Die Geschichte der deutschen Eisenbahn

  • Hallo ForianerNein,ich bin nicht im falschen Teil dieses Forums- Dies ist das Thema meiner Anlage und ich möchte heute mal beginnen,darüber zu berichten.

    • Betriebsart: 2L Gleichstrom analog Anlagengrösse 32qm
    • Gleissystem: Roco 2,5mm in den Schattenbahnhöfen und im BW, im sichtbaren Bereich Rocoline 2,1mm auf Merkur Gleisbettungen
    • 123 Schattenbahnhofsgleise auf den Hauptstrecken und 65 Abstellgleise auf den beiden Nebenstrecken
    • Verlegte Gleise knapp 900mtr und bis jetzt über 200 Weichen
    • BW 2 Fleischmann Drehscheiben mit 45 Lokständen. Separates Stellpult mit 5 Fahrreglern
    • Stromversorgung: 20V Gleichspannung bei 165 Ampere
    • Blocksystem: Derzeit 67 elektronisch gesteuerte Blöcke mit aufwärts-abwärtssteuerung,Gleisbesetzmeldung, Signalausgängen und Strombegrenzung.
    • Anlagensteuerung: Rahmen ausgelegt für etwa 200 Europa Steckkarten.
    • Verkabelungen: mehrere Kabel Iy(st)y 50x2x0,6 qmm für Schaltkontakte und Weichen sowie Rückmeldungen

    Derzeitiger Stand: ca 1650 Adern am Rahmen ankommend. Jede Ader ist auf Postigeln aufgelegt und in Exeltabellen akrebisch genau mit Farbe und Funktion dokumentiert. Die Zuleitungen zu den Blöcken sind mit 0,5qmm flexibel verlegt. Es existieren mehrere Ringleitungen für Minus mit 1,5 und 2,5qmm So,das waren zunächst mal die Parameter,demnächst mehrmfGRonald

  • Hallo, bevor ich in die Federn schlüpfe,schnell noch ein paar Infos zu gestellten Fragen. Jawohl,an dieser Anlage habe ich vom Prinzip her lange getüftelt. Bauen tue ich sie erst seit Ende 2006. Aaaaber, vorher hatte ich eine noch grössere Anlage von über 40qm aufgebaut. 1979 hatte ich das Glück, ein kleines Häuschen mit 85qm Wohnfläche anzumieten. Der Keller hatte einen grossen Raum mit 12x3,9mtr Fläche. Au prima,sagte meine angetraute Steuerermässigung,da hab ich ja einen prima Trockenkeller für meine Wäsche!! Häää?? Was glaubt ihr,wie schnell die einen nigel nagel neuen Miele-Trockner bekam. Damit war der Weg eines "verrückten" Modellbahners frei, um eine ein bisschen grössere Anlage aufzubauen. Mit den typischen "Sparsamkeitsfehlern" ,engen Radien und viel zu grossen Steigungen baute ich die erste Version meiner Traumanlage. Diese bestand ca 8 Jahre und wurde dann wieder abgebaut.Man war inzwischen "modellbahnerisch" gereift. Ich erdachte mir während meiner oft ausgedehnten beruflichen Aussendiensttouren einen recht komplizierten Gleisplan aus und nach einer Komplettsanierung der Wände und Decke und Ausbesserung der Bodenfliesen ( Diese hatte ich auf dem Bauch liegend unter der ersten Anlage verlegt-mehr als 40qm! Höhe Anlage-Boden 50cm.Dabei habe ich die Füsse der Anlagenfüsse einfach mit eingefliesst,sodass ich nach dem Abbau die Löcher im Boden zufliesen musste) konnte der Aufbau der neuen Anlage beginnen. Zu diesem Zeitpunkt war das Märklin Motorola Digitalsystem als Einzigstes auf dem Markt.Wenn es damals DCC gegeben hätte... 80 Loks und 128 Magnetartikel-das war viel zu wenig für meine neue Anlage. Vorgesehen (und auch realisiert waren 250 Schattenbahnhofsgleise) ebenso viele Loks-logisch, und ca 600 Weichen. Tatsächlich habe ich dann 1500mtr Gleis verbaut 2 grosse 2-gleisige Wendelovale mit 1,40mtrx4,20mtr die mit 5 Windungen a 10 cm von 50cm über Boden auf 1mtr sich hochschraubten. Die Gleise wurden so verlegt, dass das aufsteigende Gleis aussen war und eine Steigung von 1% hatte,das Innengleis führte abwärts und hatte ein Gefälle von 1,1%. So war es möglich, mit einer Roco 44 den Jumbo mit 200 Achsen problemlos durch die Anlage fahren zu lassen. Ebenso war ein FAD-Zug mit 36x 6-achsigen Peine -Salzgitter Wagen unterwegs. Der Längste war ein gemischter Güterzug mit knapp 9 mtr. Personenzüge fuhren manche mit 60 Achsen. Die passten dann gerade so an meine 4,50 mtr langen Bahnsteige. Insgesamt waren 45 Züge gleichzeitig auf 107 Blocks mit je 5mtr Länge unterwegs. Dabei wurden 2750 Achsen gleichzeitig bewegt. Wenn man da mit geschlossenen Augen dastand,konnte man meinen,man stünde an einem rauschenden Wildbach.Eine 50er benötigte knapp 30 Minuten Fahrzeit,bis sie wieder am Ausgangpunkt ankam. Ich war so auf die Anlage fixiert,dass es mir ,wenn ich abends mit der Anlage fuhr,passierte mich so zu verlieren,dass ich nachts um 3 Uhr erst registrierte,dass ich auch noch eine Mutze Schlaf nehmen sollte. Doch das ist Vergangenheit. Denn 2005 kam der Supergau! Kündigung des Hauses wegen Eigenbedarfs. Trotz Anwalt und Gerichtsverhandlung-keine Chance. Also, an meinem 57. Geburtstag liess ich nochmal die Anlage fahren und am nächsten Tag fingen Sohnemann und ich an, die Anlage abzubauen. Wie ich mich dabei fühlte,brauche ich wohl nicht zu schildern. Ich habe zwar nicht gezählt,aber ich schätze mal so um die 20000 Schrauben und Muttern haben wir da ausgedreht . Mai-Juni 2006 war dann Umzug und das rollende Material wurde zunächst eingelagert. Es waren unzählige Umzugskartons und ich wusste nicht, wie es mit der Modellbahnerei weitergehen sollte. Bis dann-ja bis --nein ,heute nicht mehr,das Thema,falls es interessiert,kommt in nächsten Beitrag. Bis bald mfG Ronald


  • Hauptbahnhof Einfahrt Nord 4-gleisig Tunnelportale fehlen noch

    Hauptbahnhof Ausfahrt Süd 4-gleisig rechts Wagenabstellgleise

    Bahnbetriebswerk linke Seite

    Bahnbetriebswerk rechte Seite,Stellpult,Rampe zur Paradestrecke

    Bahnbetriebswerk Bekohlung,Besandung,Schlackengrube Ablieferung Betriebsstoffe

    Brücke Zufahrt zum BW- Ausfahrt Hbf Süd

    Gesamtansicht Zufahrt Hbf Süd

    nochmals BW-Ansicht



    Rampen in der Dachschräge

    provisorisch angelegte Wagenabstellgruppe

    Gleiswendel Nordseite und Schattenbahnhöfe


    Rampe Zufahrt Schattenbahnhöfe Ebene II(75cm über Boden)

    Einfahrt Hbf Nord

    Paradestrecke,Nebenstrecke und Wendelab-bzw auffahrt [img
    ]http://www.abload.de/img/anlageronald035trgm.jpg[/img]
    Verkabelungszentrum

  • Hallo, Zuerst mal ein herzliches Dankeschön für deine Arbeit mit dem Einstellen der Bilder. Zu deiner Frage der Anlagengestaltung ist folgendes zu sagen: Bevor ich dieses Gleisbündel mit Landschaft zupacke,muss zuerst die Technik fertiggestellt werden und ein ausgedehnter Probebetrieb aufgenommen werden damit alles sicher funktioniert. Da sind noch etliche Steckkarten und die Schaltungen dazu zu entwerfen und zu bauen. Material dazu ist reichlich da,aber das Ganze ist sehr zeitintensiv,wie du dir sicherlich denken kannst. Alleine die Nebenbahn hinten an der Giebelwand mit dem schon teilweise gestalteten Nebenbahnhöfchen ist ein kleiner Kraftakt,sollen da doch 30 verschiedene kleine Züge in vollautomatischem Betrieb laufen. Derzeit sind noch ein paar kleine Fehler in der Elektrik am BW zu beseitigen. Danach wird die Steuerung der Nebenbahn entwickelt und gebaut. Ein weiteres Projekt wird dann der Schattenbahnhof für kurze E-Triebwagen mit 35 Stellplätzen sein. Danach sind dann die Module,bzw Steckkarten für die meisten Schattenbahnhöfe entwickelt und der Hauptstreckenteil kann Schattenbahnhofsmässig angebunden werden, Hierzu habe ich ein Selektivsystem entwickelt,welches ähnlich dem einer Scanneranlage im Supermarkt funktioniert. So ist es möglich,dass jeder Zug automatisch wieder sein Schattenbahnhofsgleis findet. Im Bild 17 der eingestellten Bilder ist so eine (noch nicht komplette) Abfrageeinrichtung unter der Bahnhofsplatte in der Wendelabfahrt teilweise zu erkennen. Diese Abfrageeinrichtungen sind als Modul ausgeführt und können sehr leicht durch zurückschieben der Schienenverbinder ausgebaut werden.Derzeit befinden sich 16 solcher Abfrageeinrichtungen in der Anlage. Diese müssen noch mit Reedkontakten und Lichtschranken bestückt werden.Wenns interessiert,gehe ich gerne näher ins Detail. Mein Sohn beschäftigt sich mit dem Landschaftsbau und wird nach meiner Freigabe sofort aktiv. Er ist für farbliche Bearbeitung,Einschottern und Geländebau zuständig. Derzeit wird kräftig an der Bahnhofseinfahrt Süd gearbeitet,jedoch fehlen hier noch die Merkurbettungen für die Bogenweichen. Übrigens ist die Südeinfahrt optisch die Archillesverse der Anlage,da die 90 Grad Kurve nicht so toll ist. Ich denke da an ein Abtarnen mit einer Brücke oder einem Brückenstellwerk.Aber vielleich hat da ein Forumsteilnehmer eventuell die bessere Idee. Momentan muss erst mal wieder ein wenig aufgeräumt und organisiert werden,da das Bauen an der Anlage sehr schnell ein Chaos hervorruft. Man siehts auch auf den Bildern: In einem der Schattenbahnhöfen liegen noch Berge von Weichen rum,die müssen da weg,die haben da nix zu suchen. So,das wars mal wieder-bis bald mfG Ronald

  • Hi, Die Frage nach dem Digitalbetrieb hat sich bei mir mehrmals gestellt. Dafür spricht der komfortable Betrieb und die von der Verkabelung her gesehen einfachere Steuerung. Eindeutig dagegen spricht aber der finanzielle Aufwand,welcher sich im Neupreis eines voll ausgestatteten Kleinwagens bewegt. Diese Summe bin ich nicht bereit und in der Lage auszugeben. Zudem weiss ich nicht,wie sich ein Digitalsystem in solchen Dimensionen im Betrieb verhält.Betrieb am Labortisch ist ein Anderer als im rauhen Alltagsbetrieb. Wo beginnst du mit der Fehlersuche,wenn z.B. irgendeine Lok in einer nicht nachvollziehbaren Situation plötzlich losfährt? Ich habe in meinem Berufsleben ständig mit Digitaler und Analoger Technik zu tun und habe da des öfteren die Pferde vor der Apotheke k...... sehen.Solche Fehler können einem das Hobby ganz schön vermiesen.In meinen weiteren zukünftigen Ausführungen wirst du dich möglicherweise wundern,weshalb ich die Anlage in Steckkartenbauweise aufbaue,was die Steuertechnik betrifft. Das hat den Grund, im Falle einer Störung durch Austausch einer Steckkarte schnellstens wieder in Betrieb zu gehen. Weichenantrieb defekt?: 2 Schräubchen an der Rocoweiche lösen und einen Stecker ziehen-neuen Antrieb in umgekehrter Reihenfolge einbauen-fertig. Ich hab einfach keine Lust,stundenlang unter der Anlage liegend nach einem Fehler zu suchen und rumzulöten. Deshalb greife ich auf diese bewährte Technik zurück,die ich in den 90er Jahren entwickelt habe und bei einem Modellbahnfreund eingebaut habe. Der hat eine 33 qm grosse Anlage mit 64 Schattenbahnhofsgleisen welche tadellos funktioniert. Heute bin ich in der komfortablen Lage, aus dem Vollen zu schöpfen was Steuermodule betrifft. Soll ich das alles jetzt wegschmeissen nur um auf Digitalsteuerung umzustellen? Würde ich heute mit der Modellbahn neu beginnen,wäre das für mich keine Frage, dann könnte man darüber reden. So bleibe ich bei der analogen Technik und baue weiter an dieser Anlage die langsam aber sicher wächst und gedeiht. mfG Ronald

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    Hi Ronald, Dein Konzept und jetzt die Bilder, das kann einen schon fast erschlagen. Das ist ja ein Mammut-Projekt. Wie behältst Du da den Überblick? Gruss Rainer

    Hallo Rainer Mein Überblick beim Bauen ist durch das Wachsen der Anlage vorgegeben.Wenn,wie z.B. jetzt die Gleisbettungen für die Bahnhofseinfahrt Süd fehlen,wird halt an anderer Stelle weitergebaut,bis die Gleisbettungen eintreffen, Bei so einer Anlage gibts immer was zu tun. Was den Überblick beim Fahrbetrieb betrifft: Ich fahre im Vollblocksystem mit derzeit 67 Blöcken. Da überwachen sich die Züge selbst. Wenn im Betrieb ein Zug stehen bleibt, merke ich das am leiserwerdenden Geräusch. Die jetzt noch nicht betriebsfähige Schattenbahnhofssteuerung wird ebenfalls bei der Einfahrt automatisch mit einer selektiven Elektronik gesteuert. Unter dem ersten Wagen jedes Zuges befindet sich ein Magnet (für den Befehl: Lesen) und ein Strichcode,ähnlich dem Strichcode im Supermarkt, Der Strichcode gibt den Befehl für die Fahrstrasse und ein weiterer Magnet seitlich im Wageninnern definiert den zugeordneten Gleisspeicher. Durch diese Steuerung ist gewährleistet,dass der so programmierte Zug immer sein Schattenbahnhofsgleis findet. Dadurch weiss ich immer,wo die einzelnen Züge befinden und kann sie Epochengerecht abrufen. Um Flankenfahrten zu vermeiden,kommen natürlich Kontrolleuchten ins Fahrpult, Desweiteren werden etwa 20 Videokameras an den Weichenstrassen eingebaut,um eventuelle Störungen schneller erkennen zu können. mfG Ronald

  • So,ich teste jetzt,ob das mit den Bildern jetzt klappt

    Ansicht Bahnhofsausfahrt Süd und Anzeigemodul

    Seitenteil der Anlage unter Wagenabstellgruppe Schattenbahnöfe 50 und 75cm über Boden.

    Unterkonstruktionen im hinteren Seitenteil in der Dachschräge

    Selektivwahl-Abfrageeinheit in der Gleiswendelabfahrt

    rechts Zufahrt zur Gleisebene 75cm links Gleiswendel

    Nebenbahnhof teilgestaltet

    So, ich hoffe,dass sich die bilder öffnen lassen

    mfG Ronald

  • Hallöle Nachdem mir Andre das Einstellen von Bildern so toll erklärt hat und das bei mir dann auch noch funktioniert hat,bin ich auf den Geschmack gekommen. Derzeit werden die Fotos noch mit digitalen Kleinquetsche meiner Frau gemacht. Für Nahaufnahmen taugt die aber recht wenig,sodass ich mich entschlossen habe mir eine makrofähige Spiegelreflexkamera zuzulegen. Damit dann auch die Bildqualität hinhaut. Heute habe ich an der Anlage im Bereich BW einige Fehler beseitigt. Die Automatik der Zulieferbahn funzt wieder einwandfrei. Lediglich eine Trix 98er mag plötzlich nimmer-die schreit nach einer Inspektion. Frauchen hat schön brav ihren Foto dagelassen,sodass ich morgen diesen Teil des BWs mal näher aufnehmen kann, Werde dann einen kleinen Bericht hier einstellen. mfG Ronald

  • Zu meinem Fahrzeugpark werde ich zahlenmäßig keine Angaben machen,kann aber sagen,dass da reichlich Material vorhanden ist. Derzeit stehen aber verschiedene Epochen im BW rum. Hier kommen aber später nur Loks der Epochen II und III rein. Epochenfetischisten schlagen da zwar die Hände überm Kopf zusammen,aber bei meinem Konzept muss man da eben Kompromisse eingehen. Angelehnt an das BW Neumarkt - Wirsberg (Doppelringlokschuppen,2Drehscheiben in Verbindung mit relativ kleiner Ortschaft) liegt mein Anlagenthema an einer Steilstrecke,die Vorspannloks und -oder Schubloks erfordern. Somit ist das große Bw in Verbindung mit einem relativ kleinen Ort durchaus berechtigt. Das Bw ist noch lange nicht fertig. Da muss im Bereich Bekohlung noch geschottert und eingefärbt werden. Auch müssen noch einzelne Schwellen in die Gleisverläufe eingefügt werden,das kann ja so nicht bleiben.Aber solange nicht alle Funktionen im BW einwandfrei funktionieren, kann die Ausstattung nicht weitergehen.Gestern habe ich die Automatik der kleinen Zulieferbahn im BW instandgesetzt und werde,falls die Zeit reicht,heute ein paar Detailfotos darüber ins Forum einstellen. Du schreibst,"der eine Lokschuppenwar ja schon voll" . Wenn du nochmal auf die Bilder schaust,stellst du fest,dass dar Zweite auch voll ist. Jawohl,diese loks werden alle eingesetzt,wozu hab ich sie denn? Sonst könnte ich ja auch einige (preiswertere) Revell-Modelle reinstellen. Das BW ist technisch voll funktionsfähig.Daran habe ich lange arbeiten müssen und bin immer noch nicht zufrieden. So stören mich die lauten Motorgeräusche der Drehscheiben.Hier habe ich die SB-Faulhabermotorsätze ins Auge gefasst,die ich auf einer der nächsten Modellbahnmessen besorgen werde. Ich werde versuchen,das meiste an Zügen auf meiner Anlage fahren zu lassen,sofern es der doch stark begrenzte Raum zulässt(eine 3000qm Halle wäre mir lieber,sprengt aber meinen finanziellen Rahmen bei Weitem!).So,genug geschrieben,jetzt werde ich meine Urlaubszeit weiter in den Bau meiner Anlage einsetzen und verbleibe mfG Ronald

  • Selbstverständlich werde ich alle Epochen auf der Anlage einsetzen. Die Epoche I beschränkt sich aber im Wesentlichen auf die Nebenbahn (und die anderen Epochen teilweise) Auf der Hauptbahn verkehren aber nur Fahrzeuge ab Epoche II. Alle Fahrzeuge meines Bestandes können sowieso nicht eingesetzt werden,da dafür die Anlage viel zu klein ist. Die Epoche II und III bietet aber für den Dampflokbetrieb die meisten Möglichkeiten. Dampfloks aus der Epoche IV habe ich sowieso nur wenige, die rutschen fast unbemerkt mit in die Epoche III rein. Wenn man in die Vergangenheit schaut,erkennt man,dass beim Vorbild der Übergang von der Epoche III auf IV jahrelang gedauert hat und selbst 1970 noch reichlich Loks mit Epoche III Beschriftungen herumfuhren. Ich weiss, dass mein Konzept ein grosser Kompromiss ist,aber schliesslich will man seine Schätze ja auf der Anlage auch mal fahren sehen und nicht nur in der Vitrine rumstehen lassen. mfG Ronald

  • Meine Steuerung ist keine Art SPS sondern eine selbst entwickelte analoge Technik,welche noch ein bisschen modifiziert wurde. Die Blockelektronik besteht aus mehreren Baustufen,die es ermöglichen auf der Anlage vollautomatisch zu fahren. Es ist vorstellbar,dass ein einziger Bediener wohl kaum 30 Züge gleichzeitig von Hand manuell steuern kann ohne dabei Unfälle zu bauen. Die Blockelektronik arbeitet sehr komfortabel: Die erste Baustufe ist eine Messeinheit,die einen Widerstand bis zu 53 Kiloohm erkennt und in ein Schaltsignal generiert,welches in der näcste Baugruppe zu einem Signalverstärker gelangt,der einen Rot-befehl auslöst(für den dahinterliegenden Block und dessen Signal) und das Grünsignal unterdrückt.Die nächste Baustufe mit gleichem Signal wie der Grünbaustein steuert dann die Vorstufe des Lastverstärkers welche eine aufwärts-abwärts Regelung mit einstellbarer Verzögerung hat. Selbstverständlich hat der Lastverstärker eine Strombegrenzung,die bei 1,5 Ampere anspricht und damit Schäden an der Elektronik,den Radsätzen und der Verkabelung vermeidet. Diese Blocksteuerung ist 5-fach auf einer Europakarte aufgebaut (160x100mm) und mit einer 32 poligen Steckerleiste DIN 41612 ausgestattet. Adapterkabel ermöglichen ein leichtes Einstellen der Geschwindigkeit sowie der Anfahr- und Bremsverzögerung(elektonische Schwungmasse)in ausgestecktem Zustand. Im Falle einer Störung ist der Fehler nach Erkennen des gestörten Blocks in wenigen Sekunden beseitigt. Ein eigens gebautes Prüfpult gestattet ein schnelles Auffinden des Fehlers auf der Platine. Demnächst mache ich mal ein paar Fotos vom Steuerrahmen und den Platinen,damit man sich das Ganze besser vorstellen kann. Weitere Modul-Steckkarten sind : Weichenmatrix, Speichergleisversorgung,Selektivkarte Verriegelungskarte und Tastenmatrix. Das Schlimmste war das Verdrahten des Rahmens.Da habe ich 1 Woche lang täglich 10 Stunden gelötet und ,son Mist,das Ding lief hinterher auch noch! Der nächste "Akt" steht mir im Januar bevor, wenn die 120 Blöcke der 2 grossen Schattenbahnhöfe mit 8 Gleisen a. 16mtr Länge und 8 Gleisen a. 14mtr Länge verdrahtet werden müssen. ( alle 2mtr ein Block) Aber zunächst wird der Hauptbahnhof vergleist was,wenn nix dazwischenkommt, zwischen den Feiertagen erfolgen wird. Die fehlenden Gleisbettungen sind inzwischen eingetroffen und dem Weichenstrassenbau steht nix mehr im Wege.Am liebsten arbeite ich zusammen mit meinem Sohn an der Anlage,das macht einfach mehr Spass,als alleine. mfG Ronald

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    Ich frage mich bloß, woher Du die Zeit für dieses gigantische Projekt nimmst.

    Dass so ein Projekt viel Geld und Zeit verschlingt ist logisch. Nun muss man wissen,dass ich die letzten 38 Jahre ausserordentlich viel Material gesammelt ( und teilweise wieder ausgetauscht) habe,als ich Geld verdienen musste. Trotzdem ist es mir auch in dieser Zeit gelungen,wenn auch langsam, eine recht stattliche Anzahl an Modellbahnschaltungen zu entwefen und zu bauen. Auch eine gewaltige Modellbahnanlage ist über die vielen Jahre entstanden,allerdimgs nur mit Ansätzen im Geländebau. In einem meiner Treads habe ich es ja geschrieben,dass der Supergau für mich im Jahre 2006 kam,als ich meine 40 qm grosse Anlage abbauen musste. Das Material konnte fast alles wiederverwendet werden, sodass sich die Errichtungskosten fast ausschliesslich auf die Raumausstattung beschränkten.Beim Bau ist mir mein 34 jähriger Sohn behilflich und er konzentriert sich mehr auf den Landschaftsbau,während ich mich auf die Technik konzentriere. So geht es langsam aber sicher mit dem Bau weiter. Manchmal habe ich recht viel Zeit,z.B. dann,wenn ich Überstunden abfeiere. Da wächst und gedeiht es so richtig und man sieht einen großen Fortschritt. Mein Sohn kann derzeit leider nicht viel an der Anlage bauen,da ich erst die Technik fertigstellen muss,bevor es den lieben Gott spielt und die Landschaft "drüberschmeisst". Was dann von den Gleisanlagen übrigbleibt ist dann garnicht mehr soviel. Hauptbahnhof,BW,eine doppelgleisige Haugtstrecke und eine eingleisige Nebenstrecke. Meine Meinung ist,was der Betrachter später mal nicht sieht,ist nicht existent. Das Ziel dieser Anlage ist für mich, möglichst viele meiner Modelle einzusetzen. Und davon habe ich reichlich. Wenn die Schattenbahnhöfe mal alle fünktionsfähig und bestückt sind,habe ich die Befürchtung,dass ich von der Anlage nicht mehr wegkomme. Ich fürchte, ich bin ein unheilbar infizierter Modellbahner mit manischem Drang zum Fahrbetrieb. mfG Ronald

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    nun ist ja klar, daß einige von uns mit der Vermutung, du möchtest der Landschaftsgestaltung kein Interesse widmen , daneben liegen, daß die Aufgaben so klar verteilt wurden, ging aus den ersten Bildern deiner Anlage und aus deinen Beschreibungen, bisher nicht hervor. Nun erscheint dieses Großprojekt in einem ganz anderen Licht. Du befindest dich ja, denke ich, in einem etwas fortgeschrittenen Baustadium deiner Anlage, wo der krönende Abschluß der Landschaftsgestaltung noch fehlt. Man war halt von den extrem vielen Gleisanlagen, die sich später unter der Landschaft präsentieren, im ersten Moment erschlagen und sah sich dazu verleitet, sich Fehlinterpretationen hinzugeben, basierend auf Vermutungen, mangels weitergehenden Informationen.

    Die Interpretation ist zwar fast komplett zutreffend, in einem Punkt jedoch (noch) nicht richtig. Es betrifft das "fortgeschrittene Baustadium". Hier hinkt die Technik dem Gleis-und Anlagenbau gewaltig hinterher. Man muss sich vorstellen,was es bedeutet,so um die 200 Schattenbahnhofsgleise analog und betriebssicher zu verschalten! Ich gehe davon aus, das Jahr 2010 und 2011 gehen da drauf,bis das alles richtig läuft. Der Landschaftsbau ist dagegen gesehen (fast) ein Klaks,habe ich da doch die Zusage eines Modellbahnfreundes auf Mithilfe,dessen Anlage von mir und meinen Bausteinen betrieblich vor Jahren fertiggestellt wurde.Dieser Modellbahnfreund ist ein wahrer Profi,was den Landschaftsbau und die Ausstattung betrifft. Kopfzerbrechen bereiten mir momentan die vielen Stumpfgleise mit Folgeschaltungen in den beiden Nebenbahnstrecken. Zu verstehen ist das so,dass da 5 Gleisabschnitte ( Trennstellen) hintereinander bis zum Prellbock sind und die Züge nacheinander in zeitlichem Abstand ausfahren sollen(leeren)und nach einer gewissen Zeit wieder in richtiger Reihenfolge in den Gleisspeicher einfahren (füllen).Da habe ich noch ein bisschen Probleme mit dem Schaltungsaufbau. Du siehst,ganz so einfach wirds nicht werden und in digital meine ich,wärs das auch nicht. Klar, so eine grosse Anlage hat Erklärungsbedarf und wer die Bilder zum ersten Mal sieht ist als waschechter Modellbahner erst mal vor den Kopf geschlagen. Ich hab das auch an den Reaktionen von euch Allen gemerkt und innerlich gezweifelt,ob es richtig war Bilder einzustellen. Aber nun ists geschehen und sachliche Kritik ist gerne willkommen-Lob natürlich auch. mfG Ronald

  • Zu dem Zugbetrieb auf der Nebenbahn ist folgendes zu sagen: Hinter dem Nebenbahnhof liegt im Tunnel eine Weichenstrasse zu 2 Gleisspeichern mit 5 Abschnitten ohne 2. Ausfahrt. Wird nun so ein Gleisspeicher aktiviert so fährt der erste Zug aus (Es handelt sich hierbei ausschliesslich um Triebwagen,also VT 70,75,95,98usw) und hält im Nebenbahnhof an. Nach einer einstellbaren Zeit fährt er weiter und der zweite Zug fährt aus. So geht das,bis der 5, Zug ausgefahren ist. Die Züge sammeln sich im verdeckten Bereich und fahren dann im Blockabstand in entgegengesetzter Richtung wieder über den Nebenbahnhof in den vorher verlassenen Gleisspeicher ein. Ist der wieder gefüllt, kann man den 2. Gleisspeicher aktivieren,oder auch die parallel zur Hauptstrecke liegenden anderen Gleisspeicher aktivieren. So ist es möglich,auf der Nebenstrecke bis zu 30 verschiedene Zuggarnituren zu fahren. Der Gleisspeicher neben der Hauptstrecke der Nebenbahn ist als normale Gleisharve ausgelegt und hier habe ich vor, jeweils 5 Züge in verschedenen Epochen zu fahren.Also 5x Epoche I,5x Epoche II,5x Epoche III und 5X Epoche IV. Das Ganze soll im Vollautomatikbetrieb ablaufen. Hierzu muss noch die analoge Schaltung entworfen und gebaut werden. Zu deinem Vorschlag,ein Forumstreffen bei mir im Jahre 2020 zu veranstalten, habe ich erst mal lauthals gelacht. Soviel Platz steht an meiner Anlage ja garnicht zur Verfügung. 3-4 Leute,und es wird eng. Und dann,wer sagt mir ,ob ich im Jahre 2020 überhaupt noch da bin? Naja, über Einzelbesuche könnte man nach Absprache ja reden,aber ein Forumstreffen? Ich meine,da hätten die Besucher nicht so viel davon und wären dann enttäuscht. mfG Ronald

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    Habe ich es richtig verstanden, dass auf der Nebenbahn erst 5 Züge in eine Richtung fahren und dann diese fünf Züge wieder nacheinander zurückkommen? Wäre es denn nicht schöner, man würde einen Taktverkehr einrichten und immer einen Zug hin und dann zurück schicken, wobei der zurückkommende im Bahnhof mit dem nächsten kreuzt? Dann wäre mehr Abwechslung drin und durch die Zugkreuzungen bekäme das ganze auch noch einen betrieblichen Reiz.

    Ich antworte erst heute,da ich gestern mit Sohnemann zusammen an diesem Problem unsere Köpfe heissgeredet habe. Ich habe damit begonnen,ein Programm zu schreiben,so ähnlich,wie man das bei einer SPS macht. Nach einer halben Seite merkte ich,dass das Ganze einen Rieeeesenaufwand erfordert und gemeinsam erarbeiteten wir eine Lösung die mit 10-12 Europa-Steckkarten lösbar ist. Dass dabei auch genau das Problem mit dem zunächst einseitigen "Füllen" ebenfalls zur Sprache kam,ist klar. Dies wurde mir bei dem Schreiben des Programms klar. Es musste eine Lösung her, die einen wechselseitiges Ein und Ausfahren der Züge aus dem Nebenbahnhof ermöglicht. Und wir haben sie gefunden! Die 2 x 5 gleisigen Stumpfspeicher hinter dem Nebenbahnhof (am Ende =Prellbock) werden auf 2x 3 Gleise gekürzt und mit 2 Weichen (verdeckt) auf die Hauptstrecke eingeleitet. So ist das "Gegengewicht" halbwegs hergestellt, und bei Betriebsbeginn fahren etwas Zeitversetzt 2 Züge gegenläufig in den Nebenbahnhof ein. Danach erfolgt nach und nach ein wechselseitiges Kommen und Gehen der unterschiedlichen Züge im Nebenbahnhof jeweils im 2x 5er Pack,deshalb,damit ein halbwegs epochengerechtes Fahren möglich wird. Ein Schaltungskonzept geistert bereits in meinem Kopf rum und nachdem das ausgearbeitet ist,erfolgt dann ein Alphatest mit einem eingeschränkten Probeaufbau (1 Gleis mit 5 Abschnitten). Klappt das, wird ein Layout für die Steckkarte gezeichnet und diese dann geätzt,gebohrt und bestückt. Leider habe ich die erforderlichen Relais in der notwendigen Stückzahl noch nicht auf Lager und ich habe preislich noch nicht das Passende gefunden. Ich will hier einen DIL-Typ mit 2x Umschaltkontakten verwenden,ungepolt in einer Ausführung Unipolar und einen weiteren in Bipolarer Ausführung 2-spulig. Letztere sind schweineteuer,so um die 5-6 Teuros das Stück. Bei 150-200 Stück schlägt das heftigst auf mein Budget und deshalb suche ich noch,hab aber noch nichts passendes gefunden. Die Relais müssen in einen IC-Sockel passen,sodass bei einem Ausfall gesteckt werden kann und nicht gelötet werden muss. Diese Relaistypen müssen baugleich sein,es gibt da unterschiedliche Anschlüsse an der Spule, einmal ungepolt und gepolt mit + oben und - unten aber auch umgekehrt. sind meine Anschlüsse falsch gepolt funktioniert meine Schaltung nicht. Deshalb muss erst das Material da sein bevor ich das Layout erstellen kann. So,und jetzt gehts erst mal ans Frühstücken und danach sehen wir weiter. mfG Ronald

  • Gestern war mal wieder Diskussionstag an der Anlage mit durchspielen der einzelnen Abläufe auf meiner Nebenbahn. Das Ganze war schon lustig,aber die Idee meines Sohnes, für die Abläufe 10 verschiedene Wagen zu nehmen und die einzelnen Zugläufe damit zu demonstrieren,hat uns dann doch weitergebracht. Die Vorgestern aufgekommene Idee,den oberen 2x5-gleisigen Stumpfspeicher auf 3 Abschnitte zu kürzen und ans Hauptgleis über Weichen anzubinden,wurde wieder verworfen,da dies im Ablauf absolut nix bringt. Wir sind übereingekommen, diese 2 Gleise mit 10 Abstellmöglichkeiten für Triebwagen der Epoche III zu verwenden und bei Bedarf eben ohne Automatik manuell zu aktivieren. In der unteren Gleisharve wird es somit 10 Zuggarnituren in Epoche I geben und 10 Garnituren in Epoche II. Damit ist der Übergang zwischen den Epochen auch nicht ganz so krass.In der Frage der Steuerung bin ich gedanklich ein gutes Stück weitergekommen und baue heute einen Prototyp der Schaltung auf wie sie später als Blocksteuerung und Gleisbesetzung mit Rückmeldung zum Einsatz kommen soll. Klappt das, wird das erforderliche Material bestellt und das endgültige Layout gezeichnet. Es gibt viel zu tun,packen wir es an, mfG Ronald

  • Der Ablaufplan steht jetzt fest. Es ist eine vereinfachte Version meines ursprünglichen Konzepts. Die Schaltung wurde konzipiert und ein Teil bereits auf einer Testplatine realisiert. Das war die Arbeit der letzten 3 Tage. Morgen und am Samstag werden Sohnemann und ich die Anschlüsse der Gleise,Weichen und Rückmeldekontakte durchmessen und testen. Danach wird ein Gleisspeicher an die Testplatine angeschlosssen und zunächst ein starrer Einrichtungsfahrbetrieb aufgenommen.Wenn alles so läuft wies gedacht ist, kann ich daran gehen,diese Schaltung zu layouten und die Platinen ätzen,bohren und bestücken. Es wird ein Wahnsinn,im fertigen Zustand der Anlage werden so um die 60 Züge gleichzeitig auf der Anlage fahren,das Meiste im Automatikbetrieb welcher aber zu Eingreifzwecken aber ausgeschaltet werden kann. Sowas kann halt nur in einem kranken Gehirn entstehen. Jaja,der berühmte Modellbahnwyrus. Mir raucht schon wieder der Kopf wegen der nächsten Schaltung. Bis Bald mit gutem Rutsch ins neue Jahr [Anmerkung Archivar: Das war am 31. Dezember 2009, 17:35] Ronald

  • Hallo Forianer Nach einer Woche harter Arbeit ist eine Alphaversion der Blockstellensteuerung für meine Nebenbahn fertig geworden. Heute Mittag war ich an den letzten Verfeinerungen im Ablauf ,wollte noch ein paar Bauteile einlöten,und habe vergessen,die Versorgungsspannung abzuschalten. Da hat es sämtliche Transistoren geschossen! Die Flüche,die ich von mir gegeben habe, sind nicht schreibfähig. Nach weiteren 3 Stunden Reparatur wars dann soweit und ,son Mist,das lief sogar auf Anhieb. Habe dafür extra schöne Fleischmann Epoche I und Epoche II Wägelchen ausgepackt,sind schon beleuchtet und bevölkert, Mann war das schön anzusehen. Gut ,ich habe mit Drehgestelloks getestet,V100 Ost und West (Gruss an Jürgen). Richtig stark sieht das aus: 1.Zug fährt los,verlässt den Block,2.Zug rückt nach,danach der 3.Zug usw. Morgen beginne ich mit dem Layouten der Platinen,was auch schätzungsweise 2 Tage dauern wird. Mittwoch ist bei uns Feiertag, da wird Sohnemann und ich noch einiges am Gleisbau und der Verdrahtung fertigstellen. Hui, ich bin schon ganz närrisch darauf,das Nebenbähnle fertigzukriegen. Wenn die Nebenbahn läuft kriegt mein Sohn und unser Modelbahnfreund die Freigabe für den Geländebau an der Giebelseite. Muss auch mal wieder ein paar Fotos machen damit man den Fortschritt sieht. mfG Ronald

  • Der Selbstbau der Mobasteuerung ist für mich das Gleiche wie für ( zum Beispiel) Jürgen das Patinieren von Mobafahrzeugen. Eine gekaufte Steuerung hat entweder Einschränkungen in der von mir gewünschten Funktionsweise,oder aber Funktionen,die ich garnicht brauche. Ausserdem ist es ja mein Beruf,mit Elektronik umzugehen. Meine Steuerung ist zwar vom Konzept her funktionsfähig,aber so einige Kleinigkeiten passen mir noch nicht so ganz.Momentan suche ich verzweifelt meinen Rastermass-Block auf dem ich (alte Schule) von Hand route,bzw zeichne. Angesichts meines Alters spielen so nach 4-5 Stunden die Augen verrückt und ich brauche dann so 1-2 Stunden Pause. In dieser Pause lasse ich dann die Anlage laufen,da kann ich so herrlich abschalten. Übrigens,wenn du nach Karlsruhe kommen solltest wäre auch eine Besichtigung meiner Anlage denkbar,sofern du das willst und dein Sprit im Tank reicht.Das Angebot gilt auch für andere Forianer,bei denen Interesse besteht,mit der Einschränkung,dass es wegen des Platzbedarfs nur für maximal 3 Personen gleichzeitig möglich wäre. Ein Besuch ist aber nur mit vorheriger Absprache möglich. Zurück zur Anlage, da ist auch die Vorbereitung der Unterflur- Weichenantriebe angesagt. Wie schon geschrieben,verwende ich H&M Antriebe aus England. Die Dinger sind unkaputtbar, und genau sowas brauche ich: robust und zuverlässig. Das Klack-Klack stört mich nicht. Die Antriebe müssen noch mit einem zusätzlichen bipolaren Relais mit 2 Umschaltern bestückt werden und bekommen einen Sub-D 9-poligen Stecker.Es werden alle Antriebe (so um die 60 Stück) gleich am Stecker angeschlossen,sodass im eventuellen Störungsfall ein schneller Austausch möglich ist. Bei allen Weichen im Schattenbahnhof habe ich 5-polige Din-Strecker (mit Abschirmung 6 Pole) verwendet. Die Antriebe sind ja bei den Roco-Weichen abschraubbar,sodass auch hier ein schneller Austausch erfolgen kann. Das Ganze hat sich bestens bewährt. Das Nebenbahnhofsmodul wird mit einem 50 poligen Sub-D Stecker elektrisch an die Anlage angebunden, sodass das komplette Modul mit wenigen Handgriffen entfernt werden kann. Du kannst dir bestimmt vorstellen dass das ne menge Zeit verschlingt.Ich hasse Lötarbeiten unter der Anlage und derjenige,dem schonmal flüssiges Lötzinn ins Gesicht getropft ist,wird mir beipflichten. Am Arbeitstisch etwas vorbereiten macht Spass und wird auch was. Ich beschränke die Arbeiten unter der Anlage auf ein Minimum. So,jetzt wird wieder weitergearbeitet. mfG Ronald

  • Hallo Forianer

    Nee,nee, ich bin werder versackt,noch habe ich das Hobby aufgegeben. Es war nur mehr Arbeit,als ich dachte und da mussten noch Teile bestellt werden,was auch noch Zeit frass. Aber zunächst der Reihe nach: Anfang des Jahres ist die Alphaversion meiner Blockautomatik fertiggeworden und in Betrieb gegangen. Ein Bild ist nachfolgend zu sehen. Da siehts noch recht wüst drauf aus,schön brauchte es da noch nicht auszusehen,aber funktionieren sollte es schon. Was es auch tat.

    Nun ging es daran,ein Layout zu erstellen,auf dem die Bauteile geordnet aufgereiht und platziert sind. Am 6.1. um 12 Uhr begann ich damit und um 14 Uhr sah es dann so aus:
    Nach 3 ein Viertel Stunden konnte man schon mehr sehen,aber jetzt musste ich pausieren,weil meine Augen anfingen,verrückt zu spielen.

    Am nächsten Morgen gings dann um 6 Uhr los und 9:15 konnte man wieder etwas mehr sehen

    Jetzt war erst Frühstück angesagt und danach gings weiter,jedoch erst rückwärts,es mussten 3 Leiterbahnen versetzt werden,um eine weitere Leiterbahn noch einfügen zu können. Das Ende der für die Augen sehr anstrengenden Arbeit war in Sicht aber einige weitere Korrekturen und zwangsläufig eingelegte Pausen verzögerten die Fertigstellung.

    Am 7.1. um 19:33 war das Werk vollendet und sah so aus:

    Nun musste ich eine Platine produzieren. Dies habe ich in meiner Werkstatt vorgenommen. Dazu verwendet man eine Fotolackbeschichtete Platine 100x160mm . Nach Abzug der Schutzfolie wird diese mit einer UV-Lampe 5 Minuten belichtet und danach in einer Natronlösung entwickelt. Danach wurde die Platine ins Ätzbad gehängt. Da das Ätzmittel (Eisen III Chlorid) jedoch schon 4 Jahre alt war,ging das Ätzen ziemlich lange und es fanden einerseits Unterätzungen statt,was die Leiterbahnen verschmälerte,andererseits blieb aber noch abzuätzendes Kupfer auf der Platine drauf. Um die Platine noch brauchbar zu halten,brach ich den Ätzvorgang ab und entfernte die unerwünschten Kupferstellen mit einer Minidrill Bohrmaschine und eingespanntem Schleifvorsatz. Die Schleifstellen sind auf dem Nachfolgenden Foto weissfleckig und gut zu erkennen:

    Zum Zeitpunkt,an dem ich dieses Foto gemacht hatte,wusste ich noch nicht,ob das Teil überhaupt funktionierte!. Gestern war es dann soweit,Sohnemann und ich schlossen die neue Betaversion an die Anlage an und- nix ging! Verdammt,wo liegt der Fehler? Habe erst mal Messungen durchgeführt und nach 5 Minuten war die Ursache gefunden:Ich hatte beim Layouten an den Relais 6 Brücken vergessen.Der Fehler war schnell beseitigt und danach erneuter Versuch- was ist denn das-verflixte Sch..... ,das funktioniert sogar!! Und wieder mal ein schönes Erfolgsgefühl. Sohn und ich haben dann in der Werkstatt das Schaumätzgerät entleert,gereinigt und mit neuer Ätzlösung befüllt. Nun kann ,nach Korrektur des Layouts,die Produktion von zunächst 8 Karten erfolgen. Danach werden zwei weitere Karten folgen.

    Man sieht,es gibt noch viel zu tun.

    mfG Ronald