Reisen tut not

  • Hallo Foristen,


    letzten Samstag sind wir gen Trusetal gefahren. Vornehmliches Ziel war die Haltestelle Trusetal-Süd und insbesondere der Fabrikanschluss der Fa. Reum. Die Firma existiert nach wie vor. Hier nun eine Bilderreise. Am Schluss landeten wir bei den Dampfloktagen in Meiningen.
    Blick in Richtung Wernshausen, von wo der Zug herkam. Das Gebäude rechts gab es damals wohl noch nicht, denn laut der alten Pläne ging hier das Gleis entlang.

    Wenn der Blick an diesem Punkt nach rechts schwenkt, sieht man den Fabrikanschluss Reum:

    Es ist ein imposantes Gebäude. Nach den alten Plänen lagen hier zwei Gleise zur Fabrik. Das hintere stand vor einer weiten "Terasse", deren Überreste noch anhand der Sandsteinquader erahnt werden konnte. Das vordere Gleis endete etwa auf Höhe des Rolltores. Damals gab es auch ein Tor, wohin die Brennstoffe entladen wurden.
    Dieses Gebäude mit dem Namen drauf ist natürlich ein Blick wert, als Anschluss aber nicht gebraucht worden.

    Die Gleise führten weiter auf der linken Seite der Straße in Richtung Trusetal (Herges-Vogtei).

    Links ist die Gesindestube und die Kirche.

    Und noch einmal der Blick zurück:

    Einige Hundert Meter weiter ist der Haltepunkt Trusetal-Süd zu erahnen:

    Die Kurve ist ganz schön eng.
    Da, wo jetzt LKW und PKW parken war früher der Haltepunkt.


    Danach sind es nur noch ein halber Kilometer bis zum Endbahnhof. Um diese Kurve kam der Zug:

    Das Planum des Bahnhofs ist jetzt verbaut. Hier war die Einfahrt und die Ladestraße.

    Das EG existiert noch, auch wenn es kaum noch zu erkennen ist. HIer sieht man noch einmal, wie steil die Strecke war.

    Den Eingang zur Grube haben wir auch gefunden, im Industriegebiet zur Mommel, obwohl damals der Spat mit einer Seilbahn oben vom Berg antransportiert wurde.


    Danach ging es nach Meiningen
    Das soll die jüngste Schmalspurlok Deutschlands sein:

    Und das ist auf jeden Fall eine imposante Erscheinung. Eine 50 mit Wagner-Windleitblechen.


    So weit so schön und schönen Gruß
    Andreas