Die Geschichte der deutschen Eisenbahn

  • Zitat

    Hallo, :P Nach deiner Aufforderung habe ich mich mal hier regestriert und deinen Beitrag studiert. Deine Anlagenbilder sind sehr aufschlußreich ;) . Persönlich muß ich aber sagen das es mir zuviele Gleis "herumliegen" :wacko: . Ich baue zur Zeit auch an meiner Anlage und bin stetig dabei diese zu verbessern. Für dein Konzept des Bahnbetriebswerkes möchte ich folgendes hinzufügen. Im Verhälltnis zu den beiden Ringlokschuppen ( eine Wucht :thumbsup: ) aber ZU KLEIN :love: was die Bekohlung und die Besandung betrifft das sollte nochmals überdacht werden ( finde ich persönlich). :whistling: Zum Beispiel mein Bahnbetriebswerk noch im Bau . Der Ringlokschuppen ist kompletter Eigenbau. die rundum Gestaltungwird derzeit verbessert. Ich werde in den nächsten Tagen auch meine Anlage bei euch vorstellen. ;) gruß Roman :D

    Hallöle Roman Was die Bekohlung und Besandung betrifft gebe ich dir völlig recht: das ist derzeit noch viel zu klein. Deshalb schrieb ich dir ja auch,dass mir das noch zu "fipsig" ist. Dein Doppelhochbansen gefällt mir da schon wesentlich besser. Auch fehlt noch ein Rohrblasgerüst was noch eingebaut werden muss. Die Schweröltankstelle ist ebenfalls nur angedeutet. Ich weiss,dass da noch viel getan werden muss,aber derzeit ist der Bau der Steckkarten angesagt. Es hängt alles daran,vorher kanns nicht weitergehen mit dem Aufbau des Geländes. Dass das noch zuviel Gleisgewirr ist,liegt daran,dass eben das Gelände fehlt. Warte ab,wenn mal die Stadt und die Landschaft entsteht,sieht das Ganze wesentlich anders aus,weil die meisten Gleise aus dem Blickfeld verschwinden. Meine zweite Steuerschaltung ist als Betaversion im Bau ,die Alphaversion wurde am Donnerstag erfolgreich getestet. Danach wieder,wie bei der Ersten: Layout zeichnen, Karten ätzen, bestücken und danach testen.Schätze,bis alles fertig ist,geht der März noch ins Land. Dann gehts auch etwas langsamer voran,schliesslich haben wir dieses Jahr 175 Jahre Deutsche Bahn und da will ich bei vielen Veranstaltungen dabei sein. Ich weiss,dass meine Anlage nicht jedermanns Geschmack ist,aber letztlich muss ich mit Ihr leben- ist ja schon fast wie verheiratet sein.(mmh-bei der Anlage kannst du immer was ändern,bei der Angetrauten meistens nicht). Tja Roman,ich freue mich auf deine Beiträge hier im Forum und sehe denen gespannt entgegen. Grüssle Ronald

  • Hallöle Forianer Ich habe heut ne mords Freud ja ja es ist der helle Wahn die nächste Schaltung von der Nebenbahn. Kleiner Vers am Fassnachtssonntag. Aber im Ernst,das Miststück von Stumpfgleissteuerung funktioniert jetzt endlich einwandfrei. Der Weg dahin war lang und mühsam,aber es hat sich gelohnt. Nun gehts an das Layout was in etwa 2-3 Tagen fertig sein wird,danach ätzen,bohren und bestücken. Wenns läuft ,kommt noch eine kleinere Umschaltkarte dazu und dann ist die Nebenbahnsteuerung komplett fertig. Ich denke mal,dass dann die Nebenbahn mit insgesamt 30 Zuggarnituren vollautomatisch bis Ostern betriebsfähig ist. Auf diesen Erfolg genehmige ich mir heute Abend ein Fläschchen Wein. mfG Ronald

  • Hallo Forianer


    Wie versprochen,bringe ich heute neue Bilder von meiner Anlage,schön verpackt in einem Geschichtsablauf,wie es mal gewesen sein könnte. Es ist ein Werktag.Am Nachmittag herrscht im BW geschäftiges Treiben,nachdem die Vormittagszugmaschinen alle frisch gewartet und bekohlt auf ihren nächsten Einsatz warten. Gerade wird die 03 1049 auf der Drehscheibe 1 in die richtige Fahrtrichtung gedreht .

    Auf der Drehscheibe 2 ist die 01/5 ebenfalls bereit für den nächsten Einsatz.

    Da,plötzlich,ein heller Pfiff,und eine T3 kommt unter der Gleisunterführung hervor. Ein angehängter Kassel hat Materialnachschub geladen,welcher dringend benötigt wird.

    Nach dem Ausladen verschwindet die T3 wieder. Wenige Minuten später kommt eine Einheitslok in Form einer 81er.Man hörts am dumpfen Pfeifen.Sie hat 2 Kesselwagen am Haken befüllt mit Schmierstoffen.

    Nachdem die beiden Kesselwagen entleert sind,kommen auch schon Lokführer und Heizer aus der BW-Kantine frisch gestärkt vom Vesper zurück und ziehen die geleerten Kesselwagen ab.

    Sogleich danach hechelt eine 98/8 hektisch pfeifend auf das Entladegleis und bringt in 2 Klappdeckelwagen frischen Sand,welcher in die unterirdischen Sandbunker geladen wird. Die 98er setzt sich mächtig schnaufend in Bewegung und verschwindet in der Gleisunterführung,um dem nächsten Versorgungszug Platz zu machen. Dieser trifft kurz danach ein und hat 2 Leerwagen angehängt,geschoben von einer fleissigen 70er. Schliesslich muss mal wieder die Schlacke abtransportiert werden.

    Der Heizer hilft kräftig mit,denn es wartet noch ein weiterer Zug.Sobald die Schlacke geladen ist,zieht die 70er die 2 Wägelchen weg. Eine nicht alltägliche Komposition kommt an: Eine 91er hat einen Werkstattwagen am Haken dem Werkzeug zugeladen werden muss. Nach getaner Arbeit verlässt die Fuhre das Gleis wieder durchs Loch.

    L O C H? was ist das? Na hier:

    Na,und jetzt,wo bleiben die Züge? Klar doch ,Hier


    Diese Szenen sind nicht mal eben so hingestellt,sondern das Ganze läuft vollautomatisch ab ,natürlich nur die Zugabläufe,nicht die Be-und Entladevorgänge.


    Für mich ist das mein EEP Live in 1:87.


    Grüssle Ronald

  • Hallöle


    OJOJOJOJ,war das viel Arbeit. Die Blocksteuerung war schon ein Akt,aber die Stumpfgleissteuerung hat mich genervt. Erst ein Prototyp in Einzelausführung gebaut,das klappte recht schnell. Dann das Ganze für 5 Abschnitte entworfen-von nun an gings Bergab. 3 Wochen hats gedauert,bis dann gestern die serienreife Ausführung funktionierte. Hier mal Bilder von der 2. Karte,die nun eingesetzt werden kann: Oben,bzw links der handverdrahtete Prototyp,in der Mitte die daraus resultierende Karte und unten bzw. rechts die serienreife Lösung:


    An der Unterseite der Karten ist die Überarbeitung deutlich zu sehen:


    Die Tests fanden gestern zusammen mit Sohnemann statt und die Testzüge kann man hier sehen:



    Natürlich werden diese Fahrzeuge im richtigen Betrieb so nicht eingesetzt,das wäre ein unverzeihlicher grober Stilbruch. Parallel dazu finden schon weitere Verdrahtungsarbeiten statt. Sohnemann hat sich betätigt und mir 6 SUB-D Stecker mit 300 Adern vorgefertigt,die für die Nebenbahn benötigt werden:


    Diese werden dann seitlich in die noch zu montierenden SUB-D Buchsen am Rahmen eingesteckt und die noch offenen Kabel am Hauptverteiler aufgelegt(angeschlossen):


    Ich glaube,ich brauche nicht weiter auszuführen,was mir da noch bevorsteht! Wenn man an das Ganze denkt würde man schnell kapitulieren,macht man es in Abschnitten, wirds dann ( fast) zum Vergnügen. Wills mal so sagen: Ein Marathonläufer teilt sich die Strecke ja auch in viele kleine Abschnitte auf,dann ist das Ziel leichter zu erreichen. So, jetzt wisst ihr, was ich so in den letzten Wochen getrieben habe. Die 3. und letzte Karte muss nun auch noch entwickelt werden und ich hoffe,dass das schneller geht.


    mfG Ronald

  • Hallöle Forianer Heute,genau 3 Jahre nach der ersten Inbetriebnahme dieser Anlage hab ich es gemacht! Mein "Jumbo" wurde wieder aufs Gleis gestellt. Zunächst mit 30 FADs ,gezogen (testweise) mit einer Wumme von Roco. Nach jeder Runde wurden weitere 5 Wagen dazugehängt,bis ich schlussendlch alle 49 Wagen dranhatte. (der 50. ist in Reparatur). Mit gemessenen 104 kmh zog die 120er den Zug auch über meine 20 Promille-Rampe. Ehrlich gesagt,ich hatte nicht damit gerechnet,dass das problemlos über die Bühne gehen würde. Dann werde ich wohl demnächst meinen 2. Ganzzug,bestehend aus 36 6-achsigen Peinesalzgitterwagen ebenfalls aufs Gleis stellen. Getreu nach dem Motto,nicht nur arbeiten,sondern auch mal geniessen. Grüssle Ronald

  • Kann schon jemand brauchen der mir hilft. Habe heute 2 Waschkorbe mit Peine-Salzgitter-6achsern hochgetragen und aufgestellt. Leider gab es Schwierigkeiten mit diesem Zug. An einer Stelle schmeisst es bei einem Wagen ein Drehgestell aus dem Gleis. Muss das mal beobachten. Erstaunlicherweise zieht diesen 6mtr-Zug eine einzelne Fleischmann 50er Kab. Klar,diese Bespannung wird es zukünftig so nicht geben,sie ist nur zum Test so gewählt worden. Es werden selbstverständlich 2 151er als Zugfahrzeuge eingesetzt. Der gemischte Güterzug muss ja auch noch zusammengestellt werden,aber eins nach dem anderen. Die beiden Jumbos im Einsatz---das haut einen schier um. Sohn und ich waren heute nacht noch oben an der Anlage, und konnten uns nicht sattsehen---eimfach schööööön. Wahnsinn,da sammelt man jahrelang und hat die Fahrzeuge grösstenteils noch nie in Betrieb gehabt. Ich denke aber,dass es nicht nur mir so geht,da gibt es bestimmt viele,die zwar eine Menge an Fahrzeugen besitzen,diese aber mangels Anlage noch haben laufen lassen können.Fotos gibts demnächst auch mal wieder,obwohl die letzten Bilder fast keine Resonanz brachten. Grüssle Ronald

  • Zitat

    Hmmh, da hast Du Recht, Ronald, oder wie ein Werbespruch sagte: Oberflächlich betrachtet, ja. Aber wahrscheinlich ging es anderen ebenso wie mir: Mir blieb vor lauter Staunen der Mund offen und kein Ton kam heraus. Also bitte nicht aus dem Konzept bringen lassen und weitere Bilder zeigen. Ich zieh' sie mir immer rein! :D

    Hallöle Rainer OK,du scheinst recht zu haben,ich sehs an den Zugriffen zu meinen Beiträgen. Weil doch bei den letzten Bilderserien kaum Resonanz kam,dachte ich,das Interesse ebbt ab. Habe mich gefragt,ob man inzwischen denkt: ooch,der schon wieder,das geht mir auf die Nerven. Dein Zuspruch motiviert mich und ich schiesse demnächst wieder Bilder von meinen beiden Jumbos. Sohn war vorgestern Nacht hin und weg,als er den ersten Jumbo sah. Der zweite entgleist an einer bestimmten Stelle und ich vermute,dass die Ursache ein unsauberer Schienenstoss ist. Alleine kann ich das nicht untersuchen,da immer jemand an der Stoppschaltung sein muss,um abschalten zu können. Eine Fernbedienung ist schon lange angedacht,aber was nicht noch alles? Habe mir jetzt einfach Prioritäten gesetzt und die ziehe ich konsequent durch,sonst verzettelt man sich doch allzusehr. Heute beginne ich mit der Platinenbestückung. das sind immerhin 130 Bauteile pro Stück,und bei 8 Platinen kommt was zusammen. Und ununterbrochen kann ich nicht arbeiten,weil meine Augen nach ein bis zwei Stunden verrückt spielen. Da muss es halt ein bissl langsamer gehen-ich schaff das schon. Apropos Avatar: Schaffner hört sich doch ein wenig langweilig an. Kann ich das selbst ändern,oder muss das der Admin,also du,machen? Bis bald Grüssle Ronald

  • Gestern haben mein Sohn und ich bis 22 Uhr nach Schwachstellen im Gleisbau gesucht und 3 davon auch gefunden und beseitigt. Trotzdem gibt es immer noch Entgleisungen,aber nur mit dem 36-Wagenzug Peine -Salzgitter. Solange der nicht sauber läuft gibts noch keine Bilder. Auch die Produktion der Steuerungskarten für die Nebenbahn läuft auf Hochtouren-4 Stunden Arbeit pro Karte werden schon benötigt,5 davon sind schon fertig. Also,bitte noch ein wenig Geduld,dann gibts wieder was zu sehen. Wagenachsen: Ja,in der Tat, das könnte sein,aber dieser Zug lief auf meiner alten Anlage hunderte! von Kilometern (echte!) und ist nie entgleist. Ich habe auch bei den Entgleisern die Radsatzinnenmasse schon untersucht und lediglich bei einem Wagen eine Achse mit 14,5mm entdeckt. Die anderen stimmten mit 14,3mm. Die weitere Fehlersuche ist momentan eingestellt, da Sohnemann und ich das ganze Wochenende sowie Montag und Dienstag an der Nebenbahn gearbeitet haben. Dabei wurde der Rahmen,der die Steuerkarten trägt,demontiert und die Steckerleisten (DIN 41612) verdrahtet. Weiterhin wurden 172 Adern auf die Anlagenverteiler aufgelegt. Vom Rahmen mache ich in Kürze mal ein paar Bilder,damit ihr alle euch ein "Bild " machen könnt,was da für Arbeit dahintersteckt. Bei solchen Beschäftigungen wird man schier G A G A ! Aber wenn dann alles so funktioniert,wie es soll,ist man reichlich belohnt. Grüssle Ronald

  • Hallöle Forianer


    Gestern war " Grosskampftag". Sohnemann und ich haben weiter an der Nebenbahn weitergearbeitet. Der untere Teil der Nebenbahn wurde fertig verdrahtet und funktioniert auch noch! ( so ne Sauerei). Dabei wurden zunächst 172 neue Adern auf SUB-D Stecker aufgelegt und dann von den SUB-D-Buchsen an die Steckleisten im Rahmen weiterverdrahtet. Eine Arbeit für jemanden,der Vater und Mutter erschlagen hat. Aber seht selbst: Der Rahmen von der Vorderseite:




    Die Seitenansicht mit den SUB-D-Buchsen als Signal und Befehls-Ein und Ausgängen


    Die Verdrahtungsseite der Steckerleisten. Die 4. Reihe betrifft die neu verdrahtete Nebenbahn. Das "Sauerkrautmässige" wird da noch "gekämmt",dann sieht das genauso geordnet aus wie die 3 oberen Leistenreihen. :



    Mein Sohn meinte,das hätte er sich nicht gedacht,dass das bisschen Nebenbahn soooo viel Arbeit macht. Aber was solls,das erfolgreiche funktionieren belohnt doch ,oder? Nun,das wars mal wieder-bis bald


    Grüssle Ronald

  • Hallöle,


    wie versprochen ein paar Bilder vom Jumbo. Ja ja ich weiss,die Zuglok ist Stilbruch,aber meine 43er ubd 44er müssen erst zum Abschmieren und reinigen ins AW. Ich bitte deshalb inständig um Toleranz! Hier nun einige Bilder:


    Ganz schön schwierig,den gesamten Zug vor die Linse zu bringen:


    Der Zug rumpelt durch den zukünftigen Bahnhof:


    Um dann in Richtung Gleiswendel/Schattenbahnhöfe zu verschwinden

    noch ein weiteres Bild von der Bahnhofsdurchfahrt


    So,das wars zunächst,jetzt wird an den Steuerschaltungen weitergearbeitet.


    Grüssle Ronald

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Forumisti,


    von Ronald aka bubikopf habe ich die Genehmigung, ein paar Aufnahmen seiner Großbaustelle, die ich anläßlich des Besuches mit Jürgen aka Speziguzi bei ihm schoß, hier einzustellen. Die imposante Fahrt des Kohle-Ganzzuges war in der Tat nicht auf ein Foto zu bannen. Hier meine Versuche:


    Als auch-eine-Anlage-bauender Zeitgenosse habe ich per Foto versucht, die Trassen-Ebenen-Besfestigung zu dokumentieren. Es sind Gewindestangen, die über Flacheisen verbunden sind, auf denen die Trassenbretter verschraubt sind. Eine effiziente und platzsparende Konstruktion:



    Hier ist Ronald dabei, die Abstellebene -3 visuell zu kontrollieren:


    Es war ein interessanter, ja sogar spannender Besuch bei unserem Modellbahn- und Eisenbahnfreund Ronald. Ich freue mich schon darauf, wenn der Bericht an dieser Stelle durch Ronald fortgesetzt wird.


    Gruß Rainer :thumbup:

    Kleinreuth-Nord-Logo-supersmall.jpg


    Christopher La Brec: Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eigenen oder den eines anderen. Gib acht, das Du Deinen eigenen verfolgst.

  • Hallöle Rainer Ich staune,wie nahe zum Öbjekt du diese Schärfe der Bilder hingekriegt hast. Auch finde ich es interessant,dass du der Trassenbefestigung meiner Anlage soviel Aufmerksamkeit schenkst. Für mich ist/war diese Befestigungstechnik eigentlich selbstverständlich, weshalb ich in meinen Berichten garnicht näher darauf eingegangen bin. Sorge allerdings bereitet mir dein letztes Bild: Ich bin entsetzt über mein schütteres Haar am Hinterkopf-wusste ich bis jetzt nicht,da ich meine Augen ja vorne habe. Wie werde ich denn wohl in 5 Jahren aussehen? Anderes Thema: Den Thread mit dem Inglenook ,bei dem du wegen den stumpfen Gleisübergängen angefragt hast (ob da noch Schienenverbinder drankommen) kann ich ergänzen. Samstag und heute habe ich an meiner Anlage ebenfalls "stumpfe" Gleisübergänge hergestellt. Das sind die beiden Gleisübergänge an dem Nebenbahnhofsmodul. Schienenverbinder sind da nicht möglich, da das Gleis in zusammengebautem Zustand nicht erreichbar ist. Also habe ich das Bahnhofsmodul und das hintere Anschlussgleis ausgebaut und auf der Werkbank mit exakten Führungsprofilen zusammengebaut und die Gleisverbindung stumpf verlegt bzw, befestigt. Die Führung ist V-formig ausgeführt, sodass zwangsweise die Gleise immer exakt zueinandergeführt werden. Bilder davon folgen,sobald ich die Kamera von Sohnemann wieder habe. Grüssle Ronald

  • Hallöle Forianer Gestern war mal wieder "Grosskampftag". Mein Sohn Alex und ich haben richtig gewütet an der Anlage. An den beiden Brücken wurden die Unterkonstruktionen umgebaut,bzw. fertiggestellt. Heute morgen sah es noch so auf der Anlage aus: Die Gitterbrücke wurde an das Nebenbahnbahnhofsmodul angepasst und die Widerlager eingebaut: Zu der Farbgebung der Gitterbrücke,welche aus gelasertem Karton ist, stellt sich mir die Frage,welche Farbe sie denn erhalten soll, und mit was für einem Farbfabrikat man diese am Besten lackiert. Etwas verwittert wäre auch nicht schlecht-sie muß ja nicht nagelneu dastehen. Vielleicht habt ihr da Ideen? Ein ganz wichtiger Punkt ist das Nebenbahnhofsmodul (Segment). Die Übergänge müssen exakt zusammenlaufen, um betriebssicher zu sein. Meine Lösung sieht so aus: Es sind V-förmig angeschraubte Holzleisten, die die beiden Anlagenteile exakt zusammenführen. Dazu habe ich die beiden Teile von unten zunächst mit Leisten verschraubt und dann die V-förmig angeordneten Leisten montiert. Danach wurden die verschraubten Halteleisten wieder entfernt. Die V-förmigen Leisten führen nun die beiden Anlagenteile sowohl vertikal, als auch horizontal. Nun habe ich auf der Oberseite die Gleise passgenau eingebaut und Fahrtests dürchgeführt. Klappt einwandfrei.An dem hinteren Anlagenteil ist das Gleis mit einem Stückchen Karton unterlegt. Da dieses Gleis im Tunnel liegt dürfte es nicht weiter stören. Die V-förmigen Leisten können selbstverstänlich auch aus Aluninium oder Eisen sein, ganz nach Belieben. Der Gleisübergang sieht so aus: Hier noch die auseinandergezogenen Segmente: Sehr viel Arbeit war das Umkonstruieren des Unterbaus der zweiten Brücke. Hier wurden anstelle von Flacheisen nun Winkeleisen verbaut um eine bessere Statik zu bekommen. Ausserdem sollten die Gewindestangen im vorderen Bereich verschwinden. : Wobei wir bei der 2. Brücke angekommen sind. Da diese in einer Steigung der Bahnlinie liegt,mussten die Pfeiler unterfüttert werden,was man deutlich sehen kann. Die Pfeiler stehen exakt im Wasser,die Brücke läuft schräg nach links hoch. Sie ist auch noch in Einzelteilen belassen was man auf den Fotos erkennen kann: Ebenso,wie bei der ersten Brücke bin ich mir sehr unschlüssig über die Farbgebung. Sandstein wirkt für mich realistischer,als dieses grau-beige. Was meint Ihr dazu? Die folgenden Bilder geben die ungefähren Standorte der Tunneleinfahrten wieder. Dass dabei aber realistischere Tunnelportale auf den beiden nichtelekrifizierten Strecken zum Einsatz kommen,versteht sich von selbst. Die von mir hingestellten Portale waren gerade vorhanden und sind die reinsten Scheunentore: So,das wars mal wieder. Ich freue mich auf eure Vorschläge bezüglich der Farbgebungen der Brücken. Grüssle Ronald

  • Hallo Ronald, schau mal hier zum Beispiel: http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20081226004505 Diese Grünfärbung hat was. Dann noch etwas Patina, ein bischen rostige Eckchen... Ich würde meinen, der Speziguzi könnte die Fachkraft sein. 8) Nettes Grüssle mitten aus dem Wald Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

  • Hallöle Peter, Ich vergaß, darauf hinzuweisen,dass gerade auf der Nebenbahn der Betrieb tn Epoche I-III ablaufen soll. Da würde ein DB-rot oder eine andere moderne Farbe meiner Meinung nach nicht so recht reinpassen. Ich denke,es wird schwierig, die Farben im Orginal vor dem 2.Weltkrieg herauszufinden,da zu dieser Zeit keine Farbaufnahmen möglich waren. Ich denke, dass ein mattes dunkelgrau oder antrazith wohl am ehesten passend wäre. Trotzdem sollte an der Brücke aber " der Zahn der Zeit " zu sehen sein.Was meint ihr dazu? Grüssle Ronald

  • ...dann bleibt also die Patina und der Rost. Ronald, so etwas fällt Dir morgens um 04.00 Uhr ein? Baust Du oder ihr die Nacht durch? Ich muss es mal schreiben: Ein Wahnsinnsbauwerk Eure Anlage. Meine Hochachtung!! Nettes Grüssle mitten aus dem Wald Peter

    ... und das Grüssle mitten aus dem Wald
    bis bald... ´s Peterle


    ...mittlerweile gibt es einiges auf meinem "Blog"


    Verschiebe nicht auf morgen, was du heute leben kannst.
    Jeder vergangene Augenblick, den du nicht zu ergreifen verstanden hast, ist ein verlorener Augenblick.
    (unbekannter Autor)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ronald, gar nicht so einfach, zu Deiner Frage passende Antworten zu finden. Ich kann aus meiner Zeitschriftensammlung (Modellbahnschule Heft 18, Holz, Stein oder Stahl ) aus einem Baubericht von Jörg Chocholaty zitieren:

    Zitat

    Für die Farbgebung der Brücken wurde das Weinert-Flaschengrün (RAL 6007) mit einigen Anteilen hellgrau aufgehellt.

    Das ergibt einen grünlich-grauen Farbton, wie er Dir vielleicht auch von den Stahl-/Blechträgerbrücken der Berliner Ringbahn bekannt sein dürfte.

    Zitat

    Eine dezente Patina erhielt die Unterseite mit stark verdünntem Orangebraun leicht aufgenebelt.

    Gruß Rainer

  • Das wirds wohl werden: Grau-grün wie vor dem 2. WK bei den Brücken der Berliner-S-Bahn. Muss mal sehen,wo ich eine Sprühdose herkriege in so einem Farbton. Oder soll ich mir besser gleich eine Spritzpistole samt Kompressor kaufen? Ich meine,bei der Grösse meiner Anlage könnte sich das schon rentieren. Was meint ihr dazu? Und... was muss man da finanziell anlegen? Grüssle Ronald

  • Hallöle Forianer An den beiden vergangenen Tagen habe ich mächtig den Lötkolben und die Bohrmaschine geschwungen. Es gab viel zu tun und das Ergebnis wollte ich euch nicht vorenthalten. Man sollte nicht meinen,was so ein "bisschen" Modul an Arbeit fordert. Dabei ist es nicht damit getan,das Ganze mechanisch und elektrisch aufzubauen,nein, auch eine vernünftige Dokumentation muss erstellt werden,damit man im Störungsfall einem Fehler schnell auf die Spur kommt. Das Modul ist über eine 50-polige SUB-D-Steckverbindung elektrisch mit der Anlage verbunden. Die beiden Unterflur Weichenantriebe sind elektrisch über eine 9-polige SUB-D Steckverbindung an den 50-poligen Steckverbinder angeschlossen. Somit ist ein rasches Auswechseln eines Unterflurantriebes gewährleistet.Die Anschlusspole der Steckverbinder und die Kabelfarben werden immer gleich gehalten Und so sieht meine Arbeit der letzten 2 Tage aus: Im nächsten Bild ist ein Unterflurantrieb zu sehen,an dem ein zusätzliches bipolares Kleinrelais angebracht ist. Dieses Relais mit 2 Umschaltern schaltet einmal das Weichenherzstück um, der 2. Umschalter wird zu Steuerungszwecken für die Elektronik und die Fahrstrassenanzeige benötigt. An dem 50-poligen SUB-D Steckverbinder sind noch nicht alle Pole belegt. Die noch freien Anschlüsse werden aber für die noch fehlenden Signale und die Beleuchtung des Bahnhofsgebäudes sowie der Strassenbeleuchtung benötigt. Grüssle Ronald

  • Hallöle Forianer Einen vollen Monat habe ich nichts von mir hören lassen in diesem Thread. Das soll aber nicht heissen,dass an meiner Anlage nix passiert ist. Ganz im Gegenteil, ich habe kräftig gerackert, auch wenn das Aussenstehende nicht alles an den Bildern erkennen können. Neben den Brückenfundamenten wurden auch die Basisbefestigungen für die Stadtmodule eingebaut. Dazu habe ich Winkeleisen mit 30x30 mm und 3mm Stärke verbaut. Die Arbeiten waren recht zeitaufwändig,da doch etliche Teile ausgebaut werden mussten,um die Halterungen für die Träger einbauen zu können. Ausserdem musste die Tassierung der Paradestrecke neu gebaut werden,da die bisherige Gleisführung zu kurvenreich war. Hier eine Gesamtansicht der beiden Brücken die noch nicht befestigt sind,da sie ja noch gealtert werden sollen. Beide Brücken wurden auf Tragebrettchen gebaut ,so, dass die Höhenlage exakt justiert werden kann. Am grossen Viadukt der Nebenbahn muss noch eine Seitenführung an den beiden Gleisübergängen angebracht werden. Übergang der Gleisführung noch im Tunnelbereich,von normal aufgeschraubtem Gleis auf Merkur-Gleisbettung. So,das wars mal wieder-bis zum nächsten Mal Grüssle Ronald