Kleinreuth-Nord (0), Bautagebuch

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    Michael R , Axel , Detlef Ko ,

    herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen. Natürlich werde ich die Wabenstruktur nicht so belassen. In weiten Bereichen der Awanst werde ich mit Pflaster, Betonplatten und Stelcon-Platten Gleise und Betriebsbereiche abdecken. Ansonsten habe ich vor, das Geländeniveau zwischen 0 bis -4 cm herauszuarbeiten. Die erdbraune Farbe sollte mir nur etwas das österreichische Rosa :) abdecken.


    Gruß Rainer

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    Guten Abend miteinander,

    einen wichtigen Meilenstein habe ich heute erreicht. Waggon-Speicher, herausnehmbarer Übergang Awanst <-> Waggon-Speicher sowie die Bereitstellungs- und Verteil-Gleise der Awanst: Fertig


    Dann musste ich gleich mal Probebetrieb machen (rangieren spielen:thumbsup: ). Losgelöst von Raum und Zeit. Zwei Stunden einfach verspielt. :saint:


    PXL_20200914_152557966_shot_1280.jpg


    PXL_20200914_154739499_1280.jpg


    Nun geht es demnächst in die Ausgestaltung.


    Gruß Rainer:thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Momentan sinniere ich, wie mögliche Ausgestaltungsvarianten aussehen könnten.


    Im allerersten Plan hatte ich die Absicht, zwei Betriebe "anzusiedeln", die Brauerei und die Wellpappe-Fabrik. Inzwischen habe ich die Idee weitergesponnen und bin bei einem dritten Betrieb gelandet. In Anlehnung an mein heimatliches Umfeld wird es wohl eine Schokoladenfabrik werden (Änderung vorbehalten).



    Kleinreuth-Nord könnte also so etwa aussehen:

    gestaltungsidee.jpg

    vlnr Tarnung des Gleises zum Waggon-Speicher mit einer Brücke von Waller, Brauerei-Ensemble modusteck, Schokoladenfabrik Waller, Wellpappe-Fabrik Waller.



    Die östliche "Ausfahrt" von Kleinreuth-Nord zum Waggon-Speicher möchte ich mit der schon erwähnten Brücke gestalten. Die Pflasterstraße wird noch verlängert, mit Stützmauern (Waller-Modellbau) hin zur Brauerei abgesichert. So habe ich das mal für mich skizziert:

    ostende-gestaltungjpg.jpg


    Gruß Rainer:thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo miteinander,

    bevor sich der letzte Eintrag in diesem Faden jährt, ein kleines Update zum Stichwort "Wabenmuster scheint durch".

    Als weiteren Tipp würde ich das Wabenmuster auf den Styrodurplatten vor dem Sanden der Gleiszwischenräume spachteln, da man die Waben später wieder durchsieht. Kann man in

    Alternative zum Spachtel - die Waben sieht man... - wäre Weissleim aufpinseln und Chinchilla Sand aus der Zoohandlung drüber Streuen und ggf nochmals mit verdünntem WL aus der Pipette nach verdichten...

    Schön grobes Leinen- Schleifpapier um einen, an den Kanten stark abgerundetes, Kantholzstück gewickelt und die Waben abgeschliffen. In der anderen Hand gleich den Staubsauger halten, dann hält sich auch die Sauerei in Grenzen.

    Alle drei Tipps habe ich auf meinem Testgelände ausprobiert.


    Da kam mir noch in den Sinn, ich könnte anstelle der Schleifpapiermethode mein Multitool verwenden. Hat funktioniert und unter Zuhilfenahme des Staubsaugers war die Schmutzbelästigung gering.


    Schlussendlich entschied ich mich aber dafür, die Wabenstruktur mit Knauf Superkleber zu überspachteln. Geringer zeitlicher Aufwand, große "Staubvermeidung", für mich zielführend.


    Nach einbringen des Schotters und des Wegesplits zeigt sich der fertige Abschnitt so:


    Für die Rettung/Wiederverwendung von "überschüssigem" Schotter gibt es die unterschiedlichsten Methoden. Für meine Baustelle bin ich folgenden Weg gegangen:

    Kauf eines 37 cm langen Mini-Staubsaugers, ausschließlich für die MoBa: Akku Handstaubsauger, 25 Minuten Akkulaufzeit, Heap Filter, 6000 PA Saugleistung. Preis ca. 20€.


    PXL_20210511_420-445-611-918_1280.jpg

    Überschüssigen Gleis-Schotter und Wege-Split absaugen - Staubsauger öffnen, Filter entnehmen - Inhalt in Behälter entleeren - mit Sieb Gleisschotter und Wegesplitt wieder trennen - fertig.


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer,


    schön das es mal wieder einen Fortschrittsbericht gibt. Mit Schotter sieht das Ganze gleich gefälliger aus. Schotter und Splitt sind farblich schön stimmig. Welcher Hersteller?


    Wegen der Wabenstruktur wäre ich vorsichtig mit dem Heißluftfön drübergeganen und hätte den Gleiszwischenraum leicht angesengt. Durch den Schrumpfungsprozess wird zudem die Styroduroberfläche krustenähnlich härter. Das mache ich mittlerweile immer wenn ich Styrodur verbaue - sogar wenns nur flache Wiese wird.


    An einem Abfallstück kann man gut üben und hat den Bogen bzw. den richtigen Abstand und Arbeitsgeschwindigkeit schnell raus. Geschmolzene Schwellen will ja auch niemand.


    Viele Grüße

    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Holger,

    Schotter und Splitt sind farblich schön stimmig. Welcher Hersteller?

    Hersteller ist Koemo, Startseite (koemo.de)

    Für die Gleise: Diabas Schotter mittlere Rostpatina R15 - Spur 0, Körnung 0.8 – 1.6 mm.

    Für die Zwischenräume/Wege habe ich den Schotter der Baugrößen N und Z gemischt verwendet, mittlere Rostpatina R15, Körnung 0,15-0,40 mm

    Wegen der Wabenstruktur wäre ich vorsichtig mit dem Heißluftfön drübergeganen und hätte den Gleiszwischenraum leicht angesengt.

    Das muss ich mal auf meinem Testgelände ausprobieren. Danke.


    Gruß Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Bautagebuch Kleinreuth-Nord, Update 04.07.2021

    Hallo zusammen,

    inzwischen sind die Schotterarbeiten in Kleinreuth-Nord abgeschlossen. Für die noch nicht gestalteten Gleisabschnitte in der Brauerei und in der Wellpappe-Fabrik werden Gleise und Weichen je nach Bedarf (Lust und Laune) eingebettet in Pflaster - Betonplatten - Stelconplatten - Asphalt.

    Schon im ersten "Schotterabschnitt" haben sich folgende Arbeitsschritte für mich bewährt:

    • Wegesplit (Koemo N und Z Schotter) mit Sieb aufstreuen.
    • Einbringen des Gleisschotters mit der Schotterhilfe, verteilen des Schotters mit dem Schotterbesen, entfernen des Schotters von den Schwellen mit einem kleinen Stupfpinsel.
    • Abkleben der Lauffläche der Schienenprofile und Weichenmechaniken mit Maskier Tape.
    • Anfeuchten des Schotters mit Sprühflasche (Wasser), einsprühen (satt) des gesamten geschotterten Bereiches mit Scenic Cement™ von Woodland Scenics.

    PXL_20210702_135845588_1280.jpg


    PXL_20210704_121840380_1280.jpg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo miteinander,

    es war im Juni 2016. Da gab es im Rahmen meiner erste Planung heftige Argument gegen eine kleine Tankstelle in Kleinreuth-Nord. Und nun? Ich hab's trotzdem getan. Hier ist meine Zapfsäule mit Erdtank um den Breuer-Rangiertraktor und die Köf mit Treibstoff zu versorgen.


    PXL_20210612_Diarahmen_1280.jpg


    PXL_20210613_080854124_1280.jpg


    PXL_20210710_095212492_1280.jpg

    Gruß Rainer

  • Moin Rainer

    Ich finde, der Schlauch ist zu steif... Die Dinger fallen "weicher".

    Was für ein Material hast Du verwendet? Ich könnte mir vorstellen, dass die Isolation von Silikon Ummantelten Kabeln was sein könnte...

    Und das ist noch'n büschn zu sauber (Ölflecken mit Ölfarben...). Aber so wie ich das sehe, kommt das alles noch ;)

    LG,

    Axel

  • Hallo Leute,


    [Oberlehrermodus AN]

    immer daran denken, das ist hier nicht die übliche ZVA19 mit 75L/min für PKWs von der Tanke nebenan, sondern mindestens eine ZVA32 (200L/min). Und wenn richtige Dieselloks betankt werden ist meistens eine ZV50 mit im Spiel. Die dazugehörigen Schläuche (bis 66mm Aussendmr.) sind naturgemäß auch etwas dicker und steifer.


    Für die Modellgemäße Darstellung 1:45 eignen sich z.B. Elektroleitungen und daraus eine Einzelader NYM mit schwarzer Isolierung (Reste!). Die hat aussen schon die richtige Farbe und wegen der steifen Einzelader kann man sie in jede "weiche natürliche" Form biegen.

    In H0 habe ich das mit 0,5mm Blumenbindedraht umgesetzt.

    [Oberlehrermodus AUS]


    Dem Rainer muß ich hier nichts erzählen, der hat das hervorragend umgesetzt. :thumbsup:

    Diese Schläuche sind halt so steif.

  • Hallo Zusammen

    Schaut mal die Vorbildfotos hier an:

    https://www.ms-ehret.de/spur-0-umsetzung/dieseltankstelle/

    Und nicht verwirren lassen.

    Die Zapfsäule hat zwei Abgänge. 1x für Pkw und Gartengeräte und 1x für Loks. Keiner der Schläuche hat Schlaufen im Meterbereich. Eher so an die 40cm...


    Aber jeder wie er mag...

    ;)


    LG,

    Axel

  • Hallo,


    die gute alte Salzkotten Tanksäule mit mechanischen Zählwerk.

    Rechts hängt sogar eine ZVA25 (140 l/min) daran. Die passt aber in keine heutige PKW Tanköffnung* und ist für LKW / Bus / Traktor gedacht.

    Links ist eine ZV500 (700 l/min) an einem dicken 50mm (innen, 66mm aussen) Schlauch. Und dieser Schlauch ist in den verlinkten Fotos durch die Halter zwangsgebogen und nimmt unter Spannung diese Form an. Hängt man den nicht in den oberen Halter ein, dann nimmt er die Form einer große Schlaufe ein, wie von Rainer dargestellt.


    [OT]

    * Der letzte PKW wo das noch ging war m.W. der Mercedes-Benz Strich-8. Jeder Landwirt im Bundesgebiet, der was auf sich hielt, hatte so einen 200D. Spitznamen gab es dafür wie Unimog-Sport, Heizöl-Ferrari, Gröckeleisen, Bauern-Benz u.v.m. , das war eine richtige Subkultur gewesen.

    • Offizieller Beitrag

    Moin miteinander,

    vor gut 11 Monaten zeigte ich in Beitrag #43 eine Skizze, wie ich mir die Ostausfahrt von Kleinreuth-Nord vorstelle. Dieser Bauabschnitt ist nun fertiggestellt.


    Skizze:

    ostende-bruecke_skizze_1280.jpg

    Ausführung:

    PXL_20210828_124432977_edit1_1280.jpg


    Wer Bock hat, möge die Vorarbeiten dazu hier nachlesen.


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer,

    die Brücke und die Auffahrt sind ja durch die senkrechten Pfeiler in drei Teile geteilt. Jedes der drei Teile hat eine andere Farbe. Am Besten gefällt mir die Farbgebung des hinteren Drittels, also neben dem Brauhaus. Willst du die beiden vorderen Teile auch noch farblich angleichen? Ich denke, das Gesamtensemble sollte farblich einheitlich sein. Es wurde ja " gleichzeitig " erbaut. Ich will das als konstruktive Kritik verstanden wissen.

    Grüße

    Johannes

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Johannes,

    der Farbton der Brücke unterscheidet sich vom Rest der Stützmauern, diese sind "einheitlich". Auf dem Foto ist der "dreifache" Unterschied dem Lichteinfall geschuldet.. Momentan werde ich an der Farbgebung keine Veränderung vornehmen.

    Gruß Rainer

  • Hallo Johannes,

    der Farbton der Brücke unterscheidet sich vom Rest der Stützmauern, diese sind "einheitlich". Auf dem Foto ist der "dreifache" Unterschied dem Lichteinfall geschuldet.. Momentan werde ich an der Farbgebung keine Veränderung vornehmen.

    Gruß Rainer

    Hallo Rainer, hallo freunde


    Was man hier noch machen könnte.

    Ich meinte, könnte ! :thumbup:


    Mit der Pistole und einem Gemisch aus Braun und Schwarz, noch Schattierungen einzufügen.

    Zum Bleistift:

    Von unten vom Boden oder an den Mauerübergängen, oder wie auf deinem Bild, innen bei der Durchfahrt/Brücke.

    Damals bei Stefan damals an seiner Anlage mit den Felsen, oder bei Lutz seiner Anlage, der Straßenbrücke, wirkte das insgemein.

    Sozusagen der letzte Hauch Patina.


    Rainer :sehrgut:

    Ansonsten gut vorgelegt


    Gruss Jürgen:hutab:

    Meine Angst besteht darin:

    Das die Träume eines Tages, ausgehen.:wseufzer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Jürgen ()

  • Moin Rainer,


    Anregung: so'n bißchen Moos oder Verläufe von Regenwasser mit Schmutz von oben nach unten könnten Deinem schönen Bauwerk noch gut tun.

    Maybe it is noch nicht fertig (wann ist was fertig) :saint:


    Beste Grüße

    Wolfgang

    :matrose:

    Mich interessiert vieles - und immer alles rund um das Bw Bestwig!!