Die Geschichte der deutschen Eisenbahn

  • Ja, was ist denn das ? Verflixt nochmal, schon wieder ein besoffener Kutscher !!


    Der wiederholte Fall von Volltrunkenheit am Zügel sollte dazu führen, den Bergbauern in ihrem Bergbauerndorf die Bergbauernkneipe dicht zu machen!


    Die Funktion des Schrankenbehangs hängt m.E. auch mit den noch zu langen umgebogenen Enden der einzelnen Drähte zusammen. Sie behindern die volle Beweglichkeit des Behanges. Du solltest sie so weit wie nur irgend möglich kürzen.
    Das Umbiegen der Drähte in den Lochleisten ist ausserdem nicht sehr ratsam. Besser wäre, zunächst eine Öse z.B. um eine Stecknadelspitze mit einem ungefähr ein Zehntel größeren Durchmesser zu biegen, soweit, dass man sie gerade noch einhängen kann.
    Und im massstabgerechten Abstand eine zweite Stecknadel, um die der Draht etwa um 90° gebogen wird, um dann die untere Lochleiste einhängen zu können. Dadurch kommen Ösen mit Durchmessern zustande, die die Funktion des Behanges nicht mehr beeinträchtigen.
    Nun ist es aber ohnenhin zu spät.
    Ich warte auf eure nächste Bastelorgie!

  • Hallo Ronald,


    der Kleinkram macht zwar mächtig Arbeit aber am Ende wird es durch gutes Aussehen belohnt. Der Behang der Schranken sind das Heftklammern? Ich bin der gleichen Meinung wie Peter erstens kürzen und zweitens ein Radius statt nur umbiegen.


    Die Fugen habt ihr nun super hinbekommen die Übergänge sind fast nicht mehr zu sehen, ich behaupte wer nicht weis wo angesetzt wurde wird es nicht sehen.


    Ein wenig Kritik habe ich aber auch. Die Hecke am oberen Dorf sieht nicht gut aus. Wenn man bedenkt dass hinter der Hecke der Abgrund droht ist sie viel zu gerade auf dieser Seite geschnitten worden, zum Dorf hin lasse ich es mir gefallen.


    Aber ansonsten kann ich nur sagen saubere und sehr gute Arbeit wie ich dich kenne. Mal gespannt wie es weitergeht.


    Gruß Jochen

  • Servus Ronald,


    wie gestern schon gesagt, ich muss deine Bilder erst ein paarmal anschauen, bevor ich dazu was sagen kann oder nicht.


    Zu diesem Baubericht kann ich nur wieder sagen TOP.
    Schöne geschlungene Wege, exakt geschnittene Hecke, und was mir besonders gefällt ist die Gruppe Kühe mit den Obstbäumen.
    Deinen Schrankenbehang hat ja Peter T bereits bestens erläutert und wertvolle Hinweise gegeben.
    Der Witz mit dem Ochsengespann war :thumbup: .
    Dass der Kleinkrams auch jede Menge Arbeit macht, weiß jeder Modellbahner selbst und wer wie Du es mit Liebe inszenierst
    beim dem dauert es eben etwas länger, bis Alles seinen Platz gefunden hat.
    Klar man hat auch nicht immer alle Dinge parat, also heißt es hier abwarten, da sind gut gemeinte Ratschläge manchmal sehr hilfreich.
    Gruß
    Rainer K

  • Hallöle


    Vielen Dank für eure Reaktionen zu meinem Baubericht.


    @ Peter T: Was den Behang der Bahnschranken betrifft ist es noch nicht zu spät. Es wurden lediglich der erste und letzte Behang schon umgebogen, die
    anderen 30 Behänge wurden lediglich eingehängt, die man aber leicht wieder aushängen kann und nach deinem Vorschlag bearbeiten bzw vorbereiten
    kann. Ein Umbiegen des Behanges am Schrankenbaumloch verbietet sich, weil dann das Drehen bzw die Gelenkigkeit des Behanges engeschränkt wird,
    oder sogar ganz verhindert wird. Es war volle Absicht,das Teil so hier einzustellen um eure Meinung dazu zu provozieren,was mir voll gelungen ist.
    Du bist darauf angesprungen wofür ich dir danke.


    @ Jochen: Ja, du hast recht, der Busch an der Felsenklippe alleine ist nicht sicher genug für die Preiserlein, die sich später auf der Anlage rumtummeln
    werden. Da muss noch ein Zaun hin, genau wie an so manch anderer Stelle der Anlage. Dies wird so nach und nach geschehen.


    @ Rainer: Dass du meine Beiträge mehrmals liest freut mich. Vielen Dank für deinen Beitrag. Werde mit Sohnemann am kommenden Samstag wieder
    an der Anlage weiterbauen, obwohl es da oben richtig kalt ist derzeit und das Aufheizen erst mal 2 Stunden benötigt. Und das trotz einer Isolierung
    von 25 cm !. Wenns wärmer wird gehen auch die Stromkosten wieder runter.


    Grüssle


    Ronald :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive:

  • Hallöle Forianer


    Heute gehts weiter mit der Berichterstattung von meiner Anlage. Angedacht waren eigentlich andere Dinge, wie Ausstattung des Geländes. Aber Sohnemann machte mich
    auf das doch klein gewordene Zeitfenster aufmerksam,das noch da ist, bis zu meinem Geburtstag. Dann soll die eingleisige Nebenbahn vollautomatisch fahren. Wer jetzt
    denkt: aaach, so ein bisschen Nebenbahn ist doch kein Problem,den muss ich eines Besseren belehren. Immerhin sollen auf dieser Nebenbahn bis zu 35 Züge im
    Wechselbetrieb fahren. Dazu war und ist es erforderlich, 10 Europakarten zu entwickeln, zu bauen und zu verdrahten. Das frisst Zeit, und das ohne Ende. 9 dieser 10 Karten
    sind nun fertig,die 10. Karte ist die schwierigste und braucht noch einige Stunden,bis sie fertiggestellt ist. Deshalb haben wir gestern als Kabelmäuse gewütet und den
    Rahmen und in der Anlage gelötet wie die Weltmeister. Erschwerend kam hinzu, dass sich 4 Pläne so blöd als Tabellen versteckt hatten, dass ich 3 Stunden brauchte, bis
    ich sie wiedergefunden hatte. Das hieß dann auch noch, auf dem PC Ordnung zu schaffen.Dann haben wir auch noch beschlossen, die bereits verlegten Kabelzum Stellpult, es sind ja
    nur 400 Adern, am offenen Ende endlich auf Igel aufzulegen. Für die Schönheitsenthusiasten mögen die folgenden Bilder vielleicht nicht ganz so interessant sein, aber
    es sind ja auch einige Technikfreaks unter uns, die das mit anderen Augen sehen. :



    Der Rahmen A, ist noch eingebaut, wartet aber nun auf weitere Verdrahtung.



    Die Steckkarten sind entfernt, ebenfalls die abgehenden Leitungen zur Anlage.




    Die 50 poligen Sub-D- Stecker, es sind inzwischen 16 geworden, liegen nun vewaist auf dem Tisch herum.



    Der Rahmen kann nun ausgebaut werden. Dazu muss man lediglich 2 Bolzen aus den Scharnieren gezogen werden.



    Nun liegt das Prachtstück des Rahmens A vor uns und wartet auf die Verdrahtung einer weiteren Leiste.



    Die Steckkarten der Bockelektronik wurden auch nummeriert und warten darauf, wieder in den Rahmen gesteckt zu werden.



    Spätestens jetzt wird klar, weshalb die Ausstattung des Bahnhofsgeländes und der Stadt noch warten muss. Wir brauchen den Platz
    einfach noch zum Bauen und verkabeln.



    Das Laptop macht die Dokumentation relativ einfach und ist bei einer Recherche sehr nützlich.



    Der Rahmen B unter dem Tisch ist noch jungfräulich. Hier werden die Schattenbahnhofssteuerungen eingebaut.



    Die 10. Karte wächst und gedeiht, ist aber noch nicht fertig.



    Die Karte der 8-fach Servosteuerung inklusive Schaltbaustein ist bereits fertiggestellt. Sie steuert die Bahnübergänge.



    Der 200 polige Igel wird auf die Bahnhofsplatte geschraubt, damit das auflegen der Drähte sauber erfolgen kann. Danach wird er an seinem
    vorgesehenen Platz montiert und das überschüssige Kabel unter die Anlage gebunden.



    Dieser Kabelsalat lag die ganze Zeit unter der Anlage. Damit ist jetzt Schluss.



    Es gibt noch viel zu tun, und wenn diese Arbeiten auch nicht immer erfreulich sind, es kommen auch wieder schönere Bauzeiten.



    So, das wars, ich hoffe, dass ich euch nicht allzusehr gelangweilt habe,


    und verbleibe mit einem Fassnachtlichen HELAU


    Grüssle


    Ronald :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop: :hiphop:

    3 Mal editiert, zuletzt von Ronald () aus folgendem Grund: Texte einfügen

  • Servus Ronald,


    ich behalte ja nicht mal Übersicht Über meine paar Kabel und du hast einen ganzen Schrank von. Wie behält man den da die Übersicht eine Tabelle auf dem Computer wird ja nicht reichen oder. Mit was schreibst du deine Schaltpläne und womit Kontrollierst du das alles wenn mal was Kaputt ist? Alle Achtung meine Respekt :thankyou:


    greez Rico

    ooohhrr ischh wer Blöde dat ist Hnulll, mit liebe zum Detail.

  • Hallo Ronald,


    beeindruckende Bilder!
    Endlich sieht man mal was vom Herz der Anlage. Angesichts des Kabelsalats würde mich alle Nase lang der Mut zum Weiterbauen verlassen.
    Da Du ja deine Anlagensteuerung selbst entworfen hast: Was machst Du eigentlich, wenn Dir mal z.B. die Anschlußbelegung der Karten aus irgend einem Grund verlorengeht?
    Hast Du das irgendwie abgesichert?
    Bei selbst entwickelten Schaltkreisen geht es mir immer so, dass ich nach Fertigstellung alles noch einige Zeit im Kopf habe, aber nach einem halben Jahr ist meistens alles weg.

    Erschwerend kam hinzu, dass sich 4 Pläne so blöd als Tabellen versteckt hatten, dass ich 3 Stunden brauchte, bis
    ich sie wiedergefunden hatte.


    Ich kann mir deshalb vorstellen, dass die Dokumentation zur Anlagensteuerung einiges an Zeit, die Du für die Modellbahn aufwendest, ausmacht. Die Dokumentation scheint mir speziell bei deiner Anlagengrösse das Wichtigste überhaupt zu sein.
    Sehr interessanter Beitrag. Mehr davon!

  • Hallo Ronald,


    wenn ich mir diese Bilder so anschaue, dann fühle ich mich etwas zurückversetzt in die Zeit als ich noch mit Großrechnern zutun hatte,
    Diese dicken Kabelstränge in den Rückverdrahtungen, nein das muß ich mir heute nicht mehr antun.
    Allerdings verdient es absoluten Respekt, so ein Projekt zu stemmen.

  • Hallöle


    Dass dieser Beitrag so eine Resonanz findet, hätte ich ned gedacht. Gerne beantworte ich eure Fragen:


    ja, wie behalte ich da die Übersicht ? Ganz einfach: Dokumentieren, Dokumentieren und nochmals Dokumentieren!!


    Die Daten sind dreifach abgespeichert, 1. auf dem Laptop, 2. auf dem stationären PC und 3. auf einem Stick.


    Demnächst mache ich einen Papierausdruck, da werde ich wohl mit einem Pack Papier nicht auskommen. Als


    Techniker fällt es mir nicht schwer, Fehler zu suchen und finden. Die Verkabelung ist logisch vorgenommen


    worden, so ist z.B. ein Anschlusspunkt an der Zentrale der Gleiche wie in der Anlage. Die Belegung und Benennung z.B.


    Verteiler 7 ist dann in der Anlage Igel 7 und der Auflagepunkt 143 am Igel 7 ist der Gleiche am Verteiler 7. Das Ganze


    ist in Exel-Tabellen dann genau erfasst: z.B. Pol 143 Igel 7 belegt mit Weiche WEK 4 abb (WEK 4 heisst Weiche Einfahrt


    Speicher K abbiegend ) Die Weichen sind alle beschriftet und die Anschlüsse sind steckbar.


    Schliesslich ist das die 9. Anlage die ich baue, und da hat man wohl ein bissel was gelernt.Wenn ich mal ganz fleissig sein sollte,


    dann mache ich Tabellen von jedem einzelnen Kabelweg mit den entsprechenden Verbindungspunkten, ob das aber stattfindet


    ist eher zweifelhaft, dazu bin ich viel zu sehr Modellbahner und viel zu wenig Computerfreak. Die Anlage,die ich meinem Freund


    gebaut habe, ist nach dem gleichen System aufgebaut worden. Angesichts der Tatsache, dass der Freund einen kaufmänischen


    Beruf hatte, ist es wohl meiner Technischen Organisation zu verdanken, dass er völlig eigenständig auftretende Fehler lokalisiert


    und auch beseitigt. Sehr selten ruft er mich an und bittet um Rat. Also scheint mein System zu funktionieren.


    Wie heisst es so schön ? Das erste Haus baut man für sich, das Zweite für den Freund, und das Dritte für sich selbst. Da ist was


    dran und es lässt sich sehr gut auch auf die Modellbahn übertragen.


    Grüssle


    Ronald :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive:

  • Hallo Ronald,
    schön, daß Du uns am Bau Deiner Elektrik teilhaben läßt...Es ist schon beeindruckend,welchen Aufwand Du hier betreibst.
    Bei meiner ersten Anlage sah es auch schon mal so aus- dabei hatte die Anlage nur ein paar Weichen und Abschaltgleise. Aber der Kabelsalat war schon fast undurchdringlich. Hier war die Dokumentation auch schon sehr aufwendig- zu mal si ausschließlich auf Hardkopie (Papier) vorlag.
    Allerdings habe ich damals einen Tip von einem Telefoner beherzigt- jedr neue Draht wird extra dokumentiert und defekte Leitungen werden einfach gekappt und neu gezogen...


    Bei meinem digitalen Projekt (welches ungleich kleiner als Deines sein wird- dürfte dann der Kabelsalat genauso aufwendig sein.


    Ich bin auf alle Fälle begeistert.



    inen schönen Restsonntag wünscht Christian

    Es ziemt sich nicht für einem braven Manne-

    nur nach dem praktischen Sinn einer Sache zu sehen.


    Weisheit eines mir unbekannten


  • Lieber Roland


    Hut ab vor der Kabelarbeit :hutab: und vor der sorgfältigen Arbeit. Weil ich
    diesen Elektronik "Kram" auch noch gelernt habe und in Deinem Alter
    bin , kann ich das, was Du vorstellst gut nachvollziehen. So haben wir
    angefangen und Jahrzehntelang Modelleisenbahnen gesteuert. Dennoch würde
    ich heute grundsätzlich eine Bussystem gesteuerte Modellbahnanlage den Vorzug
    geben.


    Ich stelle zur Zeit mit einigen Freunden einen größeren Bahnhof auf eine
    LocoNet gesteuerte Bedienung um. Natürlich brauche ich jemanden der bei der
    Steuersoftware hilft, aber von Steuerplatine zu Steuerplatine geht nur ein
    Kabel mit dem entsprechenden Bussystem und nicht mehr 50 Adern, für schalten,
    melden und steuern.




    Da ich nicht im Detail verfolgt habe was Du (ihr) macht, kann es ja sogar
    sein das ihr das auch schon habt, dann nichts für Ungut. Nach den Bildern sieht
    es eher nach herkömmlicher Steuerung aus, deshalb meine Anmerkung für alle die, die
    neu mit einem größeren Projekt anfangen.


    Auch bei einem neuen System müssen Steuerplatinen gekauft und/oder gebaut
    werden, aber der Kabelsalat hält sich in Grenzen.


    in diesem Sinne Gruß


    Friedrich

  • Lieber Roland


    Hut ab vor der Kabelarbeit :hutab: und vor der sorgfältigen Arbeit. Weil ich
    diesen Elektronik "Kram" auch noch gelernt habe und in Deinem Alter
    bin , kann ich das, was Du vorstellst gut nachvollziehen. So haben wir
    angefangen und Jahrzehntelang Modelleisenbahnen gesteuert. Dennoch würde
    ich heute grundsätzlich eine Bussystem gesteuerte Modellbahnanlage den Vorzug
    geben.


    Ich stelle zur Zeit mit einigen Freunden einen größeren Bahnhof auf eine
    LocoNet gesteuerte Bedienung um. Natürlich brauche ich jemanden der bei der
    Steuersoftware hilft, aber von Steuerplatine zu Steuerplatine geht nur ein
    Kabel mit dem entsprechenden Bussystem und nicht mehr 50 Adern, für schalten,
    melden und steuern.




    Da ich nicht im Detail verfolgt habe was Du (ihr) macht, kann es ja sogar
    sein das ihr das auch schon habt, dann nichts für Ungut. Nach den Bildern sieht
    es eher nach herkömmlicher Steuerung aus, deshalb meine Anmerkung für alle die, die
    neu mit einem größeren Projekt anfangen.


    Auch bei einem neuen System müssen Steuerplatinen gekauft und/oder gebaut
    werden, aber der Kabelsalat hält sich in Grenzen.


    in diesem Sinne Gruß


    Friedrich


    Nachtrag:



    Hallo Roland







    Habe mir die Mühe gemacht, alles zu lesen!


    Ich bewundere Deine Ausdauer mit den „Durchhaltewillen“


    Wie ich schon vermutet hatte, das was man gelernt hat setzt man auch ein.


    Ich habe es an der Lötstation erkannt!!









    Gruß Friedrich

  • Lieber Ronald


    Hut ab vor der Kabelarbeit :hutab:








    Nachtrag:



    Hallo Ronald







    Habe mir die Mühe gemacht, alles zu lesen!


    Ich bewundere Deine Ausdauer mit den Durchhaltewillen!


    Wie ich schon vermutet hatte, das was man gelernt hat setzt man auch ein.


    Ich habe es an der Lötstation erkannt!!










    Gruß Friedrich

  • Hallöle Friedrich


    Du hast recht, ein Bussystem würde die Sache um einiges leichter machen. Um aber zu verstehen,warum ich so steuere, muss ich die Zeit etwas zurückdrehen. Mein
    System habe ich Ende der 80er Jahre entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt gab es Digital nur das Motorola-Märklinsystem, das auch eine FTZ-Zulassung hatte. Was
    die Möglichkeiten dieses Systems betraf,war es mit 80 Loks und 128 Weichen Betriebstechnisch doch sehr begrenzt und für meine Anforderungen völlig ungeeignet.
    Das amerikanische DIGITRAX-System konnte zwar viel mehr, hätte sich auch für mich geeignet, war aber in Deutschland Funktechnisch nicht zugelassen. Das war
    der Grund für mich, beim Analogen System zu bleiben und in dieser Richtung zu entwickeln. Vorgabe waren damals der Betrieb von 250-300 Zügen,die selektiv
    erkennbar sein mussten,da eine optische Überwachung sich aufgrund der Menge logischerweise ausschloss. Als ich 2006 meine alte Anlage abbauen musste
    war eine komplett entwickelte, erprobte und gut funktionierende Elektronik vorhanden, die sich dank Stecksystem problemlos und schnell in meiner jetzigen
    Anlage einsetzen liess.Hand aufs Herz, wie hättest du dich an meiner Stelle verhalten bzw. entschieden? Ich habe auch 2006 an eine Digitalisierung gedacht
    und mal gerechnet. An Kosten wären da gut und gerne 15000-20000 Euro auf mich zugekommen. Das ist ja ein schönes neues Auto, zu solch einer Ausgabe war
    ich weder bereit, noch in der Lage. Und dann mein altes analoges System ,das ich mit viel Schweiss und Herzblut auf die Beine gestellt habe,einfach in den Müll
    schmeissen, nein das war für mich dann doch ausgeschlossen.
    Das grosse Interesse an der Technik, die ich an meiner Anlage einsetze, freut mich sehr. Ich mache demnächst noch ein paar Fotos von Details und bringe auch
    Erklärungen dazu.


    Grüssle


    Ronald :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok: :aok:

  • Moin, Ronald




    Kein Vorwurf; nur wenn heute einer eine mittelgroße , oder
    gar eine Anlage in Deiner Größenordnung plant und realisiert sollte er von
    Kabelbäumen absehen. Es geht heute etwas einfacher. Vor 10 Jahren habe ich
    einen kleinen Bahnhof (Kräwinklerbrücke gem. MIBA und Meinhold) nachgebaut und
    dort auch mit „Und“ und „Oder“ Bausteinen, welche ein vorbildliches mechanisches
    Stellwerk mit Verriegelung usw. simuliert,
    eingebaut. Erstens weil ich es in den 70er Jahren gelernt habe und zweitens
    weil es Spaß gemacht hat damit alleine zum Erfolg zu kommen. Natürlich geht das
    heute mit den Programmierbaren Bausteinen wesendlich einfacher. Aber der
    Aufwand sich damit auseinander zu setzen ist mir für’s Hobby zu groß.


    In andere Hinsicht ist es mit den neuen „Kauflösungen“ möglich, Dinge zu
    realisieren die auf herkömmliche Art einen Aufwand bedeuten der Zeit frisst und auch Kosten verursacht.







    Dennoch muss man im Leben nicht alles Wegwerfen, nur weil es
    etwas Neues gibt. In Deiner Situation hätte ich genau so gehandelt.







    Frohes Verkabeln


    Friedrich

  • Servus Ronald,


    mehr als beeindruckend ist dein Beitrag, würde schon fast sagen ENORM beeindruckend.
    Würde ich deine Anlage als Anfänger sehen, ich würde die Modelleisenbahn wieder in den Laden zurückbringen.
    Dein Verkabelungsaufwand ist ja gewaltig, aber einfach Klasse, würde ich es auch nur verstehen 'y#
    Gut ich verstehe meine Verkabelung was ich selber gemacht habe, aber dein Schaltschrank das ist schon ein absolutes Highlight
    ich glaube mancher Verein beneidet dich um deine Elektrik.
    Steckkarten, ja kenne Ich, aber diese auch noch bestücken, das kannst nur Du :thumbup:
    Dokumentation ist das A und O bei dieser Größe, ebenso die Sicherung, was Du uns ja eindrucksvoll dokumentiert hast.
    Deinem Beispiel folgend werde ich meine Dokumentation jetzt noch weiter ausbauen und verbessern.
    Ich bin mehr als beeindruckt von deiner Anlage und noch mehr von deiner Elektrik.
    Gruß
    Rainer K

  • Hallo Ronald, Hallo Friedrich !


    Ronald wie immer saubere Arbeit die Du hier an den Tag legst!!! Meine Hochachtung!!


    Lieber Friedrich,


    ich bin am planen und am Baubeginn meiner H0 2Leiter Anlage, welche genauso aufgebaut ist wie die von Ronald, nämlich analog. Meine Steuerung ist teilweise Eigenbau, teilweise von Freunden. Bei mir wird es sicher auch dicke kabelbäume geben, aber das macht den Spass am bauen aus. Eine digitale Modellbahnanlage mag auch ihren Reiz haben, nur sitze ich da vor einem Computer der mir fast die ganze Arbeit abnimmt. Das hat nichts mit eisenbahnspielen zu tun. Ich will eine Fahrstrasse mit dem Druck auf zwei Taster selber stellen und nicht mit der Maus auf dem PC-Bildschirm!
    Jeder soll seine Anlage so planen und bauen wie er es will, egal welchen Aufwand er treibt oder wie viel Arbeit dahintersteckt. Ich verwende bei meiner Steuerung auch IC`s etc., nur fahre ich eben analog!! Und wenn unter meiner Anlage 1000 Kabel laufen, ist es mein Hobby und meine Arbeit gewesen diese zu verlegen.
    Ich habe Dich sicher nicht falsch verstanden Friedrich, nur jeder sollte das machen was er für sich persönlich für richtig hält. Und bei Ronald wäre das sicher finanziell (digital Steuerung) sehr sehr teuer gewesen.


    In diesem Sinne, liebe Grüße


    Franz :thumbsup:


    PS: Friedrich, bitte diese Antwort nicht falsch verstehe, ist NUR meine persönlich Meinung und keine Kritik deines Textes !!!!!

  • Hallöle zusammen


    Es freut mich, dass mein letzter Bericht soviel Resonanz findet...herzlichen Dank dafür! Wie versprochen ,möchte ich heute ein paar Bilder einstellen zum
    Thema Verdrahtung, Verkabelung und Kabelführung.:



    Heute habe ich den Kabelsalat teilweise entfernt und 200 Adern auf einen Postigel aufgelegt. Das hängende kabel muss noch
    eingebunden werden.




    Der Igel 9 kurz vor der Fertigstellung. Der Zeitaufwand beträgt etwa 3 Stunden, bis alles aufgelegt und verlötet ist.



    So sieht ein Igel in meiner Anlage aus, wenn er beidseitig verkabelt ist. In diesem Fall ist es Igel 2 im Gleiswendel Nord.



    Da ein Igel mit 200 Anschlüssen im Gleiswendel Nord nicht ausreicht ist ein 2. Igel eingebaut worden. Wie man sieht, sind da noch einige Anschlüsse
    frei,aber gerade im Bahnhofsbereich darüber sind noch einige Anschlüsse erforderlich.



    Für die Zuleitungen der Blocks habe ich 0,5 und 1 qmm Querschnitte verwendet.



    Die roten Leitungen sind die Pluspole der WSeichen in diesem Bereich. Die Zuführung vom Netzgerät erfolgt über mehrere Ringleitungen.



    Auch das muss sein, An all den Punkten, wo Igel sitzen oder es weiter als 2 meter zu einer Steckdose ist, wurde eine Doppelsteckdose
    installiert. Alle Anlagensteckdosen sind mit einem Schalter an der Tür zu schalten.



    Weiss-blaue und weiss-schwarze Leitungen sind die Minusanschlüsse der Gleise und laufen ebenfalls auf eine Ringleitung.



    Sämtliche Weichen sind steckbar ausgeführt und alle gleich angeschlossen.



    Die einzelnen Adern sind an den Gewindestangen mittels Kabelbindern befestigt.



    An jeder Weiche wurde ein 18mm Loch gebohrt, damit der Austausch eines Weichenantriebs schnell vonstatten gehen kann.



    Der freie Platz zwischen dem Wendeltisch und der Gleistrasse dient zur Aufnahme der diversen Kabel, ist sozusagen eine Kabeltrasse.
    Was da so liegt, ist noch lang nicht alles. Ich habe vorgesehen, ca 24 Videokameras an strategisch wichtigen Punkten einzubauen
    und über Vormonitoren und Bildsplittern am Fahtpult aufzuschalten.


    Auf, dass mir die Arbeit nicht ausgeht.


    Grüssle


    Ronald :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive: :lokomotive:

    2 Mal editiert, zuletzt von Ronald () aus folgendem Grund: Texte einfügen

  • Moin, Ronald






    Liebe Leute


    lieber Franz


    Grundsatzdiskussionen führe ich grundsätzlich nicht, jeder soll seine
    Modellbahn so bauen wie er es für richtig hält. Nur, digital steuern heißt
    nicht automatisch steuern mit einem Computer! Und schon gar nicht von einem
    Computer. Digital ist für mich heute eine Arbeitserleichterung.


    Einfach ausgedrückt.: Meine Stellpulte hatten früher wie heute eine Reihe von
    Umschalter und Druckknöpfe. Wenn ich einen Schalter/Knopf betätigt habe wurde
    der „Befehl“ von einem Draht zur Weiche/Signal oder was weis ich befördert.
    Gleich nebenan noch ein Draht für das nächste usw. Heute drücke ich einen
    Schalter/Knopf und ein elektronisches Bauteil erkennt was ich gedrückt habe und
    transportiert diesen Befehl zu einem anderen elektronischen Bauteil das erkennt
    das er gemeint ist und führt aus. Wenn ich einen andern Taster drücke benutze
    ich genau die gleiche Leitung und muss nicht ein neues Kabel ziehen. Ferner
    kann ich Kombinationen von Schalter und Verbraucher nutzen, (oder auch nicht
    zulassen) die man nur mit hohem herkömmlichen Schaltungsaufwand bewältigen
    konnte.


    Und wenn ein Baustein, der bis zu 60 Taster oder Schaltereingänge erkennt, um
    20 € kostet (im Bausatz mit einer guten Anleitung sogar noch wesendlich weniger)
    ist das bestimmt nicht zu teuer. Digital ist nicht automatisch teuer.


    Wenn ich bisher eine Änderung eingebaut habe, musste ich mit an Sicherheit
    grenzender Wahrscheinlichkeit „umverdrahten“, wohl dem der so gearbeitet hat
    wie Ronald, wenn nichttreu dem
    Bibelspruch: Suchet so werdet ihr finden.


    Ich habe heut Nachmittag schon mal geschrieben: Tolle Arbeit, so kann man es
    machen, aber ab einem Kabel mit 50 Adern wird es ungemütlich, Elektrotechnik ist
    bei Modelleisenbahnern in den meisten Fällen Mittel zum Zweck und nicht Hobby
    im Hobby. Es soll doch Spaß machen und nur deshalb meine Anmerkungen.


    Und damit werde ich mich wieder zurückziehen und lesend das weiter „Tun“ von
    Ronald und anderen beobachten.







    In diesem Sinne frohes
    Kabeln :) :) :) :) :) :) :)


    Friedrich