplatten betrifft.


    Moin Leute
    Styrodur: Das Thema, das hier schon mehrfach angesprochen wurde und treu dem Motto: Ihr bekommt immer das was ihr bezahlt, so verhält es sich auch mit dem Styrodur. Styrodur ist ohnehin ja eine Markenbezeichnung von BSAF (Isover hellgrün), die sich allgemein für alle diese Hartschaumplatten durchgesetzt hat. Auch hier schon von Boscho und mir angesprochen: Es gibt von den Markenherstellern Datenblätter und wer sich die zu Gemüte führt erfährt auch etwas über Schrumpfung usw.
    Bei den abgebildetem hellblauen Platten ( vom Markenhersteller Jackon) und dem „Einbauort“ (Rainers Dachboden) sind Probleme nicht ausgeschlossen aber wohl eher nicht zu erwarten. Brandl’s Schweinchenrosa kommt im übrigem von Austrotherm.


    meint mit LG
    Friedrich

  • Hallo


    Auch ich setze mich jetzt mal tüchtig in die Nesseln, und äußere mich kopfschüttelnd zum ausgewählten Weg. Schallschutz, das ist ein auf Modulanlagen ein völlig unnötiger Aspekt. Und bei Spur 0 fährt man doch fast immer nur im Schritttempo? Die Gleise müssen 365 Tage im Jahr sicher liegen, und beim Transport so unempflindlich wie möglich sein. Keine feste Verbindung zwischen Holzkasten und Gleis herzustellen ist grob fahrlässig, und die anderen Schreiber in diesem Thread waren nur zu politisch korrekt, um den hier beschrittenen Nicht-Holzweg zu beanstanden.


    Schallschutz, das ist Mumpitz aus Modellbahnzeitschriften, wie er unter anderem im der MBIA von einem gewissen H.M. propagiert wird. Ein Relikt aus Mä-Zeiten, als die Loks ächzten und krächzten.


    Rainer, das geht schief. Bitte bitte schmeiß die Chemie da runter! Ich habe jetzt, Kanalbrücke, erstmals ein Modul ohne "Schalldämmung" gebaut und direkt auf Holz verlegt. So leise war noch keines meiner Module, und so eben noch keine Gleislage.


    Auf gutes Gelingen
    Patrick

    • Offizieller Beitrag

    Auch ich setze mich jetzt mal tüchtig in die Nesseln, und äußere mich kopfschüttelnd zum ausgewählten Weg.


    Gut gelungen, Patrick. ?(


    die ganze Zeit überlege ich, wie ich meine Projekt-Prämissen "dauerhaft" vermitteln könnte. Zumindest möchte ich eine gebetsmühlenartige Wiederholung vermeiden. Denn:

    Vorbemerkung:
    Es wird eine Spur-0 Rangieranlage, die auf meinem Dachboden verbleibt. Das ganze bekommt natürlich auch einen Namen: Kleinreuth-Nord. Es handelt sich um eine Awanst. Die zugehörige Strecke wird nicht abgebildet, diese behalten wir nur "im Hinterkopf". Als Gleismaterial verwende ich zum überwiegenden Teil Peco Code 143.


    Schallschutz ist/war nicht der Grund, XPS Hartschaumplatten einzusetzen

    die Jackodur-Auflage ist weniger dem Schallschutz gewidmet sondern dient mehr der leichten Geländegestaltung "auch nach unten".


    Gruß Rainer :thumbup: